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  • #23769
    kirsten
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und im Moment ziemlich verzweifelt. Ich habe seit über 10 Jahren einen Reizdarm, der vor sechs Jahren durch vielfältige Untersuchungen (Magen-, Darmspiegelung, Dünndarm-Röntgen, Ultraschall etc.) im Krankenhaus diagnostiziert wurde. Die Symptome habe ich allerdings schon länger. Eigentlich bin ich damit auch die letzten Jahre gut klar gekommen.
    Seit Januar haben sich die Probleme nun jedoch massiv verstärkt. Nach einer Australienreise hatten sowohl mein als auch ich starke Probleme, in Form von Blähungen, lauten Darmgeräuschen und zum Teil Durchfall. Als sich dieses nicht besserte, habe ich viele Untersuchungen machen lassen (Stuhlproben (auch im Tropeninstitut auf Parasiten etc.), Magen-, Darmspiegelung (nur partiell, da Verschlingungen vorhanden), Atemtests (Lactose, Fructose, LActulose, Glucose(?), Ultraschall, Sellink-MRT). Alle diese Untersuchungen waren ohne Befund, jedoch hat das Tropeninsitut uns ein Medikament gegen Lamblien mitgegeben, da diese wohl nicht immer zu finden sind. Mein Mann hat inzwischen keine Beschwerden mehr aber mir geht es nicht besser.
    Ich habe auch das Problem, dass ich bis vor 2 Jahren starke Problemee mit Analfissuren hatte und die Narben aufgrund des Durchfalls zurzeit wieder stark gereizt sind. Hier creme ich täglich mit Zinksalbe ein.

    Gibt es noch irgendetwas, was ich tun kann. Die Beschwerden habe sich seit Januar im Vergleich zu den Vorjahren auch verändert, deshalb habe ich auch wieder diese ganzen Untersuchungen machen lassen, denn das hat mir große Sorgen bereitet.
    Ich habe starke Blähungen, die wahnsinnig schmerzen und starke Krämpfe und vor allem auch immer das Gefühl zur Toilette zu müssen, obwohl häufig gar nichts oder nur Luft kommt. Morgens habe ich Durchfall aber in das Gefühl der unvollständigen Entleerung. Ich traue mich kaum noch aus dem Haus, weil ich eigentlich immer Angst habe zur Toilette zu müssen.

    Medikamente habe ich schon viele ausprobiert (u.a. Duspatal) auch den den Durchfall. Imodium ist mir zu stark und bei Mucofalk und Perenterol werden die Blähungen so unerträglich, dass ich es nicht weiternehmen kann.

    Seit April nehme ich jetzt ProSymbioflor, welches ich mit 1 Tr. begonnen habe. Demnächst soll ich dann auf Symbioflor 1 umsteigen.

    Gibt es noch etwas, was ich gegen den Durchfall, die Krämpfe und die Blähungen tun kann, ohne dass die Gefahr von Verstopfung besteht? Ich habe nämlich wahnsinnige Angst, dass dann auch die Fissuren wieder aufreißen könnten.

    Leider ist das jetzt länger geworden, als ich beabsichtigt hatte. Ich hoffe Sie verstehen meine Sorgen.

    Vielen Dank
    Kirsten

    #27361
    dg
    Administrator

    Hallo Kirsten!

    Ich verstehe Ihre Sorgen sehr gut. Sie müssen versuchen Ihren Reizdarm zu heilen, was aus meiner Sicht gut möglich ist. Aber Sie müssen strenge diät halten.
    Ich schlage meinen Patienten vor:
    Keine Obst (werder roh noch gekocht)
    Keine Milchprodukte, zu 100% Karenz halten!
    Auch nur sehr wenige tierischen Produkte, evtl jeden 2. Tage etwas Fleich oder Fisch.
    Jetzt wird es hart: Kein Gluten!!!
    Dann auch nur ganz wenige Kohlehydrate wie z.B. max 50g pro Tag.
    Auf Brot würde ich ganz verzichten.
    Auch die Bohnen und die Nüsse würde ich anfänglich nicht essen.

    Also bleibt Gemüse mit Fett.
    Wenn nach 4 Wochen die Beschwerden weg sind, können Sie ganz langsam wieder beginnen den Speiseplan zu erweitern.

    Parallel würde ich den Nano-Zeolith einnehmen um den Körper zu unterstützen.

    Leider ist die Empfehlung sehr krass, aber sie wollen ja eine erfolgversprechende Empfehlung und dies mache ich bei meinen Patienten mit Erfolg!

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    #27379
    foregon
    Teilnehmer

    Hallo Kirsten,
    klicken Sie doch mal meine “homepage” an: “www.forgeron.homepage.t-online.de”. Ich hoffe, daß Sie dort einige wertvolle Anregungen bekommen können, insbesondere auch, was Diagnosemöglichkeiten betrifft, die von der Schulmedizin im allgemeinen ziemlich vernachlässigt werden.

    Frdl. Gruß
    Kurt Schmidt

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