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8.12.2011 um 7:05 Uhr #39310catharinaTeilnehmer
Hallo adx,
schmeckt dein Leinöl bitter? …. dann ist es nicht hochwertig.
Meine vielen Versuche mit Leinöl enden bisher in der Ölmühle Ditzingen, schmeckt sehr gut.
Alles Gute! … und was fürs Pferd gut ist kann auch für den Menschen gut sein 😉
8.02.2012 um 10:43 Uhr #39730catharinaTeilnehmerLeindotteröl
Schon die Kelten haben aus Leindotter Speiseöl hergestellt. Danach ist diese Kulturpflanze nahezu in Vergessenheit geraten. Deshalb wird Leindotter oft mit dem bekannteren Lein (auch Flachs genannt) verwechselt, doch es handelt sich um zwei verschiedene Pflanzen. Leindotteröl ist wegen des hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren (40 Prozent) sehr interessant für die gesunde Ernährung, ähnlich wie Leinöl.
Leindotteröl schmeckt jedoch feiner, zudem ist es haltbarer.
Leindotteröl hat eine kräftige, goldgelbe Farbe und einen milden, angenehmen Geschmack. Es eignet sich vorrangig für die kalte Küche, also für Salat-Dressings, Rohkost-Dips, kalte Saucen etc.
2.05.2013 um 22:55 Uhr #42446tallyTeilnehmerHallo Frau Schmitz und alle anderen,
http://www.kraeuterhaus-klocke.de/Vollwert-Lebensmittel/Speiseoele/Vitaquell-Lein-Oel-herb-nussig::1316.html
Kann man sagen, ob dieses Leinöl empfehlenswert ist? Ich hatte es zufällig mal probiert, da mein leinöl von der ölmühle ditzingen alle war und ich festgestellt habe, dass es zum einen sehr lecker ist (schmeckt auch überhaupt nicht bitter und dazu noch leicht nussig) und zum anderen auch günstiger ist.
10.05.2013 um 10:46 Uhr #42470kundenbetreuungAdministratorGuten Tag Tally,
ich kenne den Produktionsprozess nicht. Kaltgepresst reicht leider nicht aus. Denn kaltgepresst kann auch 70 Grad heißen.
Da sind die kostbaren Stoffe zerstört.Manche Ölmühlen stoppen den Prozess bei 40 Grad – das heißt, man benötigt mehr Zeit – was das Öl teurer macht.
Am besten rufen Sie dort an, oder noch besser, besuchen Sie die Ölmühle persönlich.
G.Schmitz
28.08.2013 um 5:54 Uhr #43070raphaelkaTeilnehmerhallo, ich war auchmal auf der suche nach leineöl und hab mal hier (link entfernt, da Produkt nicht überprüft) gekauft und es hat tasächlich gut, sogar besser geschmeckt als aus dem supermarkt, musste ich auch feststellen.
14.09.2013 um 19:50 Uhr #43190labradorTeilnehmerIch kann Chia Samen empfehlen, die haben ein optimales Omega 6 und 3 Verhältnis und werden nicht ranzig.
20.09.2013 um 14:03 Uhr #43243kundenbetreuungAdministratorHallo,
hier eine Stellungnahme der Firma Rapunzel, zu einer Aussage von Herrn Golenhofen.
Hier nohmal seine Aussage:
„Hallo Rapunzel ist ja auch keine Ölmühle sondern nur eine Marke, also ein Verkäufer so wie z.B. Aldi oder Rewe…..da werden einfach Ausschreibungen gemacht und dann das Öl in großen Mengen eingekauft, abgefüllt und mit dem eigenen Label versehen. Das dürfen Sie mit einem echten Familienbetrieb bitte nicht vergleichen, denn da ist doch von vorne herein klar, wer gewinnt.“Hier die Anmerkungen der Firma Rapunzel.
1. Rapunzel ist ein Familienbetrieb, gegründet von Joseph Wilhelm, der bis heute auch noch Geschäftsführer ist und die Anteile der GmbH zu fast 100% hält.
2. Wir sind ein Herstellungsbetrieb, mehr als 50% aller Produkte werden in Legau im Allgäu verarbeitet. Aber unsere Arbeit beginnt bereits auf dem Feld. Wir haben eine sehr großes Anbauprojekt in der Türkei, mit mehr als 500 Bauern, 12 Agraringenieuren, eigener Qualitätssicherung und eigener Verarbeitung. All das hat Joseph Wilhelm in den letzten 40 Jahren persönlich aufgebaut. Dazu kommt das sogenannte HAND in HAND Projekt für Fairen Handel und ökologischen Anbau mit weiteren 17 Partnern. All dies können Sie ausführich unter http://www.rapunzel.de nachlesen oder noch besser, sie melden sich bei uns zu einer Betriebsführung an.
3. Wir wenden seit über 15 Jahren das patentierte OXYGUARD®-Verfahren für die Pressung unseres Leinöls an. Die Pressung erfolgt direkt im Hause Rapunzel in Legau. Bei diesem Verfahren wird die Leinsaat schonend (< 40 °C) unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff und ohne Wärmezufuhr gepresst. Anschließend wird das Öl nur leicht durch Papierfilter gefiltert. Daher verbleibt eine Vielzahl von wichtigen Fettbegleitstoffen im Leinöl enthalten, wie z.B. Lignane, sog. Phytosterine oder auch Wachse und Schleimstoffe. Diese sind von hohem gesundheitlichen Nutzen.
Bei der Abfüllung, die ebenfalls unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff erfolgt, wird der Kopfraum der Ölflaschen zusätzlich mit Stickstoff beaufschlagt um eine Reaktion mit Restsauerstoff zu verhindern. Anschließend werden die Flaschen aus Gründen des zusätzlichen Lichtschutzes zu der ohnehin lichtschluckenden Braunglasflasche in Kartonschachteln verpackt. Bis zur Auslieferung wird das Leinöl bei uns gekühlt gelagert.
Wir können daher mit bestem Gewissen und bestem lebensmitteltechnologischem Sachverstand 9 Monate MHD für das geschlossene Öl vergeben, was entsprechende Analysen auch bestätigen.
Innerhalb des MHDs von 9 Monaten gewährleisten wir eine gleichbleibend hohe Qualität und den Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe auch bei Lagerung bei Raumtemperatur.
Nach dem ersten Öffnen der Flasche kommen die Öle mit Luft und Licht in Verbindung. Dieses setzt die Abbauprozesse des Öls in Gang. Daher empfehlen wir für die OXYGUARD® Öle nach dem ersten Öffnen der Flasche eine dunkle und kühle Lagerung, um die Qualität und Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten. Am besten das Öl gut verschließen und in dem Karton im Kühlschrank aufbewahren so hält sich das Leinöl problemlos 8 Wochen.
Diese Haltbarkeitsangaben wurden auf Basis zahlreicher Analysen festgelegt und geprüft. Die Omega-3-Fettsäuren im Rapunzel Leinöl sind sogar nach Ablauf des MHDs völlig intakt. Wir haben Analysen von bereits abgelaufenem Leinöl durchgeführt. Die Peroxidzahl (Maß für die oxidative Belastung in einem Öl) ist überaus gering. Dies, verbunden mit der Anisidinzahl (mit der Artefakte von Kettenbrüchen also „zerstörten“ Omega 3 Fettsäuren, nachgewiesen werden), die unterhalb der Bestimmungsgrenze liegt, ist ein deutlicher Beleg für die hohe Qualität und den Omega-3-Schutz, der Kombination aus unserer OXYGUARD-Pressung + Braunglas + Karton.
Der bittere Geschmack ist etwas typisches für Leinöl. Man kann dessen Entstehung hinauszögern, jedoch nicht verhindern. Er kommt durch die Oxidation von einem Peptid (nicht den Fettsäuren!!) zustande. Peptide sind Verbindung aus mehreren Aminosäuren also Eiweißbausteinen. Die Rapunzel Oxyguard-Pressung und Kühllagerung bis zur Auslieferung gewährleisten einen milden bis leicht bitteren Geschmack, wenn der Verbraucher die Flasche öffnet.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die falsche Aussage in ihrem Forum richtig stellen würden.
….. Rapunzel
Gerne veröffentliche Ihre Stellungnahme.
G.Schmitz21.09.2013 um 11:16 Uhr #43256ndyTeilnehmerVielen vielen Dank für die Veröffentlichung dieser Stellungnahme!
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