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19.09.2013 um 20:17 Uhr #26551juliaTeilnehmer
Guten Abend Forum, guten Abend Agenki,
vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp für mich. Ich leide seit Jahren unter Blähungen. Mal mehr, mal weniger den Tag verteilt. Besondes sind sie jedoch abends präsent, und zwar genau dann, wenn ich ins Bett gehe. (zwischen 22 und 23 Uhr). An sanftes Einschlafen ist kaum zu denken – vor lauter Angst, vor dem Partner könne Luft abgehen. Also stehe ich wie so oft wieder auf und lege mich in einem anderen Raum in eine entspannende Bauchlage. Wenn ich Glück habe, geht die Luft ab und ich kann wieder ins Bett gehen. Dazu kommt eine unreine Haut (50+!), die in Schüben mit kleinen Eiterpusteln im Bereich untere Gesichtshälfte/oberer Hals mir alle paar Wochen – manchmal öfter – das Leben schwer macht. Ich bin bei vielen Ärzten gewesen, keiner kann mit meiner Schilderung der Symptome etwas anfangen.
Zu mir: Ich bin sehr sportlich, habe Idealgewicht, gute Bauchmuskulatur, ernähre mich seit mehr als 10 Jahren vegetarisch vollwertig, seit 3 Monaten vegan (Ich hatte so Hoffnungen auf das Weglassen der Milchprodukte gesetzt!) Außer einer leichten Schilddrüsenunterfunktion bin ich kerngesund, nehme keine Medikamente (1,5-jährige Einnahme von Thyroxin lasse ich gerade langsam auslaufen)
Ein Stuhltest hatte kürzlich ergeben:
Candida alb + spec normal
Clostirudium spec 10^5 – 10^6 vermehrt
Lactobacillus spe. 10^4 erniedrigt
Klebsiella spec 10^5-10^6 vermehrt
Escherichia coli >10^7 vermehrtDie Heilpraktikerin fand diese Werte normal und nicht behandlungsbedürftig.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich im letzten Jahr eine lange Kur mit Symbioflor gemacht habe. Das ging über 9 Monate mit Pro, 1 und 2. Gebracht hat es nichts, die Beschwerden – zumindest während der Einnahme – sogar verschlimmert.
Ich wäre wirklich dankbar über Hinweise, was ich noch versuchen könnte. Schon jetzt herzlichen Dank an jeden, der mir antwortet!
20.09.2013 um 9:59 Uhr #43238kundenbetreuungAdministratorHallo Julia,
ob man das behandeln sollte oder nicht, können Sie selber entscheiden. Ich versuche Ihnen die nötigen Informationen zu geben.
Wir haben in unserem Darm aerobe Bakterien und anaerobe. Die anaerobem Bakterien benötigen keinen Sauerstoff, um Nahrung zu verstoffwechseln, können sogar durch Sauerstoff abgetötet werden. Sie produzieren Gärungs- und Fäulnisgifte (das Sie nicht mit Sauerstoff verbrennen, sondern durch Gärung und Fäulnis Nahrung abbauen), dabei entstehen dann die Gase. (Blähungen/Winde).
Wie ein Bakterium verstoffwechselt:
Nur ca. 5 % der Bakterien hat einen festen Stoffwechsel, der Rest funktioniert so, wie die Leitkulturen, die 5 % es vorgeben. Die Klebsiellen gehören zu denen, die sowohl aerob wie auch anaerob sind. Es mangelt an den Leitkulturen, die vorgeben, welches Milieu herrscht. Sei können das mit einer Firma vergleichen. Je nach Chef, arbeiten die Angestellten. Wir haben im Darm also 5 % Chefs und der Rest sind Angestellte. Mit unseren Darmaufbau kuren, wie z.B. der Anti-Candida-Kur töten wir keine „Angestellten“, sondern sorgen führen dem Körper auseichend gute Leitkulturen zu, sodass sich das Klima automatisch reguliert. Wenn Sie alle Ihre Mitarbeiter entlassen, saniert das eine Firma auch nicht. Sie müssen dafür sorgen, dass Sie das richtige Klima für Ihre Mitarbeiter schaffen. So ist das auch im Darm.Die Laktobakterien gehören zu den Leitkulturen, zu den „Chefs“. Hier haben Sie zu wenig. Dafür Clostridien, die anaerob arbeiten, also Fuselalkohole (Gärungsabfälle – Gase)) . Clostridien sorgen für den Abbau der Eiweiße, meist durch Gärung. Diese Eiweiße sollten im Dünndarm mit Sauerstoff arbeitenden Bakterien und Enzymen abgebaut werden. Warum wird dies nicht gemacht? Weil wir dazu im Dünndarm ein saures Milieu brauchen, so ca. 5,5 pH. Da arbeiten die Laktobakterien (Eiweiß abbauend) und Enzyme besser – sie sind dann richtig aktiv. Ist der pH-Wert im Dünndarm zu hoch, evtl. weil organische Säuren fehlen, sind die Laktobakterien und Enzyme träge, und die Clostridien bekommen Arbeit. Wer die Clostridien zurückdrängen will, sorgt für den optimalen pH-Wert im Dünndarm.
Wir machen dies mit den Milchsäurebakterien ( Probiotische Mikroorganismen). Sie produzieren die organischen Säuren, die rechtsdrehende Milchsäure, wichtig, für ein gesundes Darmmilieu. Zusätzlich geben wir dann dem Milieu führen wir die Masse an guten Leitkulturen/SuperChefs zu. Hier nehmen wir das Darmflor Pro .
Hat der Darm dann sein optimales Milieu, sorgen wir durch die Auswahl unserer Lebensmittel dafür, dass diese alle ausreichend von den guten Kulturen verdaut werden können, und so weniger Milieu beeinflussenden Endprodukte das gute Milieu wieder zerstören. Quasi eine Klimaanlage. Zusätzlich können wir „lüften“, also zusätzlich Sauerstoff zuführen, das mögen die Clostridien gar nicht. Hier hat sich das Rizol bewährt (an Rizinusöl gebundener 3-wertifer Sauerstoff). Fangen Sie damit mit einem Tropfen täglich an, nachdem Sie das Milieu reguliert haben. Um beim Beispiel der Firma zu bleiben – zuerst die tollen Chefs, dann die guten Mitarbeiter, dann die Power/Motivation (Sauerstoff).
All die Maßnahmen finden Sie in einer Kur zusammengefasst – der Anti-Candida-Pilz-Kur. Die Ernährung in der Anti-Candida-Pilz-Diät.
Tipp: Messen Sie ihre pH-Werte nach unserer Anleitung. Denn eine Übersäuerung beeinflusst auch das Darmmilieu.
Gerne stelle ich Ihnen auch ein individuelles kleines Programm zum testen zusammen. Wenn man sich sonst super gut fühlt, weiß ich nicht ob die Motivation ausreicht, hier was längeres zu tun. Man kann mit kleinen Dingen schon schnell viel erreichen.Anmerkung: Bei einer Fehlbesiedelung des Darmes, können sich auch Bakterien ausbreiten, deren Stoffwechselendprodukte die Schilddrüse beeinflussen können. Die Maßnahmen für den Darm lohnen sich auch für die Schilddrüse.
Ernährung und Stress – beides kann das Darmmilieu negativ beeinflussen.
Wie es mit dem Faktor Stress aussieht, beurteilen Sie selbst.
Hier können Sie sich über die Schilddrüsenwerte informieren (2. Beitrag)– für Betroffene sicher informativ
http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3226&highlight=schilddr%FCsenf%FChrerViel Erfolg bei Ihrer Entscheidung!
G.Schmitz20.09.2013 um 10:43 Uhr #43239newburyTeilnehmerHallo Julia!
Ich habe Deine Geschichte gelesen und möchte Dir kurz ein paar Erfahrungen von mir mitteilen. Mich haben auch Blähungen geplagt und zwar über viele Jahre.
Ich habe auch die Anti-Pilz Diät gemacht und es hat nichts gebracht. Nach vielen Gesprächen mit Unidozenten, Trophologen, Biomedizinern und Heilpraktikern die alle diese Art von Diät ablehnen, würde ich dies auch niemandem mehr empfehlen.
Bei mir wurden verschiedene Parasiten festgestellt u.a. Candida, Mucor Mucedo, Aspergillus und Borrelien (obwohl ich von keiner Zecke gebissen wurde.) Rizole sind hier gut – aber es gibt noch andere, zusätzliche Behandlungsmethoden.
Meine Blähungen wurden/werden bei mir aber in erster Linie durch falsche Lebensmittel verursacht. Bei einer intrazellulären Blutuntersuchung hat sich in einer Spezialklinik nun herausgestellt, dass ich vieles nicht mehr essen kann, da ich heftig darauf reagiere.
Hast Du Dich mal testen lassen. Ich muss Gluten, Knoblauch, Kohl u.v.a. weglassen. Es wurde auch eine Kaseinunverträglichkeit festgestellt.
Richte Deine Augen mal in diese Richtung – vielleicht hilft es Dir und Du kommst weiter voran.
Gruß Newbury.
20.09.2013 um 10:52 Uhr #43241juliaTeilnehmer@ Newbury: Danke für den Hinweis. Bei mir wurde zumindest Candida, Aspergillus und Borrelien ausgeschlossen. Eine Lebensmittelunverträglichkeit habe ich in all den Jahren eigentlich nicht feststellen können. Einzig: Im Urlaub geht es mir immer besser – jedoch nur, was den Darm angeht. Die Hautausschläge können auch da kommen. Also fahre ich nie ohne Make-up in den Urlaub.
@Herrn Schmitz:
Danke ebenfalls für die ausführlichen und interessanten Erläuterungen. Ich würde jetzt erst mal meinen ph-Wert testen und dann noch mal auf Sie zukommen wegen Ihrem Angebot, mit ein índividuelles kleines Programm zum Testen zusammenzustellen. Von meiner Ernährungsweise her ist ein Pilzbefall – denke ich – eher unwahrscheinlich – vegan, viel Bio, kaum Zucker. Allerdings natürlich viel Obst und Gemüse.Viele Grüße
Julia20.09.2013 um 11:25 Uhr #43242kundenbetreuungAdministratorHallo Newbury,
hier widerspricht sich nichts. Genau die Erfahrungen dieser Untersuchungen lassen wir in die Ernährungsempfehlung einfließen. Hierbei kann man natürlich nur die am häufigsten Fehler vermeiden, jeder muss für sich selber herausfinden, was er nicht gut verträgt.
Ernährung: Es gibt mindestens genau so viele, die die Maßnahmen der Candida-Ernährung befürworten – was für uns keine Rolle spielt. Allein der Erfolg zählt.
Eine Candida-Kur alleine kann nicht alles beseitigen, nur die Ursachen. Liegen die Ursachen wie bei Ihnen in der intrazellulären Belastung von Viren und Bakterien, dann sind eben noch mehr Maßnahmen notwendig.
Bei Jana gibt es keine Hinweise auf eine intrazelluläre Bakterielle oder virale Belastung – somit sehe ich keinen Grund mit dem Gewehr auf Spatzen zu schießen. Julia muss hier selber entscheiden, ob Ihr Beitrag hilfreich für Sie ist.
Frage? Haben Sie, nachdem die Candida-Kur alleine nicht ausreichte eine Schwermetallbelastung ausgeschlossen?
G.Schmitz
20.09.2013 um 19:04 Uhr #43245sabrinaTeilnehmerHallo Forumsbesucher,
hallo Julia !
Bei dem Stichwort, Julia, dass es dir im Urlaub immer besser geht, fiel mir ganz spontan eine Geschichte ein die ich einst las und nie vergessen konnte.
Wie weit es in deinem Fall auch mit reinspielt weiß ich nicht, aber vielleicht bringt es dich mit auf eine Spur bei der Suche nach der Ursache für die Eiterpusteln (“Eiterpusteln untere Gesichtshälfte/ oberer Hals”).
Frau Christel Brem aus Ottobrunn hatte einen eigenen Kleiderladen, sie verkaufte Trachten.
Lange hat es gedauert bis sie herausfand, dass ihre Schwindelanfälle bis hin zur Ohnmacht, Sehstörungen, Ausschlag, Muskelschwund, schwere Blutarmut und ein sehr schwer geschädigtes Immunsystem von den Chemikalien in den fabrikneuen Kleidern kam die sie verkaufte. Sie sagt „Ständig fühlte ich mich schlapp, besser wurde es nur, wenn im Sommer das Geschäft vier Wochen zu war. Wir sind in den Ferien oft ans Meer gefahren. Da ging es mir viel besser, mir hat fast nichts mehr gefehlt.“
Ein Laborbefund bestätigte ihren Verdacht, dass ihr Körper durch die Textiliengifte geschädigt war. Sie ist inzwischen bekannt, hat viele Vorträge zum Thema gehalten, sogar vor dem bayrischen Landtag.
Von Kleidungsverpackerinnen weiß ich persönlich dass sie oft Hautausschlag an den Armen bekommen. Viele die es sehr lange gemacht haben bekamen irgendwann ein Nervenleiden.
Auch hier kann man noch ein paar weitere Details nachlesen
z.B. dass allein in 1 schwarzen Büstenhalter 400 Chemikalien stecken (erwies das Hamburger Umweltinstitut EPEA), die auch Allergien, Hautkrankheiten und Krebs auslösen können!
Bei 97 % Chemikalien auf dem Markt weiß man nicht einmal welche Gefahren von ihnen für Mensch und Umwelt ausgehen. Verbraucherverbände fordern schon seit Jahren bessere Kennzeichnungen.
Warum ist überhaupt Chemie in der Kleidung?
Pestizide und Bleichstoffe mit der die Ausgangsstoffe behandelt wurden, Chemikalien zur Garnherstellung; Schimmelblocker; Chemikalien die verhindern sollen dass die Kleidung von Motten angenagt wird/ ihre Farbe verliert/ knittert; Plastikaufdrucke auf Kleidung und Gummistiefel enthalten schädliche Phtalate (Weichmacher, sie senken die Fruchtbarkeit!)/ giftige Azo- u.a. Farbstoffe; Chemikalien die für den Transport aufgesprüht werden …Um 1 kg Textilien herzustellen werden manchmal über 6 kg Chemikalien verbraucht. Daher sollte man Textilien mit dem Hinweis “separat waschen”/”Farbe blutet aus” (Farbstoffe haften schlecht und gehen auf Haut über) besser nicht kaufen, Achtung auch bei der Formulierung „bügelfrei“, „schmutzabweisend“, „formstabil“.
Fachleute raten, wenn man neue Kleidung kauft, sie zweimal zu waschen bevor man sie anzieht! (auch Bettwäsche) ❗Denn beim Anbau der Fasern/ Garnherstellung/ Stoffveredelung/ Verpackung/Transport – auf allen Stufen werden Laborgemische hinzugefügt. z.B. Formaldehyd, Glyoxal, Stilbenen, halogenierte Flammschutzmittel, perfluorierte Polymere, Organozinnverbindungen.
Unter den Farbstoffen sind die Azofarbstoffe besonders gefährlich, ihre krebserregenden Substanzen werden durch Schweiß oder Feuchtigkeit aus den Stoffen herausgelöst. Sie gelangen so durch unsere Haut in unseren Körper. Die gefährlichsten Farbtöne bei Azofarbstoffen: Orange, Rot, Gelb.
Auch manche „Dispersionsfarbstoffe“zum Färben von Kunstfasern sind sehr problematisch.
Manche Farbstoffe sind in Europa für die Verwendung in Kleidung verboten. Aber Import von Kleidung die mit diesen Farben behandelt wurden ist nicht verboten, und so gelangen die Farbstoffe dann trotzdem zu uns nach Hause … 90 % unserer Textilien kommen aus Niedriglohnländern. Die Kontrollen über den Einsatz bedenklicher Stoffe in Europa sind sehr lasch „Genauer schauen sie nur hin wenn etwas auffällig geworden ist oder Probleme und Beschwerden auftauchen“.
Greenpeace fand in 52 von 78 getesteten Sport- und Freizeitbekleidungen Substanzen die in Europa verboten sind. Sogar z.B. “Matschhosen” für Kleinkinder werden nicht verschont! Wird Regenkleidung für Kinder mit Fluorchemikalien wasserdicht imprägniert, reichern sich diese auf Dauer in der Leber an-diese Stoffe können Missbildungen auslösen!Frauen leiden öfter unter Hautbeschwerden durch Kleidungsfarbstoffe als Männer, weil sie öfter sehr enganliegende Kleidung tragen …
Rund 4.000 Farbstoffe verwendet die Industrie um Farbmischungen für Kleidung herzustellen. Manchmal kommen auch in Deutschland hergestellte Baumwoll-Pestizide, die bei uns längst verboten sind aber nach Indien verkauft werden, durch Kleidung aus Indien wieder zu uns zurück.
Pentachlorphenol (PCP, das ist chlorierter Kohlenwasserstoff, er soll die Kleidung vor Schimmel schützen) ist seit 1989 in Deutschland verboten, weil es die Nerven schädigen und Krebs erregen kann. Doch gelangt es durch Kleidung aus den USA, Indien oder China wieder zu uns. Auch bekannte Markenfirmen wie Puma, Adidas, Nike, Esprit lassen in Indien und China herstellen!
Chemikerin Silvia Pleschka vom Dt. Allergie- und Asthmabund:
“Es gibt Untersuchungen, wonach 49 Farbstoffe von derzeit zirka 800 eingesetzten Textilfarben als potenzielle Kontaktallergene gelten”Benzin darf kein Blei mehr enthalten – Kostüme u. Hosenanzüge schon! (Knöpfe, Reißverschlüsse) …
“Den Behörden fehlen umfassende Kenntnisse über diese Produkte” (schreibt das Berliner Bundesinstitut für Risikobewertung)
Was man tun kann ist auf Prüfsiegel und Ökolabels 💡 zu achten, z.B. „Öko-Tex Standard 100“, der Blaue Engel/ Siegel von Global-Standard/ Europ. Umweltzeichen/ Siegel von Öko-Test, Siegel von TÜV Rheinland: “SG – schadstoffgeprüft”.
Erstaunt lese ich hier immer wieder im Forum wie viele Mitbürger/innen unter einem Blähbauch leiden. Was helfen soll ist z.B. der “Vier-Winde-Tee” 💡 nach dem Rezept von Rudolph Fritz Weiss (enthält entblähende und entkrampfende Heilkräuter; man mischt zu gleichen Teilen Kümmelsamen, Fenchelsamen, Pferfferminzblätter, Kamillenblüten, überbrüht 1-2 Teelöffel davon mit 0,25 l kochendem Wasser und lässt es 5 -10 Minuten ziehen. Man gießt den Tee durch ein kleines Sieb ab und trinkt dann 2-3 Tassen täglich, bis Besserung eintritt.
Vielleicht kennt ja jemand diesen Tee und kann uns von seiner Wirkung aus eigener Erfahrung berichten?
23.09.2013 um 19:58 Uhr #43272newburyTeilnehmerHallo Frau Schmitz!
Eine Schwermetallbelastung habe ich nie ausgeschlossen, ganz im Gegenteil ich hatte diese immer im Verdacht, da ich auch 2 Brücken mit Metalllegierungen viele Jahre mit mir rumgetragen habe. Nach dem ich nun zu meiner jetzigen Biomedizinerin gewechselt bin, hat sich auch dieser Verdacht im Dunkelfeld bestätigt.
In der Spezialklinik in Neukirchen war ich in einer Asthmastudie. Hier habe ich darum gebeten mich auch auf Azidose zu untersuchen. Es stellte sich heraus, dass ich an einer respiratorischen Azidose leide. Hier hilft keine Anti-Pilz Diät.
Was mich an der Candida – Anti Pilz Diät einfach stört ist die Tatsache, dass man sehr schnell in den Unterzucker fallen kann, was bei mir der Fall war. Ich habe viel gelesen über diese Diät und ich wurde wie in meinem Bericht erwähnt immer wieder davor gewarnt diese Art von Diät durchzuführen. Der Candida ist sehr wandlungsfähig. Bei mir wird vermutet, dass ich durch die Anti-Pilzdiät den Candida vom Darm ins Blut getrieben habe.
Jeder Bäcker lobt seine Ware. Ich konnte mit der Anti Pilz Diät nichts anfangen.
Aber Sie haben natürlich recht. Jeder muss selbst wissen, was für ihn richtig ist. Ich habe auch nur meine Erfahrungen geschildert und wollte niemandem zu nahe treten.
Gruß Newbury
24.09.2013 um 9:09 Uhr #43275kundenbetreuungAdministratorHallo Newbury,
nur kurz für alle eine Stellungnahme, denn eigentlich geht es in diesem Beitrag um Julia.
Dass man Pilze vom Darm ins Blut treibt, mit Lebensmitteln, daran glauben wir nicht. Wir gehen davon aus, dass Pilze im ganzem Körper verbreitet sind, wenn auch nur gering. Wenn soviel Zusatzstoffe aus der Nahrung, Umweltgifte, Bakterien, Viren,….. ins Blut uns somit in den Körper gelangen können, warum sollten Pilze das nicht können? Bakterien, Pilze, Viren haben eine bestimmten Lebenszyklus, somit kann das absterben oder aktiv werden immer auch die gesundheitlichen Probleme kurzfristig verschlechtern, da der Körper mit der Giftlast nicht so gut zurecht kommt. Natürlich ist die Erklärung, man treibt die Pilze ins Blut einfacher, aber nicht logisch (einfach nicht zu Ende gedacht).
Unterzuckerung: Gerade das Vermeiden von Lebensmitteln, die den Zucker- und somit Insulinspiegel schnell in die Höhe treiben – ist das Ziel. Lebensmittel, die den Zuckerspiegel über längere Zeit konstant halten (Zucker nicht so schnell abbauen) ist das Ziel. Nicht das weglassen von säureüberschüssigen Lebensmitteln, die Fleisch ist das Ziel, sondern der Ausgleich von den für den Körper so wichtigen Proteinen durch Gemüse (basenüberschüssigem). Gerade die Glykierung (Verbund von Protein mit Zuckermolekül), die zum Unterzucker führen kann, wollen wir vermeiden.
Wenn es Interesse findet, kann ich gerne einen seperaten Beitrag dazu schreiben – evtl. als Buchbesprechung. Buchvorschlag: Die Weizenwampe, warum Weizen dich und krank macht von Dr. med. William Davis.
Newbury, Sie können mich gerne anrufen. Bei Ihnen scheint die Thematik komplexer zu sein, wo das Internet an seine Grenzen stößt. Vielleicht haben Sie auch schon Ihren Weg gefunden – dann erübrigt sich ein Anruf.
G.Schmitz
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