- Dieses Thema hat 8 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 12 Jahren, 3 Monate von kundenbetreuung aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
17.08.2012 um 20:12 Uhr #26243toemmelTeilnehmer
Lieber Herr Golenhofen,
meine Frau (40 Jahre) ist angesichts eines seit einem Jahr anhalten Ausschlages der Verzweiflung nahe. Weil sie nicht selbst im Forum schreiben möchte (Internet-Foren, igittigitt), habe ich ihr das angeboten. Vielleicht können Sie uns auf den richtigen Weg bringen.
Seit einem Jahr leidet meine Frau nun an einem stark juckendem bläschenartigen Ausschlag (stecknadelkopfgroße Pusteln), der zunächst außen (also nicht auf der Schleimhaut) auf der linken Schamlippe auftrat. Im Laufe der Zeit breitete sich der Ausschlag (auch zunächst auf der linken Körperhälfte) auf die Extremitäten, später auch am Rumpf aus. Irgendwann war dann auch die rechte Körperhälfte betroffen. Dem Ausschlag gingen folgende Ereignisse voraus: Entfernung mehrerer Amalgam-Füllungen (leider wohl nicht wirklich fachgerecht), Verzehr größerer Mengen warmer Hühnersuppen mit viel Koriander (nach der chinesischen Lehre entgiftend) und dann auch noch ein paar Bioresonanz-Sitzungen mit einem “Entgiftungsprogramm” (ehrlichgesagt leider auch nicht wirklich fachgerecht).
Nachdem wir den Salat (den Ausschlag) hatten, ging meine Frau dann ein Jahr lang mit homöopathischer Behandlung (Calcium Carbonicum Q18) an das Problem heran (unter Anleitung einer erfahrenen Homöopathin). Die Ausschläge wurden zwischenzeitlich besser und waren fast weg. Jetzt ist aber der stark juckende Ausschlag an den Schamlippen nicht klein zu kriegen, der insb. nachts (unter der warmen Bettdecke) den Schlaf raubt. Auch tagsüber tritt das Problem auf, wenn Hosen getragen werden.
Der Genitalbereich war schon immer das Sorgenkind, schon als Teenager nahm sie immer wieder Anti-Pilz-Cremes.
Heute kommen keine chemischen Cremes und Medikamente zum Einsatz sondern stets naturheilkundliche Präparate, die aber leider alle in diesem Fall nicht viel nützen.
Es gibt dann noch ein paar Begleiterscheinungen, die m.E. mit dem Problem in Verbindung stehen könnten:
Erhebliche Probleme machen:
– stark verkürzter Zyklus, in letzter Zeit auch gerne mal 22 Tage, seit mind. 2 Jahren sehr starke Regelblutungen, bei denen in den ersten Tagen normale Binden nicht mehr reichen!
– Ameisenkribbeln in den Beinen fast jeden Abend
– häufig starke Müdigkeit auch tagsüberDazu kommen noch:
– Neigung zu Magenschmerzen (ist aber inzwischen abgeklärt und nichts Schlimmeres)
– häufig aufgeblähter Darm
– ca. einmal im Monat Migräne für einen halben Tag
– Nackenbeschwerden, aus denen sich häufig Kopfschmerzen entwickeln (muss dann mit Schmerzmittel abgefangen werden, damit kein Migräneanfall daraus wird)
– zweimal im Jahr Herpes an der LippeSoweit die Beschreibung der Symptome. Zu den Essgewohnheiten: Praktisch kein Alkohol, sehr wenig Fleisch, viel Obst und Gemüse, wenig Zucker, stilles Wasser, aber (leider) viele Milchprodukte (insgesamt im Grunde also beinahe vorbildlich).
Nach einem Jahr Homöopathie muss jetzt noch eine zusätzliche Therapie (“von innen heraus”) her. Meiner armen Frau, die psychische dadurch stark belastet ist, reißt bald der Geduldsfaden. Sie möchte am liebsten sofort mit Cortison anfangen. Ich habe sie gebeten, dass sie zumindest auf alternativem Weg abklären soll, worum es sich handelt, bevor sie die Symptome wegdrückt. In schulärztlicher Behandlung war sie bisher nicht (dort konnte ihr in den letzten beiden Jahrzehnten leider bei den verschiedensten Ärzten auch nicht geholfen werden).
Wie, lieber Herr Golenhofen, würden Sie an das Problem herangehen? Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen auf Ihre Antwort!
Herzliche Grüße
Toemmel18.08.2012 um 9:26 Uhr #40950gandalfTeilnehmerhallo,
bis ihr eine antwort von herrn golenhofen kriegt, wird es wohl leider einige zeit dauern – darum habe ich mir gedacht, ich antworte euch mal um die wartezeit zu verkürzen, da ich sehr viele der selben symptome hatte wie deine frau (wenn auch nicht den ausschlag).mein eindruck ist: da ja vorher amalgamfüllungen entfernt wurden, liegt fast sicher eine schwermetallbelastung zugrunde. dies nur mit hühnersuppe mit koriander auszuleiten, war leider ganz falsch! 🙄 den koriander darf man erst NACH chlorella und bärlauch nehmen, sonst werden die schwermetalle nur freigesetzt, aber nicht durch chlorella gebunden, und es gibt eine verschlechterung!
nach meiner meinung und erfahrung genügt die homöopathie leider nicht, vermag die schwermetalle nicht auszuleiten!wieso macht deine frau nicht den schwermetall-test von hier im shop? dann sieht sie es nämlich schwarz auf weiss…
und wo eine schwermetallbelastung ist, sind meist auch die pilze nicht weit. das würde dann heissen: pilz-kur. mit der pilz-diät http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/anti-candida-pilz-diaet.php
könnte sie ja schon mal anfangen, dann sieht sie, ob es dadurch vielleicht eine linderung gibt, und schaden tut es sicher nicht!auch würde ich ihr empfehlen, die urin-ph-werte zu messen, dann sieht sie auch, ob sie übersäuert ist und wie: http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/ph-wertmessung.php
(falls ja, helfen ja vielleicht basische bäder gegen den ausschlag? (ist nur eine vermutung von mir…)
– so könntet ihr diese daten schon hier ins forum stellen, so dass hr. golenhofen deine frau dann viel gezielter beraten kann.viel erfolg und lg
gandalf18.08.2012 um 12:42 Uhr #40951AnonymInaktivHallo Toemmel,
darf ich mich einmischen?
In dieser Situation weiter selbst zu experimentieren wäre für mich zu gefährlich. Von den Basenbädern würde ich Sie abraten, da sie die Sache verschlimmern können. Meiner Meinung nach sind sie kontraproduktiv bei Hautentzündungen bzw. Vaginalentzündungen. Fußbäder wären in diesem Fall schonender, aber gegen Toxine im Körper wäre es auch nichts.
Ein Bekannter von mir hatte ähnliche Probleme nach der Entfernung von Amalgamfüllungen vor einigen Jahren. Er war beim Dr. Friese in 71263 Weil der Stadt in der Behandlung und wurde von Dr. Frise quasi gerettet. Dieser Arzt kennt sich sehr gut mit dieser Problematik aus und ist dafür bekannt. Vielleicht wohnen Sie in der Nähe und können sich an ihn wenden.
Gute Besserung für Ihre Frau!Grüße
18.08.2012 um 16:41 Uhr #40955vitaminixTeilnehmerHallo Toemmel,
Von mir auch nur kurz die Info, dass das mit der Koriander – Suppe echt käse war. Da hat Gandalf gut erklärt.
Ich habe mir vor 4,5 Jahren alle meine Amalgam-Füllungen UNfachgerecht rausnehmen lassen. Ein paar Monate später gibt es dann den supergau.
Ich bin gerade dabei die Schwermetalle bei mir auszuleiten. Und da muss man sehr aufpassen und wissen was man tut. Koriander öffnet den Kanal ins Gehirn. Das darf man nur dann machen, wenn alle anderen Schwermetalle schon draussen sind..
Da die Antwort von DG im Moment echt dauern kann würde ich vorschlagen bei Frau Schmitz von Agenki anzurufen, wenn noch Fragen offen sind. Sie ist super cool und hat mir aus allen furchtbaren Situationen kompetent raushelfen können.
Viel Erfolg. Und eins nach dem anderen. Man kann da immer nur Schrittweise rückwärts wieder raus.. 😉
iras
19.08.2012 um 6:25 Uhr #40956toemmelTeilnehmerHallo liebe Forumsteilnehmer,
wow, da bin ich ja echt platt, wieviele weiterführende Antworten in dieser kurzen Zeit gekommen sind!
@ gandalf:
da ja vorher amalgamfüllungen entfernt wurden, liegt fast sicher eine schwermetallbelastung zugrunde. dies nur mit hühnersuppe mit koriander auszuleiten, war leider ganz falsch! Rolling Eyes den koriander darf man erst NACH chlorella und bärlauch nehmen, sonst werden die schwermetalle nur freigesetzt, aber nicht durch chlorella gebunden, und es gibt eine verschlechterung! wieso macht deine frau nicht den schwermetall-test von hier im shop? dann sieht sie es nämlich schwarz auf weiss…
Die Hühnersuppe mit Koriander entstand damals nicht aus dem Gedanken heraus, Schwermetalle auszuleiten. Meine Frau (sie ist Hebamme) war auf einer TCM-Fortbildung und wollte mit der Aktion ihren eigenen Organismus quasi wieder ins Gleichgewicht bringen, ihre Energien wieder auftanken. Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Anzeichen, dass sich seit der Amalgamentfernung irgendwas verschlechtert hätte (obwohl ihr energetischer Zustand schon seit längerem nicht besonders gut war). Aber es sieht mir ganz danach aus, als ob Du mit dem Zusammenhang Amalgam+Koriander richtig liegen könntest. Dass Du auf Chlorella hinweist, finde ich höchst interessant: Ich hatte ein solches Präparat schon für meine Frau besorgt, aber die Homöopathin hat von einer Einnahme abgeraten, da darin (es ist leider nicht das Agenki-Produkt) auch Calciumcarbonat enthalten ist, was sich mit dem Calcium Cabonicum Q18 gebissen hätte. Den Schwermetalltest müssen wir uns überlegen: Für den Kompletttest ist die Erstinvestition doch recht ordentlich. Meinst Du, es reicht der einfache Test nur auf Quecksilber?
@ xenia:
Er war beim Dr. Friese in 71263 Weil der Stadt in der Behandlung und wurde von Dr. Frise quasi gerettet.
Selbstverständlich darfst Du Dich “einmischen”! Alle Meinungen sind jederzeit willkommen. Danke für Deinen Arzt-Tipp! Ich fürchte nur, dass von München aus dort eine Behandlung zu unpraktikabel wäre (2,5 Stunden einfache Fahrzeit). Mit einmal Hinfahren wird es ja sicher nicht getan sein. Ich werde mich aber mal umsehen, wer sich hier in der Umgebung mit sowas auskennt. Vielleicht gibt es ja einen kundigen Münchner Forumsleser???
@ iras:
Da die Antwort von DG im Moment echt dauern kann würde ich vorschlagen bei Frau Schmitz von Agenki anzurufen, wenn noch Fragen offen sind.
Darf ich fragen, was der Grund für die zu erwartende Wartezeit auf Herrn Golenhofen ist? Urlaub (hat er sich verdient)? Einen Anruf bei Frau Schmitz ziehen wir in Erwägung. Ich habe da allerdings etwas Hemmungen, weil wir bei Agenki ja eher Neulinge sind…
Viele Grüße
Toemmel20.08.2012 um 8:00 Uhr #40960AnonymInaktivHallo Toemmel,
gestern beim Lesen eines Buches von A.Moritz bin ich auf Informationen über Schwermetall-Toxizität gestoßen. Es ist so wie ich schon von Anfang an dachte: In solchen Fällen soll man das Blut entgiften bzw. Maßnahmen ergreifen, die den Körper dazu veranlassen, die Selbsheilungsmechanismen zu aktivieren. Hier kämen der höchstbasische und mineralreiche Lapachotee für die Stärkung des Immunsystems und eine Nierenreinigung zur Verhinderung von Verletzungen durch freigesetzte Metalle in Frage. Ein Rezept für einen Nierentee findet man im Buch von A.Moritz Wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung, Seiten 133-135. Merh Informationen über Lapachotee findet man im Thread Lapachotee richtig trinken in diesem Forum. Man könnte auch versuchen 10 Tage lang Vitamin C-reiche Nahrungsmittel, wie das Superkorn Chria oder rot-gefärbtes Obst und Gemüse zu essen, um den Körper dabei zu unterstützen, die metallischen Ablagerungen zu beseitigen.Überlegt euch mehrmals und informiert euch gut im Forum und im Inet , bevor ihr euch für die Schwermetallausleitung entscheidet. Ich denke, es ist mit viel Geld und Gefahren verbunden. Ich denke, das ist alles Geldmacherei. Ich bin überzeugt, dass man die Selbsheilungskräfte des Körpes durch Darm-, Leber- und Nierenreinigungen aktivieren kann. Man soll zuerst mit dem Darm anfangen (immer), dann eine Reihe von Lebererinigungen machen (nach A.Moritz oder russische LR) und zwieschendurch Nieretee trinken, um die Nieren zu entlasten und das Blut zu reinigen. Zum Schluß soll man die Darmflora mit Enzymen (Papain+Bromelain) und Darmbakterien (v.a. Bifido + Laktobazillen) in hohen Dosierungen wieder aufbauen, da das labile Darmmilleu durch die reinigenden Maßnahmen stark beeinträchtigt wird.
Grüße
20.08.2012 um 8:30 Uhr #40961ndyTeilnehmerÜberlegt euch mehrmals und informiert euch gut im Forum und im Inet , bevor ihr euch für die Schwermetallausleitung entscheidet. Ich denke, es ist mit viel Geld und Gefahren verbunden. Ich denke, das ist alles Geldmacherei. Ich bin überzeugt, dass man die Selbsheilungskräfte des Körpes durch Darm-, Leber- und Nierenreinigungen aktivieren kann.
Hallo!
Heisst es Deiner Meinung nach, daß man mit Leber-, Darm- und Nierenreinigung die Schwermetalle aus dem Körper kriegt?
LG
20.08.2012 um 9:17 Uhr #40963AnonymInaktiv@ @ndy:
Ich glaube, die Schwermetallausleitung soll nicht die erste Maßnahme sein, wenn man Energie tanken will, wie im Fall von der Frau von Toemmel. Zuerst sollte man sich auf die wichtigen Ausscheidungsorgane konzentrieren, um die Selbstheilungsmechanismen im Körper zu aktivieren. Wie kann z. B. eine kranke Leber oder ein kranker Darm oder kranke Nieren mit einer Flut von Schwermetallen zurechtkommen? Natürlich sabotieren sie.20.08.2012 um 15:27 Uhr #40976kundenbetreuungAdministratorGuten Tag Toemmel,
Herr Golenhofen wird momentan in seiner Praxis sehr beansprucht, weshalb ich hier gerne aushelfe.
Nur Mut wegen dem Anruf, gerade wenn Sie “neu” sind, ist es wichtig, für die Anfänge einen Ansprechpartner zu haben. Es lohnt sich!
Als erstes empfehle ich die pH-Wertmessung.
Wenn wir den Körper Ihrer Frau besser kennen lernen, zeigt sich meist sehr gut, ob ein Schwermetalltest Sinn macht oder nicht.
Das Immunsystem scheint nicht das beste zu sein. Hier kann man aber was machen.
Für die lokalen Juckstellen im Intimbereich haben sich die Probiotischen Mikroorganismen bewährt. 3 mal am Tag eine Binde und/oder Tampon mit den PM tränken. Gerne auch stündlich lokal auftragen. Bisher hat das große Erfolge gebracht. Sie können hier gerne darüber berichten, wie hilfreich diese Maßnahme ist.
Ich freue mich auf Ihren Anruf.
G.Schmitz -
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.