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  • #25468
    woerthersee
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich habe gestern und heute Ihren hier beschriebenen “Übersäuerungs-Test” gemacht und folgende Werte gemessen:

    Tag 1:

    09 Uhr: 5,9
    12 Uhr: 7,4
    13 Uhr: 8,0
    14 Uhr: 6,2
    17 Uhr: 6,8
    18 Uhr: 6,8
    19 Uhr: 8,0
    21 Uhr: 7,0

    Tag 2:

    09 Uhr: 6,5
    12 Uhr: 8,0
    15 Uhr: 7,7
    16 Uhr: 6,2
    18 Uhr: 5,9
    19 Uhr: 6,8
    20 Uhr: 7,2

    Wie Sie sehen, unterschreite ich am 1. Tag die 6,4-Hürde und am 2. Tag ist mein Urin am Nachmittag saurer als der am Morgen.

    Dazu jetzt meine Frage:

    Wozu soll dieser Test eigentlich gut sein? Mir ist nämlich aufgefallen, dass das Testergebnis sehr davon abhängt was ich gegessen bzw. getrunken habe. Gerade am Nachmittag ist mein Urin ja sehr sauer.
    Warum? Weil ich davor 3 Std. nur Kaffee getrunken habe.
    1 Std. nach dem Essen mit basischem Salat hingegen- wen wunderts- PH 8,0!
    Was für Rückschlüsse lassen sich durch so einen Test also erzielen?
    Das sagt doch nur aus, dass mein Körper in der Lage ist die anfallenden Säuren schnell auszuscheiden- nicht aber, wie übersäuert mein Bindegewebe ist.
    Und es ist ja auch gut so, dass mein Urin nach starkem Kaffee-Genuß sehr sauer ist. Schlimm wäre, wenn er basich wäre, denn dann würde es bedeuten, dass der Körper die Säuren vom Kaffee im Bindegewebe eingelagert hat- oder aber er würde kostbare Mineralien zur Säureneutralisierung verbrauchen- was er aber sicherlich nicht tun wird, denn Mineralien sind für sowas zu kostbar.

    Was sagen Sie dazu?

    Danke
    schönen Abend noch
    🙂

    #36591
    dg
    Administrator

    Hallo,

    einiges was Sie schreiben ist richtig, anderes weniger!

    Wir messen was wir ausscheiden!!! Richtig! Wir können leider nicht das Bindegewebe oder gar die Zellen selber messen. Dies ist ja das große Problem. Gerne wäre ich einzelne Zellen anstechen und dann die pH-Werte messen. Leider het es nicht und schon garnicht bei jedem einzelnen zu Hause.

    Somit müssen wir aus den Messwerten Rückschlüsse auf den Körper treffen. Deshalb messen wir immer 3 Tage und wenn es unklare Ergebnisse gibt, dann messen wir noch öfter und betrachten auch die Nahrungsaufnahme. Dann kann man noch mehr und noch genauer folgern, was im Körper abläuft.

    Nun zu Ihren 2 Tagen:
    Für mich sind Sie nicht übersäuert oder haben zumindest keine große Störung. Denn Sie haben Werte bis 8,0 und auch Werte von 5,9! Nach dem Frühstück und nach dem Abendessen steigen die Werte an (Sie haben hoffentlich zu normalen Zeiten gegessen). Somit iat alles ok.

    Nun schauen Sie doch mal die Werte aller Anderen hier an (oben in dem Beitag zusammengefasst). Wieviele haben dort solche Werte wie Sie. Vermutlich keiner…….und ich glaube, dass wenn Sie dort die Werte sehen auch erkennen können, wie viel man hier schon an Abweichungen erkennen kann…..

    Bezüglich der Messung der Nahrung in der nexten Mahlzeit muss ich Sie enttäuschen. Hier haben Sie die Regulation im Körper noch nicht verstanden. Lesen Sie noch mal etwas besser nach….

    Dominik Golenhofen

    #36593
    woerthersee
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    danke für Ihre Antwort!
    Jetzt habe ich das Prinzip etwas besser verstanden.

    Ich nehme schon seit 6 Jahren die kolloidalen Mineralien und genau seit 6 Jahren ist auch mein “erblich bedingter Haarausfall” gestoppt. Die ausgefallenen Haare (also die lichte Stelle) wächst zwar nicht wieder zu, aber es wurde seit 6 Jahren auch nicht schlimmer. Und das heißt schon was, denn ich habe eine sehr agressive Alopezie. Schon mit 19 hatte ich eine richtig kahle Stelle am Hinterkopf! Jetzt mit 26 immer noch den selben Status. Und ich nehme keine DHT-Blocker oder Minoxidil.

    Laut Naturheilkunde ist der Haarausfall ja eine Übersäuerung des Haarbodens in Verbindung mit der DHT-Überempfindlichkeit.
    Jedoch sollte es nur zum Haarausfall kommen, wenn beide Faktoren (Übersäuerung und DHT-Empfindlichkeit der Haarfollikel) zusammen treffen.

    Der Urin-Test bestätigt nochmals, dass die Ursache meines Haarausfalls eindeutig eine Übersäuerung war.
    Zu der Zeit wo mein Haarausfall begann (mit 16) ernährte ich mich ja ausschliesslich NUR von Süßigkeiten, ich hatte auch extrem schlechte Zähne. Der Haarausfall wurde von Jahr zu Jahr schlimmer, bis er dann mit 20 seinen Höhepunkt erreichte und ich mit den kolloidalen Mineralien anfing.
    Jetzt wo ich nicht mehr übersäuert bin, gehen auch keine Haare mehr aus.
    Und das seit 6 Jahren!
    Ernährung umgestellt habe ich insoweit, dass ich nun auch viel Obst und Gemüse esse. Auf Süßigkeiten und Kaffee verzichte ich aber nicht! Ich will mein Leben genießen. Aber ich gleiche das mit Grapefruitkernextrakt (damit keine Darmpilze entstehen) und täglichen Einläufen aus. Seitdem habe ich auch eine sehr reine Haut.
    Ich bin durchaus der Meinung, dass wir in der Natur so viele tolle Mittel haben, dass diese auch eine ungesunde Ernährung ausgleichen können.
    Nur Schweinefleisch, Milchprodukte und Essen aus der Mikrowelle kommen mir nicht auf den Teller.

    Welche Erfahrungen haben Sie mit kolloidalen Mineralien auf den Haarwuchs gemacht? Das würde mich sehr interessieren!

    MfG

    #36628
    dg
    Administrator

    Hallo,

    ganz ehrlich nicht viel, denn ich habe keine Patienten, die die koll. Mineralien über Jahre hinweg nehmen. Außerdem glaube ich, dass ich nur ganz wenige Patienten hatte, die wegen wegen eines Haarausfalles zu mir kamen. Die meisten nehmen die als gegeben hin oder würden nicht so viel in Ihrem Leben ändern wollen.

    Generell glaube ich aber auch, dass man einen Haarausfall durch eine Entsäuerung stoppen oder zumindest vermindern kann.

    Dominik Golenhofen

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