Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 19)
  • Autor
    Beiträge
  • #26210
    woerthersee
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich wollte mal fragen, was Sie zum Thema Ernährung sagen.
    In meinem Buch “Vom Glück der Faulheit” steht, dass man sich möglichst mit leicht verdaulicher Kost ernähren soll.
    Also Kohlenhydrate, nur wenig schwere Kost wie fetter Fisch etc.

    Laut einer Studie sollen nämlich die 100jährigen angegeben haben, ihr Leben lang immer leicht verdauliches gegessen zu haben.
    Vermutlich verlängert das das Leben…
    Die Theorie dahinter: Je weniger der Stoffwechsel arbeiten muss, desto länger lebt er.
    Ist ja beim Auto genauso. Die Autos, die viel gefahren werden, gehen am schnellsten kaputt.

    Nun ist es aber doch auch so, dass leicht verdauliche Kost auch sehr schnell verdaut wird und man somit schnell wieder Hunger bekommt..
    Daher frage ich mich, ob eine schwer verdauliche Kost nicht doch die Bessere ist.
    So wie Sie z.B. empfehlen, eine Gemüsesuppe mit ganz viel Fett.
    Da ist man 6 Std. satt.
    Wäre sowas nicht besser?

    Ich bin etwas ratlos.

    Viele Grüße
    Chris

    #40707
    ndy
    Teilnehmer

    Hi!

    Ich persönlich glaube, daß hier ein Mißverständnis der Definition “leicht bzw. schwer verdaulich” vorliegt.

    #40733
    woerthersee
    Teilnehmer

    Das glaube ich nicht.

    #40736
    anonymous
    Teilnehmer

    ah.
    interessant.

    #40737
    ndy
    Teilnehmer

    ah.
    interessant.

    Also dumm werde ich nun nicht sterben 😀
    Geil Deine Kommentare!

    #41003
    bretta
    Teilnehmer

    Ist definitiv ein interessanter Aspekt, so hab ich das noch garnicht gesehn. Werde mir das Buch mal anschauen, scheint ja sehr interessant zu sein. Danke für den tollen Tipp, sieht nach einem spannenden Buch aus.

    #41013
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo Zusammen,

    ich denke Herr Golenhofen hat so viel über das Thema Ernährung im Forum geschrieben, dass ich mich hier nicht groß mit Erklärungen einmischen muss. Einfach mal suchen und stöbern.

    Jeder kann ja selber die tollen Tipps der verschiedenen Bücher testen.

    Die pH-Wertmessung ist nur ein Hilfsmittel den Prozess zu kontrollieren.

    Wünsche allen Forenteilnehmer ein tolles Wochende
    Allen Aktiven – Tschau bis Montag
    G.Schmitz

    #41014
    bretta
    Teilnehmer

    Ja ich denke auch, dass die Wörter leicht und schwer verdaulich anders zu verstehen sind. Denn Ballaststoffe sind meist überhaupt nicht verdaubar und “belasten” somit unsere Verdauung. Sind aber für die Darmreinigung und Darmflora unerslässlich.

    #41015
    Anonym
    Inaktiv

    Dieses Buch würde ich persönlich nicht kaufen. Ich glaube, dass da tatsächlich ein Missverständnis zw. “leicht und schwer verdaulich” vorliegt, was den Leser ganz verwirren kann. Die Richtlinie von Herrn Golenhofen lautet: Viel tierisches Eiweiß und viel Fett zu essen. Das hat aber bei mir nicht funktioniert und ich habe dann meine eigenen Richtlinien erarbeitet. Ich esse jetzt viel Vollkorngetreide, Gemüse und Obst und versuche dabei die richtige Balance zwischen diesen ballaststoffreichen Quellen zu finden. Neulich habe ich ein paar tolle Tipps in einer Fernsehsendung bekommen, wie man Getreide leicht verdaulich macht. Ich mache ja 1-2 Mal am Tag eigenes Müsli mit Getreide und frischem Obst. Also, erstens, soll man in das Gemisch 1 EL Weizenkeime geben, damit das Getreide vorverdaut wird, und zweitens, alles 12 Stunden einweichen lassen, wie es Dr. Bircher machte. Seitdem ich es so mache, habe ich überhaupt keine Flatulenzen nach einer Mahlzeit mit Müsli. So eine Mahlzeit bringt dem Körper viele Vitamine und Ballaststoffe, die die Darmperistaltik verbessern. Im Gegensatz dazu wird der Körper durch Eiweiß und Fett stark belastet, da bei derer Verdauung viele Säuren entstehen, die sich in den Gefäßen absetzten, Nierensteine und andere gesundheitlliche Probleme verursachen. Ich konsumiere jetzt wenig tierisches Eiweiß und wenig Fett, und trotzdem nehme ich nicht ab. Ich habe sogar in den letzten 2 Monaten 1 Kilo zugenommen, was bei meinem Untergewicht erwünscht ist. Der einzige Nachteil bei der kohlenhydrathaltigen Erhänrung ist, dass man Zwischenmahlzeiten machen muss, da das Essen schon nach 3 Stunden verdaut ist. Mal schauen, vielleicht verbessert es sich, wenn mein Körper genug verdauungsfördernde Enzyme bilden kann.

    #41016
    gandalf
    Teilnehmer

    hallo,
    ich kann xenia da grösstenteils zustimmen. die pilz-diät mit viel tierischen produkten hat bei mir auch nicht funktioniert. bei mir ist es sogar so, dass ich wirklich eine gesundheitliche verbesserung erst spüre, seit ich ALLE tierischen produkte weglasse und mich vegan ernähre. fleisch konnte meine geschädigte leber gar nicht verarbeiten, und von milchprodukten bekam ich rückenschmerzen!!! von der arthritis / gicht ganz zu schweigen, die ich schon seit meinem 33. lebensjahr hatte, und die jetzt wieder erträglich geworden ist (und bestimmt ganz weggeht, wenn die entsäuerung / pilzkur / schwermetall-entgiftung ganz abgeschlossen ist).

    der tipp mit dem müsli ist ganz toll – überhaupt gibt es bei den “pionieren” wie dr. bircher-benner oder auch a.vogel (“der kleine doktor”), bruker oder walker ganz viele wertvolle erkenntnisse über die ernährung, die heute noch viel mehr gültig sind als damals. sie alle empfehlen, wenig bis gar kein fleisch zu essen (und sie wurden, soviel ich weiss, alle fast 100 jahre alt)!

    lg
    gandalf

    #41028
    conny77
    Teilnehmer

    Die Richtlinie von Herrn Golenhofen lautet: Viel tierisches Eiweiß und viel Fett zu essen.

    Also im Gesundheitsratgeber empfiehlt Herr Golenhofen max. 1-2 mal pro Woche Fleisch und Fisch zu essen und hier http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=2785 schreibt Herr Golenhofen, dass tierische Milchprodukte nicht für den Menschen geeignet seien. Also ich kann daraus nicht erkennen, dass Herr Golenhofen viel tierisches Eiweiß empfehlen würde.

    Viele Grüße

    Conny

    #41042
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Conny77,

    hier ist ein Auszug aus dem Ratgeber”Anti-Candida-Pilz-Diät”, verfasst von Dipl.Ing. Dipl.hol.ener.med. Dominik Golenhofen:

    Was dürfen wir unbegrenzt essen?

    Milchprodukte (Milch, Buttermilch, Molke, Dickmilch, Kefir, Joghurt, Quarkspeisen ohne Zucker, Käse in allen Variationen).
    Achtung: nur erlaubt, wenn keine Allergie gegen Milchprodukte vorliegt.
    Fisch, Fleisch, Wurst (jedoch nicht aus Schweinefleisch)
    Eierspeisen (kombiniert mit Milchprodukten, Gemüse oder Salat, gekocht, gebacken, als Auflauf oder als Soufflé)
    Gemüse, Salat (Dies sollte auf jeden Fall mehr als 50 % Ihrer verzehrten Nahrung ausmachen). Oft ist es günstig die Gemüse anfänglich mehr zu kochen, da rohes Gemüse zu mehr Gärung führt. Wer unter Blähungen und Aufgeblähtsein leidet, sollte in den ersten Wochen der Diät alle Nahrung kochen bzw. nur so viel rohe Lebensmittel essen, dass keine Blähungen auftreten. Jede Gärung fördert die Pilze und ist somit zu vermeiden.
    Gewürze (vorzugsweise Kräuter, frisch, getrocknet, tiefgefroren, in Öl konserviert, z. B. als Pesto)
    Obst (Grapefruit, saure Äpfel, etc.) 1 Stück Obst am Tag ist anfänglich ausreichend und kann später auf 2 – 3 Stück erhöht werden.
    Getränke (alle zuckerfreien Getränke, Mineralwasser, Kaffee, Tee in allen Variationen)
    Nüsse (Haselnüsse, Mandeln, Erdnüsse, etc.) bestehen vor allem aus Eiweiß und Fett. Sie eignen sich ideal als Zwischenmahlzeit und können immer mitgenommen werden, um bei auftretendem Hunger etwas Essen bei der Hand zu haben. Nüsse sind sehr kalorisch und machen deshalb auch sehr gut satt.
    Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Soja) sind sehr gesund und besser als Getreide, haben aber auch einen relativ hohen Anteil an Kohlenhydraten. Deshalb dürfen Sie in vernünftigen Mengen 1 mal am Tag gerne verzehrt werden.
    Achtung: Soja ist auch ein starkes Allergen, weshalb man Sojaprodukte nicht täglich verzehren sollte.
    Fette und Öle (alle kaltgepressten und hochwertigen Pflanzenöle, bitte nicht nur Olivenöl verwenden)

    http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/anti-candida-pilz-diaet.php

    #41076
    conny77
    Teilnehmer

    Hallo Xenia,

    ja, bei der Anti-Pilz-Diät will man ja die Kohlenhydrate reduzieren.

    Für mich wäre es ideal, wenn man 1/3 Fett, 1/3 Eiweiß und 1/3 Kolenhydrate anstreben würde und eben nicht 80 % Kohlenhydrate, wie es die meisten Menschen heute machen….

    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?p=11800

    Ich denke, das ist auch individuell zu sehen. Wenn man Probleme mit den Pilzen hat, reduziert man die Kohlenhydrate und wenn man Probleme mit der Eiweißverdauung hat, reduziert man eben die Eiweiße.

    Viele Grüße

    Conny

    #41082
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Conny77,

    du hast Recht: es ist ganz individuell zu sehen. Ich denke, dass die meisten Menschen verzehren heutzutage viel zu viel tierische Eiweiße, ungesundes Fett und einfache KH – und das macht anscheinend die 80% aus. Ich persönlich halte jede Diät für schlecht, da sie nicht auf ein Individuum ausgerichtet ist. was Pilrdiät angeht. Ich habe schon öfters gehört, dass sie auf Dauer nichts positives bringt. Nachdem man sie beendet hat, kehrt sich alles zum alten zurück, und die Pilze, die sich bis jetzt getarnt haben, kommen wieder.

    Die beste Ernährungsweise ist für mich die basenbetonte Ernährung. Dabei ist es gar nicht notwendig, mit der Säure-Basen-Tabelle in der Hand den Speiseplan zusammen zu stellen. Es genügt, wenn man weiß, dass eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch, Käse, Milch, Eier und Hülsenfrüchte zu den säurebildenden Nahrungsmitteln gezählt werden und deswegen moderat verzehrt werden sollen. Leicht säurebildende Lebensmittel wie Getreide und Hülsenfrüchte sind nicht automatisch schlecht. Die darin enthaltenen Aminosäuren sind für unseren Stoffwechsel ebenso wichtig. Einen Basenüberschuß weisen v.a. frisches Obst, Gemüse und frisch gepresste Säfte auf.

    Viele Grüße

    #41090
    anonymous
    Teilnehmer

Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 19)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.