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14.04.2008 um 16:30 Uhr #24171verenaTeilnehmer
Lieber Herr Golenhofen,
auf Ihrer Seite haben Sie ja Ihre Gesundheits-links. Mich interessiert nach welchen Kriterien Sie die Zahnärzte (ZA) auswählen und in Ihre Liste aufnehmen bzw. verlinken.
Ich verstehe unter dem Prädikat “ganzheitlich” nebenbei erwähnt nicht unbedingt Amalgam zu entfernen, sondern in erster Linie den Zahn zu erhalten und nicht vorschnell irgendwelche ästhetischen Maßnahmen (Veneers, Kronen) aufgeschwätzt zu kriegen – das Leben geht auch mit leicht verfärbten Zähnen weiter. Ich bin nicht aufm catwalk.
Der erste ZA meinte auf meine Frage hin, ob er denn ganzheitlich ausgerichtet sei: “Ja, sowas machen wir auch” ohne mir jedoch genauer zu sagen was mit “sowas” gemeint sei und wirkte ein wenig ungehalten und alles andere als vertrauenserweckend…und war auch noch Raucher.
Der nächste ZA hat sich bei der Bestandsaufnahme gar nicht um die ein zwei kleineren aber behandlungsbedürftigen Karieslöcher geschert – stattdessen versuchte er an meine Eitelkeit zu apellieren (sowas von DUMM auch noch) um mir Kronen und Veneers für andere, intakte Zähne aufzuquatschen, hatte am nächsten Tag schon einen fetten HKP im Kasten. Da bin ich nie wieder hin.
Bin nun bei einer ZÄ aus Ihrer Liste – quasi in Behandlung – und erwäge wieder woanders hinzugehen denn ich hab mittlerweile das Gefühl, man wird nur noch eingelullt und zuvorkommend behandelt wenn man wie ein Privatpatient bezahlt bzw. ohne nachhaken die HKP (für Arbeiten an natürlich ganz anderen Zähne als der Arzt zuvor) unterschreibt.
Inzwischen bin ich sehr verzweifelt und so was von angenervt 😈
Hatte Jahrelang keine Probleme mit den Zähnen und grosses Vertrauen zu den Ärzten. Heute disqualifizieren die sich selber denn: generell haben alle vorherigen ZA “keine gute Arbeit gemacht” und man verläßt die Praxis mit dem Gefühl einen unansehnlichen Schrotthaufen im Mund spazieren zu tragen für welchen man auch noch viele Geld bezahlt hat.
Es sei denn man unterschreibt die neuen HKP–und dann geht der Reigen von vorne los.
Das ist m.E. das krasse Gegenteil von ganzheitlich…ganz subtil wird man mürbe gemacht.Vielleicht hat ja einer der Leser im Forum eine Idee in punkto Zahnarzt in Düsseldorf? Trau mich schon garnicht mehr “guten” zu schreiben.
Ist es tatsächlich der Fall, daß “ganzheitlich” ein dehnbarer und inzwischen überstrapazierter Modebegriff ist?
Sind die meisten ZA in erster Linie Unternehmer? 😥
Wo soll man denn als Patient die Grenze ziehen? ❓Ist doch was länger geworden, aber vielleicht hilfts weiter….
17.04.2008 um 17:47 Uhr #29468dgAdministratorHallo,
unsere Linkliste bezieht sich “lediglich” auf die Ausbildung, die diese Zahnärzte gemacht haben.
In einer ganzheitlichen Ausbildung lernen die Zahnärzte zuverstehen, dass Zähne mit Organen zusammenhängen, wie Zähne auf das Kiefergelenk wirken usw…. kurz gesagt: die Ganzheitlichkeit, also wie wirkne die Zähne auf den Körper und wie wirkt der Körper auf die Zähne.
Beispiel: Ich habe lange mit einer Zahnärtin in Stuttgart zusammengearbeitet: Sie hatte Patienten, da hat sie gesehen, dass die Ursache im Darm liegt und die Mundschleimhaut nur die Folge der überlastenten Entgiftungsorgane ist. Diese Patienten bekam ich dann zur Darmsanierung und dann waren die Zahnprobleme oft OK.
Umgekehrt hatte ich Patienten, die Granulome bei den Wurzeln hatten, die sich aber nicht auf dem Röntgenbild zeigten. Sie erkannte dies dann aber auch uns sanierte diese, obwohl ander Zahnärtze dafür kein Verständnis hatten. So hatte ich die Grundlage, den Körper ganzheitlich weiter zu behandeln.
Dies ist ein Beispiel wie es laufen sollte!!! Das ist Ganzheitlichkeit!
Ich möchte hier die Zahnärtze in Schutz nehmen und sagen, dass ich viele ganz tolle kenne!!!
Dominik Golenhofen
17.04.2008 um 20:43 Uhr #29476verenaTeilnehmerHallo Herr Golenhofen,
vielen Dank für Ihre Antwort. Nun kann ich das besser einordnen…
Werde eine Nacht darüber schlafen und dann entscheiden was ich tue.Liebe Grüße
verena -
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