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27.10.2012 um 23:39 Uhr #26307carola33Teilnehmer
Hallo
Ich brauch dringend nen rat.
Seit einigen Wochen nehme ich jede Woche fast 2 Kilo zu, ich Esse aber nicht sehr viel für manche eher zu wennig. Ich habe auch dauernt so ein Drücken im Magen das sich sobald ich auch nur ein Brot esse verstärkt manchmal kann ich deswegen gar nichts Essen auch habe ich seit 3 Wochen dauernt Sodbrennen und seit fast nen halben Jahr Blut im Stuhl.Ich nehme Schildrüssentabletten schon seit ein paar Jahren. Bewegung habe ich in ß nicht meinem Beruf auch genug. Weiß nicht weiter habe Angst noch mehr zuzuhnehmen28.10.2012 um 8:09 Uhr #41372catharinaTeilnehmerHallo Carola,
evt. bist Du falsch medikamentös eingestellt, stelle doch mal Deine neuesten Werte (TSH, T3, T4) hier ins Forum…und welche Medikamente und wieviel nimmst Du ein. Frau Schmitz oder D.G. können dann die Symptome besser eingrenzen.
Brot mal weglassen um zu testen ob es Dir danach besser geht; Histaminunverträglichkeit (Zöliakie). Überhaupt die nächste Zeit leichte Kost, Gemüse, warme Getränke (Wasser, magenfreundliche Teesorten) Sodbrennen deutet auf eine Übersäuerung hin… in die Suchfunktion das Wort eingeben und Du findest viele Anregungen dazu. Ißt Du viel Obst? …wenn ja stark einschränken und am Abend kein Obst.
Sehr hilfreich ist eine PH Wert Messung über 3 Tage…siehe links roter Button.
Alles Gute für Dich!
28.10.2012 um 15:02 Uhr #41373carola33TeilnehmerHallo
Erst mal Danke
Habe meine Werte mal nachgesehn die ich vor 3 Monaten bekommen habe.
T3=1,63
T4=0,72
TSH 1,10
Nehme L-Thyrox 100mg davon eine am Tag.
Ach ja mit dem Brot war jetzt nur ein Beispiel so geht es mir mit allen Lebensmitteln. Heute habe ich versucht ne Suppe zu Essen und gleich hatte ich wieder diesen druck im Magen und kam mir vor alls würde ich gleich platzen auch die Waage zeigte schon wieder 1 Killo mehr an, habe allso jetzt in einem Halben jahr 22 Killo zugenommen 🙁
L.G.8.11.2012 um 18:14 Uhr #41441dgAdministratorHallo,
hier zuerst ein Text aus dem Schilddrüsenführer:
TSH = Thyreoidea Stimulating Hormon (Thyreotropin)
Das TSH wird von der Hypophyse produziert und regt die Schilddrüse zur Bildung der Schilddrüsenhormone
T4 und T3 an. Die Bestimmung des TSH ist Basis jeder Schilddrüsenfunktionsdiagnostik.
Normalbereich: 0,3 – 2,5 mU/l
Wichtig: Unter der Therapie mit Schilddrüsenhormonen wird eine Einstellung des TSH im Bereich 0,5 – 1,0
mU/l empfohlen.
Erniedrigte Werte (kleiner als 0,1 – 0,3 mU/l): Die Schilddrüse produziert zu viele Hormone oder die von
aussen zugeführte Schilddrüsenhormondosis ist zu hoch (hyperthyreosis factitia, iatrogene Hyperthyreose).
Es liegt eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) vor. Ausnahme: Bei Einnahme eines T3-/T4-
Kombinationspräparates oder auch durch TRAK kann das TSH verfälscht zu niedrig ausfallen ohne dass eine
Hyperthyreose vorliegt. Erniedrigte Werte bedürfen einer weiteren Abklärung, so dass zusätzlich die
Konzentrationen von fT3/fT4 bzw. bei der Erstdiagnostik Antikörper bestimmt werden müssen.
Erhöhte Werte (grösser als 2,0 – 2,5 mU/l): Die Schilddrüse produziert zu wenige Hormone oder die von
aussen zugeführte Schilddrüsenhormondosis ist zu niedrig. Es liegt eine Schilddrüsenunterfunktion
(Hypothyreose) vor. Erhöhte Werte bedürfen einer weiteren Abklärung, so dass zusätzlich die
Konzentrationen von fT3/fT4 bzw. bei der Erstdiagnostik Antikörper bestimmt werden müssen.
Bezüglich der Schilddrüsenhormone besteht grundsätzlich die Möglichkeit die Konzentrationen der freien
Schilddrüsenhormone (fT3, fT4) oder die Gesamthormonkonzentrationen (T3, T4) zu bestimmen.
Medizinisch sinnvoll ist nur die Bestimmung der freien Schilddrüsenhormone. Begründung: Der größte Teil
Schilddrüsennetz Hannover – http://www.schilddruesenguide.de
der Schilddrüsenhormone ist an Bindungseiweiße wie das Thyreoglobulin, Transthyretin (Präalbumin) und
Albumin gebunden. Nur ein sehr geringer Teil der Schilddrüsenhormone liegt ungebunden vor. Da aber
ausschließlich die freien Schilddrüsenhormone wirksam sind, ist es sinnvoller diesen Teil zu messen, als die
Gesamthormonkonzentrationen (gebundene + freie Hormone). Außerdem ist die Messgenauigkeit bei der
Bestimmung der freien Hormone höher als bei der Bestimmung der gebundenen Hormone. Die Anzahl der
Bindungseiweiße und damit der gebundenen Hormone kann beispielsweise durch die Einnahme von
Östrogenen oder während einer Schwangerschaft erhöht sein. Dagegen hat die Bestimmung der freien
Hormone den Vorteil, dass sie von Veränderungen der Bindungsproteine unabhängig ist.
fT4 = Tetrajodthyronin od. Thyroxin
Unter einer Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen sollte die letzte Medikamenteneinnahme 24
Stunden zurückliegen, da ansonsten verfälscht zu hohe Werte gemessen werden.
Normalbereich:
0,8 – 1,8 ng/dl (8 – 18 pg/ml)
10 – 23 pmol/l
Unter einer Therapie mit Schilddrüsenhormonen gilt eine erweiterte obere Normbereichsgrenze
(laborabhängig 2,5 bis 3,5 ng/dl) für das fT4.
Erhöhte Werte: Es liegt eine Schilddrüsenüberfunktion vor.
Erniedrigte Werte: Es liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor.
fT3 = Trijodthyronin
Im Gegensatz zum fT4 ist das fT3 erst bei ausgeprägten Hypo- bzw. Hyperthyreosen erniedrigt bzw. erhöht,
da der Körper die bedarfsgerechte Umwandlung je nach Bedarf steuern kann.
Normalbereich:
2,0 – 4,5 pg/ml
5,4 – 12,3 pmol/l
Erhöhte Werte: Es liegt eine Schilddrüsenüberfunktion vor.
Erniedrigte Werte: Es liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor. Bei länger andauernden schweren
Erkrankungen kann das fT3 erniedrigt sein ohne dass eine Hypothyreose vorliegt (Low T3-Syndrom).Ihr TSH Wert liegt mit 1,1 knap zu hoch, also ein Zeichen, dass Sie mehr Hormone nehmen müßten.
T4 0,72 , norm 0,8 – 1,8 ng/dl
liegt also deutlich zu niedrigT3 1,63, norm 2,0 – 4,5 pg/ml
liegt auch zu niedrig.Gehen Sie sofort zu Ihrem Arzt und verlangen Sie ein besseres Präparat. Mein Rat: Prothyrid mit 100mcg T4 und 10 mcg T3, dass sollte schon was bringen..
Bei den Normwerten gibt es natürlich auch andere Grenzen, wo Sie dann gerade noch an der Untergrenze liegen. Beispiel:
T3
0,9 – 1,8 ng/mlT4
0,8 – 1,8 ng/dlTSH
0,3 – 4,0 mU/lDeshalb braucht man jemanden der sich auskennt, die meisten Ärzte sind das leider nicht 🙁
Grüße
Dominik Golenhofen
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