Ansicht von 10 Beiträgen – 1 bis 10 (von insgesamt 10)
  • Autor
    Beiträge
  • #24630
    magnolia08
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    ich hoffe sie können mir weiterhelfen.vor ca. 3 Wochen habe ich wegen einer Bronchitis und starker Heiserkeit Antibiotika genommen.
    Zeitgleich zu der Antibiotikaeinnahme habe ich auch noch einen Hustenblocker, ein schleimlösendes pflanzliches Mittel und 2 homöopathische Mittel auf Rat meiner Ärztin eingenommen.Jedesmal nach der Antibiotikaeinnahme hatte ich einen extrem bitteren Geschmack auf der Zunge.Am 3. Tag der Einnahme habe ich es schließlich abgesetzt, da ich nachts eine extreme Trockenheit im Mund und Rachenraum verspürt habe. Zudem hatte ich auch noch nachts Atemnot und auch Angstzusstände. Ich denke , dass es eine Überreaktion war und dass ich zuviele Medikamente genommen habe.Durchfall hatte ich auch etwas, später dann etwas Verstopfung. Das hat sich inzwischen gelegt. Mein Problem ist, dass ich nach wie vor unter einem trockenen Mund leide,also zu wenig Speichel im Mund, vor allem nachts. Sobald ich mich hinlege, wird es schlimmer. Manchmal habe ich auch ein klein bißchen Sodbrennen.Meine Zunge hat meist auch einen leicht weisslichen Belag,zurzeit sieht sie aber eher aus wie eine Landschaftszunge.Ich hab schon Bonbons mit Panthenol gelutscht, doch es wird nicht besser.Es ist wirklich sehr unangenehm und ich bin langsam am verzweifeln. Meine Ärztin meinte, es könnte auch psychisch sein, da ich auch viel Stress hatte und habe. Ich führe es aber eher auf die Medikamente, vor allem das Antibiotika zurück, da es ja genau zu der Zeit aufgetreten ist.Können sie mir bitte einen Rat geben, wie ich das Problem beheben kann? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Magnolia

    #31931
    dg
    Administrator

    Sehr geehrte Magnolia,

    leider kommt es nach Antibiotika recht häufig zu Beschwerden, die von den Ärzten zu oft einfach abgetan werden. Nun gibt es natürlich 2 Möglichkeiten.
    1. Sie haben schon länger Beschwerden (ohne Symptome) und die Antibiotika haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Antibiotika wirken sehr negativ auf die Schleimhäute des Darmes, so dass es zu einem Pilzwachstum kommt. Wenn im Darm schon vorher nicht alles ganz in Ordnung war, dann ist die Heilung natürlich schwieriger.

    2. Sie haben nur eine momentane Pilzüberwucherung, die sich schnell beseitigen lässt.

    Die schnellste Hilfe in beiden Fällen ist die Einnahme von Probiotischen Mikroorganismen und zwar in sehr hoher Dosis von 3 mal täglich vor der Mahlzeit je 100ml mit Wasser. Dies sollten Sie so 2 Wochen machen und dann sehen wie wir es Ihnen geht. Evtl. ist dies für den Fall 2 schon ausreichend.
    Begleitend bitte keinen Zucker (in allen Formen) essen.

    Dominik Golenhofen

    #31950
    magnolia08
    Teilnehmer

    Guten Tag Herr Golenhofen,

    vielen Dank für Ihre Antwort.

    Vorher hatte ich eigentlich nie Probleme mit meinem Darm, meine Verdauung war eigentlich immer in Ordnung.Was mir nur aufgefallen ist, das hatte ich aber bisher nur ca. 2 mal in einem Jahr, dass ich kleine orangefarbene Fetttröpchen im Stuhl hatte.
    Und nach einem Ernährunsfehler 2004 habe ich nicht mehr alles vertragen, hatte manchmal ein Völlegefühl und meist morgens einen leicht bitteren Geschmack im Mund.Schmerzen hatte ich aber nie.

    Zusäzlich muss ich sagen, daß ich auch unter Tinnitus und Kopfgeräuschen leide, ich beiße aber nachts wohl auch meine Zähne aufeinander, laut Kieferorthopäde ist das wohl die Ursache.

    1)Also ist die Trockenheit im Mund und Verstopfung ein typische Anzeichen für Pilz?Sonst habe ich keine Beschwerden.
    Ich hatte ja das Antibiotika nur 3 Tage genommen, und dann wieder abgesetzt.

    2)Können meine Symptome auch von der Leber bzw. Galle kommen?
    Wegen Überlastung der ganzen Medikamente? Ich trinke momentan Löwenzahntee umzu entgiften und meine Verdauung wieder in Schwung zu bekommen.

    4)Muß ich Zucker auch in form von Obst meiden?

    Meine Ärztin hat mich schon zu einer Psychologin überwiesen, weil sie meint es sei seelisch. Dabei bin ich nur so unruhig aufgrund meiner Symptome , wären diese weg wäre ich wieder glücklich und ausgeglichen.
    Ich habe angst, dass es nicht mehr weggeht, weil ich es jetzt schon 4 Wochen habe.

    Liebe Grüße

    Magnolia

    #31972
    dg
    Administrator

    Hallo,

    als erstes mal keine Angst. Dies geht sicher wieder weg, wenn Sie die Schleimhäute im Darm in Ordnung bringen.

    Ich glaube Ihnen gerne, dass sie Ihre früheren Darmprobleme kaum wahr genommen haben. Ist die Leber überlastet, kommt es zum Tinnitus. Die Leberüberlastung kommt wieder aus dem Darm. in Der Kombination mit den Antibiotika für mich ein Pilzzeichen. Gehen Sie doch einfach mal streng auf die bei uns beschriebene Pilzdiät und wir sehen, was sich bei Ihnen tut. Parallel die Leberreinigungen beginnen, so dass wir auch beim Tinnitus vorran kommen. Lesen Sie doch mal die Beiträge zum Tinnitus hier im Forum.

    Der Löwenzahntee ist ein super 1. Schritt (weiter trinken).

    Ein Stück Obst ist OK

    Das mit dem Psyichater ist immer schlimm. Ich persönlich würde da ja garnicht hingehen.

    Dominik Golenhofen

    #31989
    magnolia08
    Teilnehmer

    Guten Tag Herr Golenhofen,

    Vielen Dank für Ihre Antwort! Hat mich auf jedenfall beruhigt.

    Erstmal werde ich das Problem mit meinem Mund bzw. Darm in Angriff nehmen, also Pilzdiät usw.

    Meinen Tinnitus habe ich ja schon länger, nicht erst seit dem Antibiotika, er beinträchtigt mich auch nicht ständig, jedoch an manchen Tagen dröhnt es sehr laut im Kopf.
    Vielen Dank für den Hinweis mit der Leber. Ich werde mir mal die anderen Beiträge dazu durchlesen.

    Viele Grüße

    Magnolia

    #32024
    dg
    Administrator

    Hallo,

    das der Tinnitus schon länger besteht ist klar, aber dies zeigt ja auch nur wie lange schon vor den Antibiotika der Darm auch nicht in Ordnung war.

    Dominik Golenhofen

    #33822
    magnolia08
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    nach langer Zeit melde ich mich noch einmal.

    Leider hat sich meine Situation noch nicht gebessert, meine Symptome sind sogar noch schlimmer geworden:

    – meine Mundschleimhaut (auch Zahnfleisch) ist sehr trocken
    -ich habe noch weniger Speichel
    – mein Hals/Rachen ist sehr trocken und dadurch gereizt.
    -Meine Nasenschleimhaut ist sehr trocken.
    -Auch weiterhin leide ich noch an Verstopfung.
    -Ich fühle mich auch öfter schlapp und erschöpft.
    -Meine gesamte Körperhaut ist sehr trocken geworden und schuppt sich
    -Ich spucke ab und zu gelben Schleim aus
    -Ich habe kaum Appetit und schon sehr abgenommen

    Dazu muss ich sagen, dass ich die Anti-candida-Kur, die sie mir empfohlen haben (leider) noch nicht angewendet habe, da ich auch sehr verunsichert war, da ein TCM-HP meinte, meine Probleme kommen alle vom Magen und mich (erfolglos) mit Akkupunktur und Tees und Vitamin- b12-Spritzen behandelt hat. Danach waren meine finanziellen Möglichkeiten auch erstmal erschöpft
    Nun endlich nach langer Zeit hat eine HNO-Ärztin einen Abstrich von meiner immer belegten Zunge gemacht und es kam eine Candida-Infektion heraus.Die HNO-Ärztin verschrieb mir das Pilzmittel ampho moronal. Ich habe angst es zu nehmen, das es sehr starke Nebenwirkungen hat.

    Ich habe mir nun die Probiotischen Mikroorganismen bestellt und möchte meinen Darm damit aufbauen.Dazu halte ich mich auch an die Anti-Candida-Diät.

    Vor einigen Wochen habe ich noch ein paar Blutwerte überprüfen lassen, wo herauskam, dass ich unter Eisenmangel leide (Ferritin: 16).
    Mein Zinkwert im EDTA war mit 591 ug relativ hoch, obwohl ich gerade hier einen Mangel vermutet hätte, da ich nicht viel Fleisch esse.
    Folsäure (10.3 ng/ml) und B12 (366 pg/ml) waren soweit in Ordnung.

    Wegen des Eisenmangels habe ich ein Eisenpräparat aus dem Reformhaus genommen, dass ich aber nach 2 wochen wieder abgesetzt habe, da ich es leider nicht vertragen habe, danach hat sich meine Situation sogar noch verschlechtert.

    1) Kann es sein, dass der Eisenmangel mit dem Pilz zusammenhängt?

    2) Wirkt Pianto auch gegen Eisenmangel?

    3)Hängen die ausgetrockneten Schleimhäute und Haut mit dem Eisenmangel oder mit dem Pilz zusammen?

    Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.

    Magnolia

    #33873
    dg
    Administrator

    Hallo Magnolia,

    ja, leider erkennen nicht alle Therapeuten die Zusammenhänge mit den Pilzen. Wichtig ist aber nun, dass Sie in die Zukunft schauen und den Pilz nun endlich mit vereinigten Kräften angehen.

    1. STRENGE Pilzdiät!!!

    2. Ich sehe den Zusammenhang des Eisens eher in der gesammten Übersäuerung und der gestörten Resorption durch die Darmprobleme.

    3. Pianto hilft gegen Eisenmangel, aber noch stärker die koll. Mineralien. Mein Rat: Machen Die die Anti-Camndida-Kur und nehmen einfach zusätzlich nur einen EL koll. Min. pro Tag, um den Eisenspeicher aufzufüllen. Wir konzentrieren uns auch nicht aufs Eisen, sondern auf den Darm. Das Eisen normalisiert sich dann von selbst.

    4. Die Schleimhäute sind vor allem von den Pilzen geschädigt.

    Dominik Golenhofen

    #33881
    bauchvoll
    Teilnehmer

    Die physiologische Darmflora braucht eisenhaltige Enzyme zum überleben.
    Ein Eisenmangel müsste somit auch zu Darmflorastörungen führen.

    #33894
    dg
    Administrator

    Hallo,

    sicher haben Sie hier recht. Eisen ist sehr wichtig. Bei großem Mangel lohnen sich auch Injektionen. Oral allerdings gibt es sicher in Deutschland über 100 000 Menschen die unter Eisenmagel leiden und mit den Präparaten nie wirklich was erreichen. Ist der Darm aber gesund, dann geht es plötzlich, sogar ohne Präparate….

    Für mich ist immer die Frage: Beginne ich bei der Henne oder dem Ei?

    Dominik Golenhofen

Ansicht von 10 Beiträgen – 1 bis 10 (von insgesamt 10)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.