Diagnose Multiple Sklerose, wie mach ich weiter?

Hallo Herr Golenhofen,

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder, (bin aber immer on-line 😉 )
Meine Situation hat sich im letzten halben Jahr leider kaum verändert, ich mache immer noch die Pilz-Kur, hab jetzt wieder angefangen, KM dazu zu nehmen, nachdem mir letztens die Haare wieder so arg ausgegangen sind, das schlaucht mich aber natürlich wieder mehr. Ich hab auch wieder mehr Blähungen, das heißt, dass ich mit Kohlehydraten und Rohkost doch noch mehr aufpassen muss, ist auch nicht so ganz einfach im laufenden Betrieb.

Die Zahngeschichte ist auch enldlos, ich war im Juli beim Gutachter, und die ZÄ musste mir das Geld für die beiden Kronen zurückbezahlen(mittlerweile bin ich ja alle toten und giftigen Zähne los), bin jetzt bei einem anderen Zahnarzt, und jetzt versuchen wir in mühevoller Kleinarbeit per Schienenbehandlung die Kiefergelenkschmerzen in den Griff zu bekommen, den durchschlagenden Erfolg haben wir aber noch nicht erzielt 😥

Insgesamt habe ich das Gefühl, ich drehe mich im Kreis, denn solange ich (vermutlich) noch so viel Quecksilber (und wer weiß was noch alles) beherberge, werde ich die Pilze nie loswerden, und lt Frau Schmitz sollte ich es auf 3x 1 EL Pianto schaffen, bevor ich mich an das DMSA wage. Ich bin aber weiterhin auf 3x 1TL, mehr geht einfach nicht.
Was sagen Sie dazu, kann ich nicht vielleicht trotzdem mit dem DMSA anfangen, vielleicht in geringerer Dosierung oder langsamer, dass ich wenigstens irgendwie vorwärts komme?
Bitte geben sie mir doch einen Vorschlag, wie eine Therapie mit DMSA aussehen könnte.

Ich hab etwas herumgelesen zum Thema DMSA, an einer Stelle steht, dass DMSA die Blut-Hirnschranke nicht passiert, und anderswo steht wieder, dass es das Gehirn entgiftet, was stimmt denn nun?
Außerdem heißt es da auch dass erst das Zink und später das Quecksilber ausgeleitet wird, was muss ich da beachten?
An der Stelle steht auch, dass der Körper durch das Quecksilber in einen Glutathionmangel gerät, und das aber ganz wichtig ist, zum Entgiften. Nachdem das ein Protein ist, stellt sich mir die Frage, ob das auch in Pianto enthalten ist und ob durch die Entgiftung noch andere Mängel entstehen, denen ich entgegenwirken muss.

Trotzdem geht es mir insgesamt den Umständen entsprechend recht gut, immerhin schaffe ich es meinen Alltag zu meistern, und das ist zeitweise doch ziemlich viel. Es ist nur alles so mühsam und dauert so ewig.

Vielen Dank dass Sie sich so intensiv um uns bemühen,
dieses Forum ist wirklich ein Geschenk.

Mabea

Hallo Herr Golenhofen,

super, dass es jetzt bei ihnen den Schwermetalltest zu bestellen gibt, den hatte ich sehnsüchtig erwartet, und mich gleich darauf gestürzt, zumal sie ja kein dmps dafür verwenden, vor dem ich mich so gefürchtet hatte. 😉

Ich hab den Test gemacht, und allein durch die Einnahme der Medikamente für die Mobilisation ging es mir ein paar Tage so gut wie schon ewig lange nicht mehr! Ich hatte richtig Energie; Mensch, das wäre ja was, wenn das ein Dauerzustand werden könnte!
Jetzt habe ich die Auswertung vorliegen, und zu meiner Überraschung sind nur 2 Werte erhöht, nämlich Kupfer mit 164,0 ug und Quecksilber mit 4,6 ug. Das ergibt eine mittlere Schwermetallbelastung.

Jetzt meine Fragen:
1.) Kann es sein, dass durch die vielen Maßnahmen, die ich in den letzten Jahren betrieben habe, die Schwermetallbelastung insbesondere das Quecksilber schon um einiges gesunken ist, d.h. urprünglich viel höher war?
Das würde dann ja bedeuten, dass ich in den letzten Jahren unheimlich viel geschafft habe, und irgendwo Licht am Ende des Horizont´s auftaucht.
( ich hatte nach der Amalgamentfernung vor 5 Jahren Vitamin C und Zink (Gluconat) eingenommen, hatte vorletztes Jahr eine Darmreinigung mit mehreren Kanistern KM gemacht und nehme seitdem 300ug Selen täglich, , und lebe nun doch seit ca. 1 1/2 Jahren die Pilzkur mit PM, DarmflorPro und Pianto. Außerdem bin ich gerade dabei Restbestände von MSM aufzubrauchen, und habe angefangen Chlorella zu nehmen allerdings erstmal 1,5 g täglich und habe seit Januar ca. 20 Kapseln DMSA 500 mg genommen)

2.) Sie schreiben, dass ich jetzt 3 Monate lang jeden 2. Tag 1 dmsa500 mg Kapsel einnehmen soll. Jetzt habe ich aber, nachdem ich seit Januar 2 mal die Woche eine Kapsel eingenommen hatte, das Gefühl, dass mein Körper mit dem Mineralisieren nicht so nachkommt, wie er soll. Das merke ich unter anderem daran, dass ich wieder infektanfälliger bin, und die 3 TL Pianto die äußerste Grenze sind, wenn ich nicht dauernd auf der Schüssel sitzen will, dabei nehme ich schon zu jeder Mahlzeit 4 Papaja´s. Ist es dann ratsam, einfach diese 45 Kapseln, die ich in den 3 Monaten nehmen würde auf eine längere Zeitspanne zu verteilen, oder ist es besser, das jetzt einfach durchzuziehen, damit das Zeug endlich mal draußen ist?

Ansonsten werde ich dann langsam das Chlorella hochdosieren, denn damit hatte ich am Anfang auch das Gefühl, dass es mich hibbeliger macht und dann das Zink dazunehmen. Mit dem CranaImun fang ich dann an, wenn mein Selen zu Ende ist. Basenpulver nehm ich eh schon, nur vergess ich das ganz gerne…
Außerdem gehe ich immer noch brav 2x pro woche in die Badewanne, obwohl mir das immer noch nicht liegt, und basische Einläufe hab ich seit Januar auch täglich gemacht, und an den Tagen wo ich das DMSA genommen hab sogar 2x.

3.) Ich habe noch Reste von Vitamin C + Zink Kapseln (Kräuterhaus St. Bernhard) da, allerdings ist da Zinksulfat Monohydrat drin, ist das überhaupt brauchbar, oder kann ich das gleich in die Tonne hauen?

4.) Was sagen sie zu dem MSM (von Life plus), kann ich das auch weiter nehmen?

5.) Was halten Sie eigentlich von Schwedenbitter? Mein Vater schwört drauf, wirkt der auch positiv auf die Leber, oder schadet da der Alkohol mehr als es nützt?

6.)Noch eine Frage: Im Forum wird zur Zeit viel über chronisch entzündete Mandeln geschrieben, ich habe auch hin und wieder diese weißen, übelriechenden Absonderungen, allerdings nur, wenn ich eine Zeitlang wenig esse, oder gerade einen Infekt habe. Sind diese Knötchen in jedem Fall ein Zeichen von chronisch entzündeten Mandeln oder nur wenn sie dauernd auftreten?
Ich hatte früher sehr häufig Mandelentzündungen, und auf einen Schlag seit fast 20 Jahren keine mehr (oder ich nehme sie nicht mehr als solche wahr)
Kann der Arzt das feststellen, oder wird das wieder so ein Ratespiel?

Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antworten, ich weiß nicht, wo ich ohne Ihre Hilfe wäre, Sie sind ein Geschenk des Himmels!

Herzliche Grüße

Mabea

Hallo Herr Golenhofen,

vielen Dank für Ihre Antwort. Dazu ergeben sich doch noch ein paar Fragen:

1. Warum empfehlen die denn das MSM nicht? Das ist doch Schwefel und soll doch auch beim entgiften von Quecksilber helfen?

2. Wie würden Sie denn den Schwedenbitter nehmen, ich hab den selber gemacht, und nehm ihn zur Zeit hauptsächlich bei Halsschmerzen zum Gurgeln. Man kann ihn wohl aber auch verdünnt in Tee trinken – wirkt er dann wie die Bärlauchtinktur oder so?

3. Ich mach die Pause mit dem DMSA jetzt gleich, denn ich hab das Gefühl, dass dadurch, dass das Quecksilber jetzt ausgeschieden ist, irgendwie ein Mangel entstanden ist. Denn wenn ich jetzt weiter mache und das Ganze übers Knie breche, dann riskiere ich wieder neue Schübe. (Hatte glaube ich letzte Woche einen klitzekleinen!)
Kann das daran liegen, dass der Körper die “Lücken”, die durch das ausgeschiedene Quecksilber entstanden sind, noch nicht geschafft hat entsprechend wieder aufzufüllen? Denn nach ihrer Aussage raubt das DMSA ja dem Körper so gut wie nix.

Ich bin schon ein wenig frustriert, dass sich das Ganze jetzt doch noch wesentlich länger hinzieht, ich wär schon irgendwie gerne bald fertig mit der ganzen Entgifterei, denn letztlich kann ich eigentlich erst danach meinen Darm gewinnbringend aufbauen. Trotzdem geht es mir ja relativ gut, und alles was ich brauche ist eben G E D U L D!

Mabea