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30.03.2012 um 12:30 Uhr #26098borrelheyTeilnehmer
Sehr geehrter Herr Golenhofen,
vor einigen Wochen stieß ich erfreulicherweise auf Ihre Forumseiten, als ich nach aussichtsreichen Heilmethoden gegen das, was heutzutage gemeinhin als “Borreliose” bezeichnet wird recherchierte und eigentlich auch nach Hinweisen suchte, wie der Organismus grundsätzlich gestärkt und stabilisiert werden kann, um mit bakteriellen und anderen stofflichen Vergiftungen besser umzugehen. Was ich diesen Forumseiten entnehmen konnte, hat mich sehr zuversichtlich gestimmt, zusammen mit den Informationen anderer Heilansätze (insb. Klingkhardt, Steindl, Huber und dem meiner hiesigen NPin in Dresden) an Fülle überfordert.
Es gelingt mir noch nicht ganz, ein meinem Verstand und meiner Intuition gemäßen stimmigen Heilplan zu finden und es bestehen noch einige unbeantwortete Fragen. In der Hoffnung, Ihre Erfahrung und Ihre Zeit damit beanspruchen zu dürfen, wende ich mich daher an Sie.
Kurze Symtombeschreibung:
– auffällige Vitalitätseinschränkungen (schnelle körperliche Erschöpfung, ständige Ermattung, übermäßiges, ztw. stark nach Ammoniak riechendes Schwitzen), arthritische Krankheitssymptome an Armgelenken und Muskeln und dem Eindruck genereller Muskel-, Sehnen- und Gewebsdegeneration ab 2004
– Infektionsauslöser evtl. Biss einer Spinne oder Kriebelmücke in Schweden 1997 (damals plötzlich schwere Entzündung und Schwellung des linken Unterschenkels, was mit 14 d üblichenr Antibiose behandelt wurde)
– seitdem verschiedene alliopathische, athroposophische, homöopathische und alternative (bspw. hochdosierte Vit.C und Salz) Behandlungsversuche mit tlw. Besserung des klinischen Zustands, jedoch keiner dauerhaften Gesundung und keiner Besserung der Laborbefunde (Borrelien, Chlamydien pneum., Yersidien, Ehrlichiden; Blutbild soweit i.O., aber eosinophile Granulozyten mit 1,1% und Granulozythen mit 40% zu wenig und Lymphozythen mit 48,6% zu hoch)
– nach mehrmaligen Behandlungen durch NPin mit Nosoden (Siphyllinum, Borrelia u.a.) und Bioresonanzverfahren sowie Darmsanierung erhöhter Befall der Darmflora mit Streptokokken, nach wie vor Hefepilze und zu geringer Besiedlung mit Lactobazillen(!) wieder auf der Suche nach ganzheitlicher und nachhaltig wirksamer Heilkur; zumal die neuerlichen Behandlungsvorschläge – Parasiten- und Leberkur nach Clark zu wenig profund und einfach nur teuer erscheinen
– bei Test des SBH über 13 Tage Feststellen sowohl Entgleisungsstufe 1 als auch 2 (ph-Wert ab mittags oft unter 6,4, selten über 6,8; ph-Wertschwankungen tagsüber oft unter 1 ph-Wert, ph-Wert morgens meistens 5,5)
– momentan bei meiner Zahnärztin, die über NP-Ausbildung verfügt, Zahnsanierung begonnen und dabei vor einigen Wochen vermtl. dauerhaften Entzündungsherd (s. Streptokokken in Darmflora) im linken Oberkiefer entfernt; zugleich hat sie durch Austesten eine Unterstützung des Lymphsystems mit Lymphdiaral verordnet, dass ich seit 2 Wochen einnehme
– aktuelle Symptome: zunehmende Einschränkung der Sehfähigkeit (Gefühl der Verschwommenheit, Unschärfe bei nahen Objekten, eingeschränktes Hell-Dunkel-Kontrastsehen, nach ärztlicher Diagnose keinerlei organischer Befund feststellbar); überdurchschnittlich häufige Grippe ähnlicher Erkrankungen, die aber, wie auch akuter Schuppenflechtenschub am linken Knie, eher an Ver-/Entgiftungreaktionen erinnern; Bsp.: seit gestern akuter Durchfall, der zur vollständigen Darmentleerung führte und sich anfühlt, als fordere der Körper ein Heilfasten einWas ich aus der Heilkur-Recherche glaube verstanden zu haben:
1. Entscheidend ist der zeitliche Aufbau der therapeutischen Maßnahmen.
So muss wohl vor(!) einer evtl. Parasitenkur eine Schwermetallentgiftung erfolgen, da sich sonst bei Schwermetallmobilisierung immer wieder Pilze neu ansiedeln werden. Nach Parasitenkuren kann dann eine Balancierung des SBH und danach eine Ausleitung der Parasitentoxine erfolgen.
2. Zur Schwermetallausleitung eignet sich Chlorella, Bärlauch, Koriander oder Chelate.
3. Zur Parasitenbekämpfung eignen sich
– Vit.C + Salz gegen Würmer,
– Knoblauch, Bärlauch + Wermut gegen Bakterien und Viren,
– KH-Diät, Pararizol u.a. gegen Pilze,
– EM, Sauerkraut, Rechtsregulat zur Symbioselenkung und gegen Mykoplasma,
– Weberkarde/Samento, Pararizol + Schwarznuss, Niazin, Wermut u.a. gegen Spirochäten.
4. Bei der Ausleitung der Parasitentoxine sollte auch immer die Entgiftungsarbeit von Leber, Niere, Lymphe und Haut durch entsprechende Mittel unterstützt werden.Fragen, die sich in meinem konkreten Fall noch ergeben:
a) Rein intuitiv würde ich nochmals eine Darmspülung mit Kaffeeeinlauf machen. Wie kann dies zweckmäßig in einen o. g. Heilplan integriert werden?
b) Heilsam sehe ich für mich auch Fastenkuren an. Zu welchen Zeitpunkten sollte dies in einen o. g. Heilplan und wann gerade nicht integriert werden?
c) Spontan hatte ich mir bereits das Set des spagyrischen Phönix-Ausleitungskonzeptes (Silybum, Solidago, Ortica-Arsenicum, Thujy-Lachesis) besorgt. Ist dies eher zur Schwermetall- oder Toxin-Ausleitung zweckdienlich?Sehr geehrter Herr Golenhofen, ich habe Hochachtung vor Ihrer Beratungsarbeit, die sich in den Internetforen wiederspiegeln und wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn Sie sich auch meinem persönlichen Fall mit der angemessenen Aufmerksamkeit widmen und mir Rückantowrt geben könnten.
Mit herzlichen Grüßen aus Dresden
22.04.2012 um 20:29 Uhr #40178dgAdministratorGuten Tag,
wie ich sehe, habe Sie sehr viel gelesen und sind auch schon in Ihren überlegungen recht weit. Ihre Hoffnung ist sehr berechtigt.
Bevor ich Ihre Fragen beantworte folgendes:
– Ich behandele immer nur dann, wenn ich weiß, was genau vorliegt und wie man dann eben individuell vorgehen muss. Wenn ich Ihre Symptome höre, dann haben sie sicher einige Probleme und vermutlich auch wirklich große Probleme, wo ich glaube, dass Sie mit Ihrer Intuition nicht weiter kommen werden oder zumindest nicht den endgültigen Erfolg haben werden. (ich würde es Ihnen gönnen).
– für mich ist nicht klar, welche Diagnosen und Blutwerte momentan noch Problematisch sind. Haben Sie wirklich Borrelien und Erlichen? schwermetalle usw…???
– Ihre Vorschläge mir Einlauf, Phönix und Fasten halte ich für viel viel zu schwach.
Mein Rat wäre:
1. Klären sie die Borrelien und Erlichen mit einem LTT test ab.
2. Machen Sie einen Schwermetalltest (z.B: wie bei uns).Wenn Sie Schwermetalle in wirklich großem Umfang haben (nicht nur ein bischen so wie jeder), dann beginnen Sie sofort mit Chelaten. Zu den Chelaten dann die Entsäuerung und begleitend etwas für den Darm.
Sind die Erreger am wichtigsten, so würde ich mit Rizol und evtl einer IPT Behandlung beginnen. Dazu müßte man dann auch so einiges kombinieren. In jedem Fall würde ich zuerst klären, was wirklich momentan aktiv ist und wo der Feind liegt. Wenn wir das wissen und nur dann können wir aus meiner Sicht einen gezielten Schlachtplan aufstellen.
Sie haben sicher eine schönere Antwort erwartet, aber so sind meine Überlegungen. Was meinen Sie?
Grüße
Dominik Golenhofen
24.04.2012 um 22:59 Uhr #40196borrelheyTeilnehmerIch danke Ihnen für die Antwort, Herr Golenhofen.
Ich meine, es geht mit sicherlich wie vielen anderen Betroffenen, dass nach jahrelangem “Herumdoktern” die Sehnsucht nach Klarheit groß ist.
Mein letzter Immunoblot-Test liegt jetzt etwa 1 Jahr zurück und deutete – wie auch die Tests zuvor – durch sehr hohe IgG-, aber niedrige IgM-Banden auf eine zurückliegende Infektion mit Borr. burgd. sens. str. und Chl. pneumoniae sowie Yersinien hin. Der Ehrlichen-Befund stammt aus einer früheren Befund, den ich aber momentan wegen Umzugssitution “irgendwo” liegen habe.
Meine Zahnärztin testete letzte Woche durch aK aus, dass Schwermetalle und Infektionen derzeit nicht das vordergründige Problem seien, sondern die Entstörung einer alten Bissnarbe am Arm und eine leichte Korrektur des Backenbisses (klar, als Zahnärztin!?).
Ich werde mit meiner hiesigen NPin nochmals Ihrem Hinweis, Herr Golenhofen, nachgehen, ob Schwermetall- oder Infektionsdisposition die erheblichere Beeinträchtigung darstellten.
Danach bitte ich hier gern nochmals um detaillierteren Rat.
Wirklich gut, dass es das Forum gibt!Grundsätzlich möchte ich anhand der diagnostischen Gemenge-Lage und Unübersichtlichkeit einen Zustand für mich erreichen, in dem Körper, Seele und Geist selber ihre Beschwerdefreiheit regulieren, meine Lebensenergie wieder (oder überhaupt mal) fließen kann. Ich glaube da an die Ur-Intelligenz, die in jedem von uns steckt. Daher spricht mich auch ihre umfassende Herangehensweise an die tlw. so verschiedenen Krankheitsbefunde anderer Forumteilnehmer an.
Grüße aus Dresden…
9.05.2012 um 15:12 Uhr #40283schneegloeckchenTeilnehmerHallo Borelhey,
habe bei Dir gestöbert, sehe auch einige Dinge wie Du und drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass der jetzige Weg Dir etwas bringen wird. Das wichtigste ist eben, wie ich gelernt habe, Geduld ….
Da ich auch von “hier” bin – zu welchem Zahnarzt gehst Du???
LG Schneeglöckchen10.05.2012 um 9:16 Uhr #40290borrelheyTeilnehmerVielen Dank, Schneeglöckchen, für den Zuspruch.
Und es stimmt: Was sich über Jahre als dann irgendwann offensichtlich werdende “Krankheit” manifestiert kann, lässt sich nicht über Nacht durch DIE eine richtige Medizin auflösen.Ich bin, übrigens, gerade dabei, meine Disposition (auch) nochmals systemisch zu betrachten und auf diesem Gebiet weitere Schritte zu gehen…
…
Da ich auch von “hier” bin – zu welchem Zahnarzt gehst Du???
Ich möchte in diesem Forum nicht ohne Not Werbung für Dritte machen, noch dazu es sich um eine rein persönliche Einschätzung handelt. Frag´ besser über SMS an 015227151230. -
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