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26.02.2014 um 18:38 Uhr #26657ndyTeilnehmer
Hallo!
Patient 64 Jahre alt, männlich hat massive Herzblutdruckschwankungen.
Herz soll angeblich in Ordnung sein laut Untersuchungen, demnächst wird die Nebenniere untersucht um das auch auszuschließen.
Vermutung der Schulmediziner ist, daß es an den SD-Hormonen liegt.
SD-Werte:TSH < 0,005 mlU/l
FT4 77,39 pmol/lalso katastrophal 🙁
SD zeigt bei Ultraschall keine Veränderung.
An Medikamenten kriegt er:
Methizol 6 Tabs/Tag
Xanax 1 Tab/Tag
gegen Typ Zucker Diabetes kriegt er Metformin, weil Methizol Blutzucker erhöht und der Blutzucker bereits am oberen Limit war.Erbitte Hilfe, Ratschlag hierzu.
Sind weitere Analysen erforderlich?
Ist Methizol das Mittel der Wahl in dem Fall?
SD-Werte Zusammenhang mit Blutdruckschwankungen?Ernährungsvorschläge?
Danke sehr im Voraus!!!
MfG
9.03.2014 um 19:26 Uhr #43952dgAdministratorHallo,
natürlich muss er die Schilddrüsendämpfenden Mittel genau so nehmen wie es der Arzt sagt. Dann wird das Herz bald wieder ok sein. Er muss jauch sonst noch Sypmtome gehabt haben, bei einer so drastischen Überfunktion.
Teils lassen die Ärzte zu selten die Werte kontrolieren. Zu Beginn sollte man wöchsntlich die Werte kontrollieren, dann alle 2 Wochen und die Medikamente anpassen. Denn wenn man die Medikamente überdosiert, dann kommt es zur Unterfunktion und den Nebenwirkungen, die oft lebenslang beleiben. Beim Basedow die Augen quillen hervor usw…
Also aufpassen und rechtzeitig runterdosieren. Beim Ausschleichen dann ständig auspassen!
Wenn die SD im Griff ist, dann nach den Ursachen suchen z.B. chwermetalltest, tote Zähne usw…
Dominik Golenhofen
10.03.2014 um 9:16 Uhr #43953ndyTeilnehmerHallo!
Ein vielfaches Danke!!
MfG
31.03.2014 um 7:09 Uhr #44046ndyTeilnehmerHallo!
Zwischenstand:
Patient hatte seit 2 Wochen nun keine Herzrhythmusstörungen mehr.
Der ft4 ist auf 21 runter, leider bleibt der TSH-Wert immernoch nicht meßbar.
Die Ärzte sagen, daß es sich auch noch irgenwann ändern wird, sobald der ft4 normal ist.
Die Dosis von Methizol bleibt bei 20 mg pro Tag.
Ist es nicht zu viel?Der Feritinwert ist anormal bei 800 (4-fache des Maximums), es wird vermutet, daß ein Vitamin B12 Mangel vorliegt und somit Eisen nicht verbraucht wird.
Erklärung möglich?Übrigens hat der Patient tatsächlich wie von Ihnen vermutet einen toten Zahn, der unter der Zahnbrücke liegt und öfters entzündet ist und Probleme bereitet. Das wird in naher Zukunft behoben.
Danach wird der Schwermetalltest folgen.Danke im Voraus.
MfG
31.03.2014 um 15:18 Uhr #44052dgAdministratorGuten Tag,
wenn der FT4 Wert so bei 16-18 liegt, wir auch der TSH Wert in den Normalbereich liegen. Es ist also noch immer eine Überfunktion, trotz der Medikamente. Deshalb ist die Menge ok. Bitte mindestens 1 x pro Monat eine Kontrolle, damit wir nicht in die Unterfunktion rutschen.
B12 dann bitte im Blut bestimmen lassen.
Gruß
Dominik Golenhofen
15.04.2014 um 9:50 Uhr #44107ndyTeilnehmerSehr geehrte Herr Golehofen,
der Wert von TSH liegt nun bei 0,014, also endlich messbar.
Der fT4 liegt bei 14,15, also nun im Normbereich.Soll die Menge an Methizol reduziert werden?
Wie sieht denn ein empfehlenswerter Ausschleichplan aus?
Oder orientiert man sich dabei grundsätzlich an die Blutwerte?Vielen Dank!!!
MfG
18.04.2014 um 13:58 Uhr #44136dgAdministratorHallo,
ich finde es noch zu früh zum reduzieren. in einem Monat kontrollieren und dann entscheiden. Oder wenn das Befinden schlechter wird (Müdigkeit), dann sofort einen Bluttest.
Gruss
Dominik Golenhofen
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