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  • #26362
    haaber73
    Teilnehmer

    Hallo,

    habe eine Zahnlücke im Oberkiefer (Backenzahn 2-6); sie ist dadurch entstanden, dass ich mich entschieden habe den wurzelgefüllten Zahn entfernen zu lassen. War nun auf Anraten meines ZA beim Kieferchirurg. Mein Zahnarzt ist der Ansicht, dass die Lücke geschlossen werden muss um Zahnverschiebungen pp. zu vermeiden, insbesondere da ich erst 39 Jahre alt bin.

    Der Chirurg hat eine Röntgenaufnahme gemacht und festgestellt, dass ich sehr große tiefreichende Nasennebenhöhlen habe. Somit steht nicht genug Knochensubstanz für das Implantat zur Verfügung und es muss Knochen aufgebaut werden.
    Er schlägt einen Sinuslift vor, in dem er den Kiefer seitlich öffnet und ein Substrat (bestehend aus einem Anteil Eigenknochen und einem Rinderknochensubstrat) einbringt. Dann soll nach 8 Monaten Knochenaufbauzeit ein Titanimplantat gesetzt werden. Ein Zirkonimplantat kommt nach seinen Angaben nicht in Betracht, da die Backenzähne zu stark belastet werden. Der Knochenaufbau inkl. Setzen des Implantats soll 2011 EUR kosten. Die Krone muss dann mein Zahnarzt setzen…..

    Grundsätzlich bin ich sehr skeptisch, wenn man Fremdstoffe in den Körper einbringt.

    Derzeit in ich im Übrigen dabei eine Schwermetallausleitung nach Klinghardt mit Algomed, Bärlauch-Tinktur und Koriander-Tinktur zu machen, da ich vor 15 Jahren sehr viele Amalgamfüllungen hatte, die durch Kunststoff ersetzt wurden.

    Ist es ratsam einen solchen Eingriff vornehmen zu lassen oder sollte man lieber dazu tendieren, mit der Lücke zu leben. Optisch neige ich natürlich eher zum Implantat…

    Danke,

    haaber73

    #41779
    schulze
    Teilnehmer

    Da wird wohl jeder eine andere Meinung dazu haben, rein optisch fällt der 26 ja nicht auf. Hier äußert sich ein Befürworter von Zahnlücken:

    http://www.zahnfilm.de/biss-knirschen-und-funktion16/941-kiefergelenk-wird-nicht-komprimiert
    http://www.zahnfilm.de/biss-knirschen-und-funktion16/854-nicht-auf-jede-luecke-eine-bruecke

    Wenn Sie schreiben, Sie haben Kunststoffüllungen, dann ist die Wurzelbehandlung höchstwahrscheinlich durch eine falsche Behandlung entstanden. Bei tiefen Kunststoffüllungen muss unter der Füllung immer ein Nervschutz aus Calciumhydroxid aufgebracht werden, um den Nerv vor dem agressiven Kunststoff zu schützen. Das ist für den Nerv lebenswichtig. Oder man nimmt bei tiefen Füllungen keinen Kunststoff, sondern Glasionomerzement z.B., der kostet auch keine Zuzahlung. Man sollte Kunststoffüllungen auch nicht einfach ersetzen, das ist mit einem sehr hohen Substanzverlust verbunden, man kann das auch reparieren.

    Hier ist noch ein Satz aus dem Leserbrief einer Zahnärztin bezüglich Kunststoffüllungen:

    Es sind wohl auch die Verkaufsinteressen der Zahnärzte selber an dem schlechten Image für Amalgam beteiligt. Immerhin verdient man an “Amalgamalternativen” zusätzlich und wenn es bei Kunststofffüllungen nur an der sehr bald sich einstellenden Wurzelbehandlung ist 😀
    LG
    G. Siegel, Zahnärztin

    #41782
    newbury
    Teilnehmer

    Hallo haaber73!

    Hast Du einen Heil-und Kostenplan erhalten? Wenn nicht lass Dir von Deinem Zahnarzt einen erstellen. Um zu prüfen ob dieser nicht überteuert ist kannst Du diesen bei “Medikompass” prüfen lassen und Dir ein 2.Urteil geben lassen.

    Medikompass ist absolut seriös und ich kann dieses Institut wärmstens empfehlen!

    Meine Erfahrung ist, dass mind. 90 % der Zahnärzte “Abzocker” sind.

    Viele Glück!

    LG Newbury

    #41861
    petram
    Teilnehmer

    Ich hatte auch vor ein paar Jahren zwei Zahnlücken und bin gleich darauf zum Zahnarzt gegangen, danach habe ich mir zwei Zahnimplantate einpflanzen lassen und jetzt geht es mir viel besser.

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