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  • #24788
    candi-mike
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    bin neu hier und 44 Jahre, männlich, 185cm, 75kg (zuvor 85kg) und “kämpfe” seit 6 Jahren mit den Pilzen.
    Nach hunderten! von Arztbesuchen, Klinikaufenthalten und Heilpraktikern, Magen und Darmspiegelungen und zig Blut und Stuhltests hatte ich nach 4 Jahren endlich die eindeutige Diagnose “Candida”, seitdem (2 Jahre) habe ich nichts unversucht gelassen diesen wieder los zu werden, ohne Erfolg.

    Leider bin ich erst jetzt auf “Agenki” gestossen oder bin erst jetzt reif dafür. Habe noch am selben Tag mit der Diät begonnen und mir am nächsten Tag vor Ort die Probiotischen Mikroorganismen und Pianto für die nächsten 4 Wochen besorgt. Den PH-Wert werde ich in kürze überprüfen.

    Da ich massiv mit Candida verseucht bin (Unterbauchwölbung wie ein Fußball, weißer Zungenbelag morgens von 3mm, Stimme versagt, vermutlich durch Candida im Rachen bzw. Stimmbänder, fürchterliches Jucken am After und den anderen üblichen Begleiterscheinungen) habe ich noch eine Frage zum Start.

    Was spricht dagegen, die Darmreinigung und die Umstellungsphase gleichzeitig zumachen? Oder andere Frage, ist es sinnvoll, erst mal den Darm halbwegs zu sanieren und zwischendurch eine “Agenki-Darmreinigeung” durchzuführen? Glaube nämlich nicht, die Darmreinigung ohne die “PM + Pianto” durchzuhalten. Bei meinen bisherigen strengen Pilzdiäten (bis auf Vollkornbrot) habe ich stark abgenommen und mein Organismus kam fast völlig zum erliegen. Das letzte Jahr hab ich nur mit Nystatin, Pilzdiät und den Produkten von “Sanum” (Fortakehl, Pefrakehl, Albicansan, Mucokehl, Nigersan) so einigermaßen hingekriegt. Werde keinen Arzt oder Heilpraktiker mehr wegen Candida aufsuchen!
    Stelle mir also vor, während den ersten beiden Wochen der Umstellungsphase täglich einen Einlauf vorzunehmen und jeden 2. Tag kolloidale Mineralien anstelle Pianto bzw. im Wechsel einzunehmen. Habe jetzt die erste Woche hinter mir (also genau nach “Umstellungsphase” mit PM und Pianto ohne kolloidale Mineralien) und habe bereits 2 kg weniger und fühl mich schlapp.

    Übrigens, stimme Hr.Golenhofen absolut zu, dass Vollkornprodukte das Übel jeder herkömmlichen Pilzdiät ist. Da ich Backwaren immer schon sehr gern gegessen habe und in den anderen Pilzdiäten ausdrücklich Vollkornprodukte erlaubt sind, lies ich mich immer mal wieder zu Vollkornbrot hinreissen. Deshalb hat bei mir vermutlich noch nichts richtig gegriffen. Mit Maisfladen kam ich viel besser zu recht. Mein Brot habe ich seit Jahren selbst gebacken (hefefreies Roggen und Dinkelbrot aus Sauerteig).
    War zuvor sportlich und augesprochen fit und bin nicht gleich umgefallen, doch Candida hat micht sehr sehr klein gekriegt.

    Schönen Gruß,
    Candi_Mike

    #32856
    dg
    Administrator

    Hallo Candi Mike,

    Ihre Geschichte ist mir leider sehr vertraut und es ist wirklich nicht leicht die Pilze loszuwerden, wenn man einmal so stark betroffen ist wie Sie.

    Mein wichtigster Rat ist: Sie dürfen nicht abnehmen!!!!! Oder höchstens zu Beginn 1.2 kg. Jetzt sagen Sie wie geht das ohne Kohlenhydrate und ich sage es geht, aber nicht ganz ohne Kohlenhydrate, denn Gemüse hat Kohlenhydrate und einmal am Tag als Beilage sind auch Getreide oder Kartoffeln usw. in kleinen Mengen erlaubt.

    Sie benötigen viel Eiweiß und auch Fett. Wenn Sie kein Allergieker sind,so sollten Sie unbedingt zu biologischen Milchprodukten wie Quark oder Joghurt greifen und dies mit viel Öl vermischen, wie dies Budwig so schön vorgemacht hat. Ich hoffe, Sie haben gelesen, dass Sie mind 100m Öl pro Tag essen sollten plus Fleisch, Ei, Fisch oder andere Eiweiße. Auch Pilze und Hülsenfrüchte sollten auf den Speiseplan sprich Linsen, Soja…..

    Auchtung: Bitte nicht zu viel Obst, sonst nimmt man ab!!!

    Sie haben nun viel Erfahrung, aber ich sehe gerade in der Diät die häufigsten Fehler!!!
    Der andere HAuptgrund, warum die Pilzsanierung teils nicht klappt ist, weil die Leute nicht remineralisieren und so das Milieu nicht verändern. Theoretisch sollte das bei Sanum Gestz sein, ist aber oft nicht ausreichend.

    Der Vorschlag von Ihnen einer Kombination ist sicher auch irgendwie möglich. Einen Tageweisen Wechsel finde ich komisch, aber erst eine Umstellungsphase, dann eine Darmreinigung und dann wieder zur Pilz-Kur zu gehen finde ich absolut OK und bei längerm überlegen, sollte dies gut funktionieren. Evtl. kann bei so chronischen Fällen wie Ihnen dann die erste Umstellungsphase sogar 4 Wochen dauern (immer die hohe Einnahme) und dann erst die Reinigung. Melden Sie sich mal und sagen Sie wie es Ihnen geht, dann diskutiere ich gerne weiter.

    Viel Erfolg, das es endlich klappt!!!!

    Dominik Golenhofen

    #32870
    candi-mike
    Teilnehmer

    Hallo zusammen, Guten Tag Herr Golenhofen,

    vielen Dank für ihre ausführliche Antwort.

    Bin jetzt in der 3.Woche der Umstellungsphase (die ersten 4 Flaschen “PM” sind fast verbraucht, Pianto zur Hälfte) und bestelle heute die nächste Serie.

    Wie geht’s mir:
    Die ersten Tage war ich nervös und bin alle möglichen Läden abgelaufen nach Nüssen, Leinöl, Erdnussöl, Mandelöl, Rindfleisch geräuchert, jegliches Gemüse usw…. In einem türkischen Supermarkt war fast alles zu bekommen. Der Stuhl hörte mit jedem weiteren Tag auf zu stinken/riechen. Nur mit 4×2 Teelöffel Pianto zu jeder Mahlzeit wird er breiig, bei weniger Pianto ist er fest. Vermutlich bin ich am entgiften, mein Kopf wird zunehmend klarer. Mein Gewicht kann ich nun gerade so halten bei 74kg, habe jedoch zu Beginn 3kg abgenommen und meine Wangenknochen treten hervor, aber das soll ja schön sein.
    Halte mich !strikt! nach der Anti-Pilz-Diät, Obst habe ich noch so gut wie keines zu mir genommen, dafür reichlich Gemüse und Salat und Eiweiß. Schweinefleisch, Alkohol Zucker usw. nehme ich seit 2 Jahren nicht mehr und nun auch kein Brot/Vollkornprodukte, Kartoffeln, Nudeln, Reis mehr. Die 100ml Öl vertilge ich täglich und auch rohes Gemüse macht mir keine Beschwerden. Milchprodukte vertrage ich nicht gut (Laktoseintoleranz), “Minus-L-Quark” geht, sowie natürlich die laktosefreien Lebensmittel aus Ziegenmilch. Die Bauchwölbung ist so gut wie weg! Jucken am After läst nach. Nur der Belag auf der Zunge morgens ist immer noch sehr stark vorhanden. Meine Stimme ist nicht klar sondern nach wie vor kling sie “gepresst” und ich muss sehr oft “räuspern”.

    Hierzu ein paar Fragen:
    1.
    Wann und wie verschwindet die weiße Schicht/Belag von der Zunge bzw. wie soll dass vor sich gehen? (Die “PM’s” wirken doch überwiegend im Darm.)
    2.
    Seit Beginn der “Agenki-Anti-Pilz-Kur” nehme ich begleitend die SANUM-Mittel ein, hatte mit diesen den Pilz “einigermaßen” im Griff. Bin mir nicht ganz sicher ob ich die SANUM-Mittel weiterhin zu mir nehmen soll.
    3.
    Habe wieder vermehrt weiße Flecken auf den Fingernägeln, vermutlich
    Zink- Mangel?
    4.
    Sind Maroni(Esskastanien), Kokosnüsse, Sesam-Mus erlaubt? Außerdem
    als Obst Melonen? Wie sieht’s mit Mais aus?

    Mache die Umstellungsphase in jedem Fall 4 Wochen.
    Mein Vorhaben, zuerst den Organismus durch die Umstellungsphase zu stabilisieren und später eine Darmsanierung mit kolloidalen Mineralien nachzuholen erscheint mir in meinem Fall und nach dem jetzigen besseren Befinden sinnvoll.

    Schau mer mal weiter und Schönen Gruß,
    Candi_Mike

    #32957
    dg
    Administrator

    Hallo Candi Mike,

    1. Das Milieu ändert sich im Mund, weil sich die Schleimhäute und die Speichelzusammensetzung ändert. So verschwindert der Belag, was aber sehr langsam geht. Hier brauchen Sie sicher noch Geduld!

    2. Während der Kur geht dies noch, in der Darmreinigungsphase würde ich die lieber abstzen, denn sonst wissen wir nicht was wie wirkt. Die Reinigung alleine ist schon viel für den Körper, so dass die Sanum mittel evtl. zu viel wären. Bei der Reinen Pilz-Kur ist das was anderes.

    3. Die Flecken zeigen nur die Stoffwechselstörung. Hieraus können Sie nicht auf ein einzelnes Mineral schließen.

    4. Maronen finde ich gut, aber nicht übertreiben (so wie Nüsse verzehren). Kokosnuß ist auch gut und sesam mus auch. Melonen sind zu süß, max ein kleines Stück für den Geschmack. Mais ist wie Getreide zu behandeln.

    Schön das alles so gut klappt.

    Dominik Golenhofen

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