Gehirnnebel/Konzentrationsstörung nach Vergiftung/Entgiftun

Guten Tag lb. Forum,

ich habe ein großes gesundheitliches Problem. Gleich vorweg: Bis vor ca. 2,5 Wochen war ich körperlich noch 100% fit. Ich leide zwar an Histaminintoleranz, auch Hashimoto wurde vor Jahren festgestellt, sowie leisen Tinnitus (aufgrund von Lärm, inzw. fast weg) u. gelegentliche MCS-Probleme (allerg. Reaktionen auf Chemikalien etc.) , hatte aber all diese Dinge sehr gut im Griff mit richtiger Ernährung u. NEMs (nehme keine Schilddrüsenhormone) sowie Vermeidung von Schadstoffen, habe auch Sport gemacht u. war vor allem geistig fit.

Dann habe ich mir vor besagtem Zeitraum bei einem Friseur wohl soetwas wie eine Vergiftung (vermutlich Ammoniak!) zugezogen (ob durch orale oder inhalative Einnahme lässt sich im Nachheinein nicht feststellen; ich selbst habe mir nicht die Haare färben lassen, das wurde aber neben mir gemacht u. des weiteren ich habe dort auch ein Glas Wasser getrunken; hatte nachher große Angst, dass es verunreinigt gewesen sein könnte, sie ff.).

Die Folgen waren in Kurzform: Kurz danach zuerst stundenlanger unangenehmer Ammoniakgeruch in der Nase, gefolgt von Magenschmerzen u. Brennen bis über die Speiseröhre in den Hals, 1-2 Tage später dann dazu heftige Atemwegsbescherden mit Luftnot, Asthmaanfällen nachts u. Brennen der Atemwege, starkes Frieren selbst bei warmem Wetter (aber kein Fieber, kein Infekt!) sowie irgendwann einsetzende Benommenheit/Gehirnnebel. Letzteres habe ich zuerst nicht so registriert, weil es mir wegen der anderen Beschwerden über 1,5 Wochen so schlecht ging. War auch beim Hausarzt/Internisten, die aber beide nichts finden konnten (Blutbild, Lungenfunktionstest ok.) trotz des schlechten Befindens.

Magen wurde schneller wieder besser, die Atemwegsbeschwerden u. das Frieren waren zunächst hartnäckig sind aber nun auch wieder abgeklungen. Was geblieben ist, ist diese grausame Benommenheit im Kopf jeden Tag (mal etwas besser mal schlimmer), totaler Gehirnnebel u. Konzentrationslosigkeit (kannte ich nur aus der Zeit, als meine Histaminintoleranz noch nicht erkannt war); ich kann seither nicht mehr Auto oder Rad fahren, weil mir ständig schwindlig u. benommen ist u. jegliche geistige Arbeit fällt mir extrem schwer, vergesse alles sofort wieder, mache Fehler aller Art (brauche sehr lange, um das hier fehlerfrei zu schreiben), bin total umnebelt u. einfach nicht mehr ich selbst, weiß nicht mehr, wie ich den Alltag bewältigen soll so!
(Sehprobleme habe ich auch bekommen und habe wie so ein ständiges Brennen im Kopf/Gehirn sowie auch häufig Kopf- u. Nackenschmerzen, was ich so nie gekannt habe.)

Ich war seit der Erkrankung einige Male beim Akupunktieren u. habe zweimal Basen- u. VitC-Infusionen sowie Blutbestrahlung erhalten – ohne Besserung der Problematik. (großes Blutbild ist lt. Arzt i.O.) Des Weiteren hatte ich in meiner Not einige Tag nach dem Vorfall angefangen, die Leber zu entgiften/entlasten, jedoch nur mit Artischocken- u. Löwenzahntee sowie Derivatio (ein hom. Mittel, dass ich früher immer gut vertragen hatte; z.B. nach Amalgamsanierung). Eine Schwermetallausleitung habe ich vor ein paar Jahren bereits gemacht weg. meiner damaligen Schilddrüsenproblematik, was danach dann auch gut war. (Amalgam habe ich auch keines mehr u. bin auch sonst keiner Belastung ausgesetzt gewesen, können ja also eigentlich jetzt nicht plötzlich wieder Schwermetalle sein, oder?)

Ich hatte den Eindruck, dass sich die Problematik leicht verbessert hatte, nachdem ich mit den “‘Entgiftungsmaßnahmen” wieder aufgehört hatte (die ja aber nicht wirklich intensiv waren). Kann es sein, dass ich mir dadurch jetzt erst mehr Gifte mobilisiert u. ins Gehirn geschleust habe, als wenn ich gar nichts unternommen hätte? Oder kann die Ammoniakvergiftung einen irreversiblen Gehirnschaden bewirkt haben? (alle meine Symptome haben zu diesem Verdacht=Ammoniakvergiftung übrigens gepasst, nur der Arzt wollte mir das natürlich nicht glauben).

An NEMs habe ich bisher tägl. genommen (auch zuvor): 100 (mikrogr) Selen, Vitamin B1,6 u.12, Coenzym, Vit C gepuffert u. Zink, Nachtkerzenöl (wenn ich nichts vergessen habe). Diese Woche will ich zu einer Heilpraktikerin, die sich mit MCS/Toxinen auskennen soll, wird wohl sehr teuer werden… aber was solls. Auch der Gang zum Neurologen wird mir wohl nicht erspart bleiben, wenn das so weiter geht.

Ich schreibe hier ins Forum, weil ich wirklich am Ende bin mit meinem Zustand u. hoffe, hier Hilfe zu erhalten, was ich tun kann, um wieder klar im Kopf zu werden! Ich bin für jeden Rat dankbar!!

Beste Grüße, Kaja22