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  • #25142
    bauchvoll
    Teilnehmer

    Hallo,
    ich habe seit 2 Jahren Darmprobleme. Ich war lange Zeit in kieferorthopädischer Behandlung und hatte schon immer einen leichten Überbiss.
    Seit Sommer ist es nun aber so, dass mein Unterkiefer so weit vorsteht, dass meine Zähne nciht mehr aufeinander passen. Die Schneidezähne stoßen dann aneinander und die restlichen Zähne bekommen gar keinen Kontakt mehr. Habe auch durchweg Verspannungen auf der linken Seite im Nacken. Beim Drehen des Kopfes von ganz links zurück zur Mittelposition knackt es jedesmal im Atlanto-occipital-Gelenk. Ich habe auch eine Aufbißschiene und bin in osteopathischer Behandlung. Der Osteopath geht davon aus, dass die Kieferprobleme reflektorisch sind und Folge der Darmproblematik sind. Kuklinski legt mir immer wieder ans Herz, dass meine Verdauungsprobleme nciht enden werden, solange der Kiefer nciht okay ist. Wichtig zu nenne wäre noch, dass es möglich ist, den Unterkiefer nach hinten zu bekommen. Wenn ich zB. morgens aufwache ( mit Schiene ) ist er soweit hinten, dass ich perfekt zubeißen kann. Dies hält aber nciht lange an. Er kommt dann allmählich immer weiter nach vorn und es fängt an zu schmerzen.

    Von kieferorthopädischer Seite wurde mir eine OP empfohlen, bei der die Kiefer durchgesägt und verschoben werden. Anschließend wird das ganze für 1 Jahr mit Metallplatten fixiert. Ich möchte aber ungern so eine OP machen, da es ja definitv möglich ist, den Unterkiefer auch so nach hinten zu bekommen. Aber warum kommt er immer wieder nach vorne???

    Was sagen Sie zu dieser Sache? Es ist wirklich sehr störend… Das Sprechen wird erschwert und es schmerzt häufig. Außerdem werden ja durch das gewaltsame Zubeißen ( beim Essen ) auch die Nerven gereizt.
    Ich bin ja gerade mal 18 Jahre alt und schon multimorbide. Darmprobleme, Leber, Nebenniere, Nitrostress, Allergien…

    Viele Grüße
    Bauchvoll

    #34592
    stefan-31
    Teilnehmer

    Da ich von der Branche bin hier mein Komentar:

    Im Alter von 18 Jahren ist ihr Wachstum des Kiefers so gut wie abgeschlossen. In der Wachstumsphase kann man tatsächlich das Wachstum des Kiefers noch lenken, danach leider nicht mehr.
    Das ist bei Ihnen mit Sicherheit nicht mehr der Fall.

    Was man nach dem Wachstumsstopp noch machen kann
    ist die einzelnen Zähne soweit bewegen wie es der
    Kieferknochen noch zulässt.

    Sind sie noch in Kieferorthopädischer Behandlung oder haben sie auf halben Weg aufgehört?
    So wie sich das für mich anhört passt ihre zentrische Kiefergelenksposition nicht mit ihrer Verzahnung zusammen.
    Mit Aufbissschiene finden sie Ihre ideale Gelenkspostion.
    In dem Moment an dem Sie die Schiene entfernen haben sie wieder Zahnkontakt (der anscheinend nicht richtig ist) und das Kiefer wird dadurch in eine neue Postion gezwungen. Und das jeden Tag aus neue!
    Das gehört schleunigst behoben.
    Sie sollten unbedingt zu einem erfahrenen Kieferorthopäden gehen
    und sich erkundigen ob es eine Möglichkeit gibt eine sinnvolle Verzahnung
    herzustellen.
    Schlecht verzahnende Zähne(einseitig oder nur in der Front) sind längerfristig eine Katastrophe und können langfristig Kiefergelenksschmerzen, Kopfschmerzen Rückenschmerzen usw. verursachen.
    (Darmprobleme?)

    OP kann ich mir bei Ihrer Schilderung gar nicht vorstellen. Kommt eigentlich nur in Extremfällen zum Einsatz, wo das Unterkiefer weit vor dem Oberkiefer steht.
    Eine OP des Unterkiefers ist kein Honiglecken. Die Gefahr dass Nerven verletzt werden ist nicht unerheblich. Eine lange Heilungsphase mit Suppenkost ist sowieso klar. Und danch müssen wieder die einzelnen
    Zähne noch in die richtige Okklusion Verzahnung) gebracht werden.

    Stefan

    #34593
    bauchvoll
    Teilnehmer

    Danke für die Antwort,
    also es ist tatsächlich Spiel nach hinten da. Wenn die Schiene lange drin war oder ich gekaut habe, kann ich perfekt zubeißen ( ohne Schiene! ). Der Kiefer kommt aber nach ner Weile wieder nach vorn.
    Dem Osteopathen ist auch aufgefallen, dass wenn ich den Mund schließe, der Unterkiefer ganz zum schluss noch ein ganzes Stück nach vorne geht, was nciht normal ist. Es muss also muskulär bedingt sein, oder?

    Viele Grüße

    #34609
    till
    Teilnehmer

    Hallo Bauchvoll,

    daher fragte ich Dich ja in Deinem anderen Beitrag Wie lange hast Du sie schon? Wie oft wurde sie angepasst? Wann trägst Du sie?

    Es scheint also, dass Deine Muskulatur sich noch nicht umgestellt hat. Das dauert etwa 6 Monate, sofern man sie häufig trägt. “nur in der Nacht” hiesse z.B. ständiger Rückfall.
    (Ich bekam vor etwa acht Monaten eine Schiene. Unmittelbar nach dem Einpassen kam alles besser zum Fliessen, Blockaden der Wirbelsäule waren schlagartig weg und alles konnte besser arbeiten! Erst damit wird eine komplette Darmreinigung möglich – soviel zu Blockade/Fluss! Ich trage die Schiene fast immer, sie musste etwa 5x in der Höhe genau angepasst werden. Ziel ist das “Aufflanschen” der Zähne auf Ober- und Unterkiefer.)

    Alles Gute – Till

    #34615
    bauchvoll
    Teilnehmer

    Ja sie wurde schon ca 4x nachgeschliffen. Ich trage sie immer außer in der Schule, beim Essen und natürlich beim Weggehen abends.
    Ich würde sie ja gerne dauerhaft tragen, aber in der Schule ist es echt blöd wegen des Sprechens. Ich habe sie jetzt seit fast 5 Monaten.

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