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20.02.2011 um 22:32 Uhr #25612dgAdministrator
An alle Leser dieses Forums!
Nach immer wiederkehrenden Fragen rund um die Schwermetallbelastungen haben wir nun für Sie auch dieses Thema aufbereitet:
– Im Gesundheitsratgeber können Sie das Wichtigste (Wirkung, Diagnoseverfahren, Ausleitung) über die einzelnen Schwermetalle nachlesen.
– Im Shop haben Sie nun die Möglichkeit einen Schwermetalltest zu erwerben um ihn nach genauer Anleitung selbst zu Hause durchzuführen.
Endlich müssen wir im Forum nicht mehr “herum eiern” und uns fragen, ob es nun doch die Schwermetalle oder die Pilze sind, die uns Verdauungsbeschwerden bereiten. Oft werden Patienten von Ihren Therapeuten damit konfrontiert, dass Sie mit Schwermetallen belastet sind, obwohl dies durch keinen Test gesichert ist. Dies kann man nun ändern. Denn der Schwermetalltest zeigt es schwarz auf weiß, ob oder ob man nicht belastet ist. Ich sehe bei meinen Patienten in der Praxis beide Varianten:
1. Es liegt kein besonderer Verdacht (wenige Füllungen in den Zähnen, normaler Beruf,…) auf eine Schwermetallvergiftung vor und trotzdem zeigt ein Test plötzlich eine unglaublich hohe Belastung.
2. Patienten haben eine typische Diagnose für eine Schwermetallbelastung, hatten dann auch noch extrem viele Füllungen, die nicht sachgemäß entfernt wurden, und zu aller Überraschung zeigt dann ein Schwermetalltest eine nur geringe Belastung, die keine Rolle bei der Erkrankung spielt.
Deshalb bin ich inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass man selber nur sehr begrenzt wissen kann ob man mit Schwermetallen aus unserer Umwelt belastet ist. Hat man aber chronische Beschwerden, die sich durch eine normale Behandlung nicht beseitigen lassen, dann sollte man die Schwermetalle, also die Krankheitsursache, abklären. Und genau zu diesem Zweck der Abklärung, also der Diagnose, haben wir diesen Test eingeführt.
Dass ein positiver Befund dann natürlich auch gleichzeitig die Art der Entgiftungstherapie vorgibt, ist selbstverständlich.Hier einige Erkrankungen, die nicht selten mit einer Schermetallvergiftung einhergehen.
Erkrankungen des Nervensystems:
Alzheimer; MS; ALS; Parkinson; Migräne; Neuropathien; Neuralgien; Symptome wie Depression, Angst und Nervosität; Schlaflosigkeit; Vergesslichkeit; Schwindel; ZitternAutoimmun- und Immunerkrankungen:
Chronische Infektion mit Pilzen, Viren und Bakterien; Arthritis; Basedow; Lupus; SklerodermieKrankheiten des Verdauungstraktes:
Lebensmittelunverträglichkeiten/Allergien; Bauchkrämpfe; Diverticulitis; Colitis ulcerosa; Morbus CrohnWeitere Erkrankungen:
Fibromyalgie; MCS; CFSAllgemeine Fragen zu diesem Thema haben wir in diesem Beitrag beanwortet. Spezielle individuelle Fragen wurden in extra Beiträgen gestellt oder von uns telefonisch oder per Email beantwortet.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihr Dominik Golenhofen
21.02.2011 um 8:35 Uhr #37335schratinTeilnehmerHallo! Danke für diese Möglichkeit!
1.) Wenn eine entsprechende Belastung durch den Test festgestellt wurde, in welchem zeitlichen Abstand sollte man weitere Tests durchführen, um ein Anschlagen der Therapie beobachten zu können?
2.) Welche Maßnahmen sollte man bei welchem Ergebnis zu Hause ergreifen?
22.02.2011 um 19:17 Uhr #37348murphyTeilnehmernoch mehr Fragen…darf ich?
Als vor 2 Jahren bei mir ebenfalls per Chelat-Mobilisation getestet wurde, da waren die Chelate i.v. verabreicht worden.
Meinen Sie, ob bei einem sehr “beschädigten” Darm die Aufnahme der Mobilisations-(Chelat)-Kapseln (bei Ihrem Test) nicht geringer ist als bei einem gesünderen Darm? Denn die Referenzwerte beziehen sich ja auf eine standardisierte Chelatgabe, aber wenn die gar nicht ankommt, weil sie durch die Darmschleimhaut nicht “dem Standard entsprechend” aufgenommen wird…?23.02.2011 um 18:29 Uhr #37356dgAdministratorHallo Murphy,
nein und ja. Die Referenzwerte sidn für die orale Gabe abgestimmt. Also sind es andere Werte als bei der i.V. Gabe.
Man sieht am Ergebnisse, wie gut die Aufnahme war, so dass man das in die Interpretation einbezieht. Ich habe aber selbst bei sehr “beschädigten” Gedärmen gute Ergebnisse gesehen. Insofern habe ich bisher dieses Problem nicht gehabt. Generell stimme ich Ihnen aber zu, dass dies ein Faktor ist, der beachtet werden muss und von mir auch beachtet wird.
Dominik Golenhofen
23.02.2011 um 18:31 Uhr #37357dgAdministratorHallo Schrätin,
1) abhängig von der Belastungshöhe und den durchgeführten Maßnahmen.
2) Dies diskutieren wir von Fall zu Fall. Ich bin gerade dabei etwas allgemeines auszuarbeiten, was aber dann wie immer individuell angepasst werden muss.
Dominik Golenhofen
24.02.2011 um 23:11 Uhr #37368shoshanaTeilnehmerLieber Herr Golenhofen,
herzlichen Dank für Ihre Antwort an anderer Stelle!!!
Wie Sie wissen, geht es bei mir ja auch um die Entfernung einer Amalgam-Plombe. Weiterhin habe ich auch noch 2 Goldkronen, müssen die auch raus? Ich habe gehört, dass sie Amalgam binden. Andererseits werde ich finanziell nicht alles auf einmal leisten können.
Ich bin gerade dabei, eine Darmreinigung zu machen, im Anfangsstadium.
Wann ist der günstigste Zeitpunkt zum Entfernen des Amalgams? Sicherlich ist es sinnvoll, vorher schon etwas zum Ausleiten zu nehmen, oder den Körper auf den “Giftschub” vorzubereiten. Wie müsste dann eine sinnvolle anschliessende Ausleitung aussehen?
Werden Sie zu dem Thema noch eine Extra-Seite erstellen, eine Art Grundschema wie bei den Reinigungen, wie man was kombinieren muss?
Ich werde aus den verschiedenen Methoden nämlich nicht schlau. Die einen schwören auf Bärlauch und Chlorella-Algen, die anderen auf DMPS usw., medizinische Kohle, Selen,…dann sagen wiederum andere, es sei bei jedem Menschen anders…wie soll ich denn da wissen, was für mich das Richtige ist – oder geht das nur durch probieren?Wieder viele Fragen, und sie passen vielleicht auch nicht ganz zu diesem Thema. Wollte aber auch kein neues eröffnen.
Ich würde mich sehr über Ihren Rat freuen.
Viele Grüße,
Shosha
27.02.2011 um 18:13 Uhr #37431dgAdministratorHallo Shoshana,
Gold muss nicht unbedingt raus, wenn es verträglich ist. Ich bin da etwas toleranter.
Wann das Entfernen anzuraten ist, ist individuell sehr verschieden. Ich schreibe gerade an weiteren Seiten und genau an all Ihren Fragen. Ich bitte hier noch um etwas Geduld. Die Sache ist sehr komplex und dann muss ich das Forum betreuen und meine Patienten behandeln und und und….
Ich vermute das werden noch so 20 Seiten an Infos werden…Also bitte Geduld.
Dominik Golenhofen
7.03.2011 um 14:24 Uhr #37487shoshanaTeilnehmerLieber Herr Golenhofen,
vielen Dank für Ihren Rat.
Ja, das scheint mir so komplex zu sein, wie Sie sagen, und deshalb eben für Laien auch so undurchsichtig.
Ich werde mich gedulden 🙂 , bin ja auch noch mit der Darmreinigung beschäftigt, das wird noch eine Weile dauern.Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Schreiben!
Ich bin schon gespannt darauf.Viele Grüße,
Shosha
12.03.2011 um 20:22 Uhr #37498mabeaTeilnehmerHallo Herr Golenhofen,
ich hab am Montag ihren Schwermetalltest gemacht, und war dann am Ende doch ein wenig unsicher wegen der Trinkmenge.
Ich hab in den 4 Std. ca 1 Liter getrunken (ca 600 ml zu den Kapseln und den Rest nach dem Frühsück) nach ca. 2 Std habe ich dann den 1. halben Liter wieder erhalten, nach den 4 Std, kam dann aber nur noch ca 1/4 Liter.
Ist dieser Test auch wirklich aussagekräftig, die Kapseln werden doch eine Weile brauchen, um das Zeug zu mobilisieren?
Ich wollte auch nicht zuviel trinken, um das Ergebnis nicht unnötig zu verdünnen.Vielen Dank für Ihre Antwort, ich melde mich dann wieder wenn ich die Ergebnisse habe.
Mabea
19.03.2011 um 14:26 Uhr #37525dgAdministratorHallo,
keine Sorge, der Test zeigt sehr genau, was man im Körper hat. Die Aufnahme erfolgt in wenigen Minuten im Darm und die Aussscheidung geht ganz schnell. Nach 4 Stunden hat man schon 60-80 % ausgeschieden. Jeder ist da natürlich etwas anders. Auch wenn der Urin verdünnter ist, so macht das nichts, weil das auch gemessen wir dund in das Ergebnis einfließt. Man kann also beliebig trinken und es kommt doch immer der richtige Wert raus.
Sie haben den Test super richtig gemacht.
Dominik Golenhofen
2.05.2011 um 18:55 Uhr #37818micreiTeilnehmerHallo Herr Golenhofen,
welche Nebenwirkungen können denn die DMSA-Kapseln haben, die man für den Test schlucken muss, oder sind die völlig unbedenklich?
Vielen Dank.
Michael22.05.2011 um 16:25 Uhr #37922dgAdministratorHallo,
ich habe noch nie Nebenwirkungen erlebt, weil der Gifte gebunden und sofort ausgeschieden werden. Man hat also direkt eine Erleicherung. Erst bei längerer Einnahme kann es durch die dauernde Entgiftung zu einer Art Müdigkeit kommen, aber auch dies ist nur ganz selten und nie besonders schlimm. Ich kenne eigentliche keine Kontraindikation für so einen Test, außer einer bestehenden Schwngerschaft oder in der Stillzeit.
Dominik Golenhofen
5.07.2011 um 17:30 Uhr #38126schneegloeckchenTeilnehmerLiebe Forumsleser,
ist von Euch schon jemand dabei, die Schwermetallausleitung zu machen bzw. hat sie schon gemacht? Mich würden Eure Erfahrungen dazu und Befindlichkeiten dabei interessieren!
Sehr geehrter Herr Golenhofen, Liebe andere Foris,
Bisher habe ich die Entsäuerungskur III gemacht, meine Werte sehen jetzt so aus:
6.00 Uhr 5,5 5,8 5,2 5,5
9.00 Uhr 6,2 – – –
10.00 Uhr 7,0 7,0 7,0 7,0
13.00 Uhr 6,8 6,5 6,5 6,2
15.00 Uhr 7,0 5,8 7,0 5,5
18.00 Uhr 6,5 6,2 6,8 5,8
21.00 Uhr 5,5 6,2 6,8 5,2Außerdem habe ich inzwischen den Schwermetalltest gemacht und es kam eine mittlere Belastung heraus. Ihre Empfehlung lautet jetzt 500 mg DMSA jeden 2. Tag (und natürlich div. andere Mittel)
1. Die Priorität hat doch jetzt die Schwermetallentgiftung? Oder soll ich meinen Körper erst mit einer der Entsäuerungskuren fitter machen? Allerdings fällt es mir schwer einzuschätzen, welche dran wäre, da die Werte nicht ausgeglichen auf eine direkt hinweisen.
2. Wäre gut, wenn Sie mir noch einmal bestätigen, dass diese Menge DMSA nicht zu hoch ist – im Internet finde ich Ausleitungen mit wesentlich weniger DMSA und dann auch noch Pausen dazwischen.
3. Da ich ab und zu noch mal leichte Nierenschmerzen habe, möchte diese nicht überfordern – die meiste Ausleitung geschieht doch dann aber über die Niere?
4. Da die Ausleitung ja doch ziemlich preisintensiv ist: kann ich es so machen, dass ich z.B. nur 6 Wochen ausleite, dann mind. einen Monat Pause (bis ich wieder meine Finanzen aufgebessert habe) und dann weiter? Ihre liebe Frau Schmitz hielt davon nichts, aber meinte, dass Sie für die Schwermetalle zuständig sind 😉 In dieser Zeit könnte sich auch die Niere erholen?
5. Wenn ich mit GranaImun Selen und Zink zuführe, werden diese durch das DMSA nicht wieder mit ausgeleitet?
6. Welche Funktion hat den konkret die Bärlauchwürze bzw. können Sie mir kurz? die Funktionen der einzelnen empfohlenen Komponenten für die Ausleitung meines Befundes (xxx vom 28.06.2011) erklären?
Das sind ganz schön viele Fragen (je mehr ich über alles nachdenke, desto mehr werden es ;-)), ich hoffe, Sie haben die Möglichkeit zum Beantworten. Im Voraus schon mal vielen Dank dafür und Ihre eingesetzte Zeit!!!!!!!!
Mein Anfang steht im allgemeinen Forum unter meinem Namen Schneegloeckchen.
9.07.2011 um 18:08 Uhr #38174dgAdministratorHallo,
1. Ich finde das Wort Priorität etwas schwierig, denn um den Körper gesund zu machen, benötigen sie beides: Weniger Schwermetalle und den richtigen pH-Wert.
Ich finde Ihre pH-Werte schon sehr gut, wenn man bedenkt, dass Sie vorher eine die Stufe II hatten. Insofern würde ich das vorgeschlagene Programm zur Schwermetallausleitung machen und dazu nur das Pianto noch ergänzen, so wie Sie es bisher genommen haben, so nehmen Sie es weiter.
Ohnehin müssen Sie während der Einnahme ab und zu den Urin tags messen und sollte der öfters sehr sauer sein, dann wären noch die Citrate zu nehmen.
2. Ja ich verwende in der Praxis meistens 500mg alle 2 Tage. Das wird gut vertragen und wirkt.
3. DMSA oral eingenommen wirkt auch über den Darm. Alles anderen Methode (z.B. Infusione) wirken noch mehr über die Niere. Insofern ist dies die beste aller Lösungen. Ich habe übrigens noch nie Nierenprobleme erlebt, obwohl ich schon Patienten mit sehr schwacher Nierenfunktion entgiftet habe. Ich glaube, dass das gebundene Schwermetall die Niere nicht besonders oder vielleicht sogar überhaupt nicht belastet.
4. Ja, können Sie machen Sie wollen. Entweder seltener nehmen oder Pause machen. Ist den Metallen egal, wann sie gebunden und ausgeschieden werden. Es dauert dann halt länger……
5. Nein.
6. Die Bärlauchwürze hat auch Schwefel ist quasi die natürliche Form von DMSA. Außerdem regt der Bärlauch auch noch die Galle an und so scheiden Sie mehr Schwermetalle über den Darm aus (Nierenentlastung).
– weiter Komponeten kan ich nicht kommentieren, weil ich den Befund mit Empfehlungen nicht vor mir habe. (Das Internet machts möglich).Alles Gute
Dominik Golenhofen
18.07.2011 um 20:00 Uhr #38279gandalfTeilnehmerhallo DG,
ich habe eine allgemeine frage:
wenn amalgamfüllungen keine beschwerden machen, kann man sie dann drin lassen, oder muss man sie in jedem fall rausnehmen? mein mann hat sehr sehr viele (aber keine toten zähne oder implantate etc.), aber keine probleme damit. würden sie sie trotzdem so schnell als möglich entfernen lassen, oder kann man sich damit zeit lassen?
wie würden sie vorgehen, so dass man sicher ist vor späteren geshundheitlichen schäden? immer mal einen teil durch anderes material ersetzen lassen (ausbohren unbedingt mit kofferdam, oder)?
soll er bereits jetzt vorbeugend chlorella nehmen (koriander darf man ja auf keinen fall nehmen solange man noch füllungen hat)?danke für die antwort und liebe grüsse
gandalf -
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