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24.04.2008 um 6:40 Uhr #24179popstar-suTeilnehmer
Hallo,
ich bin weibl., 35 Jahre alt, (172/60 kg/NR/NT, ernähre mich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse) und habe seit 6 Monaten einen heftigen Tinnitus (links ein ständiger hoher Ton + Brummen bei Stress). Habe viele Monate nicht schlafen können.
War beim Orthopäden (Diagnose: Sekretärinnenkrankheit – kann man nichts machen. Die HWS ist in gegengesetzte Richtung gewachsen, daher sind Reizungen der Nerven nicht auszuschließen). Sonst war alles ok.Dann war ich beim Kieferchirurgen: Es wurde eine Wurzelspitzenresektion gemacht (linke Seite, Unterkiefer). Zur Zeit soll eine Aufbissschiene, die ich so oft wie möglich tragen soll Entlastung für den Kiefer bringen (und somit Entlastung fürs Ohr).
Bin seit Okt. 2007 bin durchgehend krank geschrieben. Ich wurde zusätzlich immer wieder krank (Grippe). Und hinzu kommen die ständigen Niesanfälle, besonders stark Zuhause und nachts. Deswegen bin ich zum Dermatologen aber der konnte man durch den Prick Test zunächst nichts feststellen.
Der Bluttest hat dann eine Schimmelpilzallergie festgestellt (ich habe auch Schimmel bei uns gefunden).
Der Arzt meinte, ich solle umziehen. Man sollte nicht sein Leben lang Medizin dagegen nehmen. Ein Umzug ist momentan aber nicht machbar…Habe ich mir aus der Apotheke Cetirizin geholt. Bin wie im Delirium ins Bett gefallen. Den kompletten nächsten Tag konnte ich nicht aufstehen, mir war schwindelig und ich hatte wahnsinnige Kopfschmerzen. Tag darauf hatte ich eine Mittelohrentzündung (wieder links).
Ich bin sehr verzweifelt.
Der HNO sagte mir ich solle mich mit Autogenem Training beschäftigen, das wäre das Einzige was ich bezgl. des Tinnitus machen könne.
Lernen damit zu leben (na der hat ja gut reden).Kann mir evtl. jemand weiterhelfen? Ich bin für jeden Rat dankbar…
Viele GrüßeSu
29.04.2008 um 19:25 Uhr #29541dgAdministratorHalllo Su,
ein Tinnitus ist oft heilbar! Dies ist die gute Nachricht!!! Nicht einfach aufgeben.
Nun aber der zweite Teil. Eine Heilung erfordert viel Arbeit. Bei einem Tinnitus ist die Galle ueberlastet bzw. die Leber.
Sie koennen hier im Forum darueber schon viel lesen…..(bitte mit der Suchfunktion nachlesen).Schimmelpilze setzen die schlimmsten Gifte der Welt frei und koennen alleine zu einer Leberueberlastung fuehren! Somit ist dies sicher ein Hauptgrund fuer Ihre Beschwerden. Umzug ist die beste (wohl nicht moeglich) Loesung! Falls nicht, aber bitte sanieren!!!
Als naechstes wuerde ich zu einer Entgiftung der Schimmeltoxine aus dem Koerper raten. Ist Ihre Verdauung noch OK , oder leiden Sie auch schon unter Blaehungen usw….
Dominik Golenhofen
29.04.2008 um 23:20 Uhr #29546toschyTeilnehmerHallo,
leider hatte ich selbst gerade Schimmelpilzbefall in der Küche 🙁 … Die Entfernung des Schimmelpilzes ist (eigentlich) die Pflicht des Vermieters, sofern er dir nicht eine unsachgemäße Nutzung der Wohnung nachweisen kann … Falls es deine eigene Wohnung ist, dann kann ich dir noch ein paar Links schicken … Mit einer Schimmelpilzallergie solltest du aber besser nicht selbst sanieren!
Wie lange der Schimmelpilz schon hinter meiner Küche war weiß ich nicht. Aber ich war den Winter über sehr häufig am kränkeln. Vor kurzem hab ich den Schimmelpilz (mit P3-Filtermaske) entfernt, aber kurz danach noch ein Drücken in der Brust/-korb bekommen. Laut EKG kommt zwar ein Herzschlag manchmal etwas zu früh aber sonst ist alles in Ordnung und die Lunge ist auch frei.
Kann man denn die Belastung bzw. den Vergiftungsgrad durch Schimmeltoxine im Körper messen? Wie entgiftet man Schimmeltoxine, falls die Verdauung noch in Ordnung ist?
Viele Grüße,
Thomas30.04.2008 um 6:11 Uhr #29549AnonymInaktivHallo Popstar-Su,
hier gibt es schon einen langen Faden über Tinnitus. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du ihn Dir durchliest:
http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=767
Schimmelpilze im Haus sind eine stark gesundheitsgefärdende Geschichte, wie Herr Golenhofen bereits schrieb. Du solltest tatsächlich umziehen, denn die Beschwerden die Du beschreibst klingen so, als wären die Schimmelpilzsporen dafür verantwortlich. Dann ist jede Behandlung sinnlos, denn die Pilzsporen machen alles immer wieder zunichte.
Wenn Du die Wahl eines Umzuges nicht hast, muß der Vermieter ran, den Pilz austrocknen und die Ursache des Pilzbefalles beseitigen. Sehr hilfreich ist es hierbei auch, mit EM (Effektive Mikroorganismen) zu arbeiten. Über die Effektiven Mikroorganismen wirst Du jede Menge Berichte im Internet finden.
Freunde von mir sind in ein Haus eingezogen, in welchem die Wände mit Pilz befallen waren. Sie haben die Wände mit EMs abgespritzt und der Pilz verschwand.30.04.2008 um 8:29 Uhr #29551popstar-suTeilnehmerLieber Dominik Golenhofen: Erst mal vielen Dank für Ihre Nachricht.
“ein Tinnitus ist oft heilbar! Dies ist die gute Nachricht!!! Nicht einfach aufgeben.”
Diese Nachricht hat mich schon mal sehr aufgebaut und gibt mir wieder neuen Mut und Hoffnung auf Besserung.
Bei einem Tinnitus ist die Galle ueberlastet bzw. die Leber. Sie koennen hier im Forum darueber schon viel lesen…..(bitte mit der Suchfunktion nachlesen).
Ich werde mich hier auf der Seite näher dazu umschauen. Da ich sehr empfindlich reagiere, habe ich momentan ein bisschen Angst davor eine “Leberreinigung” mit Bittersalz vorzunehmen. Aber ich werde mich trotzdem näher damit befassen, denn wenn es hilft, mach ich es!
Was ich genau machen muss um eine Entgiftung der Schimmeltoxine aus dem Körper zu erreichen, weiß ich bis jetzt noch nicht genau, aber das ist schon mal ein Hinweis und danach kann ich auch noch googlen.
Meiner Verdauung geht es gut. Da ich mindestens eine Mahlzeit am Tag durch Obst ersetze und auch mind. 2 Liter Wasser am Tag trinke.
(Meine Mutter hat auch seit Jahren Probleme mit dem Ohr und auch einen starken Tinnitus. Sie hat jahrelang Probleme mit der Verdauung bzw. mit starken Blähungen auch mit der Galle. D.h. sie hat starke Schmerzen. Niemand konnte ihr bisher helfen. Können Sie mir dazu vielleicht etwas sagen?)
Erst mal ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort und alles Gute
Ihre Su
30.04.2008 um 8:38 Uhr #29552popstar-suTeilnehmerHallo Thomas,
danke für Deine Nachricht.Unsere Vermieterin ist sehr fürsorglich. Sie kümmert sich sofort immer um alles. Zunächst haben wir den Schimmelbefall (der hinter der Couch im Wohnzimmer war) selbst beseitigt mit Produkten aus dem Bauhaus. Teilweise haben wir tapeziert und auch gestrichen. Wir wollen das Ganze jetzt erst mal beobachten und dann weitersehen. Zur Zeit scheint es, als ob er weg ist. Aber mir ist natürlich klar, dass er trotzdem da sein kann, obwohl er nicht sichtbar ist.
Wir haben die Vermutung, dass das Haus, in dem wir wohnen kurzfristig abgerissen werden soll, wenn die Vermieterin (die unter uns wohnt) aus Altersgründen nicht mehr hier wohnen kann (sie ist ja schon 90 Jahre alt). Und daher wollen wir der alten Frau keine Sanierung mehr zumuten.
Das kostet Nerven, Geld und und und…
Kann man denn die Belastung bzw. den Vergiftungsgrad durch Schimmeltoxine im Körper messen? Wie entgiftet man Schimmeltoxine, falls die Verdauung noch in Ordnung ist?
Das würde mich allerdings auch interessieren…
Ich wünsche Dir alles Gute Thomas –
ganz liebe Grüße
Su
30.04.2008 um 8:49 Uhr #29553popstar-suTeilnehmerHallo Mohana, vielen Dank für Deinen Hinweis.
hier gibt es schon einen langen Faden über Tinnitus. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du ihn Dir durchliest:
http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=767
Bin für jeden Hinweis dankbar. Ich glaube, den habe ich sogar zufällig schon mal durchgelesen. Aber ich werde ihn mir noch mal genauer ansehen.
Wenn Du die Wahl eines Umzuges nicht hast, muß der Vermieter ran, den Pilz austrocknen und die Ursache des Pilzbefalles beseitigen. Sehr hilfreich ist es hierbei auch, mit EM (Effektive Mikroorganismen) zu arbeiten.
Das hört sich sehr vielversprechend an. Dazu werde ich auch gleich googeln.
Vielen lieben Dank und einen schönen Tag wünscht
Su
4.05.2008 um 19:57 Uhr #29571dgAdministratorHallo,
EM auf Schimmel zu spritzen, würde ich nicht empfehlen. EM ist kein Mittel zum Abtöten von Schimmel. Es wird durch die aufgebrachte Feuchtigkeit der Schimmel eher mehr wachsen. Wir haben dies auch schon versucht und es ist auch klar, dass EM nicht helfen kann, wenn man den Mechanismus der EM verstanden hat.
Sie müßen die Wand austrocknen!!!
Ich kenne auch keine Metode, die die Schimmelmengen testen könnte. Wenn Sie im Blutbild die IGG Antikörper auf Schimmel bestimmen lassen, bekommen Sie aber die Aussage, wie sehr Sie persönlich auf die Pilze reagiren d.h. wie gesundheitsschädlich es für Sie ist dort zu leben.
Engiftung: Als erstes sollte man den Darm sanieren, also ohne Konservierung, Emulgatoren usw. leben, denn dies sind auch Schimmelprodukte.
Dann kann man die gesunde Darmflora mit Mikroorganismen unterstützen!
Als nächstes muß man bioverfügbare Mineralen, Enzyme usw. zuführen. Ich arbeite in meiner Praxis mit koll. Mineralien, Pianto, Papaya usw….Hier sollte jeder, dass nehmen, was er zur Ernährung noch braucht…
Dominik Golenhofen
5.05.2008 um 0:21 Uhr #29577lukasTeilnehmerIch kenne auch keine Metode, die die Schimmelmengen testen könnte. Wenn Sie im Blutbild die IGG Antikörper auf Schimmel bestimmen lassen, bekommen Sie aber die Aussage, wie sehr Sie persönlich auf die Pilze reagiren d.h. wie gesundheitsschädlich es für Sie ist dort zu leben.
Was bedeutet mein Laborergebnis?
–>
Im BLUT:
Candida parapsilosis (polyvalent) 1 : 10.000 (< 1 : 1.000)
Candida tropicalis (polyvalent) 1 : 100.000 (< 1 : 1.000)
Candida krusei (polyvalent) 1 : 3.200 (< 1 : 1.000)
Candida glabrata (polyvalent) 1 : 10.000 (< 1 : 1.000)
Wenn die Antikörper so hoch sind, müsste da nicht irgendwo auch noch eine Infektion sein?
Heißt das, dass wieder Organe befallen sind, wie es schon Mal der Fall war? Mir ging es ja unter der sechs-monatigen Sempera-Einnahme (plus Nystatin plus strenge Pilz-Diät) vor fünf Jahren so furchtbar schlecht…Grüße
Lukas7.05.2008 um 13:19 Uhr #29601dgAdministratorHallo Lukas,
ich verstehe die Wesswerte nicht ganz! Sind dies Antikörper? welche denn??? IGG???
Bedeuten die Grenzwerte, dass alles OK ist, weil 1:10000 kleiner als 1:1000 ist??? Wieso wurde der häufigste Pilz Candida albicans nicht untersucht?
Dominik Golenhofen
8.05.2008 um 6:11 Uhr #29609lukasTeilnehmerHallo Dominik,
ja, die Messwerte sind Antikörper (Titer). Gemessen vom Labor Kirkamm. Es steht nicht IgG, IgA, IgM oder IgE dabei sondern „polyvalent“. Ich nehme an, dass mehrere Arten Ig darunter fallen??
Die Werte sind nicht ok, sie sind auch als erhöht im Befund gekennzeichnet. Aber es ist keine Erläuterung anbei.
Es ist bei Titer-Bestimmungen ja nicht so, dass die Zahlen als Bruch berechnet werden… es kommt dabei auf die Höhe der rechten Zahl an.Candida Albicans ließ ich ebenfalls untersuchen.
Hier sind IgG, IgA und IgM einzeln aufgeführt. Die sind in der Norm. Wobei IgG noch recht hoch ist.
Aber der IgG war 2004 beim Labor Bayer noch wesentlich erhöht…Und ich ließ auch Aspergillus-Antikörper bestimmen.
Hier ist es unterteilt.Zum einen:
Aspergillus-AK (polyvalent):
Aspergillus-AK (IgG, IgA, IgM) < 1:80 (< 1:80)Zum anderen:
Aspergillus-IgG …
Aspergillus-IgA …
Aspergillus-IgM …
(alle in der Norm)
Wobei 2004 beim Labor Bayer der IgM mehrfach sehr stark erhöht war.Da beim Aspergillus „polyvalent“ offensichtlich IgG + IgA + IgM entspricht, denke ich, dass es bei diesen anderen, im obigen Posting genannten Pilzen ähnlich sein wird. Allerdings stehen bei diesen nicht wie beim Aspergillus die IgG, IgA, IgM in Klammern noch dahinter, sondern es steht eben nur „polyvalent“ dahinter (Befund wörtlich wie im obigen Posting).
Im gleichzeitig untersuchten Stuhl waren übrigens die Schimmelpilze positiv. Candida war normal, allerdings hatte ich auch gerade kurz zuvor erst Ampho Moronal abgesetzt. Ansonsten ist Candida albicans mein ständiger Begleiter.
Sehr starke Entzündungsmarker und die speziellen Antikörper etc. sprechen für Morbus Crohn…
Alles, was man selber unternehmen kann als Behandlungsversuche habe ich längst durch. Bringt alles nichts.
Mich hätte jetzt halt nur sehr interessiert, wie das mit diesen hohen Candida-so-und-so-Antikörpern zu werten ist.
Grüße
Lukas11.05.2008 um 17:30 Uhr #29630dgAdministratorHallo Lukas,
wenn Candidapilze Ihre ständigen Begleiter sind, dann sind die sehr hohen Werte doch plausiebel. besonders interessant ist, dass sogar ein Stuhlbefund was zeigt, was ja eher selten ist und somit wirklich auf eine sehr hohe Belastung schließen lässt.
Eine Diät alleine ist keine Lösung! Ich sehe immer den Zusammenhang mit der Übersäuerung und evtl. einem Mangel an Antioxidatien. Diese Antioxidatien und Minerale werden halt von den Pilzen in unmengen verbraucht, so dass auch wenn Sie mehr tun als andere, dies nicht reicht. Ein richtige intensive Entsäurung über 1 Jahr hinweg, sollte aber helfen.
Wenn Sie richtig verstehe, war es ja früher noch schlimmer, so dass Sie jetzt auf einem guten Weg sind?
Dominik Golenhofen
11.05.2008 um 23:35 Uhr #29645lukasTeilnehmerHallo Dominik,
noch mehr als ich tue kann man nicht tun.
Eine richtig intensive Entsäuerung mache ich schon seit vier Jahren.
Über 300 Natron-Infusionen, kiloweise Citrate, kistenweise Konzentrate à la Pianto, Basenbäder etc. habe ich schon hinter mir. Seit Jahren ernähre ich mich total basisch…
… und noch mehr Antioxidantien oral und i.v. und noch gesündere Bio-Kost geht auch nicht mehr. Trotzdem zeigen die entsprechenden Labortests immer starken Antioxidantienmangel…Manche Dinge (schwere, teils lebensbedrohende Infekte) waren früher schlimmer, manche andere (Knochen, Gelenke, Muskulatur, Sehnen etc.) sind heute schlimmer… heute brechen mir die Knochen einfach so zusammen…
Grüße
Lukas12.05.2008 um 15:31 Uhr #29656dgAdministratorHallo Lukas,
es ist ja toll, dass Sie so viel versucht haben, aber erstaunlich, dass die Resultate nicht so umwerfend sind. Jedenfalls wünsche ich Ihnen alles Gute und dass sich die Erfolge noch einstellen. Da Sie schon so viel versucht haben, werde ich Ihnen lieber garnichts vorschlagen.
Grüße
Dominik Golenhofen
13.05.2008 um 7:35 Uhr #29663tillTeilnehmerHallo Lukas,
hast Du schon mal an ParaRizol gedacht? (Dazu gibts schon einige Beiträge bzgl. Therapeuten und Einnahme.)
Die Auto-Uro-Therapie (Eigenurin) soll erheblich beim Aufbau der Abwehr helfen.
Zitat aus der Literatur: “Epithel wird „verriegelt“, Candida kann nicht mehr in die Epithelien eindringen” (Dr. med. Jürg Eichhorn).
Zweimal wandte ich diese Kur erfolgreich an, bei mir waren die Darmwände sicher auch siebartig offen mit entsprechend spürbaren Rückvergiftungserscheinungen…Alles Gute! – Till
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