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29.03.2009 um 6:32 Uhr #31824tillTeilnehmer
Hallo Micha,
nur zu den Rizolen:
gerade hier bin ich immer mehr von der großen Wirksamkeit “überrascht”. 2006 nahm ich sie schon, bremste sie aber mit Antioxidentien leider aus. Jetzt – ohne OPC und Vitamine – sehr starke Wirkung, die allerdings sicher auch auf den besseren Darmstatus und weniger phys. und psych. Blockaden zurückzuführen ist.
(Oliver Jenner: jenner@gesundheitswink.de; Dr. Steidl: “mikroskopisch kleine Krebsherde”; http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?p=6507#6507 )Alles Gute! – Till
29.03.2009 um 8:58 Uhr #31828coldfireTeilnehmerHmm, da bin ich dann auch ratlos.
Ich weiß momentan auch nicht wie ich das Zeug raus bekomme. Habe massive Gelengbeschwerden obwohl ich nur eine sehr milde Quecksilberausleitung gemacht gabe. Das harte Zeug (DMPS, DMSA) vetrage gar ich nicht.
Hatte auch mal Rizol versucht, davon krieg ich aber einen Asthma Anfall.
GKE hab ich noch hier. Weiß nicht ob das was bringt.Die besten Erfolge habe ich noch mit Mineralien (Camufit) und etwas zur Unterstützung und Ausleitung aus der Leber. Dann lassen die Gelenkbeschwerden etwas nach.
I.V. VitB12 soll angeblich ggf. noch was bringen.
Jedenfalls bei den Mengen die Du an DMPS/DMSA genommen hast, müsste schon viel raus sein.
Offensichtlich ist Quecksilber nicht mehr das Hauptproblem.
29.03.2009 um 9:12 Uhr #31832micha1TeilnehmerHallo Till,
ich kenne das Einnahmeschema von Rizolöl. Hatte auch sehr hochwertiges Öl verwendet und mindestens vier Stunden Abstand gelassen zwischen Rizolöl und Antioxidantien.
Die Ausscheidungsorgane unterstütze ich ohnehin seit Jahren und Einläufe habe ich auch schon einige hinter mir. Nur leider verschlechtern Einläufe die Situation der chron. Darmentzündung meist noch zusätzlich und es braucht dann recht lange, bis der Darm sich nach einem Einlauf wieder beruhigt…
Ohne Einlauf habe ich normalerweise regelmäßigen und guten, oft sogar sehr guten Stuhlgang (trotz Darmproblematik wie Entzündung und Aufgeblähtsein), nach einem Einlauf ist es tage- bis wochenlang Katastrophe, und direkt nach einem Einlauf sticht und schmerzt es stundenlang im Darm und er bläht sich bis zum Gehtnichtmehr an die Schmerzgrenze…Bei mir scheint Vieles irgendwie verdreht zu sein. Was für Andere gut ist oder Anderen gut tut, das schadet mir anscheinend noch zusätzlich…
Viele Grüße und auch Dir alles Gute
Micha29.03.2009 um 9:21 Uhr #31835micha1TeilnehmerJedenfalls bei den Mengen die Du an DMPS/DMSA genommen hast, müsste schon viel raus sein.
Offensichtlich ist Quecksilber nicht mehr das Hauptproblem.
Das finde ich keine logische Konsequenz. Nur weil schon viel Quecksilber raus sein müsste (wobei “viel” relativ ist), bedeutet das ja nicht, dass nicht noch viel, viel mehr Quecksilber drin sein kann. Warum sollte Quecksilber also nicht nach wie vor ein Hauptproblem sein? Die Hg-Ausscheidungen werden bislang ja nicht weniger. Und es ist ja bekannt, dass diese ganze Ausleiterei ohnehin überhaupt nur einen minimalen Anteil der Gesamtmenge des Giftes aus dem Körper schaffen kann. Der größte Teil wird ja für immer und ewig im Körper verbleiben…
Vit. B12 spritze ich regelmäßig.
29.03.2009 um 9:33 Uhr #31838tillTeilnehmerLieber Micha,
nur nochmal kurz: Mitunter müssen wir auch mal so viel es geht aussetzen, wenn der Körper allein schon durch die vielen informativen Impulse der versch. Mittel durcheinanderkam. Erholung…
Weihrauch (Kapseln) gg. Entzündungen.
Zu chron. Herden und deren Streuung durch (auch schon nicht mehr vorhandene) Zähne muss man Dir sicher nichts sagen.
Schönen Sonntag!
Till29.03.2009 um 10:12 Uhr #31842coldfireTeilnehmerDas ist ja der Punkt.
Dieses DMSA/DMPS Zeug belastet die Nieren und den Körper extrem und raus kriegt man das Quecksilber sowieso nicht richtig. Außerdem kann man da eine Schwefelallergie bekommen und Mineralien gehen auch noch weg.Meiner Meinung nach macht es vielleicht mehr Sinn mal ne Pause zu machen und mal so ein Darmreinigungs und Leberreinigungsprogramm durchzuziehen. Und dann anschleißend den Darm zu sanieren.
Ich hab den Endruck damit gewinnt man mehr als das ganze Quecksilber ständig zu mobilisieren.
Jedenfalls ist es bei mir so: Hätte ich bloß nie mit der Mobilisierung angefagen. Mir ginge es wesentlich besser. Der Körper speichert das Quecksilber meist an Stellen, wo es nicht so viel schadet.
Ich glaube es ist fast sinnvoller den Körper das Zeug langsam abbauen zu lassen. (Ausnahme: Quecksilberallergie)
Du hast ja auch noch den Kiefer gemacht. Da wird dann zusätzliches Quecksilber frei. Das muss ja auch irgendwo hin. Wird ja auch nicht ausgeschieden von alleine sondern eher wo anders gespeichert.
Jedenfalls bei den Mengen die Du an DMPS/DMSA genommen hast, müsste schon viel raus sein.
Offensichtlich ist Quecksilber nicht mehr das Hauptproblem.
Das finde ich keine logische Konsequenz. Nur weil schon viel Quecksilber raus sein müsste (wobei “viel” relativ ist), bedeutet das ja nicht, dass nicht noch viel, viel mehr Quecksilber drin sein kann. Warum sollte Quecksilber also nicht nach wie vor ein Hauptproblem sein? Die Hg-Ausscheidungen werden bislang ja nicht weniger. Und es ist ja bekannt, dass diese ganze Ausleiterei ohnehin überhaupt nur einen minimalen Anteil der Gesamtmenge des Giftes aus dem Körper schaffen kann. Der größte Teil wird ja für immer und ewig im Körper verbleiben…
Vit. B12 spritze ich regelmäßig.
29.03.2009 um 10:37 Uhr #31844micha1TeilnehmerAlso Weihrauch verwendete ich auch schon. Eine Zeit lang den Weihrauch (indischer Weihrauch), und eine Zeit lang Boscari (afrikanischer Weihrauch). Beim indischen meinte ich eine leichte Besserung zu verspüren, aber zu wenig, als dass es den teuren Preis gerechtfertigt hätte.
Pausen mit NEMs legte ich auch schon ein, dann verschlimmerte sich mein Zustand leider noch weiter.
Kiefer / Herde lasse ich nicht außer Acht, wie geschrieben, habe ich auch schon mehrere OPs hinter mir. Es wären weitere notwendig, kann ich mir aber inzwischen finanziell nicht mehr leisten. Besserungen habe ich durch die OPs leider keine verspüren können, obwohl schon Zysten, viel Kieferknochen, viel Eiter und was weiß ich noch alles gründlichst entfernt wurden… Schon sehr frustrierend, dass nicht einmal dieser Schritt wenigstens eine kleine Besserung brachte…
Gegen DMPS habe ich schon seit Jahren eine starke Allergie. Daher habe ich es in den letzten vier bis fünf Jahren auch nur noch sehr selten angewandt. Jede Injektion birgt eben die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks… bereits während der Injektion geht es mit den Lippen und den Augen los, sogar unter Antiallergika plus Kortison…
Gegen gewöhnlichen Schwefel bin ich dagegen nicht allergisch, und sehe da auch nicht so den Zusammenhang, den Daunderer beschreibt. Das Medikament DMPS hat ja nichts mit dem Schwefel in der Nahrung zu tun.Mit der Ausleitung nicht zu beginnen und einfach nur abzuwarten, hätte bei mir nicht funktionieren können, denn dann hätte ich meine Nieren verloren und vermutlich auch mein Leben, wie es Schulmediziner orakelt haben (lt. denen hätte ich schon vor Jahren sterben sollen)…
Wie gesagt, Darmreinigungen, Leberreinigungen etc. habe ich alles schon vielfach hinter mir.
Natürlich gäbe es hier und da Ansatzpunkte, die vielleicht noch etwas bringen könnten (Stammzelltherapie o.ä.), aber dafür fehlt eben das Geld.
29.03.2009 um 18:58 Uhr #31866dgAdministratorHallo,
wenn DMPS und DMSA stark reagirt ist dies für mich ein Zeichen für eine noch vorhandene Belastung. Aber am Besten man schickt seinen Urin nach der Einnahme ein, dann weis man ob man wirklich noch was in sich hat.
EDTA ist eine gute Alternative. Wenn es “nur” Quecksilber ist, dann sind die (entfernt) mit Selen auch sehreffektiv.
Das eine Darmreinigung zwingen bei jeder Körperentgiftung erforderlich ist uns doch glaube ich allen klar. Wer das nicht tut und den Darm als das zentrale Entgiftungsorgan vergisst ist selber schuld.
Dominik Golenhofen
29.03.2009 um 20:13 Uhr #31876coldfireTeilnehmerIch habe gelesen EDTA ist vor allem bei Bleibelastung sinnvoll. Quecksilber entgiften soll da gar nicht funktionieren. Bin ich da jetzt falsch informiert?
29.03.2009 um 20:55 Uhr #31877micha1TeilnehmerHallo,
wenn DMPS und DMSA stark reagirt ist dies für mich ein Zeichen für eine noch vorhandene Belastung. Aber am Besten man schickt seinen Urin nach der Einnahme ein, dann weis man ob man wirklich noch was in sich hat.
EDTA ist eine gute Alternative. Wenn es “nur” Quecksilber ist, dann sind die (entfernt) mit Selen auch sehreffektiv.
Das eine Darmreinigung zwingen bei jeder Körperentgiftung erforderlich ist uns doch glaube ich allen klar. Wer das nicht tut und den Darm als das zentrale Entgiftungsorgan vergisst ist selber schuld.
Dominik Golenhofen
Hallo DG,
meinen Sie mich?
Ich habe ja meinen Urin im Labor untersuchen lassen. Gute zwei Dutzend Mal bestimmt schon. Habe auch Stuhluntersuchungen und Knochenbiopsien machen lassen. Waren immer alle stark mit verschiedenen Schwermetallen belastet, nicht nur mit Hg.
EDTA habe ich auch schon angewandt, wie ja geschrieben. Für gewöhnlich in Kombination mit DMSA, weil man es bei Hg-Vergiftung ja nicht solo anwenden soll.
Und den Darm habe ich auch nie vergessen, sondern schon oft “behandelt”.
Aber das habe ich ja alles bereits geschrieben…
Viele Grüße
Micha1.04.2009 um 16:40 Uhr #31902dgAdministratorHallo Micha,
nein, ich meinte nicht Sie, denn Sie tun dies alles. Mir ging es nochmal ganz allgemein die richtigen Zusammenhänge aufzuzeigen. Es gibt ja viele Leser, die nur stumm lesen und sich informieren, was auch gut so ist.
Hallo Coldfire,
Meines wissens bindet EDTA auch Quecksilber, wobei es wirklich für Blei, Aluminium und natürlich Calzuim verstärkt eingesetzt wird. Ich habe gerade ein paar Patienten die nur EDTA Infusionen bekommen und hier kann ich Ihnen später sagen, wie sich die Quecksilberwerte entwickelt haben.
Grüße
Dominik Golenhofen
1.04.2009 um 17:08 Uhr #31909coldfireTeilnehmerDas meint Dr. D. dazu
http://www.toxcenter.de/artikel/EDTA-streng-verboten-bei-organischem-Quecksilber.php
Wobei einige Argumente gegen EDTA auch für DMPS gelten:
– Allergie
– Nierenschäden
usw.Ich kann nicht beurteilen, inwieweit diese Aussagen fundiert sind.
Die Mobilisierung von Schwermetallen kann immer zu Hirnschäden führen, wenn die Schwermetalle nicht richtig ausgeschieden werden.Es gibt auch Leute die sitzen nach DMPS im Rollstuhl. Und es gibt auch Leute die haben nach DMSA schwere Hirnschäden.
1.04.2009 um 18:02 Uhr #31911dgAdministratorHallo,
wenn ich sehe wieviele EDTA Chelate bei Hg Belastungen durchgeführt werden, dann kann dies nicht stimmen. Aber wir alle kennen die Aussagen des Toxcenters und jeder hat seine Meinung.
Grüße
Dominik Golenhofen
1.04.2009 um 18:47 Uhr #31912micha1TeilnehmerEs stimmt ja nicht, was auf der genannten Seite ( http://www.toxcenter.de/artikel/EDTA-streng-verboten-bei-organischem-Quecksilber.php ) steht:
Weil es so gefährlich und wirkungslos ist, wird es in Deutschland nicht mehr hergestellt, man muss es als Natrium-EDTA im Ausland kaufen – wie viele bei uns verbotene Arzneimittel.
EDTA wird sehr wohl in D hergestellt (beziehe es selber von einem deutschen Hersteller) und ist hierzulande keinesfalls verboten, wie es der Artikel glaubhaft machen will.
Genau genommen müsste Dr. Daunderer dann auch dazu schreiben, dass gerade das von ihm beworbene DMSA es ist, das in D keinen großen Hersteller hat, sondern lediglich von Apothekern selber als Kapseln oder Ampullen im kleinen Kreise hergestellt wird bzw. aus dem Ausland bezogen werden muss.
Fagron z.B. hat die Chemikalie Succimer (DMSA) zwar in seinem Katalog gelistet, aber als Medikament hat es in D ja dennoch keine Zulassung (im Gegensatz zu EDTA und DMPS)! Eigentlich ist es nur einer schwammigen Gesetzeslage oder einer Gesetzeslücke zu verdanken, dass das nicht als Medikament zugelassene DMSA überhaupt von Ärzten oder Heilpraktikern an Patienten verabreicht werden kann.Auch die anderen Aussagen auf der Seite sind falsch. Alle deutschen Umweltärzte, die mir bekannt sind, so wie auch die Entgiftungskliniken in D wenden EDTA bei Schwermetallvergiftung an. Wie schon einmal angemerkt: bei Hg-Vergiftung wird EDTA für gewöhnlich mit DMSA oder DMPS kombiniert. Eine reine Hg-Vergiftung liegt ja selten vor, meist sind es ja Mischvergiftungen mit verschiedenen Metallen, und da ist es nun mal einfach so, dass EDTA für einige Metalle besser geeignet ist als DMPS oder DMSA (oder auch ganz andere Chelatmittel). Und daher hat EDTA sehr wohl auch seine Existenzberechtigung, wie es auch DMPS und DMSA haben.
Dass manche Menschen “negativ” auf ein wirkungsvolles Medikament reagieren, das liegt in der Natur der Dinge. Das alleine auf EDTA zu beziehen, ist lächerlich. Üble Nebenwirkungen gibt es auch bei DMPS oder DMSA. Insbesondere bei falscher Anwendung.Wenn ich überlege, wie viel Mist das Toxcenter schon verbreitet hat (neben ein paar guten Dingen), wird mir schlecht.
Viele Grüße
Micha1.04.2009 um 19:42 Uhr #31913coldfireTeilnehmerja das mit dem +/- beim Toxcenter da ist was dran.
Manche Sachen sind gut, andere falsch und viele Dinge kann ich nicht beurteilen.Was definitiv gut funktioniert ist DMSA schnüffeln: Das entgiftet das Hirn tatsächlich. Habs ausprobiert.
Die Vorgehensweise des Toxcenters bei Quecksilberallergie finde ich auch richtig: Nur die komplette Eliminierung des Quecksilbers kann die Situation dann noch evtl. retten (Autoimmunerkrankungen).
Was teilweise falsch ist sind die Behautungen über andere Mittel (NEMs).
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