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10.01.2012 um 20:36 Uhr #26016lianeTeilnehmer
Hallo zusammen,
auch bei mir gibt es diverse gesundheitliche Baustellen. So habe ich seit einiger Zeit angefangen, mich mit Ernährungsfragen auseinanderzusetzen.
Und wie vielen anderen geht es mir auch: je mehr ich mich mit (gesunder)Ernährung beschäftige, desto komplexer und wirrer wird die Sache für mich. Deswegen wende ich mich hier an Sie, lieber Herr Gollenhofer … und hoffe auf diese Weise ein Steinchen (oder gleich mehrere) mehr für mein “Ernährungsmosaikbild” zu erhalten.
Bin ich richtig informiert,
– dass alle Getreideprodukte weniger gesund sind als bislang angenommen? Also auch Müsli?
– dass das deswegen der Fall ist, weil sie Glutene und Lektine enthalten, die dem Darm langfristig nicht gut tun – unabhängig davon, ob man nun eine unmittelbar spürbare Glutenunverträglichkeit hat oder nicht?
– dass an erster Stelle Weizen und alle daraus hergestellten Produkte zu meiden sind
– dass also auch der bei uns so ausgeprägte Konsum von Brot reduziert werden sollte?
– dass -wenn schon Brot- Dinkelbrot oder Roggenbrot besser ist und welches, das mit Sauerteig gebacken ist
– dass insbesondere Vollkornprodukte diese Glutene und Lektine enthalten, was nun den Rat, möglichst Vollkornprodukte zu verzehren, neuerdings in Frage stellt … und überhaupt die ganze Ernährungsphilosophie von Bruker
– dass Lektine durch Erhitzen und Einweichen zerstört werden können. Ob das wohl auch beim Backen des Brotes geschieht?
– dass die Schädlichkeit von Lektinen noch kaum bekannt ist, wohingegen Gluten (und auch Laktose) in aller Munde ist
– dass Lektine nicht nur in Getreide vorkommen, sondern z.B. auch in Kartoffeln oder Paprika usw.. Ich suche noch nach einer Liste, aus der hervorgeht, wieviele Lektine in welchem Produkt enthalten sind.
– dass man möglichst kohlenhydratarm essen sollte.
– dass Kartoffeln deswegen auch gar nicht so gesund sind wie oft angenommen
– dass man stattdessen (statt der Kohlenhydrate) zur Energiegewinnung mehr Fett konsumieren soll
– dass tierische Fette weniger schlecht sind als ihr Ruf
– dass man beim Fleischkonsum Schweinefleisch möglichst meiden soll (warum eigentlich?)
– dass aber auch Puten- oder Hühnchenfleisch nicht besonders gut ist – wegen starker Antibiotikabelastung (bleibt ja dann in erster Linie Rind übrig)
– dass man sehr auf die Herkunft von Fleisch achten soll (aber kaum jemand findet heute Fleisch von Rindern, die nicht mit Silage oder Kraftfutter gefüttert wurden)
– dass Wurst mit Nitrit gemieden werden soll zwecks Krebserregung
(aber was ist nun weniger schlimm: Schweinewurst ohne Nitrit oder Rindswurst mit Nitrit?)– dass man gehärtete Fette und Tranfettsäuren meiden muss. Deswegen sei der Konsum von Margarine auch schlechter als der von Butter. Aber wie ist es mit der Margarine, die “frei von gehärteten Fetten” ist? Wäre sie eine Alternative zur Butter?
– dass man ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren (Butter und andere tierische Fetter, oder?) meiden soll (aber was ist ein Übermaß?)
– dass es beim Fettkonsum von ungesättigten Fettsäuren auf ein richtiges Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 – Fettsäuren ankommt
– wir in der Regel zu wenig Omega 3 konsumieren und deswegen viel Fisch essen sollten oder Leinöl … oder spezielle Ölmischungen, die bereits das geeignete Mischungsverhältnis in sich haben (Udo Erasmus)
– dass man bei der Verarbeitung von Fett in der Küche sehr darauf achten muss, dass durch Erhitzen von dafür ungeeignteten Fetten keine Transfettsäuren entstehen. D.h. an sich hochwertige Fette wie Leinöl dürfen nicht erhitzt werden, eignen sich also nicht zum Kochen, sondern für Salate. Zum Braten geeignet seien Ghee, Erdnussöl, rotes Palmfett, Kokosöl.
Aber wie ist es beim Kochen in der Backröhre bei über 150 Grad? Wenn man z.B. Gerichte mit überbackenem Käse macht? Entstehen dabei Tranfettsäuren? Und wie ist es mit dem Erhitzen des Fettes, welches z.B. im Fleisch enthalten ist?– dass Tranfette oder gehärtete Fette aber fast überall drin sind: Pommes sowieso, aber auch Kekse, Fertigsoßen, Toastbrote, Schokolade usw.
– dass man natürlich Zucker meiden soll und stattdessen auf Stevia ausweichen kann … oder wohl auch auf Sukrin (Erythritol – wird vielleicht anders geschrieben?)
– dass Milch den Körper verschleimt udn schlechter ist als oft propagiert und angenommen
– dass Ziegenmilch wiederum besser ist als Kuhmilch, weil Ziegen keine Silage fressen. Ist Ziegenmilch nur besser als Kuhmilch oder vielleicht sogar gesund? Und gibt es auch eine Laktoseunverträglichkeit bei Ziegenmilch?
– dass demnach auch Ziegenkäse besser ist als Kuhkäse. Und bei Kuhkäse Bergkäse aus Heumilch besser als sonstiger Käse.
– dass im Hartkäse im Vergleich zum Weichkäse keine Laktose mehr enthalten ist, demnach die Deklaration auf den Packungen (laktosefrei) bei Hartkäse eigentlich überflüssig wäre bzw. eine gewisse irreführung darstellt
– dass Sahne (ohne Carageen) besser ist als Milch und sogar geeignet, die Energiezufuhr durch Kohlenhydrate zu ersetzen. Was genau in Sahne eigentlich drin ist (Vitamine usw.) und wie nahrhaft und gesund Sahne demnach ist, habe ich bislang nicht recht geefunden.
– dass man sich möglichst basisch ernähren soll, wozu es geeignete Listen gibt
– dass der Wert “Hydrogenkarbonat” beim Wasser möglichst hoch sein sollte, weil es dem Säure-Basenhaushalt positiv dient
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Uff, ich glaube das sind meine Quintessenzen aus vielen Stunden Studium unterschiedlicher Ernährungsbücher bzw. Gespräche.
Dann gibt es da noch den interessanten Ansatz der “Blutgruppendiät”, welchen ich noch gar nicht erwähnt habe. Was halten Sie davon?
Bei allem fällt es mir inzwischen schwer, zu kochen und zu wissen, was ich noch essen soll. Es läuft eigentlich allmählich immer mehr auf Gemüse und Fleisch heraus … und Eier, die offensichtlich auch besser sind als ihr Ruf, oder? Hier wäre es noch interessant zu wissen, was Sie zum Stichwort “Cholesterin” und der allgemeinen Angst davor zu berichten wissen.
Am schwierigsten ist es mit dem Frühstück: was soll man da essen? Brot geht nicht wegen der Kohlenhydrate, der Glutene und der Lektine. Ebenso verhält es sich mit dem Müsli. Außer vielleicht Frischkornmüsli: hier werden zumindest die Lektine durch Einweichen unschädlicher gemacht. Aber die Glutene bleiben scheinbar erhalten.
Ich habe Menschen getroffen, die ersetzen inzwischen eine Mahlzeit durch Bio-Sahne?!Und wie soll man diese ganzen Dinge den Kindern “verkaufen”? Bekanntlich lieben sie Nudeln und Pommes und Kloß mit Soß … und Wienerle
Und wie ernähre ich Babys nach dem Stillen? In fast allen Gläschen sind Kohlenhydrate mit Glutenen und Lektinen enthalten? Selber kochen würde bedeuten: es gäbe nur Gemüse und Fleisch
Soja – wie gut oder schlecht ist dies? Hab ich auch schon Unterschiedliches gelesen!
Sind Reismilch, Hafermilch, Dinkelmilch, Sojamilch – teils angereichert mit Calcium- eine gute Alternative zu Milch bzw. Ziegenmilch?
Welche dieser Alternativmilchen kommt in Frage, welche nicht?
Und sind die Alternativmilchen besser als Ziegenmilch, gleich gut oder schlechter (um z.B. Griesbrei zu machen, der freilich wieder Kohlenhydrate und Gluten und Lektine enthält)?Ich danke schon jetzt für die Zeit, die Sie meinem Beitrag widmen!
Herzliche Grüße von Liane
11.01.2012 um 9:57 Uhr #39511ndyTeilnehmerHallo!
Das finde ich mal RICHTIG gut!
Tolle Zusammenfassung und super tolle Fragen!
Freue mich schon auf Antworten von DG 🙂Danke!
LG
11.01.2012 um 20:25 Uhr #39517lilly-redTeilnehmerhmmmm…
ich bewundere Hr. Golenhofen, der in seiner knappen Freizeit hier kranken Menschen kostenlos weiterhilft!
Wenn man die Gesundheitsratgeber hier links oben liest, bekommt man ein sehr gutes Verständnis für gute und gesunde Ernährung, und muß nicht schon beantwortete Fragen immer wieder stellen.
Bitte, in ihrem Beitrag sind über 30 Fragen, die meissten werden hier beantwortet!
also, lesen, lesen, lesen
und eine Suchfunktion gibt es auchwir sollten Herrn Golenhofen auch mal ein paar Stunden gönnen, in denen er die Füße hochlegen darf und etwas Zeit für sich hat.
12.01.2012 um 17:36 Uhr #39534sharkaraTeilnehmerHallo Liane,
viel Recherche. Alle Achtung 😀
Das Beste ist natürlich in sich selbst reinzuhorchen. Nicht immer ist für alle alles gleich gut. Die Schwierigkeit ist dabei, dass Erfolge sich mehr oder weniger erst langfristig zeigen. Ein paar Sachen würd ich allerdings schon erfahrungsmäßig kommentieren wollen.
Bei Getreide gehe ich mit. Es braucht zumindest einen gesunden Darm bzw. eine gesunde Verdauung, dann mag es ok. sein. Allerdings hab ich auch vielfach gehört, dass Gluten den Darm kleisterähnlich verschlacken soll. Vor Jahren noch fand ich Vollwerternährung zumindest interessant und hab es lange im Selbstversuch getestet. Bin an den vielen Blähungen gescheitert (hatte wohl auch damals schon Pilze. Vermeide seit etwa zwei Jahren Brot und siehe da, die Blähungen sind weg. Amaranth und Quinoa kann ich empfehlen. Wenn überhaupt, dann also glutenfreies Brot bzw. Brötchen.
Lektine… keine Ahnung. Kartoffeln vertrage ich ausgezeichnet. Die sind z.b. bei Body reset (einer Art basenüberschüssigen Low Carb-Ernährung) erlaubt. Bei Anti-Pilz-Diät sind auch sie mindestens sehr zu reduzieren.
Schweinefleisch natürlich meiden… gibt hier im Forum einen Beitrag… vielleicht bei der Suchfunktion eingeben. Wenn Fleisch, dann sowieso aus artgerechter Tierhaltung und möglichst eben auch eher wenig.
Wurst geht meiner Meinung nach gar nicht… zu viele Zusatzstoffe und Zucker. Ich lasse schon lange die Finger davon.Es gibt keine Alternative zu Butter. Ayurvedische Ghee-Butter ist noch besser.
Auf Fertiggerichte am Besten verzichten oder sie sehr stark einschränken.
Was du zu Milch und Ziegenmilch bzw. Käse schreibst. ist mir auch geläufig. Milch entzieht dem Körper eher Calcium, als ihn damit zu versorgen. Wenn Käse… dann Rohmilchkäse. Dann ist die Milch wenigstens nicht denaturiert.
Mit der Sahne, das interessiert mich auch sehr. Bei Body Reset ist sie erlaubt. Insgesamt scheint sie eine Sonderstellung zu besitzen, auch im Ayurveda. Ich liebe Bio-Schlagsahne und benutze sie auch häufig.
Na logisch basische Ernährung.
Hydrogenkarbonat im Wasser … eher böse … sind Mineralien, die der Körper nicht wirklich aufnehmen kann. Mineralarmes Wasser trinken und mineralreich (basisch) ernähren … Bio-Gemüse, Wildkräuter, Pianto und kolloidale Mineralien.
Ja, Soja ist umstritten.
Zum Frühstück grüne Smoothies sind toll. Mit oder ohne tierisches Eiweis, je nachdem.
Ansonsten viel im forum und Gesundheitsratgeber lesen. Sind viele gute Tipps dabei.
Viel Erfolg
29.01.2012 um 16:25 Uhr #39688dgAdministratorGuten Tag, meine Kommentare in ROT:
Hallo zusammen,
auch bei mir gibt es diverse gesundheitliche Baustellen. So habe ich seit einiger Zeit angefangen, mich mit Ernährungsfragen auseinanderzusetzen.
Und wie vielen anderen geht es mir auch: je mehr ich mich mit (gesunder)Ernährung beschäftige, desto komplexer und wirrer wird die Sache für mich. Deswegen wende ich mich hier an Sie, lieber Herr Gollenhofer … und hoffe auf diese Weise ein Steinchen (oder gleich mehrere) mehr für mein “Ernährungsmosaikbild” zu erhalten.
Bin ich richtig informiert,
– dass alle Getreideprodukte weniger gesund sind als bislang angenommen? Also auch Müsli?
Ja– dass das deswegen der Fall ist, weil sie Glutene und Lektine enthalten, die dem Darm langfristig nicht gut tun – unabhängig davon, ob man nun eine unmittelbar spürbare Glutenunverträglichkeit hat oder nicht?
Ja– dass an erster Stelle Weizen und alle daraus hergestellten Produkte zu meiden sind
Ja– dass also auch der bei uns so ausgeprägte Konsum von Brot reduziert werden sollte?
Ja– dass -wenn schon Brot- Dinkelbrot oder Roggenbrot besser ist und welches, das mit Sauerteig gebacken ist
Ja– dass insbesondere Vollkornprodukte diese Glutene und Lektine enthalten, was nun den Rat, möglichst Vollkornprodukte zu verzehren, neuerdings in Frage stellt … und überhaupt die ganze Ernährungsphilosophie von Bruker
Nein, auch Weißmahl hat Gluten. Hier geht es eher um den Gesamtgehalt an Zucker/KH. Bruker ist nach wie vor super und ein Idol!– dass Lektine durch Erhitzen und Einweichen zerstört werden können. Ob das wohl auch beim Backen des Brotes geschieht?
Für mich nicht wichtig– dass die Schädlichkeit von Lektinen noch kaum bekannt ist, wohingegen Gluten (und auch Laktose) in aller Munde ist
– dass Lektine nicht nur in Getreide vorkommen, sondern z.B. auch in Kartoffeln oder Paprika usw.. Ich suche noch nach einer Liste, aus der hervorgeht, wieviele Lektine in welchem Produkt enthalten sind.
hier wissen wir zu wenig– dass man möglichst kohlenhydratarm essen sollte.
Ja– dass Kartoffeln deswegen auch gar nicht so gesund sind wie oft angenommen
Kartoffeln sind super und basisch und sehr gesund, bei Pilzen natürlich nicht im übermaß erlaubt– dass man stattdessen (statt der Kohlenhydrate) zur Energiegewinnung mehr Fett konsumieren soll
Ja– dass tierische Fette weniger schlecht sind als ihr Ruf
Ja, wenn es sich um gesunde Tiere handelt– dass man beim Fleischkonsum Schweinefleisch möglichst meiden soll (warum eigentlich?)
Ja, siehe Ratgeber– dass aber auch Puten- oder Hühnchenfleisch nicht besonders gut ist – wegen starker Antibiotikabelastung (bleibt ja dann in erster Linie Rind übrig)
Nein, denn gesundes Biofleisch ist auch erhältlich– dass man sehr auf die Herkunft von Fleisch achten soll (aber kaum jemand findet heute Fleisch von Rindern, die nicht mit Silage oder Kraftfutter gefüttert wurden)
Ja, gilt für alle Nahrungsmittel!– dass Wurst mit Nitrit gemieden werden soll zwecks Krebserregung
(aber was ist nun weniger schlimm: Schweinewurst ohne Nitrit oder Rindswurst mit Nitrit?)
Beides schlecht– dass man gehärtete Fette und Tranfettsäuren meiden muss. Deswegen sei der Konsum von Margarine auch schlechter als der von Butter. Aber wie ist es mit der Margarine, die “frei von gehärteten Fetten” ist? Wäre sie eine Alternative zur Butter?
Nein– dass man ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren (Butter und andere tierische Fetter, oder?) meiden soll (aber was ist ein Übermaß?)
Nein, wird hochgespielt– dass es beim Fettkonsum von ungesättigten Fettsäuren auf ein richtiges Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 – Fettsäuren ankommt
Ja– wir in der Regel zu wenig Omega 3 konsumieren und deswegen viel Fisch essen sollten oder Leinöl … oder spezielle Ölmischungen, die bereits das geeignete Mischungsverhältnis in sich haben
Ja, MIschungen weniger zu empfehlen– dass man bei der Verarbeitung von Fett in der Küche sehr darauf achten muss, dass durch Erhitzen von dafür ungeeignteten Fetten keine Transfettsäuren entstehen. D.h. an sich hochwertige Fette wie Leinöl dürfen nicht erhitzt werden, eignen sich also nicht zum Kochen, sondern für Salate. Zum Braten geeignet seien Ghee, Erdnussöl, rotes Palmfett, Kokosöl.
Aber wie ist es beim Kochen in der Backröhre bei über 150 Grad? Wenn man z.B. Gerichte mit überbackenem Käse macht? Entstehen dabei Tranfettsäuren? Und wie ist es mit dem Erhitzen des Fettes, welches z.B. im Fleisch enthalten ist?
Ja, hier sollte man möglichst auf alles achten.– dass Tranfette oder gehärtete Fette aber fast überall drin sind: Pommes sowieso, aber auch Kekse, Fertigsoßen, Toastbrote, Schokolade usw.
Ja– dass man natürlich Zucker meiden soll und stattdessen auf Stevia ausweichen kann … oder wohl auch auf Sukrin (Erythritol – wird vielleicht anders geschrieben?) Ja, Stevia sicher, Rest umstritten
– dass Milch den Körper verschleimt udn schlechter ist als oft propagiert und angenommen
Ja– dass Ziegenmilch wiederum besser ist als Kuhmilch, weil Ziegen keine Silage fressen. Ist Ziegenmilch nur besser als Kuhmilch oder vielleicht sogar gesund? Und gibt es auch eine Laktoseunverträglichkeit bei Ziegenmilch?
Individuell zu sehen, denn generell sind tierische Milchprodukte nicht für den Menschen geeignet– dass demnach auch Ziegenkäse besser ist als Kuhkäse. Und bei Kuhkäse Bergkäse aus Heumilch besser als sonstiger Käse.
– dass im Hartkäse im Vergleich zum Weichkäse keine Laktose mehr enthalten ist, demnach die Deklaration auf den Packungen (laktosefrei) bei Hartkäse eigentlich überflüssig wäre bzw. eine gewisse irreführung darstellt
– dass Sahne (ohne Carageen) besser ist als Milch und sogar geeignet, die Energiezufuhr durch Kohlenhydrate zu ersetzen. Was genau in Sahne eigentlich drin ist (Vitamine usw.) und wie nahrhaft und gesund Sahne demnach ist, habe ich bislang nicht recht geefunden.
– dass man sich möglichst basisch ernähren soll, wozu es geeignete Listen gibt
Ja, besserer Ausdruck ist naturbelassen– dass der Wert “Hydrogenkarbonat” beim Wasser möglichst hoch sein sollte, weil es dem Säure-Basenhaushalt positiv dient
Nein, den basisches Wasser kann sehr schädlich sein!??????????????????????????????????????????????????????????????????????
Uff, ich glaube das sind meine Quintessenzen aus vielen Stunden Studium unterschiedlicher Ernährungsbücher bzw. Gespräche.
Dann gibt es da noch den interessanten Ansatz der “Blutgruppendiät”, welchen ich noch gar nicht erwähnt habe. Was halten Sie davon?
Nichts, ScharlataneBei allem fällt es mir inzwischen schwer, zu kochen und zu wissen, was ich noch essen soll. Es läuft eigentlich allmählich immer mehr auf Gemüse und Fleisch heraus … und Eier, die offensichtlich auch besser sind als ihr Ruf, oder? Hier wäre es noch interessant zu wissen, was Sie zum Stichwort “Cholesterin” und der allgemeinen Angst davor zu berichten wissen.
Am schwierigsten ist es mit dem Frühstück: was soll man da essen? Brot geht nicht wegen der Kohlenhydrate, der Glutene und der Lektine. Ebenso verhält es sich mit dem Müsli. Außer vielleicht Frischkornmüsli: hier werden zumindest die Lektine durch Einweichen unschädlicher gemacht. Aber die Glutene bleiben scheinbar erhalten.
Ich habe Menschen getroffen, die ersetzen inzwischen eine Mahlzeit durch Bio-Sahne?!Und wie soll man diese ganzen Dinge den Kindern “verkaufen”? Bekanntlich lieben sie Nudeln und Pommes und Kloß mit Soß … und Wienerle
Die Kinder lieben das, was schmackhaft ist, also BiokostUnd wie ernähre ich Babys nach dem Stillen? In fast allen Gläschen sind Kohlenhydrate mit Glutenen und Lektinen enthalten? Selber kochen würde bedeuten: es gäbe nur Gemüse und Fleisch
Unsere Vorfahren hatten auch keine Gläser. Wie konnten die denn überleben?Soja – wie gut oder schlecht ist dies? Hab ich auch schon Unterschiedliches gelesen!
Ab und zu OK, aber eben nicht übertreiben.Sind Reismilch, Hafermilch, Dinkelmilch, Sojamilch – teils angereichert mit Calcium- eine gute Alternative zu Milch bzw. Ziegenmilch?
Welche dieser Alternativmilchen kommt in Frage, welche nicht?
Und sind die Alternativmilchen besser als Ziegenmilch, gleich gut oder schlechter (um z.B. Griesbrei zu machen, der freilich wieder Kohlenhydrate und Gluten und Lektine enthält)?
Nein, da verarbeitete Nahrung. Diese Dinge braucht doch keiner.Ich danke schon jetzt für die Zeit, die Sie meinem Beitrag widmen!
Herzliche Grüße von Liane
25.08.2012 um 8:33 Uhr #41017brettaTeilnehmerAlso ich denke, es gibt eine Menge unterschiedlicher Theorien und Ratschläge. Kohlenhydrate sind genauso wichtig für den Körper wie Fett, nur sollten diese in Maßen gegessen werden. Weiterhin viel Waser trinken und viel Obst und Gemüse essen.
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