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21.05.2012 um 11:38 Uhr #26152AnonymInaktiv
Hallo an alle, die sich für gesunde Ernährung interessieren,
ich bin damit nicht einverstanden, dass dauerhafte Umstellung auf gekochte Nahrung und ballaststoffarme Ernährung Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt loesen kann. Mich haben solche Versuche nur zur weiteren Anhaenigkeit vom Pianto und Co. gefuehrt.
Ich habe duzende Liter Leinöl verzehrt, aber das hat kaum was Positives gebracht. Ich verwende gerne kaltgepresste Öle in der Küche, aber ich denke, man sollte sie in Maßen essen, und nur so viel, wie man es verträgt. Tierische Eiweiße esse ich auch in Maßen, da sie die positive Wirkung von ballaststoffeichen Produkten blockieren.
Seit ein paar Monaten ernähre ich mich ballaststoffreich (Frühstück: selbst gemachtes Müsli mit Vollkornflocken, Kefir/Sauerrahm/Joghurt mit Rechtsmilchsäure oder Bifidusbakterien, geschrotteten Leinsamen, Rosinen und ein wenig Früchte; Mittagessen: Salat + Gekochte Nahrung, 2 Zwischenmahlzeit mit Joghurt/Sojajoghurt/Kefir+ 1 EL Erdmandelflocken/Kokosmehl oder einfach Nüsse; Abendessen: Salat+Gekochtes bzw. belegtes Vollkornbrot. Mein Motto lautet nun: “Keine Mahlzeit ohne Ballaststoffe”. Und das wirkt! Ich habe keine Verstopfungen mehr und mein Darm wird jeden Tag entleert, und das ohne Pianto. In den ersten 3 Wochen musste ich herumexperimentieren, um herauszufinden, wie viel und welche Ballststoffe ich vertrage. Ich musste ab und zu weniger ballaststoffreiche Nahrung essen oder ballaststoffarmere Produkte nehmen. Ich hatte anfangs starke Blähungen und musste mir jeden Tag Einläufe machen. Mit mit der Zeit wurden die Blähungen immer schwächer und seltener (da ich den Magen-Darm-Trakt nicht überlastete), nun vertrage ich sogar Vollkornbrot.
Ich bin froh, dass ich mit der falschen Diät aufgehört habe!
LG
26.05.2012 um 10:28 Uhr #40396kalleTeilnehmerBallaststoffarm zu essen ist auf Dauer niemals eine Lösung, denn die Ballaststoffe reinigen den Darm und das ist doch wichtig. Zusätzlich wird durch Ballaststoffe die Darmmuskulatur aufgebaut, denn Ballaststoffe zu transportieren ist anstrengender und fördert den Muskelaufbau.
29.05.2012 um 6:52 Uhr #40436anonymousTeilnehmer…
29.05.2012 um 17:49 Uhr #40454gesundheit18TeilnehmerEine ballaststoffreiche Kost ist eine der Grundvorraussetzungen für eine gesunde Darmflora. Wenn Du Probleme hast, dann lass alles Blähende, wie Kohl und Hülsenfrüchte weg. Förderlich sind Fencheltee und Kümmelwasser, kannst auch mal eine Fenchelknolle dünsten, das ist ein Supergemüse. Ein kleines Bierchen ab und zu tut auch gut.
29.05.2012 um 17:56 Uhr #40455gesundheit18TeilnehmerMan aber auch nicht verallgemeinern. Am besten versucht man das eine oder das andere. Was bei dem einen hilft ist bei dem anderen nichts bewirken. Am besten man findet selber heraus was am besten zu einem past oder auch nicht.
7.06.2012 um 17:38 Uhr #40512taraTeilnehmerAlso ich ernähre mich nun auch seit cs 3 Monaten Ballaststoff- und Rohkostreich und muß sagen, dass sich mein Wohlbefinden echt gesteigert hat. Ich bin physisch sowie psychisch einfach belastbarer geworden….ist mein subjektives Empfinden. Muß ja nicht bei jedem so sein…
Grüße!12.06.2012 um 9:47 Uhr #40529taraTeilnehmerNochmal ich: habe noch eine Ergänzungsfrage. Mittlerweile merke ich, dass ich schön öfter den Darm entleeren muss als vorher. Also manchmal nicht nur einmal pro Tag. Kann das nun an der ballaststoffreichen Ernährung liegen? 🙄
13.06.2012 um 13:51 Uhr #40541AnonymInaktiv@ tara:
meinem Mann, der sich nach meinem Vorbild auch balaststoffreich ernährt, geht es genau so wie dir: der muss oft mehrmals am Tag den Darm entleeren. Bei mir ist es nicht der Fall (ich habe an manchen Tagen max. 2 Darmentleerungen), da mein Darm durch eine Darmreinigung im letzten Jahr und 1 mal monatlich CHT quasi sauber ist.Meine Schwiegermutter, die 82 (!) Jahre alt ist und früher ständig an Verstopfungen litt, hat bei unserem gemeinsamen Urlaub gesehen, wie wir uns nun erhähren und hat nach der Rückkehr auch angefangen täglich Salate und Bio-Müsli zu essen. Das Ergebnis: Sie braucht keine abführende Mittel mehr und strahlt wie ein Kind morgens wenn ich frage wie es ihr geht!
Manche Menschen bevorzugen Smoothies den Salaten. Ich bin kein Fan von Smoothies. Mir schmecken Salate besser und sie wirken auch besser, was anscheinend am gründlichen Kauen und Einspecheln liegt. Beim Kauen werden ja die für die Verdauung wichtigen Enzyme freigesetzt. Smoothies rutschen schnell runter, da sie flüssig sind, und werden nicht genug eingespeichelt. Das zeigt zumindest meine Erfahrung. Wenn ich aber den ganzen Tag unterwegs bin, dann nehme ich gerne selbst gemachtes Smoothie mit als Alternative zum Salat.
29.06.2012 um 8:17 Uhr #40625AnonymInaktivIch bin neulich auf ein paar Beiträge hier gestoßen, wo die Leute über Verschlechterung ihres Zustandes berichten, wenn sie anfangen gesunde Sachen zu essen. Damit ich nich falsch verstanden werde und damit meine Beiträge keinem Schaden einrichten, möchte ich Folgendes zufügen. Meine Erfahrung zeigt, die Umstellung auf Rohkost geht nicht von heute auf morgen. Der menschl. Körper ist dermaßen von der gesunden Ernährung abgewöhnt, so dass er zuerst lernen muss, die guten Sachen zu verwerten. Am besten funktioniert die Umstellung auf Rohkost, wenn die Darmwände einigermaßen sauber sind. Dann soll man immer wieder versuchen, mehr Ballaststoffe zu sich zu nehmen, in Form von Salaten, Smoothies, Leinsamen, Erdmandelflocken usw. Man kann schon mit 50% ballaststoffreicher Kost am Tag gute Resultate bekommen. Mehr Infos dazu findet man in der Broschüre “Ballaststoffreiche Kost” auf der Website von Medivere.
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