Leberprobleme, Erfahrung mit und Frage zur Leberreinigung

Hallo Herr Golenhofen,

ich möchte einmal meine Erfahrungen mit der Leberreinigung weitergeben. Ausserdem habe ich noch die eine oder andere Frage.

Aber fangen wir von vorn an:

Ich bin 43 Jahre alt und habe seit ca. 10 Jahren erhöhte Cholesterin-Werte, die ich entsprechend medikamentös behandle. Beide Elternteile haben die gleichen Probleme, daher dürften wohl die Gene zumindest eine Teilschuld haben.

Vor ca. 4 Jahren wurden erstmals bei mir erhöhte Leberwerte (y-GT, GPT) festgestellt. Zunächst wurde nichts unternommen, sondern weiter beobachtet. Ein Jahr später dann war keine Änderung zu sehen und ich wurde an einen Hepathologen überwiesen. Der hat zunächst eine Ultraschall- und eine Blutuntersuchung vorgenommen, mit dem Ergebnis, dass meine Leberwerte deutlich zu hoch sind (y-GT auf 144, GPT auf 80). Gallensteine wurden keine gefunden. Eine anschliessende Leberpunktion zeigte dann eine beginnende Fibrose in der Leber. Viren oder andere Ursachen wurden ausgeschlossen.

Dazu muss ich sagen, dass ich bis zu dem Zeitpunkt nicht übertrieben gesund gelebt habe, aber auch nicht ausgesprochen ungesund. Will heißen, ich habe Alkohol getrunken, nicht mehr und nicht wenige als Andere (behaupte ich mal).

Damit war dann Schluss. Ich habe von einem auf den anderen Tag darauf verzichtet, Fett reduziert und auch weitgehend auf Schweinefleisch verzichtet (letzteres war ein Rat des Hepathologen).

Ich habe dann kontinuierlich weiter die Leberwerte messen lassen und es stellte sich keine wirkliche Besserung ein.

Die letzten Werte vom September 2008 waren y-GT: 126, GPT: 78.

Noch im September hörte ich von Freunden von der Leberreinigung (Link auf Ihre Beschreibung der Prozedur). Nun stehe ich der alternativen Medizin eher skeptisch gegenüber, aber da jemand aus dem direkten Umfeld meiner Freunde großen Erfolg mit der Reinigung gehabt hatte, wollte ich ich es einmal ausprobieren.

Dazu kam, dass ich durchaus einige Symptome aus Ihrer Beschreibung bei mir entdeckte. Cholesterinspiegel, Blähungen, Müdigkeit. Extrem waren Schmerzen in der rechten Schulter geworden, die schon seit vielen Monaten irgendwie da waren, mal wieder weggingen, aber zuletzt immer stärker wurden. Zuletzt konnte ich den rechten Arm nicht mehr in bestimmte Winkel bewegen. Ich hatte also nichts zu verlieren.

Zur Prozedur muss ich sagen, dass es angenehmeres gibt, aber man kann es wirklich gut aushalten. Bittersalz schmeckt unangenehm und die Grapefruit-Olivenöl-Mischung hat ihre ganz speziellen Reize…
Ich wache regelmäßig gegen 1:00 auf und habe einen flauen Magen, aber nach ca. einer Stunde verschwindet das Gefühl und ich kann weiter schlafen.

Durchfall begann bei mir meist spät in der Nacht oder sogar erst am nächsten Morgen. Ich habe zu Beginn noch die 3. und einmal sogar die 4. Portion Bittersalz genommen, habe aber gemerkt, dass das nicht nötig ist. Auch mit 2 Portionen (18:00 und 20:00) verschwindet der Durchfall erst spät am Abend des 2. Tages.

Bei der ersten Reinigung kamen einige größere, zum Teil dunkelgrüne Steine und sehr viel braune Spreu (Cholesterin?).

Bei den anschliessenden 2 Reinigungen kam nur noch wenig Spreu, dafür einige Kügelchen, aber nicht im beschriebenen notwendigen Umfang (mehrer hundert).

Ich habe die Reinigungen ziemlich genau im Monatsabstand durchgeführt.

Mittlerweile habe ich in der letzten Woche die vierte Leberreinigung abgeschlossen. Am Nachmittag des zweiten Tages schied ich dann sehr viele gräuliche Kügelchen aus (beim 3. und 4. Gang auf die Toilette). Falls das Gallensteine waren, hätte diese 4. Reinigung also endlich sehr gut funktioniert.

Nun habe ich aber auf Ihrer Seite gelesen, dass es auch von Cholesterin ummantelte Ölklumpen sein könnten. Wie kann ich denn nun beides voneinander unterscheiden?

Was haben diese Reinigungen nun bei mir bewirkt?

Nach der 2. Reinigung habe ich erneut die Leberwerte messen lassen und es ergab sich tatsächlich eine signifikante Besserung: y-GT bei 97, GPT bei 62. Das ist noch nicht gut, aber schon mal um einiges besser als vorher.
Die Schulterschmerzen waren schon nach der ersten Reinigung besser, mittlerweile ist eine deutliche Verbesserung spürbar. Ich kann den Arm wieder normal bewegen, habe aber immer noch leichte Schmerzen bei extremen Winkeln.

Ich muss sagen, dass ich froh bin, diesen Tipp bekommen zu haben. Ich werde noch eine Reinigung durchführen und dann erneut die Werte nehmen lassen. Wäre schön, wenn sich der gute Trend fortsetzt. Aber glauben werde ich es erst, wenn ich es sehe.

Auf jeden Fall möchte ich Ihnen für die informative Seite danken. Ich gebe zu, ich bin eher ein Skeptiker, aber hier gilt für mich: “seeing is believing”.

Viele Grüße

Caesar