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  • #24218
    sojusnik
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    In Ihrer Anleitung zur Leberreinigung findet man folgenden Abschnitt:
    1-3 Wochen vor der Reinigung täglich einen Löwenzahn-Aufguss einnehmen:
    2 Teelöffel zerkleinerten trockenen Löwenzahn-Wurzelstock oder Löwenzahn-Blätter mit 1 Glas kaltem Wasser übergießen und 8 Stunden stehen lassen. Anschließend wird der Aufguss 5-8 Minuten gekocht und durch ein Teesieb gefiltert. Im Laufe des Tages schluckweise trinken.
    Wieviel Löwenzahn-Wurzeln (in Gramm versteht sich) würden Sie auf 750ml Wasser dosieren?

    Macht es vielleicht Sinn dem Löwenzahn vielleicht auch das Cistus-Kraut (~Cystus, Zistrose) beizumischen? Ich dachte da an ein 80% (Löwenzahn) – 20% (Cistus) Verhältnis, was halten Sie davon?

    Im Vorraus dankend!

    #29749
    till
    Teilnehmer

    Hallo Sojusnik,

    unabhängig zu Deinen Fragen möchte ich anmerken, dass alle ‘bitteren Dinge’ gallefördernd sind. (Es geht ja bei dem vorbereitenden Aufguss um die erhöhte Gallesekretion und damit deren Verdünnung.)

    Empfehlenswert finde ich vor allem das hübsch klingende Tausendgüldenkraut und Enzianwurzel, aber auch Wermut oder Schafgarbe als Tee.
    Außerdem mache ich öfter Bittergewürz übers Essen bzw. nehme vor dem Essen eine Prise auf die Zunge (Mischung, Bioladen).

    Löwenzahn als frisch gepresster Saft dürfte sicher mit dem beschriebenen Aufguss gleichziehen.

    Wir sollten diese Stoffe dennoch sehr bewußt einsetzen. Es kommt nicht auf die Trinkmenge an, sondern auf den Impuls dieser Bitterstoffe im Mund. Die Rezeptoren der Mundschleimhaut leiten den Impuls weiter, dadurch kommt es zur höheren Sekretion sowie Weitung der Gänge in der Leber.
    Also ruhig den Schluck im Mund wirken lassen. Der Darm ist gar nicht so gut auf Mengen von Bitterstoffen zu sprechen…! (Vielen Dank an Frau Schmitz für diese wichtigen Hinweise!)

    Na dann, Dir ebenso frohes Vorbereiten! – Till

    PS: dosier doch mal nach Gefühl und teile uns Deine ‘gesichtsverziehenden’ Erfolge mit 😉

    #29752
    till
    Teilnehmer

    Hallo,

    zum Reinigungsthema passend fand ich dieses Video über Gallensteine bei youtube.
    Zumindest der vordere Teil ist sicher eine ganz gute Aufklärung aus der Schulmedizin.

    Till

    #29753
    sojusnik
    Teilnehmer

    @ till

    Vielen Dank für deine Anregungen und Ratschläge.

    Habe gestern über die Nacht auf 700ml etwa 20g Löwenzahnwurzel genommen. In der Früh aufgekocht und abgeseiht. Zur Zeit genieße ich diese bittere Flüßigkeit, an die man sich aber nach den ersten paar Schluck gewöhnt, sodaß der Geschmack im erträglichen Rahmen bleibt.

    Dein Empfohlenes: Ausendgüldenkraut und Enzianwurzel, aber auch Wermut oder Schafgarbe, haber ich derzeit nicht zur Hand, werde es aber unter Umständen bei der nächsten Vorbereitungsphase einsetzen.

    #29781
    dg
    Administrator

    Hallo,

    ich würde so ca. 5 g auf 200ml nehmen. 200ml schluckweise sind für eine Tag auch ausreichend.

    Inwieweit man andere Kräuter dazumischen kann, hängt vor allem von der erforderlichen Zubereitung ab. Die Wurzel ist ein Teil der Pflanze, aus der man sehr schwer die wirksamen Stoffe herausbekommt, weshalb man die einweichzeit und das Abkochen benötig. Bei Blättern ist wie beim Tee ein Aufgießen ja ausreichend. Wenn man hier einen Auzug oder ähnliches machen würde, würde man die Wirkung vernichten. Hier sollte man also jemanden fragen der sich wirklich mit solchen Rezepturen auskennt – ich bin dies nicht! Deshlab rate ich zur puren Wurzel, da weis ich das es gut ist!

    Dominik Golenhofen

    #29790
    sojusnik
    Teilnehmer

    Danke, Ratschlag befolgt, schmecken tut’s nach einer kleinen Assimilationphase auch 🙂

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