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  • #25307
    sarts
    Teilnehmer

    Hallo,
    Ich bin 23 Jahre alt und vor ca 7 Jahren haben sich bei mir zum ersten mal Verdauungsprobleme (mit starken Blähungen) bemerkbar gemacht. Damals war mir das ganze unglaublich peinlich und ich habe mich nie damit zum Arzt getraut (was natürlich Unsinn ist), aber ich habe mich irgendwann damit abgefunden. Generell ging es in diesem Jahr auch mit meinem Immunsystem den Bach runter. Ich hatte diverse Infektionen auf der Haut, nichts allzu schlimmes, aber Mückenstiche oder Pickelchen haben sich in größere Eiterbläschen verwandelt und ich hatte zum ersten mal einen Vaginalpilz. Seitdem hat sich meine Lage eigentlich etwas gebessert. Ich ernähre mich jetzt auch gesünder und mein Immunsystem ist seit ca 2 Jahren wieder deutlich besser (in den 2 Jahren davor hatte ich ca 3-4 Mandelentzündungen pro Jahr). Ich war einmal vor ca 3 Jahren beim Allgemeinmediziner wegen meiner Verdauungsbeschwerden und der hat mir dann so ein Aufbaupräparat für die Darmflora verschrieben, weil er die Antibiotika kuren für den Auslöser hielt (als ich die Möglichkeit Pilze erwähnte, sagte er nur, dass das sehr unwahrscheinlich wäre und diese Kapseln auch dagegen wirken würden). Leider trat dannach aber keine merkliche Besserung ein. Heute geht es mir zwar besser, aber ich habe immer noch einige Beschwerden, wie z.B. Blähungen und Verdauungsstörungen vor allem nach Zunahme von zuckerhaltigen Lebensmitteln, sowie Pizza, Alkohol und eigentlich allem was ungesund ist (vor allem auch zuckerhaltiges “Knuspermüsli”). Ich ernähre mich hauptsächlich von Obst, Gemüse und Getreideprodukten und dabei hält es sich mit den Blähungen meistens in Grenzen, aber sobald ich mal wieder etwas mehr Süsses esse merke ich es sofort und kriege kolikartige Bauchkrämpfe und oft schwere (übelriechende) Blähungen. Außerdem bin ich unglaublich abgeschlafft und Müde (hatte schon Schildrüsenunterfunktion oder Eisenmangel im Verdacht – war aber beides nicht der Fall) und psychisch oft sehr instabil, neige zu leichter Depression und gelegentlichen Panikattacken, desweiteren habe ich manchmal (und in den letzten Tagen mehr) Schwierigkeiten beim Atmen – ich kriege schon genug Luft – aber ich habe irgendwie das Gefühl, als ob jemand auf meinem Brustkorb sitzen würde und hab das Gefühl dass ich sehr stark einatmen muss, damit die Luft tatsächlich in der Lunge ankommt. Ich hatte auch schon diverse Vaginalpilzinfektionen (allerdings nicht mehr in den letzten 2 Jahren) und auch wiederkehrendes Jucken am After. Außerdem hatte ich vor ca 3 Jahren einen großräumigen Pilz auf dem Rücken, der weiter nicht schlimm war (hat nicht gejuckt) aber der sich in hellen Flecken auf der Haut geäußert hat.
    Sie fragen sich jetzt wahrscheinlich, warum ich mich bei Ihnen melde, wenn es mir seit 2 Jahren eigentlich besser geht, aber ich bekomme eben trotzdem hin und wieder sehr störende Blähungen und Bauchkrämpfe (in mehr oder weniger schwerer Ausführung eigentlich jeden Tag), bin weiterhin müde und habe diese Atembeschwerden und obwohl es relativ leicht möglich ist diese zu ignoieren (was ich in den letzten Jahren ja auch gemacht habe) würde ich dem Problem gerne endlich mal auf den Grund gehen und auch mögliche Komplikationen in der Zukunft ausschliessen.
    Meine Frage ist nun zu was für einem Arzt/Heilpraktiker ich gehen müsste um mich erst einmal testen zu lassen? Immer wieder lese/höre ich, dass Allgemeinmediziner das Pilzproblem im Darm nicht Ernst nehmen und es nur als Panikmache betrachten und selbst wenn der Pilz im Darm nachzuweisen ist, davon abraten irgendetwas zu tun. Ich bin allerdings nicht Privat versichert und bin eine arme Studentin und Heilpraktiker werden doch nicht von der Kasse bezahlt, soviel ich weiss, oder gibt es da irgendwelche Möglichkeiten? Gibt es auch die Möglichkeit einfach eine Pilzdiät ohne ärztlichen Befund und Anleitung zu machen, oder ist das gefährlich (falls man doch keine Pilzinfektion hätte)? Und sind Anti-candida Mittel rezeptpflichtig? Ich halte es wirklich für sehr wahrscheinlich, dass ich Pilzbefall im Darm habe und würde es einfach gerne einmal austesten ob diese Diät + Mittel etwas helfen würden (natürlich will ich die Mittel aber nicht einfach nehmen, wenn sie schädlich sind) aber ich habe einfach das Gefühl, wenn Ärzte oft (wie ich gehört habe) keine Pilze in der Stuhlprobe feststellen, obwohl man Pilzbefall hat, die Pilze aber an der Darmwand festkleben, oder der Arzt doch keinen aussagekräftigen Befund stellen kann, selbst wenn man Pilze im Darm nachgewiesen hat, warum soll ich den Test dann überhaupt machen?
    Ich wäre Ihnen über eine Antwort sehr dankbar, vor allem über eine Einschätzung ob meine Symptome tatsächlich nach Darmpilz klingen und ob ich dem Ganzen nachgehen sollte. (und wer da der beste Ansprechpartner wäre)
    Vielen Dank

    #35645
    woerthersee
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich denke schon, dass Du Darmpilze hast.
    Das Jucken am After und dann auch noch die zahlreichen Hautpilze- das passt zusammen.
    Wer auf der Haut Pilze hat, hat sie meistens auch im Darm.

    Leider kennen sich die meisten Ärzte mit dem Thema “Darmpilze” nicht aus! Das liegt daran, weil die Schulmedizin Darmpize nicht anerkennt.
    Pilze im Darm sind ausschließlich in alternativmedizinischen Kreisen bekannt und anerkannt!
    Daher kann und wird so eine Darmpilz-Infektion auch nur ein Naturarzt oder Heilpraktiker diagnostizieren können.
    Aber oftmals genügt zur Diagnose auch einfach schon die Vorkrankengeschichte des Patienten, um sich ein Bild machen zu können.

    Deine Pilze kannst Du auf jeden Fall selber behandeln, dafür braucht es keine Heilpraktiker- obwohl sie natürlich nicht schlecht währen, aber notfalls geht das auch alleine.
    Ich würde Dir raten “Grapefruitkernextrakt” zu kaufen. Du kannst ja mal googeln, es gibt viele Erfahrungsberichte dazu, gerade in Bezug auf Pilze!

    Außerdem würde ich Dir in jedem Fall auch die Darmreinigung empfehlen, wie ja auch hier auf der Seite beschrieben.

    Ich esse auch ganz gerne mal ein paar Süßigkeiten. Und ich sage immer: Ein Körper, den man geht und pflegt, dessen Immunsystem super funktioniert, der sollte auch ab und an mal was ungesundes abkönnen, ohne davon gleich Pilze oder ähnliches zu bekommen.

    Trinkst Du viel Milch- oder Milchprodukte? Ich habe nämlich gerade erst wieder von einer Studie erfahren, wo Michtrinker ein bis zu 50% schlechteres Immunsystem haben als Nicht-Milchtrinker.
    Und ein starkes Immunsystem bekämpft ja auch Pilze.
    Das ist mein Tipp für Dich! Aber mal schauen was Herr Golenhofen empfiehlt 🙂

    #35674
    dg
    Administrator

    Hallo Sarts,

    bei Ihrer Geschiche kann man denke ich sehr sicher von Pilzen aus gehen. Natürlich empfehle ich immer eine guten Therapeuten aufzusuchen, aber oft wird dies finanziellen Gründen nicht gemacht oder man findet einfach keine Guten. Leider ist das Pilzproblem nicht gut bekannt bzw. die Therapie wird oft falsch dargestellt.

    Das Problem liegt ja im Milieu. Bei Ihnen fühlen sich die Pilze wohl und da können Sie diese abtöten, aber die werden immer bleiben und nach Absetzen der Pilzmittel wieder wachsen.

    Aus diesem Grunde bin ich gegen den Grapefruitkernextrakt, denn der bringt nichts. leider wurde Ihnen hier schon von einem Leser dazu geraten, obwohl er es besser weis.

    Ich ratet Ihnen Zu einer vollen Darmsanierung, die zuerst aus der Darmreinigung besteht und dann in die Anti-Candida-Pilz-Kur übergeht. So können Sie den Ursachen auf den Grund gehen. Achtung: Natürlich ist die begleitende Ernährung strikt einzuhalten, denn bei Ihnen scheint ja hier auch ein Grund zu liegen.

    Sollten sich fragen ergeben, dürfen Sie uns auch gerne anrufen….

    Dominik Golenhofen

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