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  • #24174
    bettina
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    Nach dem ich in diesem Forum sehr viel gelesen habe möchte ich mich jetzt auch an Sie oder andere kompetente Leser wenden und um Rat fragen, wie vielleicht meine Probleme und Problemchen in den Griff zu bekommen sind. Übrigens finde ich es prima, dass hier alle so ernsthaft aufeinander eingehen. 😀
    Ich bin erst vor kurzem mit dem Säure-Basen-Haushalt konfrontieret worden und habe dann bei einem Test, über mehrere Tage festgestellt, dass ich total übersäuert bin. ( PH- Wert zwischen 5,0 und 6,5)
    Jetzt mache ich seit 3 Wochen eine Kur (Fischer-Reska) und dazwischen hatte ich noch die 1. Leberreinigung. Trotz des Basenpulvers geht der PH-Wert nicht allzu oft nach oben, obwohl ich möglichst viele basische Lebensmittel esse, regelmäßige Basen-Fußbäder und Vollbäder mache, sowie Basentee trinke. Ich habe allerdings die Schwäche, dass ich gerne nasche und mich manchmal nicht zügeln kann.
    Die Leberreinigung ist gut verlaufen. Es kam jede Menge Gries raus und kleine Steinchen oder was es auch immer ist. Das meiste an Gries und größeren Sachen sah weiß und geleeartig aus.
    Meine Verdauung ist auch oft sehr schwerfällig. Dies ändert sich häufiger. Mal kleine Mengen (wie Hasen) und oft oder einmal richtig oder auch gar nicht.
    Des Weiteren schlagen die Hitzewellen dank der Wechseljahre jetzt richtig zu. Nach der Leberreinigung scheint es noch mehr geworden zu sein. Daher schlafe ich nachts auch oft sehr unruhig. ( Bettdecke weg, Bettdecke wieder drüber).
    Außerdem trinke ich ziemlich viel (Osmosewasser) und muss daher wenigstens 1x nachts raus. Ich habe schon versucht abends weniger zu trinken aber da bekomme ich immer viel Durst und der Hals wird trocken und tut weh.
    Nun zu den Fragen:
    1. Wie lange brauche ich um ordentliche PH-Werte zu bekommen.
    2. Soll ich die 1. Phase der Kur (extrazelluläre Entsäuerung) so lange ausdehnen bis die PH-Werte ok. sind und dann erst in den Zellen anfangen?
    3. Kann ich irgendetwas gegen Naschsucht tun oder ist es wirklich nur der Kopf? Mein Schweinehund ist ziemlich stark.
    4. Was kann ich gegen Hitzewallungen tun? Eigentlich bin ich ziemlich frostig.
    5. Ist mit dem trinken etwas nicht in Ordnung, dass ich es abends nicht reduzieren kann?
    6. Was waren dies für „Steine“ bei der Leberreinigung?
    7. Ist nach 2 Wochen eine 2. schon sinnvoll?

    Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen

    Bettina

    #29480
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Bettina,

    da Du Dich hier nicht ausschließlich an Herrn Golenhofen wendest, hätte ich spontan Freude daran, Dir einige Deiner Fragen zu beantworten:

    Erst einmal; man sagt, dass es etwa 1/3 der vorher vergangenen Zeit braucht, um den Körper wieder zu regenerieren und die Säuren und Schlacken zur Gänze abzubauen. Das heißt, wenn Du z. B. 40 Jahre lang Deinen Körper übersäuert hast, dauert es etwa 13 Jahre, bis Du ihn wieder komplett regeneriert hast. So Pimaldaumen 😉
    Wobei es natürlich immer darauf ankommt, wie ernst Du die Sache angehst, wie konsequent und wie hoch Deine Ansprüche diesbezüglich sind. Das Beispiel zeigt eigentlich lediglich, dass es nach jahrelangen Ernährungsfehlern auch wieder seine Zeit braucht, bis der Körper erneut zu einem basischen Milieu gelangt…..
    Eine große Unterstützung für Deinen Körper wäre auch, wenn Du im Frühjahr mit dem abnehmenden Mond jährlich einige Tage (mind. 5, bis zu 10 oder 14 Tagen) fasten würdest. Nach solchen Fastenzeiten habe ich hinterher eine deutliche Verbesserung meines Gesamtzustandes und eine Veränderung meiner “Essensgelüste” feststellen können.

    Wenn man sich über lange Zeit hinweg säurebildend ernährt hat und dann auf eine basische Ernährung und Basentees umsteigt, nutzt der Körper sofort diese Gelegenheit, um möglichst viele Säuren und Gifte wieder loszuwerden, da er nun endlich Luft bekommt, sich selber wieder zu heilen. Auch das ist ein Grund, weshalb die Beschwerden und Ausscheidungen erst einmal scheinbar schlimmer werden, statt besser.
    Unser Körper besitzt unglaubliche Selbstheilungskräfte, denen wir vor allem einmal eine Chance geben müssen, so wie Du es jetzt tust. Bis die Ergebnisse deutlich sichtbar werden, dauert es jedoch seine Zeit. Hier ist wirklich Ausdauer und Geduld gefragt. Die Heilreaktionen finden ja schon statt, wie Du an der Veränderung nach Deiner Leberreinigung sehen kannst. Ich würde die stärkeren Hitzewallungen nicht unbedingt negativ bewerten, sondern so sehen, dass da etwas in Bewegung geraten ist…

    Das starke Verlangen nach Süßem und Zucker zeugt von einer schwachen Mitte: Milz, Magen, Bauchspeicheldrüse, aber auch die innere Mitte ist damit gemeint, wie wir im Leben stehen und in uns ruhen.
    Körperlich gesehen ist es vor allem eine schwache Milz, welche zur Kräftigung immer wieder nach Süßem verlangt (TCM).
    Ich würde Dir empfehlen, nach Alternativen zum Zucker zu suchen, welche die Milz kräftigen und wärmen und energetisch Deine Mitte stärken. Industriezucker ist für unseren Körper ein starkes Gift, welches allen Organen durch die Bank weg schadet, im Körper feuchten Schleim und starke Säuren bildet.
    Deshalb rate ich Dir, als allerersten Schritt auf biologischen dunklen Rohrzucker umzusteigen. Der ist viel besser verträglich und nicht so agressiv. Alternativen für die Neigung zum Naschen sind z. B. auch Trockenfrüchte (Datteln, Feigen, Papaya, Apfelringe), Bitterschokolade, Popkorn, Nüsse. Mache langsam mit der Umstellung und sei geduldig mit Dir. Wenn wir uns mental mit einer Ernährungsumstellung überfordern, gibt es garantiert Rückschläge, die uns unglücklich machen.

    Die Milz wird unterstützt und gestärkt durch Getreide und “süße” Gemüse.
    Ich würde Dir empfehlen, den Getreideanteil in Deiner Ernährung zu erhöhen (auch wenn Getreide erst einmal säuert, ist es doch gesünder als Zucker und wirkt kräftigend auf die Milz und unsere innere Mitte).
    Gemüse mit süßem Geschmack und wärmenden Eigenschaften sind: Kürbis (z. B. Hokkaido), Karotten, Fenchel, Mais, Rosenkohl, Pilze (stark basisch), Topinambur, grüne Bohnen.
    Wichtig für die Milz sind auch Nahrungsmittel mit wärmenden Eigenschaften. Ich würde Dir hierzu die Bücher von Barbara Temelie über chinesische Ernährungslehre empfehlen. In diesen Büchern gibt es auch eine Tabelle mit den energetischen Eigenschaften unserer Lebensmittel.
    Wenn Du lernst, Dich so zu ernähren, dass Deine Milz/Mitte gewärmt wird und Kraft/Substanz aufbauen kann, dann wird das Verlangen nach Zucker und Süßigkeiten abnehmen und irgendwann verschwinden. Auch die innere Wärme nimmt dann zu, man friert nicht mehr so leicht. Das ist die Erfahrung, die ich bei mir gemacht habe, denn das Problem mit der Naschsucht ist mir nur zu gut bekannt 🙄

    Was das Trinken betrifft, so hast Du nicht geschrieben, wie Du die Trinkmenge über den Tag verteilst. Versuche doch einmal, gleich morgens nach dem Aufstehen (und Zähneputzen) mit den ersten (1 – 2) Gläsern Wasser zu beginnen. Dann bekommt der Körper Gelegenheit, die Schlacken und Säuren der Nacht auszuscheiden und wir haben schon etwas getrunken. Insgesamt auf etwa 2 Liter Wasser und Tee über den Tag zu kommen, ist nicht einfach für mein Empfinden, da man auch ständig zur Toilette rennen muß….
    Isst Du abends spät und salzhaltig? Daran kann es z. B. liegen, dass Du Nachts Durst bekommst. Versuche einmal, Dein Abendessen gegen 18:00 Uhr einzunehmen und füge nur wenig Salz hinzu. Mal schauen, ob sich dann das Durstempfinden in der Nacht verändert.

    Außerdem würde ich auf Meersalz oder Steinsalz aus dem Bioladen umsteigen, denn das herkömmliche (mit Jod und Fluor angereicherte) Salz pökelt uns schier innerlich ein und trocknet unsere Zellen aus.

    #29481
    bettina
    Teilnehmer

    Hallo Mohana,

    vielen Dank für die Antwort und die Tipps.
    Da brauche ich ja ganz schön Geduld, aber damit habe ich schon gerechnet. 🙁
    Fasten kuren habe ich schon versucht. Nur muss ich sagen, dass ich mir dann wirklich frei nehmen muss, da ich ab dem 2. Tage Kopfschmerzen und Frostattacken bekomme. Dabei arbeiten ist nicht gerade toll.

    Was die Süßigkeiten betrifft bin ich wahrscheinlich zu ungeduldig mit mir und dann greife ich schnell mal zu Vollmilchschokolade und dann nicht nur 1 Stück, weil die Bremse dann ausgeschaltet ist. Hinterher ärgere ich mich über mich selbst weiß, dass es eigentlich nicht nötig war. 😳

    Mit dem Trinken mache ich es eigentlich richtig. Ich trinke früh 2 Gläser Wasser nach dem aufstehen. Den Tag über verteilt ca. 1 -1,5 l Tee, etwas Wasser dazwischen und abends ca. 0,5 und mehr Wasser, je nach Durst. Ich esse möglichst nicht zu spät zu Abend, bin aber erst ca. 19.00 Uhr zu Hause Ich verwende seit ca. 3 Jahren nur Himalaja- Salz. Nachts habe ich auch nicht soviel Durst, ich muss nur oft zu Toilette.
    Aber ich werde jetzt bewusster die Gemüsesorten auswählen und die Nascherei, wenn es gar nicht anders geht, auf gesünderes umstellen.

    Viele Grüße Bettina

    #29482
    Anonym
    Inaktiv

    Während der Fastentage sollte man auch nicht arbeiten, weil das den Organismus zu sehr anstrengt.
    Kopfschmerzen sind typische Entgiftungserscheinungen beim Fasten, die gehen wieder vorüber. Über die Frostattacken wundere ich mich etwas, so kenne ich das bisher nicht. Klar friert man etwas beim Fasten, denn der Körper hat ja nichts mehr zum Verbrennen.

    Wenn man nachts raus auf die Toilette muß und nicht viel am Abend getrunken hat, dann kann das Herz die Flüssigkeit im Körper nicht richtig zurück resorbieren und sie wird über die Nieren in die Blase ausgeschieden. Nächtliche Toilettengänge ohne erklärbare Ursache haben mit dem Herzen zu tun. Genaueres kann ich dazu grad nicht sagen, das müßte ich erst wieder nachlesen…

    Das mit dem Himalaya Salz ist sehr gut, denn dieses Salz liefert wichtige Mineralien, welche der Körper zum entgiften und regenerieren braucht.

    #29487
    dg
    Administrator

    Hallo Bettina,

    nun werde ich Ihnen die Dinge so schildern, wie ich Sie sehe. Mohana hat sich ja schon viel Zeit für die Antwort genommen, doch sehe ich einige Dinge ganz anders (aus der Erfahrung in meiner Praxsis).

    zu1). Eine Entsäuerung dauert in der Regel so ca. 6-18 Monate. Danach sind die Säuren einigermaßen raus und man kann alleine mit einer guten Ernährung den Körper weiter regenerieren. Deshalb ist die Heilung teilweise auch länger, die Entsäuerung selber geht aber doch “recht schnell”.

    zu2). Ja, die 1. Phase ist immer die extrazelluläre Entsäuerung. Mit den Basenpulvern werden Sie ja in die Zelle nicht kommen. Ob man schon parallel zur extra zellulären Entgiftung etwas für die Zellen tut, muß man individuell abwägen.

    Zu3). Hier vertrete ich eine komplett andere Meinung als Mohana! Ich habe schon hunderte von Patienten mit Candida Belastungen behandelt und ich bin mir sicher, dass die Lust zum Naschen von den Pilzen kommt. Wer sich 3 Monate lang streng an eine Pilzdiät hält, der hat kein Verlangen nach Süßem mehr. Deshalb rate ich Ihnen auf keine Fall zu braunem Zucker, ich rate Ihnen auch von Trockenfrüchten ab und ich rate Ihnen auch von Getreide ab!!! Genau durch all dieses werden die Pilze wachsen und Ihr Zustand wird sich nicht bessern können.
    Die Pilze übersäuern den Körper noch mehr, weshalb Sie erst einmal auf die Pilze losgehen sollten und die Übersäuerung in 2. Line lösen sollten.

    4. Dies ist eine Folge der Gifte, die der Körper versucht auszuscheiden. Wenn Sie einmal entsäuert sind, hört dies von alleine auf.

    5. Versuchen Sie mehr über den Tag zu trinken, dann sind Sie abends nicht so durstig. Bis 12.00 Uhr schon mehr als 2 Liter.

    6. Dies kann man nicht sagen, ist aber auch nicht so wichtig.

    7. Ich würde es nicht übertreiben. Evtl. ist auch eine Reinigung pro Monat genug. Dies können Sie nach Ihrem Empfinden tun.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    #29500
    bettina
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    vielen Dank für die Antwort.
    Mit der Pilzdiät ist es ja sehr gut aber es trifft natürlich auf die empfindliche Stelle. Aber ich glaube, nur so werde ich es schaffen.
    Viele Grüße
    Bettina

    #29504
    till
    Teilnehmer

    Liebe Bettina,

    bitte lies mal über Einläufe, auch Kaffee-~. Die In Dickdarm sitzenden Giftstoffe (und wie von DG geschrieben natürlich die Pilze) erzeugen diesen ‘Fehlappetit’.
    Mit einem Einlauf kann man das alles geschwind ändern! Der Kaffee-EL unterstützt zudem die Entgiftungsorgane. Ein spürbarer und schneller Erfolg ist schon fast garantiert.
    Bitte vorher belesen: nur Bio-Kaffee und sauberes Wasser verwenden. Ich stelle bei Bedarf auch nochmal eine Anleitung rein.

    Beste Grüße – Till

    #29506
    nici
    Teilnehmer

    Hallo Till,

    würde gern mehr über den Kaffee-EL lesen.

    Nici

    #29507
    till
    Teilnehmer

    Hallo Nici, hallo an alle Entgiftungswilligen,

    hier also eine ‘seit Jahren erfolgreich bewährte’ 😉 Variante für den Kaffee-Einlauf:

    Voraussetzungen sind Bio-Kaffee und gereinigtes Wasser (Osmose, gutes Flaschenwasser…).
    Anleitung für einen Liter:
    – etwa 1/2 L. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen,
    – 4-6 Esslöffel/Meßbecher Kaffee hinzufügen und 10 min. köcheln,
    – fertigen Kaffee-Sud durch Kaffeefilter oder feines Sieb geben,
    – auf 1 Liter auffüllen und abkühlen lassen (Körpertemperatur oder etwas darüber),

    Damit dann den Einlauf machen. Dazu sollte der Liter aber komplett ‘reinpassen’, also gut mit Wasser-Einläufen vorspülen. Es wäre sonst schade und Giftstoffe würden unnötig mit verstoffwechselt!
    Den Kaffee mind. 15 min halten!* Eine deutlich entspannende/befreiende Wirkung ist oft zu diesem Zeitpunkt spürbar!
    Es gibt die Methode, den Kaffee auf der linken Seite liegend einlaufen zu lassen. Nach 5 Min. Rückenlage, dann nach 5 Min. auf rechte Seite legen. Der Kaffee sollte danach soweit es geht ausgeschieden werden.

    Verschiedene Abwandlungen sind natürlich nach pers. Gusto möglich (Menge +/-, Zeitdauer ++, Lage). Ein Kaffee-EL ist anregend, also sollten wir abends besser darauf verzichten.
    Nach meinen Informationen können Kaffee-EL täglich durchgeführt werden, nach 1/2 Jahr sollte man aber eine Pause machen… Beste Zeit ist morgens, um die Darmaktivität zu nutzen.

    *Hintergrund:
    Nach ca. 12 Min. gelangt ausreichend Koffein durch die Darmwand. Der Kaffee regt die Entgiftungsorgane (Leber und Nieren) erheblich an und entspannt den Darm. Er hat also eine ganz andere Wirkung als bei oralem ‘Genuss’!
    In der mexikanischen Gerson-Klinik werden bereits seit den 20er Jahren Krebspatienten damit behandelt, damit sie die Unmengen von angefallenen Giftstoffen loswerden können. Denn darunter leiden Krebspatienten besonders. Die Kaffee-EL werden alle 4 Stunden durchgeführt, sogar nachts werden die Patienten geweckt!

    ((Ja, auch ich habe abends/nachts in schwereren Zeiten Kaffee-EL gemacht, um die Leberaktivität (2-3 Uhr) zu unterstützen und weil ich ein Verlangen nach dieser Entgiftung hatte. Wenn der Kopf genügend dicht ist, tut man alles. Schlafen war danach trotzdem möglich.))

    Alle Angaben dennoch ohne Gewähr, das muß jeder selbst probieren. Negative Fälle sind mir nicht bekannt.
    Im übrigen ist auch Prinz Charles ein Verfechter von Kaffee-Einläufen…

    Beste Grüße und gutes Gelingen! – Till

    #29513
    bettina
    Teilnehmer

    Hallo till,
    danke erstmal für die Antwort und die Beschreibung des EL. Nici ist mir mit der Frage zuvor gekommen und damit ist sie umfassend beantwortet.
    Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dies so gut klappen soll, wenn andereseits eine Pilzdiät, die für mich z.Z. sehr schwierig ist, empfohlen wird. Aber ein versuch lohnt sich. 🙂

    Viele Grüße
    Bettina

    #29515
    till
    Teilnehmer

    Hallo Bettina,

    das ‘andererseits’ würde ich hier weglassen und alles tun 🙂
    – Pilzdiät: Drosseln des Futters für die Pilze
    – Einläufe: Reduzieren der Giftstoffe (und Pilznester) im Dickdarm
    – Kaffee-EL: u.a. Anregen der Leber

    Mit der Reinigung ‘von unten’ geht die Pilzdiät viel leichter!

    Mir half außerder die Colon-Hydro-Therapie zum Lösen alter Schlacken. Es sollten dann aber schon 6 Sitzungen ohne großen Abstand sein, um größere Erfolge zu haben. Dann kullern die Steine heraus…

    Wenn der Pilzbefall stark ist, würde ich ParaRizol-Öl hinzunehmen. (Dazu findest Du auch einiges über die Suchfunktion.)

    Grüße – Till

    #29543
    dg
    Administrator

    Danke Till,

    super Anleitung!!!

    Ich wuerde nur den Kaffee durch eine Filter filtern und nicht nur durch einen Sieb. Darf ich dies in Ihrer Anleitung aendern? Ich moechte keine Kaffeestueckchen im Darm haben.

    In der erwahnten Gerson Klink werden alle 4 Stunden also 6 Mal am Tag 1-3 Einlaeufe gemacht.

    Dominik Golenhofen

    #29545
    till
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    …ist korrigiert!
    (Ich verwende allerdings seit Jahren ein feines Sieb, die kleinen Kaffee-Krümel stören mich nicht. Wenn man sieht, was da sonst noch alles durch den Darm muss… ;-))

    Beste Grüße – Till

    #29550
    Anonym
    Inaktiv

    Zu3). Hier vertrete ich eine komplett andere Meinung als Mohana! Ich habe schon hunderte von Patienten mit Candida Belastungen behandelt und ich bin mir sicher, dass die Lust zum Naschen von den Pilzen kommt. Wer sich 3 Monate lang streng an eine Pilzdiät hält, der hat kein Verlangen nach Süßem mehr. Deshalb rate ich Ihnen auf keine Fall zu braunem Zucker, ich rate Ihnen auch von Trockenfrüchten ab und ich rate Ihnen auch von Getreide ab!!! Genau durch all dieses werden die Pilze wachsen und Ihr Zustand wird sich nicht bessern können.
    Die Pilze übersäuern den Körper noch mehr, weshalb Sie erst einmal auf die Pilze losgehen sollten und die Übersäuerung in 2. Line lösen sollten.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    Woraus schließen Sie, dass bei Bettina eine Pilzbelastung im Darm vorliegt? Naschsucht alleine ist für mich noch kein Zeichen für eine Candidabelastung.

    Ich gab auch keine Tipps für den Fall einer Pilzbelastung, sondern zur Bewältigung von Naschsucht. Bitte meine Empfehlungen nicht als Pilzdiät betrachten, denn so war es nicht gemeint!

    Naschsucht und die Sucht nach Süßigkeiten scheint ein allgemein verbreitetes Problem bei Frauen zu sein. Da muß nicht immer ein Befall von Candida vorliegen. Süßes ist auch Nahrung für die Nerven und es erdet die Psyche bei Belastung, dient oft als schneller Energielieferant.

    Ein Mensch, der ständig an seiner emotionalen Leistungsgrenze lebt, hat häufig einen Jiper auf Süßes. So habe ich das zumindest bei mir jahrelang beobachtet.

    #29570
    dg
    Administrator

    Hallo Mohana,

    ich denke hier anders, den Pilze sind heute sehr verbreitet! Gerade die Nerven sind bei Candida sensibilisiert, weshalb dies für mich immer ein starkes Pilzzeichen ist!!!

    Naschsucht ist auch eine Sucht und man muß sich dann immer Gedanken über die Ursachen machen. Oft ist es nicht die Psyche, sondern ganz banal ein Pilz. Leider schieben wir heute viel auf die Psyche, obwohl doch unsere Ernährung die Grundlage legt.

    Dominik Golenhofen

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