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16.11.2013 um 14:14 Uhr #26587cw17Teilnehmer
Hallo,
ich lese hier schon seit geraumer Zeit mit, und habe mir auch schon ein paar Produkte hier bestellt. Kurz meine Vorgeschichte: Ich bin 32, männlich, mache fast jeden Tag Sport, meistens 30 Minuten joggen auf dem Band oder bisschen Krafttraining. Dann fingen mir die Knie beim Joggen an wehzutun, irgendwann gingen keine 500m mehr auf dem Band. Dann dasselbe in den Handgelenken, Gewichte heben, selbst leichte, tat immer weh. Röntgenbilder und MRT komplett unauffällig, Knorpel etc. alles optimal. Die Ärzte waren ratlos. Also googelte ich und landete irgendwann hier. Seit ~3 Monaten ernähre ich mich daher fast nur noch basisch vegan. 1 Woche nachdem ich damit anfing wurden die Handgelenke DEUTLICH besser, Krafttraining ist wieder möglich. Die Knie gehen noch nicht so, aber dort hab ich auch keinen Ruheschmerz, das ist daher nicht so schlimm, ich kann warten. Radfahren geht, ich überbrücke damit. Meine ph-Werte sind früh um die 5,5 und tagsüber zwischen 6,7 und ~7,5. Also soweit ich gelesen habe gut, vorher waren sie tagsüber um die ~6.
Nun hätte ich ein paar Fragen zur Ernährung:
1. Warum soll man mehr Gemüse als Obst essen? Wegen dem Fruchtzucker?
2. Warum ist Soja eher schlecht? Irgendwoher brauche ich ja Eiweiß
3. Was ist von Brot zu halten? Warum ist Mehl schlecht? Ist Dinkelmehl besser?
4. Ich esse gern Dinkel, z.b. Dinkelnudeln. Ist das ok ?
5. Was ist von Ketchup zu halten der fast nur aus Tomaten und Gewürzen besteht?
6. Pflanzliche Margarine, gut/schlecht?
7. Ich lese oft von Eisen und VitaminB12 Mangel etc., was Veganern fehlen würde. Wie gleiche ich das aus? Tabletten?
8. Ich habe irgendwo gelesen, dass Pilze nicht optimal sind. Stimmt das ?
9. Sollte man 1x die Woche Fisch essen (die Japaner schwören ja drauf und werden alle sehr alt) oder sollte man das auch weglassen?Danke schonmal für alle Antworten! Und nochmal ein großes Danke an den Doktor, der Zusammenhang mit “früh ph niedrig, tagsüber über 6.4” steht NIRGENDS so erkärt wie hier. Aber genauso haben sich meine Werte entwickelt 🙂
17.11.2013 um 20:08 Uhr #43485180gradTeilnehmerHallo,
…
Nun hätte ich ein paar Fragen zur Ernährung:
1. Warum soll man mehr Gemüse als Obst essen? Wegen dem Fruchtzucker?
2. Warum ist Soja eher schlecht? Irgendwoher brauche ich ja Eiweiß
3. Was ist von Brot zu halten? Warum ist Mehl schlecht? Ist Dinkelmehl besser?
4. Ich esse gern Dinkel, z.b. Dinkelnudeln. Ist das ok ?
5. Was ist von Ketchup zu halten der fast nur aus Tomaten und Gewürzen besteht?
6. Pflanzliche Margarine, gut/schlecht?
7. Ich lese oft von Eisen und VitaminB12 Mangel etc., was Veganern fehlen würde. Wie gleiche ich das aus? Tabletten?
8. Ich habe irgendwo gelesen, dass Pilze nicht optimal sind. Stimmt das ?
9. Sollte man 1x die Woche Fisch essen (die Japaner schwören ja drauf und werden alle sehr alt) oder sollte man das auch weglassen?…
willkommen.
ich versuche mal etwas abzuarbeiten 😉
meine einschätzung:
1: gemüse hat halt viel mehr vitalstoffe besonders roh und besonders alles grüne (z.b. die blätter) und natürlich die sache mit dem fruchtzucker
2: soja ist eher so eine gehypte sache und nicht wirklich gesund . nur fermentierte sojaprodukte sind akzeptabel für menschen.
3.+4. beim brot ist in erster linie das gluten das problem. brot ohne gluten ist schwer zu finden.
manche vertragen dinkel ganz gut obwohl glutenhaltig. brot ist halt keine rohkost und hat viele kohlenhydrate wobei ich die nicht so schlimm erachte.
5. ketchup ist prinzipiell nix wildes nur ist da meist viel zucker drin.
6.margarine ist ein chemisch maximal konstruiertes produkt und am besten für den mülleimer geeignet 😉 nimm lieber wenig gesunde biobutter7 und 8 kann ich grad nicht beantworten
9. fisch ist gut aber nicht aus aquakulturen und nicht mit üblichem futter gefüttert. außerdem sind die meere starkt verschmutzt.also eher kleinere wildfänge essen. die großen haben mehr gift gegessen wie die kleinen.also kleinstes übel wählen .
8)
18.11.2013 um 12:28 Uhr #43492kundenbetreuungAdministratorHallo cw17,
1) Genau. Fruchtzucker ist auch Zucker und übersäuert. AM besten 3 Teile Gemüse und höchstens 2 Teile Obst. Mehr Gemüse ist besser.
2) Soja enthält Allergene. Etwas 30 % haben mit Soja ein Problem. Soja ist also nicht schlecht, aber auch nicht allgemein zu empfehlen.
3) Lesen Sie am besten unseren Ratgeber zur Ernährung nochmal. Brot besteht aus Mehl, ist also Kohlenhydrat- Zucker – und Zucker übersäuert. Sie können hier auch recherchieren. Zu Glutenhaltigem Mehl wurde schon viel geschrieben. Buchtipp: Weizenwampe von Dr. med. William Davis
4) Dinkel ist glutenhaltig, kann also Probleme machen. Ersetzen Sie über 4 Wochen den Dinkel durch Amaranth. Dann sehen Sie selber, ob Sie eine Verbesserung verspüren. Das kann ja jeder selber testen.
5) Wenn Sie es selber machen – ok. Ansonsten essen Sie halt viel Zucker, Konservierungsstoffe, Aromen ….
6) Besser als Margarine: Gute Omega 3 haltige Öle, wie Leinöl . Oder Butter.
7) Am besten ausgewogen ernähren. Ansonsten (entfernt) oder Spritzen oder Tabletten. Lassen Sie das Vitamin B12 bestimmen. Dnach suchen Sie sich Tabletten raus oder Spritzen und lassen Sie den Wert im Blut kontrollieren. Jetzt sehen Sie, wie effektiv ihre Auswahl war. Je schlechter der Darm, desto schwerer ist die Resorbtion. Dann muss man halt auf Spritzen zurück greifen.Ich halte das Fleisch nicht für den Übeltäter – eher den Fakt, dass man zum Ausgleich der Säuren nicht ausreichend Kräuter und Gemüse ist. Etwas Fleisch und ein frisch gepresster Gemüsesaft, das geht auch.
Beim Eisen können Sie den Ferritinwert bestimmen lassen. Liegt er unter 30 -Infusionen. Unter 50 Kolloidale Mineralien oder Eisenblut. Dauerhaft sollten Sie sich informieren, welche Lebensmittel viel Eisen enthalten. Wenn Ihnen Eisen fehlt, dann essen SIe bitte viel Fleisch und oft Bioleber, dann wird das schon wieder. Zu Beginn evtl. 2-3 Infusionen, um schneller wieder eine Reserve aufzubauen. Andere Eisenpräparate lehne ich ab, weil diese die Verdauung im Darm massiv stören.Aus Bio4/2013
Stoffe, die die Eisenaufnahme fördern:
-Vitamin C, durch die gleichzeitige Aufnahme von Vit. C kann Eisen-III in Eisen-II umgewandelt werden. So lässt sich die Eisenverfügbarkeit auf das 7-fache steigern, z.B. Organsensaft, Zitrone, Paprika, Kiwi, Acerola..
– Fruchtsäuren wie Zitronen, Fruchtzucker
– Milchsaure Lebensmittel,Sauerkraut (Milchsäure kann Eisen-III in Eisen-II überführen.
– Durch die Kombination von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln verdoppelt sich die Eisenaufnahmen.Stoffe, die die Eisenaufnahme hemmen:
– Phytinsäure (Eisenbindende Säure, Vollkorn, Soja, Mais, Reis) Durch Einweichen oder Keimen wird die Phytinsäure reduziert.
– Hohe Kalziumkonzentration (Milch und Milchprodukte)
– Phosphat (Cola und Limonaden)
– Carbonate, Oxalsäure (Spinat, Kakao, Rhabarber
– Reis, Mais, Getreide und Bohnen binden Eisen stark und können im Dünndarm schlecht aufgespalten werden. Auch oxalsäure dito
ohne Eiweiß in der Nahrung wird die Eisenaufnahme ebenfalls erschwert.
8) Wir haben alle Pilze im Körper. Sie sollten nicht über Hand nehmen. Beispiel: Pilze im Dickdarm sind normal (bis zu einer bestimmten Anzahl), im Dünndarm aber nicht.
Es kommt also darauf an welche, wo und wieviel.
Pilze werden sogar therapeutisch eingesetzt. Man kann also auch hier nicht alles über einen Kamm scheren. Pilze sind richtige Vitalstoffräuber. Dies macht man sich zunutze, und verabreicht die „Vitalstoffbomben“.
Die meisten Pilze mögen keinen Sauerstoff. Sauerstoff ist aber wichtig für jede gesunde Zelle. So können Pilze ein Hinweis sein, dass man zuwenig Sauerstoff um Körper hat. Es gibt also Orte im Körper, für die Sauerstoff sehr wichtig ist, wo wir keine Pilze haben sollten.
Treten hier vermehrt Pilze auf, ist das ein Zeichen von Sauerstoffmangel, also einer Unterversorgung von Zellen.Oder meinen Sie Pilze zum Essen? Wenn Sie keine giftigen essen, wo ist das Problem sein. Immer auf die Qualität achten. Pilze können viel speichern, so immer auf die Herkunft achten. Pilze nahe der Autobahn – da muss man nicht mehr viel dazu sagen.
9) Fisch ist kein Problem. Er sollte halt nicht belastet sein. Wie immer zählt die Qualität.
Generell kommt es bei einem Lebensmittel auf die Qualität, die Menge und die Uhrzeit an. Es gibt Lebensmittel, die reizen, was man nicht spürt. Wir können hier nur einen groben Überblick geben. Jeder muss für sich selber raus finden, was gut für ihn ist oder nicht.
Mit unseren Ratgebern und Tipps kann jeder anfangen und selber seinen Weg finden.
G.Schmitz
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