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25.08.2012 um 12:33 Uhr #41019AnonymInaktiv
@@ndy:
Ob die lebenden Hefen mehr B-Vitamine dem Körper entziehen als geben – das weiß ich leider noch nicht, werde mich aber darüber informieren. Vielen dank für den Hinweis! Als erstes habe ich eine Anfrage an die Firma geschickt, die die Bierhefe herstellt. Mal schauen, was sie mir zurück schreiben.
Aber, wenn man überlegt, wie so sollen sie Vitamine im mensch. Körper rauben? Es existiert in der Natur ein Ausgleichsprinzip. Wenn wir z.B. ein verarbeitetes Produkt zu uns nehmen, entzieht es uns die Vitamine und Mineralien, die es bei der Verarbeitung verloren hat. Z. B. entzieht weißer Zucker unserem Körper die Vitamine und Mineralien, die er nach der Trennung von Melasse verloren hat. Warum sollen die Bierhefen, die auf einem fruchtbaren Boden gezogen wurden und daher voller Vitallstoffe sind, uns etwas rauben? Vorausgesetzt, natürlich, dass das Endprodukt sehr schonend verarbeitet wurde und uns in einer flüssigen Form vorliegt.
Weißt ihr welche Hefen uns tatsächlich Vitamine rauben? Es sind sogenannte Melassehefen wie die Backhefe, die für die Brot- und Kuchenherstellung verwendet werden. Weißt ihr wie sie hergestellt werden? Ich war erschrocken, als ich das erfahren habe. Aus Kostenersparnis wird als Nährboden billige zuckerreiche Melasse verwendet. Diese ist im Vergleich zu Gerstenmalz eine regelrechte “Schmalkost” für die Hefezellen. Zucker allein reicht den Hefezellen aber nicht zur Vermehrung. Daher muss die bei der Zuckerraffination anfallende Melasse künstlich aufbereitet werden: 1. wird sie mit Schwefelsäure angesäuert und bei 100 Gr. C sterilisiert. 2)Als Stickstoffquelle für das Hefewachstum dienen Ammoniak und Ammoniumsalze. 3)Da Melasse kaum Vitamine enthält, die die Hefen zwingend brauchen, werden synthetische Vitamine und anorganische Salze (Phosphate) zugesetzt.4) Da während der Produktion viel Schaum entsteht, müssen Entschäumer eingesetzt werden.
25.08.2012 um 12:47 Uhr #41020AnonymInaktivHallo an alle Interessierten,
ich habe noch eine gute, natürliche Eiweißquelle entdeckt: Süßlupinenschrot. Süßlupinen gehören zu Hülsenfrüchten, enthalten aber im Vergleich zu den Hülsenfrüchten kaum blähende Stoffe und stehen in der Nährwerttabelle was Eiweißgehalt anbelangt an der ersten Stelle, gefolgt von Sojabohnen. Sie sollen noch folgende Vorteile haben: angenehmer Geschmack, frei von Alkaloiden und Gentechnik, heimischer Anbau, auch roh verzehrbar.
Hat schon jemand Erfahrung damit gesammelt?
Grüße in der Runde
25.08.2012 um 17:07 Uhr #41021gandalfTeilnehmer@ xenia,
danke für den super tipp mit dem süsslupinen-pulver! das probiere ich gleich mal aus 🙂
das, was du über die hefe schreibst, schockiert mich echt!!! ich habe in letzter zeit viel selber brot gebacken, leider mit hefe. was ist denn mit bio-hefe?@alle: “milchprodukte sind wirklich gut” – da bin ich vollkommen anderer meinung!
– milchprodukte sind für junge kälber (ziegen, schafe, …) ideal, da sie schnell wachsen müssen – aber wir sind erwachsene menschen… eigentlich genügt dies schon, um alles zu sagen, finde ich.
– nur schon menschliche babys, die auch schnell wachsen müssen, benötigen viel weniger eiweiss: muttermilch einthält viel weniger davon als kuhmilch.
– wenn schon, müsste die milch roh sein: wenn man einem kälbchen pasteurisierte kuhmilch zu trinken gibt, stirbt es!
– nur ein kleines beispiel, das sicher nicht für alle gilt, aber seit ich NULL mlichprodukte mehr konsumiere, sind meine rückenschmerzen völlig verschwunden. auch komme ich mit der pilz-diät erst wirklich zu einem erfolg, seit ich alles tierische weglasse (was übrigens auch andere heilpraktiker wie weigel oder scheller im kampf gegen die pilze raten, dies ist ein anderer ansatz als die hier beschriebene pilz-diät).
natürlich ist es sicher auch immer die menge, die es ausmacht, aber es werden von vielen menschen täglich ja unmengen milchprodukte verzehrt!
es gibt darüber umfangreiche forschungen, für die die es interessiert, z.b. hier:
http://www.hygeia.de/Campbell-China-Studyich möchte damit sicher keine kontroverse diskussion auslösen. aber wenn ich sehe wie viele menschen so viele tierische produkte konsumieren und dabei immer kränker werden und nicht mal merken, dass es vielleicht damit einen zusammenhang hat, wird mir ganz anders – vom leid der tiere ganz zu schweigen!!!
lg
gandalf27.08.2012 um 6:47 Uhr #41033ndyTeilnehmer@alle: “milchprodukte sind wirklich gut” – da bin ich vollkommen anderer meinung!
– milchprodukte sind für junge kälber (ziegen, schafe, …) ideal, da sie schnell wachsen müssen – aber wir sind erwachsene menschen… eigentlich genügt dies schon, um alles zu sagen, finde ich.
– nur schon menschliche babys, die auch schnell wachsen müssen, benötigen viel weniger eiweiss: muttermilch einthält viel weniger davon als kuhmilch.
– wenn schon, müsste die milch roh sein: wenn man einem kälbchen pasteurisierte kuhmilch zu trinken gibt, stirbt es!
– nur ein kleines beispiel, das sicher nicht für alle gilt, aber seit ich NULL mlichprodukte mehr konsumiere, sind meine rückenschmerzen völlig verschwunden. auch komme ich mit der pilz-diät erst wirklich zu einem erfolg, seit ich alles tierische weglasse (was übrigens auch andere heilpraktiker wie weigel oder scheller im kampf gegen die pilze raten, dies ist ein anderer ansatz als die hier beschriebene pilz-diät).
natürlich ist es sicher auch immer die menge, die es ausmacht, aber es werden von vielen menschen täglich ja unmengen milchprodukte verzehrt!
es gibt darüber umfangreiche forschungen, für die die es interessiert, z.b. hier:
http://www.hygeia.de/Campbell-China-Studyich möchte damit sicher keine kontroverse diskussion auslösen. aber wenn ich sehe wie viele menschen so viele tierische produkte konsumieren und dabei immer kränker werden und nicht mal merken, dass es vielleicht damit einen zusammenhang hat, wird mir ganz anders – vom leid der tiere ganz zu schweigen!!!
lg
gandalf🙄
27.08.2012 um 17:11 Uhr #41035gandalfTeilnehmer🙄
❓
möchtest du vielleicht irgend etwas sagen?
27.08.2012 um 18:19 Uhr #41036ndyTeilnehmer🙄
❓
möchtest du vielleicht irgend etwas sagen?
Ne ganze Menge… ist mir aber zu blöd.
Schreib einfach was DU magst oder nicht magst, was DIR gut oder schlecht tut und lass diese Bevormundung und Verurteilung anderer, ok?27.08.2012 um 19:09 Uhr #41037conny77TeilnehmerHallo @ndy,
ich finde nicht, dass es eine Bevormundung und Verurteilung anderer ist, was gandalf geschrieben hat, er hat halt seine Meinung geschrieben und das wird er hier ja noch dürfen.
Viele Grüße
Conny
28.08.2012 um 6:21 Uhr #41038sharkaraTeilnehmerHallo Allerseits,
also ich empfinde es auch nicht als Bevormundung, kann mir aber gut vorstellen, was Andy meint und weshalb er so abgenervt reagiert hat
(Gandalf ist, so wie ich es in Erinnerung hab, allerdings weiblich 😉 )
… hm…nun, liebe Gandalf ist doch eine kontroverse diskussion ausgelöst. Macht aber nichts. Finde es wirklich interessant, dass sich Beschwerden sich mit veganer Ernährung verbessert oder verabschiedet haben. Und Milchprodukte, insbesondere passtorisierte, sind meiner Meinung nach nicht suboptimal.
Allerdings glaube ich auch, dass es keine allgemeingültige Ernährung gibt, die für alle gleichermaßen förderlich ist. Also ich z.B. bin mit jedem vegetarischen oder gar veganen Versuch jedesmal kläglich gescheitert und hab meinem eh schon sehr schlanken und untergewichtigen, substanzarmen Körper keinen Gefallen getan. Was für ein Segen ist es für mich, dass ich Quark und Käse (greife allerdings lieber auf Rohmilchprodukte zurück) sehr gut vertrage und mich ebenso mit meiner geliebten (Neuland) Hühnersuppe wieder aufbauen kann.
Ich denke auch, dass eine Anti-Pilz-Diät mit rein veganer Ernährrung extrem schwer zu händeln ist, insbesondere mit schwacher Konstitution. Also falls ich es schaffe, möglichst in diesem Leben noch, meine Verdauung in Ordnung zu bringen und körperliche Stabilität zu erlangen, kann ich mir gut vorstellen, auch Milchprodukte oder Fleisch stark zu reduzieren oder auch wegzulassen. Aber eben jetzt noch nicht. Was für den einen gut ist, stimmt eben für den anderen nicht. Und das meinte wohl Andy.
Also für mich sind tatsächlich eher die konzentrierte Kohlenhydrate der Killer schlechthin und nicht der “bewusste” Umgang mit Fleisch und Milchprodukten. Und ich glaube Herr Golenhofen selbst sagte einmal: Vegane Ernährung ist super, wenn man gesund ist. Bei Rheuma und Arthrose empfielt er allerdings meienr Erinnerung nach sogar vegan. Schmerzzustände sollen sich davon besser und dies dekt sich ja auch mit den Erfahrungen von Gandalf.
Nunja, jeder muss den besten Weg für sich finden.Alles Gute für euch
28.08.2012 um 7:04 Uhr #41039ndyTeilnehmerEin Hoch auf die Geduld und Auffassungsgabe von Sharkara! 🙂
*handkuss*28.08.2012 um 8:32 Uhr #41040gandalfTeilnehmer@sharkara
danke für deine tolle vermittlung. ich denke auch, dass es bei jedem einzelnen menschen verschieden ist. ich z.b. hatte leider mein leben lang mit dem gegenteil von untergewicht zu kämpfen, und dies ist mit einer veganen ernährung nun endlich kein thema mehr. genauso, wie du sehr richtig erkannt hast, auch bei rheuma und arthrose.ich möchte hier doch noch ein zitat anfügen aus dem buch von günter weigel, “praxisleitfaden sanum-therapie nach prof. enderlein”:
“candida-pilze ernähren sich ausschliesslich von zucker und gedeihen am besten in einem fäulnismilieu, verursacht durch tierisches eiweiss.
die terapie verlangt daher:
– verzicht auf raffinierten zucker und daraus hergestellte produkte
– verzicht auf weissmehl und daraus hergestellte produkte
– reduzierung des verzehrs von tierischem eiweiss auf ein minimum (fleisch, wurst, eier, milch, milchprodukte, käse).”ich möchte damit sagen, dass die agenki-therapien zwar alle super sind, dass ich einen richtigen durchbruch aber erst hatte, als ich meine diät so wie oben umgestellt habe.
ausserdem widerspricht sich dies gar nicht so sehr mit dem agenki-gesundheitsratgeber:
Wichtig ist sowohl was Sie essen als auch in welcher Form. Als grundlegende Empfehlung gilt:Essen Sie 50% der Nahrung roh und nur 50% gekocht oder erhitzt.
Essen Sie hauptsächlich Gemüse (>50%).
Im Winter reichen geringe Obstmengen, im Sommer sind bis zu 30% der Nahrung in Form von Obst sinnvoll.
Verwenden Sie möglichst Vollkornprodukte.
Essen Sie Fleisch und Fisch maximal 1-2 mal pro Woche.
Lassen Sie die Nahrung so ursprünglich wie möglich!
Vermeiden Sie möglichst alle Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Farbstoffe und Geschmacksverstärker.
Vermeiden Sie den Industriezucker ganz und verwenden Sie alternativ sehr sparsam guten Honig. Künstliche Süßungsmittel sind wegen der Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel immer zu vermeiden. Eine Ausnahme bilden hier nur die Steviablätter.
Vermeiden Sie möglichst die Milcherzeugnisse aus dem Supermarkt.
Verzichten Sie auf den Verzehr von Schweinefleischprodukten.
http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/ernaehrung.php
@andy
offenbar scheint es deiner aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass der zweck eines internet-forums u.a. ist, dass jeder seine meinung und seine erfahrungen kundtun kann. wenn du es als bevormundung empfindest, dass andere hier – ebenso wie du – ihre erfahrungen mitteilen, um damit vielleicht anderen forums-usern einen hilfreichen hinweis zu geben, ist dies dein problem.ebenfalls alles gute!
gandalf (der tatsächlich weiblich ist 🙂 )28.08.2012 um 9:44 Uhr #41041ndyTeilnehmer
@andy
offenbar scheint es deiner aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass der zweck eines internet-forums u.a. ist, dass jeder seine meinung und seine erfahrungen kundtun kann. wenn du es als bevormundung empfindest, dass andere hier – ebenso wie du – ihre erfahrungen mitteilen, um damit vielleicht anderen forums-usern einen hilfreichen hinweis zu geben, ist dies dein problem.Du machst Dich lächerlich. Lass jetzt mal gut sein, ja?
Die Diskussion ist hier einfach überflüssig und offtopic.28.08.2012 um 12:48 Uhr #41043AnonymInaktivAn alle Interessierten:
Zurück zur Bierhefe, um Missverständnisse zu vermeiden.
Ich habe eine Antwort vom Hersteller meiner Bierhefe erhalten und da steht foldegendes:
“Richtig ist, dass die Hefezellen bei der Herstellung unserer Hefe als Ganze erhalten bleiben. Viele Hefeprodukte werden aus Extrakten und sog. Plasmolyten hergestellt, bei denen die Zellen zum Platzen gebracht werden oder die Zellen „zermahlen“ werden. Dies ist nicht der Fall bei unserer Bierhefe. Der Vorteil: Die wertgebenden Vitamine und Eiweiße bleiben optimal geschützt und sind gleichzeitig optimal verdaulich. Die Hefezellen selber sind aber inaktiviert, d.h. nicht mehr vermehrungsfähig, also nicht „lebendig“. Lebende Hefe erhalten Sie nur als Backhefe. Lebende Hefezellen schützen sich mit einer sehr strapazierfähigen Zellwand und entgehen so den Verdauungssäften und –enzymen, sind also für den menschlichen Stoffwechsel wertlos…
Unsere Bierhefe ist reich am Enzym-Eiweiß. Unter Enzym-Eiweiß verstehen wir die Eiweißstrukturen, die das Grundgerüst der Enzyme unseres Stoffwechsels ausmachen. Die Enzyme sind die Träger des Stoffwechsels, sie managen ihn quasi. Ohne Enzyme ist Leben nicht möglich. Diese Eiweißstrukturen verbinden sich mit Vitaminen oder Mineralstoffen und werden so stoffwechselaktiv.Neben dem Enzymeiweiß gibt es in unserem Lebensmitteln auch andere Eiweiße, die diese Funktion nicht übernehmen, sondern als Baustein für Zellen, Muskeln und Organe etc. fungieren.”28.08.2012 um 13:04 Uhr #41044ndyTeilnehmerHört sich super an!
Genau DAS wollte ich auch erfahren 🙂Dankeschön!
edit: war das nicht so, daß die Hefen auch sehr viele B-Vitamine enthalten? Oder bezog sich die Antwort speziell nur auf Enzym-Eiweisse?
28.08.2012 um 19:03 Uhr #41045gandalfTeilnehmer@xenia:
danke für den text – meinst du, etwas ähnliches gilt auch für die agenki-hefen? diese nehme ich regelmässig und sie tun mir sehr gut. vor allem stillen sie auf gesunde weise die lust nach süssem 😉🙄
da frage ich mich, WER sich hier lächerlich macht, und WER damit angefangen hat… wenn es dir nicht passt, dass ich hier meine meinung schreibe, dann brauchst du ja nicht mehr mitzulesen. deine kommentare tragen nichts zu einer vernünftigen diskussion bei.
29.08.2012 um 5:31 Uhr #41048sharkaraTeilnehmerHallo Xenia,
sehr interessant, das mit den Hefen. Kannst du sagen, um welches Produkt es sich bei dir handelt. Also ich könnte mir vorstellen, dass die Agenki-Hefen dasselbe machen.Hallo Andy und Gandalf,
also ihr Beide lebt hier geradesehr bildhaft vor, wie sich Beziehungen zerstören. Ja, hier im Forum darf alles sein und Raum bekommen. Auch dies finde ich spannend. Letztlich sollte doch aber im Grunde alles einer Art Bewusstwerdung dienen. Und deshalb finde ich es keinen blöden Spruch, das der Klügere auch mal nachgeben darf. Alles andere sind zermürbende Machtspielchen, die letztlich keinem gut tun. Also ich finde es gut, dass du Gandalf nochmal die Vegan-Thematik aufgebracht hat, ich finde es genauso in Ordnung, dass Andy deswegen eben mal angepisst war. Und Punkt. An dieser Stelle kann man es auch mal so stehen lassen.Also offen gestanden geht es mir auf emotionaler Ebene ganz großartig, seit ich gelernt habe, nichts mehr allzu persönlich zu nehmen. Ein jeder hat seine Gründe, warum und weshalb er was sagt und macht. Und dieses Verstehen führt zu Verständnis und letztlich zur Liebe und eben nicht zum Kampf, bei dem es keine Sieger gibt. Und dies war nicht das Wort zum Sonntag. Also vielleicht könnt Ihr euch beide etwas entspannen.
Sonnigen Tag
… also Andy… so ein Handkuss fühlt sich gut an. Danke
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