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  • #25374
    leonita
    Teilnehmer

    Guten Morgen!
    Vor ca 7 Wochen hatte ich neben starken Regelschmerzen mit Erbrechen und Durchfall eine Art von Unterleibsschmerz, den ich so nicht kannte. Er war so extrem heftig und andauernd (bei jedem Atemzug), dass ich mit telef Rücksprache meiner Hausärztin den Notruf rief. Im KH besserte sich mein Zustand aber bald und da nichts weiter festgestellt wurde und „gerade kein Gynäkologe abkömmlich“ war, ging ich eine Woche später zu meiner Gynäkologin. Sie stellte ein „sehr großes“ Myom in der Gebärmutter fest. Sie verschrieb mir ein pflanzliches Mittel, das ich noch bis Anfang Oktober einnehmen soll (dann auch nächster Gyn-Termin), es kann eine Rückbildung erwirken, wenn nicht, „sieht man weiter, evtl OP“. Aus Angst vor der nächsten Regelblutung und den damit verbundenen höllischen Schmerzen habe ich mir noch im Nachhinein von der Hausärztin neben einem herkömmlichen noch ein starkes Schmerzmittel verschreiben lassen. Mittlerweile habe ich meine 2. Regelblutung und mit den Medikamenten ist es rel gut auszuhalten.

    Nun zu meiner Frage: In der Zwischenzeit habe ich mich informiert und gelesen, dass ein Myom zu einem so genannten akuten Abdomen führen kann, das durch starke Bauchschmerzen gekennzeichnet ist und sofort behandelt werden muss.
    Ich befürchte nun, mit den Medikamenten die Schmerzen zu unterdrücken (Schmerzen habe ich noch, aber eben nicht mehr so höllische), anstatt mich schnellstens ins Krankenhaus zu begeben? Außer einem sehr niedrigen Eisenwert bin ich kerngesund (so hoffe ich doch), bin im Moment aber sehr unsicher und wäre für einen Rat sehr dankbar.

    #36048
    till
    Teilnehmer

    Hallo Leonita,

    beim Myom bin ich wirklich nicht der Spezi. Hr. Golenhofen ist im Urlaub. Im Forum findest Du aber zum Myom schon einiges.
    Es ist sicher klug, die pH-Werte zu messen. Ich denke, dass das Myom auf “unguter Grundlage” entstehen konnte. Abgesehen von konkreten Maßnahmen zum Myom wäre eine gute Entsäuerung sehr sinnvoll.
    Nimmst Du die Pille oder andere “Hormonchemie”? Hier wäre ein nächster Ansatz.
    Die niedrige Eisenwert ist ein Hinweis auf eine angeschlagene Darmflora. Zur Eisenaufnahme wären die koll. Mineralien oder auch das Pianto ideal.

    Alle Links links bzw. im shop.

    Alles Gute! – Till

    #36065
    leonita
    Teilnehmer

    danke

    #36131
    dg
    Administrator

    Hallo,

    welches Präparat wurde Ihnen gegeben? Ich kenne leider nichts, was ein großes Myom zum Verschwinden bringen könnte. Deshalb finde ich die Strategie der Ärztin komisch, denn Schmerztabletten sind keine Lösung. Ich vermute, dass Sie bald zur OP müssen.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    #36133
    leonita
    Teilnehmer

    Hallo,

    das Präparat heißt “Agnus Castus AL”, nehme ich seitdem wie verordnet 1 Tablette tägl.
    Ja, die Gynäkologin meinte auch, es wäre höchstwahrscheinlich bald eine OP nötig (soll mich darauf einstellen), aber es könnte evtl sein, dass dieses Mittel das Myom innerhalb von 3 Monaten etwas schrumpfen lassen könnte und dann wäre eine weitere langfristige Behandlung damit besser als eine OP.
    Die Schmerzmittel schlagen bei mir gut an (nehme sie nicht durchgängig, nur wenn ich während der Regel Schmerzen habe) und sind auch nur als Übergangslösung gedacht, bis man sieht, ob das Medikament wirkt.

    Wüssten sie denn, falls das Medikament nicht hilft, eine Alternative zu einer OP?

    Danke.

    #36192
    dg
    Administrator

    Hallo,

    bei gutartigen Geschulsten wie einem Myom haben leider alle mir bekannten Alternativen Therapien keine guten Erfolge. Bis 3 cm kann es noch mal verschwinden, dies habe ich schon erlebt, aber bei großen Myomen bleibt entweder das Herauszögern bis zur Menopause oder die OP. Das herauszögern geht natürlich nur bei schon älteren Frauen >40 Jahren.

    Ich glaube das die Ursache für Myome häufig in einer gestärten Bauchlymphe liegt. Dies Lymphe ist natürlich im wesentlichen abhängig vom Darm. Leider ist es aber so, dass selbst eine Darmsanierung oft das große Myom nicht mehr beseitigt. Für mich ist es aber selbst bei einer OP wichtig die Ursache zu beseitigen, denn sonst wiederholt sich ja die Geschichte und es gibt evtl. bald wieder ein Myom….

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    #36196
    leonita
    Teilnehmer

    Ok, danke für die Information, dann weiß ich ja, womit ich zu rechnen habe.
    Die Gyn. meinte auch, wenn überhaupt helfe das Medikament nur langfristig… Und dass man mit einem kleinen Myom auch gut leben könne, aber bei der Größe ist eine OP wohl unumgänglich…
    Bin übrigens 45 und Familienplanung ist abgeschlossen – trotzdem ist so eine OP nicht erfreulich.
    Werde natürlich versuchen, die Ursache herauszufinden und einem erneuten vorbeugen so gut es geht.
    Danke nochmal für die Hilfe und Infos!
    Leonita

    #36255
    dg
    Administrator

    Bei 45 Jahren kann man natürlich versuchen die Menopause abzuwarten, weil dann sowieso alles in sich zusammenfällt. Wenn das Myom also keine zu großen Beschwerden macht, dann abwarten.

    Dominik Golenhofen

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