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13.05.2013 um 14:55 Uhr #26455mike75Teilnehmer
Hallo Zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir hier weiter helfen.
Also das ganze Drama fing letztes Jahr (2012) im März an. Nach einer recht schweren Erkältung, die sich über Wochen zog diagnostizierte mein Arzt das Pfeiffersche Drüsenfieber. Er meinte das wäre nach ca. 4-6 Wochen wieder weg.
Dazu muss ich sagen, dass meine Symptome nie so extrem waren (wie ich es von manchen gehört habe). Bei mir kam eigentlich alles mehr der Reihe nach. Zuerst die Erkältung, dann extreme Ohrenschmerzen und ein seltsames knacken im Ohr, dann fühlte ich mich extrem Schlapp, dann nächtliches Fieber, Rückenschmerzen und zum Schluss seltsamen Bauchschmerzen auf der linken Seite. Dazu kamen natürlich heftige Stimmungsschwankungen. Das ganze zog sich so über das ganze letzte Jahr. Mal ging es eine Woche wieder gut und dann wieder schlecht.
Bevor das Drüsenfieber entdeckt wurde war ich wegen des knacken im Ohr noch beim HNO Arzt. Es wurde auch eine CT gemacht, aber laut Aussage des HNO Arztes war alles ok.
Da ich in einigen Foren gelesen habe, dass sich das Drüsenfieber über Monate bzw. Jahre ziehen kann und der Arzt sowieso nichts machen kann, war ich auch erst mal nicht mehr beim Arzt.
Zum Ende des letzten Jahres kamen dann immer mehr extrem Blähungen dazu. Anfang dieses Jahres habe ich dann noch mal den Arzt aufgesucht, da auch die Bauchschmerzen immer noch da waren. Er hat dann Blut abgenommen, ein Ultraschall gemacht und eine Darmspiegelung.
Ergebnis: Alles in Ordnung, außer einer schleifenbildung im Sigma und viel Luft im Bauch!
Aussage: Da kann ich nichts mehr für Sie tun. Versuchen Sie mal die Ernährung umzustellen!Naja was soll man davon halten!!!
Da mir die Krankheit keine Ruhe lässt habe ich im Internet immer weiter geforscht woran das denn liegen kann…
Dabei bin ich dann auf Candida gekommen. Die Symptome passen eigentlich schon.Ok da Nystatin eigentlich keine Nebenwirkungen hat, habe ich mir aus lauter Verzweiflung gedacht ich probiere das einfach mal aus.
Ich habe dann eine Woche 3×1 Tablette genommen und dann für 4 Wochen 3×2 Tabletten. Nach 3 Wochen habe ich dann zusätzlich Basica und Dr. Wolz Darmflora plus genommen. Außerdem habe ich auf die Ernährung geachtet (allerdings erst nach 2 Wochen), also nach Möglichkeit keinen Zucker und kein Obst (Obst habe ich vorher sehr viel gegessen).
Es ging mir damit wirklich viel besser. Die Blähungen waren so gut wie verschwunden und auch das knacken im Ohr war fast weg.Dann habe ich gehört, dass man nicht zulange das gleich Antipilzmittel nehmen soll. Deshalb habe ich dann Caprylsäure von Solaray 3×1 genommen und es ging mir erst wieder schlechter. Leichte Erkältungssymptome (Nachts Nase zu), leichte Blähungen, leichte Rückenschmerzen und das knacken im Ohr war auch wieder da.
Auf Empfehlung habe ich dann einen kompletten Darmcheck machen lassen. Ich habe seit fast 3 Wochen keine Medikamente mehr genommen. Die ersten 4 Tage ohne Medikamente ging es mir richtig gut, eigentlich keine Beschwerden mehr. Ab dem fünften Tag kamen die Blähungen wieder. Später kam auch das Knacken im Ohr wieder. Ich habe das Gefühl die Symptome werden jeden Tag etwas schlimmer.
Heute habe ich die Laborergebnisse bekommen. Leider kann ich nicht allzu viel damit anfangen. Vielleicht kann mir hier jemand ein paar Tipps geben was ich jetzt machen soll bzw. welche Therapie jetzt sinnvoll wäre.
Hier der Laborbefund (nur die Werte, die im roten Bereich liegen):
Stuhl pH-Wert 6,5 (gerade noch im Bereich) Referenzwert 5,5 – 6,5
Escherichia coli <1 x 10^5 (zu niedrig) Referenzwert 1×10^6 – 9×10^7
Enterobacter species 1 x 10^5 (zu hoch) Referenzwert < 1×10^4
Enterococcus species 1 x 10^5 (zu niedrig) Referenzwert 1×10^6 – 9×10^7
Eiweiß im Stuhl** 1,1 g/100g (zu hoch) Referenzwert < 1,0
Stärke im Stuhl** 5,2 g/100g (zu niedrig) Referenzwert 9 – 13Alle anderen Werte waren ok.
Florastatus
Der Stuhlbefund zeigt eine leicht aufgewucherte Fäulnisflora.
Flora-Index = 4 – 1 –> 5: leichte Dysbiose
Biochemie-Index = 1 –> 1 – 5: leichtCandida albicans konnte in der Stuhlprobe nicht nachgewiesen werden.
Im Bericht stand leider keine Behandlungsempfehlung. In verschiedenen Foren habe ich gelesen, dass bei verringertem Escherichia coli Mutaflor helfen soll. Auch die Einnahme von L-Glutamin wird oft empfohlen.
Für Tipps bzw. Behandlungsempfehlungen wäre ich sehr dankbar.
Grüße,
Mike17.05.2013 um 15:21 Uhr #42497kundenbetreuungAdministratorMike75
Viren: Viren verstecken sich in den Zellen und können so unbemerkt chronifizieren. Im Gegensatz zu den Bakterien helfen hier Antibiotika nicht, sodass wir bei einer Infektion von Anfang an allein auf unser Immunsystem angewiesen sind. Wir haben fast alle Viren(z.B. Herpes) im Körper. Aber nicht bei jedem brechen Sie aus. Es hängt also von unserem Immunsystem ab, besonders dem intrazellulären Immunsystem, ob sich die Viren durch akute Symptome zeigen oder nicht. Bei einem geschwächten Immunsystem können die bisher beherrschten Viren allerdings ausbrechen. Man spricht dann von einer Reaktivierung einer viralen Erkrankung. Sind diese Viren erst einmal reaktiviert, also wieder aktiv im Körper und in den Zellen, dann belasten diese Viren die Zellen zusätzlich.
Allein unser körpereigenes Immunsystem kann die Viren in Schach halten. Da das Immunsystem zu 80 % im Darm sitzt, lohnt es sich um einen gesunden Darm zu bemühen.
Mit Nystatin haben Sie lediglich die Pilze abgetötet, der Erfolg wird nur von kurzer Dauer sein, da Sie die Ursache für die Pilze nicht beseitigt haben. Das Milieu bestimmt, welches Bakterium sich ansiedelt.
Die Coli spielen sicher eine Rolle. Was Sie aber im Dünndarm haben, kann keine Analyse zeigen, denn es wird nur das gemessen was hinten aus dem Dickdarm kommt. Wo sich die Bakterien befinden zeigt die Stuhlanalyse nicht. Hier kann man höchstens versuchen Rückschlüsse zu ziehen. Im Dickdarm sind Candida, Clostridien und Coli normal. Das Problem beginnt, wenn diese in den Dünndarm wandern – aufgrund des pH-Wertes, Sauerstoffmangel und Mineralstoffmangel.
Hier können Sie ansetzen – am Darmmilieu.
Messen Sie bitte Ihre pH-Werte nach unserer Anleitung . Dann schauen wir, wie Sie am besten starten können.
In der Anti-Pilz-Diät finden Sie Tipps für Ihre Ernährung. Wenn Sie hier im Forum den Suchbegriff Ernährungstipps eingeben, finden Sie ein Tagesbeispiel mit Erklärungen, die auch ein Stück weiterhelfen im Verständnis, worum es bei der Ernährung geht. Sie sollen nicht hungern und nur verzichten, sondern die Ernährung umstellen. Die Kalorie ist nicht das einzigste Kriterium bei der Enährung. Es geht darum, dass man Ernährung auch unter anderen Kriterien sehen kann.
Kennen Sie unsere Kuren und Ratgeber zum Säure-Basen-Haushalt und Darm?Unter Downloads finden Sie alle Ratgeber und Kuren im Überblick. Gerne sende ich Ihnen alles auf Wunsch zu – dann können Sie sich in Ruhe alles durchlesen.
Alles Gute
G.Schmitz24.06.2015 um 11:01 Uhr #46227gino87TeilnehmerHallo Mike75,
ich wollte noch ein Mal Bezug auf das Knacken im Ohr nehmen. Ich kenne dieses Knacken im Ohr nur zu gut.
Ich habe es vornehmlich am Abend und wenn ich mich gestresst fühle.Mein Arzt sagte damals zu mir, dass Stress Tinnitus verursachen könne und ich mal meinen Lebensstil ändern sollte, damit mein Organismus mal einen oder zwei Gänge herunterschaltet.
Als ich diesen Rat befolgte, ging es mir danach auch zunehmend besser. Das Knacken im Ohr war für mehrere Monate weg.
Allerdings hatte ich in der Zeit vermehrt Alkohol getrunken und auch ab und an wieder mal an einer Zigarette gezogen. Naja, das Ende vom Lied war ein Knacken im Ohr, was sich nun wieder vermehrt deutlich macht.
Ich bin kein Arzt, aber bei den ganzen Diagnosen, die ich bekommen hab, hab ich begonnen selber im Internet zu recherchieren und neben den ganzen du musst aufjeden fall produkt xy kaufen, bin ich auf eine Seite gekommen, wo die gar nix anbieten. STATTDESSEN gefühlte 100 verschiedene Knacken, Rauschen, Pfeifen im Ohr Symptome beschreiben.
http://www.meinohr.com heißt die Seite.Ich weiss nicht, ob es dir weiterhilft. Mir hat es in jedem Fall geholfen, um
mein Leiden für mich einzugrenzen. Klar, das ist nur meine Meinung. Aber, wenn mir keine von den Ärzten sagen kann, was ich genau habe. Dann mach ich das halt selber Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Momente einen Leidenspartner sein und dir vielleicht nicht medizinisch, aber als Threadpartner eine Hilfe sein.
Mach es gut Mike75 4.08.2015 um 10:55 Uhr #46234kundenbetreuungAdministratorHallo Zusammen,
Tinnitus ist meist ein Hinweis auf eine überforderte Leber. Die überforderte Leber eine Folge des schlechten Darmes und der Übersäuerung.
Am Ende kommts immer aufs gleiche raus. Gesunder Darm – gesunder Mensch.
G.Schmitz
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