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  • #26135
    muc37
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    mittlerweile bin ich 38 Jahre, und blicke schon auf eine lange Krankheitsgeschichte zurück.
    Begonnen hat alles im Alter von ca. 14 Jahren (vorher war ich kern gesund), als ich plötzlich geschwollene Knie hatte, und keiner mir sagen konnte, woher das kam. Mit 18 hieß es dann schon, der Knorpel im Knie sei so weit geschädigt, dass ich bald künstliche Knie benötigen würde. Dazu kam dann mit 18 ein freier Gelenkskörper im Ellenbogen, der operiert wurde, allerdings mittlerweile auch schon starke Arthrose aufweist.
    Über die Jahre konnte ich den Zustand der Gelenke soweit stabilisieren, so dass ich damit einigermaßen leben konnte. Mit viel Bewegung, Medikamenten und Operationen etc.
    Im Laufe der Zeit kamen allerdings starke Gliederschmerzen/Steifigkeit in Händen, Schultern, Nacken etc. hinzu, die das Leben immer unerträglicher machen, außerdem neurodermitis-ähnliche Ekzeme an den Händen und am Kopf, Erschöpfungszustände etc.
    Ärzte konnten nichts feststellen, nach dem kleinen Blutbild (Hausarzt) bin ich kern gesund, nach dem Rötgenbild zu urteilen ein uralter Mann. Rheumafaktoren konnten keine gefunden werden. Ärzte in der Rheumaeinheit sind auch ratlos.
    Nachdem nun seit einigen Wochen mein Knie derartige Probleme macht und sich nicht mehr zu beruhigen scheint, und mehrere Orthopäden mir von Schmerztherapieen mittels Schmerzmittel bis hin zum künstlichen Gelenk alles mögliche angedroht haben, bin ich zu einem Internisten, der sich auch mit ganzheitlicher Behandlung beschäftigt, und der meinte, man müsse unbdingt die Ursache herausfinden, welche die Schulmediziner nie herausfinden konnten/mochten (ständige Symtombehandlung).
    Ich solle nach einem Herd suchen evt. im Kieferbereich oder Vergiftung und alternativmedizinisch vorgehen.

    Und ich habe tatsächlich einige tote Zähen, die erste Wurzelbehandlung bekam ich mit ca. 12/13 Jahren.
    Kann dies ein Zufall sein?

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ein paar Tipps geben?
    Macht es Sinn, die toten Zähne ziehen zu lassen?
    Gibt es Erfahrungen, dass nach Ziehen der toten Zähne die Beschwerden wesentlich besser wurden?
    Wenn die Zähne auf den Röntgenbildern gut aussehen, kann man davon ausgehen, dass von diesen kein Störfeld ausgeht?

    Danke schon mal im Voraus!
    Ich werde Euch dann auch auf alle Fälle auf dem Laufenden halten, was meine zukünftigen Versuche so bringen.
    viele Grüße
    muc37

    #40255
    abri
    Teilnehmer

    Hallo muc37,

    Herr Golenhofen wird dir auf alle Fälle raten die toten Zähne ziehen zu lassen, dass kann ich schon mal sagen. Und wenn auch auf den Röntgenbildern nichts zu sehen ist, verbreiten sie doch wie ein “Leichengift” im Körper, was natürlich nicht gut ist.
    Ich habe selber 3 tote Zähne, der eine tut trotzdem weh, weil sich dort eine Zyste gebildet hat. Der tat auch während der Darmreinigung oft weh und das ist dann auf alle Fälle ein Zeichen, dass er raus muss (laut H. Golenhofen).
    Die Zähne hängen natürlich mit den anderen Organen zusammen, siehe hier: http://www.gzm.org/files/born_tabelle.pdf
    Oder: http://www.mensch-und-zahn.de/40857/40884.html

    Wie wärs erst mal mit einer Ph Wertmessung siehe rechts, um die Übersäuerung festzustellen?

    LG Abri

    #40257
    muc37
    Teilnehmer

    Danke Abri,

    habe gestern und heute gleich den ph-Wert des Urin genommen. Der Morgenurin darf so weit ich es verstanden habe, sauer sein, was er auch war mit kleiner 6.4.
    Der Abendurin war dann noch sauerer mit kleiner 6, was die momentanen sehr starken Gliederschmerzen erklärt. Dagegen muss ich undingt auch etwas machen, wobei ich nicht davon ausgehe, dass dies die Ursache ist für mein extremes Gelenkleiden, sehr wohl aber die Symptome verstärkt.

    Betr. toter Zähne, ich habe doch mittlerweile 6 tote Zähne (oder sind es 5?), und alle ziehen stellt doch einen ziemlichen Aufwand dar, vor allem da einer auch in der Front ist. Aber wenn es sein muß, muß es sein, und ich werde sie ziehen lassen. Und diese müssen ja dann auch wieder ersetzt werden. Implantat? Ist letztendlich auch wieder ein Fremdkörper (Metall). Muss man dann schaun. Oder besser nur eine Brücke?

    Als nächstes werde ich zum Kieferchirurgen gehen und ein 3D-Röngtenbild machen lassen, ob vielleicht doch etwas sichtbar ist. Dann fiele die Entscheidung leichter.
    Falls aber nichts sichtbar ist, werde ich auch noch einen ganzheitlichen Zahnarzt zu Rate ziehen.
    Step by step versuchen, die einzelnen möglichen Ursachen versuchen auszuschalten.
    viele Grüße

    #40262
    abri
    Teilnehmer

    Hallo muc37,

    ich habe auch einen toten Zahn im Frontbereich und irgendwo, ich weiß nicht mehr ob bei mir oder jemand anderem, hat H. Golenhofen ein Implantat vorgeschlagen. Ich würde mir auch nicht alle meine gesunden Zähne da vorn abschleifen lassen, jedenfalls nicht in meinem Alter (31). Ich plane das noch für dieses Jahr. Meine anderen beiden “Toten” lasse ich erst mal noch drin. Ist ja auch alles eine Kostenfrage. Zahnersatzversicherung habe ich erst 1,5 Jahre, da übernehmen die auch noch nicht alles an Kosten. Erst nach 4 Jahren bei mir. Bin bei Ergodirekt.

    LG Abri

    #40288
    muc37
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    vielleicht sind meine Erfahrungen dem ein oder anderen eine Hilfe.
    Nachdem mir ein Internist mit ganzheitlichem Hintergrund empfhohlen hat, mich auf die Suche nach einem Herd vor allem im Kieferbereich zu machen, habe ich nun per DVT meinen Kiefer röntgen lassen. Und siehe da, an zwei wurzelbehandelten Zähne sieht man tatsächlich eine Veränderung am Knochen, die auf einen bakteriellen Herd hinweisen. Der Kieferchirurg, der mir noch vorher erklären wollte bevor er die Ergebnisse sah, dass tote Zähne auf alle Fälle erhalten werden sollten, meinte sofort, dass der eine Zahn gezogen werden müsse, und der andere per Wurzelspitzenresektion evtl. gerettet werden könne oder auch gezogen werden müsse.

    Sieh mal an.

    Der eine Arzt empfiehlt ein künstliches Knie, der andere eine Untersuchung des Kiefers. Da ist mir die zweite Empfehlung wesentlich lieber.

    Die nächste Woche wird die Zahnextraktion gemacht (werde übrigens beide Zähne ziehen lassen).
    Ich bin neugierig, was die Beseitigung dieser offensichtlichen Herde bewirkt.
    Ich würde mich freuen, wenn dann auch der Stich im Knie weg ginge, und all die Gliederschmerzen, und auch die Neurodermitis, oder zumindest alles besser würde.
    Die Arthrose wird wohl für immer bleiben.

    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Grüße
    muc37

    #41554
    paulchen43
    Teilnehmer

    Hallo muc37,

    Ich weiss ja nicht, wie groß dein bisher angesammeltes Wissen ist, aber mir hat diese Seite sehr viel weitergeholfen:
    http://gelenkschmerz-wissen.com/krankheitsbild/polyarthritis/
    Vielleicht hilft sie dir ja auch!

    Liebe Grüße,
    Paulchen43

    #41571
    kundenbetreuung
    Administrator

    Guten Tag muc37,

    bei so einer Leidensgeschichte, über die Jahre hinweg, kann ich nur sagen, dass es sich vielfach bewährt hat, die Herde, wie. Z.B. tote Zähne zu ziehen.

    Bei toten Zähnen handelt es sich um Zähne mit einem abgestorbenen Nerv, meist mittels einer Wurzelbehandlung konserviert (Konservierung: Arsen, Formaldehyd, …), damit der Zahn nicht gezogen werden muss.
    Doch diese konservierten Zähne verfallen langsam und diese Verfallsgifte belasten den Körper.

    Haben Sie pH-Messwerte über 3 Tage? Wäre hilfreich. Wurde eine Schwermetallbelastung ausgeschlossen?

    Vielleicht sind Sie schon ausreichend versorgt und haben schon Ihre Lösungen. Dann sorry, dass ich mich einmische.

    G.Schmitz

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