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  • #23809
    wu-chi
    Teilnehmer

    hi

    in anbetracht der tatsache, dass mir von meiner letzten leberreinigung die nieren etwas wehgetan haben und ich bei wikipedia gelesen hab:

    “Bittersalz wird schon lange Zeit als Abführmittel verabreicht, seine starken Nebenwirkungen auf die Nierenfunktion können – vor allem bei Kindern – zu Problemen führen”

    desweiteren sagt auch die TCM dass es sehr trocknend auf die nieren wirkt. in diesem sinne schreibt auch wikipedia:

    “Wegen seines hygroskopischen Charakters wird es in der organischen Chemie zur Trocknung von Stoffen benutzt. Dazu gibt man zu der zu trocknenden Flüssigkeit soviel wasserfreies Magnesiumsulfat, bis es nicht mehr flüssig ist.”

    auch mein apotheker hat mir dazu gesagt, man soll unbedingt viel dazu trinken.
    wenn ich mir jetzt das rezept anschaue zur leberreinigung steht dort nix von trinken.

    also 1.: kann ich die bittersalz dosen mit mehr als einer 3/4 tasse wasser zu mir nehmen? z.b. mit jeweils einem halben liter?

    2.: gibt es alternativen zu epsomsalz? ich hab auf einigen seiten gelesen, dass die gar kein epsomsalz verwenden, allerdings hätte ich davor jetzt etwas angst.

    wenn man betrachtet, dass man die kur im schnitt 6-8 mal durchführt bis alles raus ist und dann jährlich 2 mal zur reinigung, dann wär es schon gut, da irgendwie noch ein anderes mittel zu haben, wenn man das nicht so gut verträgt. also, ich hab gelesen von magnesiumzitrat (3.: wirken eigentlich alle magnesiumprodukte in höherer dosis abführend??) oder vom salt-water-flush…..
    zudem kommt, dass man mit dem ganzen magnesium auch sein mineralhaushalt durcheinander bringt, was auch ziemlich hart für die nieren sein muss, die das ja regeln.

    also, über tipps und anleitungen wäre ich froh.

    gruß

    #27504
    dg
    Administrator

    Zu 1) klar, Sie können soviel trinken wie sie möchten!

    Zu 2) Ich halte das Bittersalz nicht für so kritisch. Wenn etwas abführend wirkt, dann zieht die Substanz logischerweise immer Wasser in den Darm. Deshalb sehe ich in ander Salzen keinen Vorteil. Da die Mayerärzte oft Bittersalz über Monate in kleinen Dosen geben und dies für sehr heilsam halten, ist Wikipedia hier für mich kein Maßstab.

    Dominik Golenhofen

    #27517
    wu-chi
    Teilnehmer

    hi

    ok, wikipedia war vielleicht eine blöde quelle….aber auch die tcm sagt das und ich weis bis heute nicht, was die nierenschmerzen nach meiner leberkur verursacht hat.

    in kleinen dosen ist bittersalz auch was ganz anderes, denke ich…

    es gibt also keine alternativen?

    was wäre wenn man rizinusöl anstelle olivenöl verwenden würde?

    ganz ohne ist eher nicht so gut, oder?

    danke für die antworten
    gruß

    #27523
    dg
    Administrator

    Hallo!

    Ich denke Sie suchen Alternativen zum Bittersalz? Warum wollen Sie jetzt das Olivenöl wechseln?
    Olivenöl wird empfohlen weil es zu eine Kontraktion der Gallengänge führen soll und deshalb das Olivenöl besser wirken soll als ander Öle.
    Ob dies stimmt weis ich nicht. Ich denke Rizinusöl würde auch funktionieren. Hautsache Fett!

    Dominik Golenhofen

    #27530
    wu-chi
    Teilnehmer

    hi

    na klar such ich alternativen zum epsom salz (ES)…

    aber soweit ich das verstanden hab ist eine der hauptaufgaben des ES durchfall zu erzeugen um das zeug rauszuschaffen….

    dies könnte man ja eben auch mit rizinusöl erreichen….war nur so ne idee…

    gruß

    #27532
    wu-chi
    Teilnehmer

    hi,

    ich hab hier noch einen text gelesen über die nebenwirkungen von magnesiumsulfat, den ich der vollständigkeit halber mal posten will….

    H.P.T. Ammon (Hrsg.): Arzneimittelneben- und -wechselwirkungen – 2. Aufl. / Stuttgart: Wissenschaftl. Verlagsges., 1986.
    notiert hierzu S. 624 f. in der Tabelle N 43:
    – Magnesium-bedingte Dämpfung (Niereninsuffizienz): (+)
    – Neuromuskuläre Blockade (Niereninsuffizienz): (+)
    – Darmatonie (= fehlende Darmperistaltik), Ileus (= Darmverschluß): (+)
    – Sekundärer Hyperaldosteronismus (= übermäßige Sekretion von Aldosteron aus der Nebennierenrinde führt v. a. zu Hyperkaliämie = K-Überschuß, Hypermagnesiämie = Mg-Überschuß: Hypernatriämie = Na-Überschuß mit den entsprechenden klinischen Symptomen wie Lähmungen, Muskelschmerzen, Verstopfung, Krämpfe, Sensibilitätsstörungen, usw.: +

    Hierbei bedeutet:
    +: Vorkommen oder Häufigkeit unbestimmt
    (+): Sehr selten, meist aber schwer verlaufend.

    mögen sie dazu nochwas sagen?

    liebe grüße

    #27533
    dg
    Administrator

    Nein, oder besser doch ja!

    Das Magnesium eine Wirkung hat ist doch klar und
    wenn man es zu viel bekommt, kann es zu Nebenwirkungen
    kommen. Die Auflistung ist mehr eine Liste der Wechselwirkungen d.h.
    wenn Sie eine Störung haben und ein Medikament dafür einnehmen und für diese Aufgabe auch Magnesium eine Rolle spielt, so ergibt sich logischerweise bei der Zuführung von Magnesium eine Wechselwirkung.

    Das Gleiche können wir zu Calzium, Kalium usw. auflisten.

    Für mich ist das Bittersalz völlig OK.

    Gruß

    Dominik Golenhofen

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