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8.08.2014 um 12:19 Uhr #26781markuskTeilnehmer
Hallo miteinander,
Joachim Mutter schreibt in seinem Buch, dass bpsw. bei Autisten und sehr stark Quecksilber-belasteten Menschen Mobilisationstest oft nichts bzw. kaum etwas anzeigen.
Wenn man dem glauben darf, dann hieße das, dass ein Mobilisationstest im Allgemeinen nur eingeschränkt interpretiert werden kann.
Zeigt der Test etwas an, dann ist das schon mal was. Allerdings weiß ich dann nicht, ob dies nur einem Bruchteil der Wahrheit entspricht und ich womöglich nicht weit stärker mit Schwermetallen belastet bin ?!
Hr. Golenhofen etwa interpretierte meinen Befund so, dass die sehr hohen Kupferwerte auf Kupfereinlagerungen <> Zinkmangel zurückzuführen sind, vor allem in der Leber. Dies ist ein ähnlicher Fall, denn DG meint, bei derart hohen Kupferwerten zeigt sich oft die wahre Belastung an Blei und Quecksilber nicht.
Konkret gehen für mich da 2 Fragen hervor:
1) Hat Agenki ein Statement zu den Schilderungen von J. Mutter?
2) Was ist der Mechanismus, weshalb bei hohen Kupferwerten andere Werte *verschleiert* werden? Ist das ein Ausscheidungsproblem oder hat das einfach mit der Sättigung des Chelates (DMSA) zu tun, sprich, wenn in gleicher Zeit mehr Kupfer da ist, dann bindet sich in Relation mehr Kupfer als Blei oder Quecksilber an das Chelat, als wäre weniger Kupfer in der Umgebung – was dann dazu führt, dass das Chelat stark mit Kupfer gesättigt wird, und das wonach wir suchen (Blei, Quecksilber, Arsen, …) in Bindungs-Konkurrenz zu Kupfer steht und somit in geringerer Konzentration im Urin erscheint.
Ich bin verblüfft – DMSA, alle 4h, 200mg + viel Citrate … wirkt wahre Wunder. Die Citrate versuche ich derzeit, um den Urin künstlich in den basischen Bereich zu kommen, da hier angeblich die Schwermetallausscheidung in den Nieren besser funktioniert. Joachim Mutter schreibt auch, dass DMSA dazu neigt, Schwermetalle wieder auf dem Weg zu verlieren, und bei basischem Urin wird dieser Effekt minimiert.
Mein Rückschluss ist, dass die Schwermetalle enorme Probleme machen bei mir, vor allem die Schwermetalle, da ich vor allem auf regelmäßige DMSA Gaben (vgl. Cutler) wunderbar positiv reagiere. Noch weit besser funktioniert es in Kombination mit Citrat-Gaben. (fast beschwerdefrei)
Grüße,
Markus8.08.2014 um 13:12 Uhr #44877kundenbetreuungAdministratorHallo MarkusK,
ja, bei sehr starken Belastungen kann es sein, dass der Körper so vergiftet ist, dass er die Schwermetalle auch mit bei der Mobilisation verwendeten Chelaten nicht ausscheidet. Es gibt bestimmte chronische Erkrankungen, da tritt das Problem häufiger auf. In der Summe kommt dies sehr selten vor. 1 % oder noch viel weniger, je nach Land. Es gibt Länder, da fallen die Schwermetallvergiftungen viel höher aus, manchmal das Hunderfache wie in Deutschland. In Deutschland sind die Fälle verschwindend gering, aber vorhanden. Gerade hier brauchts zur Beurteilung einen erfahrenen Therapeuten.
Es gibt verschiedene Stufen (Ähnlich der Übersäuerung).
– Man scheidet Schwermetalle aus
– Man lagert Schwermetalle ein
– Man scheidet auch mit Mobilisation keine Schwermetalle mehr aus.Ähnlich der pH-Wertmessung stellt man Werte in Bezug zu der Erkrankung. Zusammen lässt sich dann eine Aussage treffen.
Hier zählt allein die Erfahrung des einzelnen Therapeuten. Einen Standard gibt es hier noch nicht. Der ToxTest ist für alle Kollegen von Herrn Golenhofen eine Aufforderung zu einem standardisierten Verfahren, wo alle Erfahrungen in einen Topf kommen.Bei der pH-Wertmessung ist das ähnlich. Stufe 1 saures Gewebe, Stufe 2 saure Zelle, Stufe 3 keine ausreichend Ausscheidung mehr. Gerade die Stufe 3 wird oft nicht ausreichend berücksichtig, bzw. ist nicht ausreichend bekannt.
Auch hier ist es rein die Erfahrung, wie man mit den Werten umgeht. Manchmal reichen allein die Werte nicht aus. Oft kommt man ohne Werte nicht weiter…..Die Betroffenen erhalten dann eine Empfehlung zur individuellen Mobilisation.
Ein Beispiel wie so was aussehen kann: 10 Infusionen mit DMPS. Dabei sammelt man den Urin der 1. Mobilisation und den Urin der letzten Mobilisation. Dann wird dieser Sammelurin im Labor untersucht.Die Metalle haben eine Art Rangfolge in der Mobilisation in Abhängigkeit verschiedener Faktoren. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ladung ….
Bei hohen Kupferwerten kann es sein, dass gar keine Quecksilber über die Mobilisation nachweisbar ist. Dies ist primär kein Problem. Je länger man ausleitet, desto mehr werden alle anderen Metalle ausgeleitet. Wer also stark belastet ist, sollte sich nicht so sehr auf einzelne Werte fokusieren.
Wichtig bei hohen Kupferwerten: Ein Kontrolltest machen lassen. Dann sieht man, ob die Ausleitun erfolgreich war, oder ob man noch weiter ausleiten muss.
Dies lässt sich beim ersten Test nicht festmachen. Aber: man weiß aufgrund der Erfahrung, dass ein Körper sehr stark vergiftet sein kann, auch wenn die Laborwerte so gut wie nichts anzeigen. Der Mobilisationstest hilft auch hier weiter, er reicht nur in sehr seltenen Fällen nicht aus. Ein stark vergifteter muss meist immer mehr tun. Einmal in der Diagnose und dann nochmal in der Therapie. Anders ist es nicht machbar.
Ja, ein entsäuerter Körper entgiftet einfach besser. Ein Grund, weshalb ich vor einer Ausleitung immer gerne entsäuern lasse. Wer Schwermetalle ausleitet, ist klar im Vorteil, wenn er mit den pH-Werten umgehen kann. Wenn man weiß was die Werte aussagen und wie man handeln kann – ein ganz klarer Vorteil.
Schön dass Sie uns Ihre Erfahrung mitteilen. Eine Schwermetallausleitung kann eine schöne entlastende Sache sein, wenn man ausreichend macht oder schon gemacht hat. Bei sehr starken Vergiftungen leidet man – da muss man dann durch. Das ist der Preis einer hohen Vergiftung. Das geht allen stark vergifteten so.Ihre Belastung ist nicht dramatisch. Sie wirkt sich zwar auf den Körper aus, aber Sie können leicht entgiften. Starke Belastungen sehen deutlich anders aus. Einmal in den Werten und zum anderen der schwere Weg der Entgiftung.
Schönes Wochenende – und weiter so gute körperliche Erfolge.
Sie haben ja auch ausreichend was dafür getan. Jetzt können Sie die Früchte ernten. Das ist allein die Folge Ihrer Arbeit.G.Schmitz
8.08.2014 um 16:24 Uhr #44880sharkaraTeilnehmerHallo Markus,
ich entgifte auch zum Teil nach Cutler und kann sagen, dass ich an diesen Tagen auch enorm viel Citrate brauche, weil die Ausscheidungen dann meist sehr sauer sind. Brauche dann echt 2, zuweilen sogar 3 ML Citrate um in den halbwegs basischen Bereich zu kommen. Für mich zeigt dies, dass es funktioniert. Die Kombination DMSA und Citrate ist also ganz wunderbar. 😀
Bin sehr glücklich darüber, was meine Nieren inzwischen so alles leisten.
Boa…keine Ahnung, was aus mir ohne Agenki und den folgerichtigen Maßnahmen meinerseits geworden wäre.
Wie Frau Schmitz schon sinngemäß schrieb…die Ausscheidungsblockaden werden oft nicht erkannt, geschweige denn berücksichtigt.
Übrigens …super Erklärung Frau Schmitz. 🙂
Den Vergleich der Schwermetalltestung gegenüber dem Test der Übersäuerung finde ich interessant.LG
9.08.2014 um 11:34 Uhr #44884markuskTeilnehmerHallo Frau Schmitz,
danke für den Input. Das ist spannend.
Am “Papier” beurteilen Sie meine Belastung als nicht sehr stark.
Mein Gefühl sagt mir, diese Beurteilung muss eine Relation aus der “messbaren/objektiven” Belastung und der Empfindlichkeit eines Menschen sein. Was ich gelernt habe, ich bin unglaublich sensibel in allen Dingen. Dazu kommt noch die HPU, die das nochmal dick unterstreicht und es nicht einfacher macht.
Nur so kann ich mir erklären, warum ich so unvergleichlich positiv auf DMSA reagiere, das fühlt sich an wie *die Lösung*. Bei jeder Form der Mobilisation (sauber verdaute Mahlzeit, Rohkost, Nüchternheit, nach dem Schlaf, …) spüre ich enormen Druck in der Leber, es fühlt sich an, als würde da was nicht rauskönnen, es drückt, schmerzt, zieht, usw. … Hand in Hand damit geht die nervliche Gereiztheit, und die Psyche.
Wenn ich DMSA nehme fühlt sich das an, als würde eine Hand *reingreifen* und den Sch*** rausholen. Dabei vergehen meine Atembeschwerden ganz schnell, ganz stark, auch der Druck an der Leber und Bereich re. Niere.
Da frage ich mich dann schon, wie viel mir diese Schwermetalle Probleme bereiten in Kombination mit der HPU und meiner Konstitution. Gefühlsmäßig ist das die Ursache schlecht hin, denn während DMSA-Einnahme + Citrate vergehen auch die psychischen Schwierigkeiten, die Nerven werden ruhig … und ich bin endlich wieder belastbar.
Das war ja immer die Frage, sind die Atemnot, Müdigkeit, Gereiztheit, … alles psychosomatische Leiden, oder ist es umgekehrt, sind es somatopsychische Leiden?
Mittlerweile traue ich mich zu behaupten, dass es sehr stark somatopsychischer Natur ist (v.a. Schwermetalle, und damit verkoppelt die Folgen der Übersäuerung, und allgemeinen Vergiftung + HPU), und nicht umgekehrt, also nicht psychosomatisch.
Meditationen bringen klarerweise immer was, aber ich merke, da ist nicht mehr zu holen … mehr als geistig fort und frei sein kann man nicht, und das kann auch bis zur totalen Beschwerdefreiheit führen. Das ziehe ich als Grundlage für psychosomatische Ursachen heran, das was durch Meditation verschwindet, war durch Geist/Psyche verursacht.
Nun könnte man sagen, na siehst du, eh alles psychisch.
Ich kann das aber auch so bewerten, mein Körper ist (aufgrund der Vergiftung) so gut wie gar nicht *belastbar*, nicht mal Leerlaufdenken, nicht mal Freizeit, und schon gar nicht geistige Arbeit am PC usw. … nur absolute Geistruhe > Meditation. Mit jedem Tag erhärtet sich dieses Modell mehr, dass vor allem die Schwermetalle hier Ärger machen, und ich bin verblüfft ehrlich gesagt.
Soviel zu Psychosomatik bzw. Somatopsychik – ein heißes Thema.
Unterstützt wird dieser Denkansatz durch die chinesiche Medizin (TCM). Dort ist man nicht so erpiecht auf Therapie der Psyche, sondern vielmehr ist das Denken den Körper so weit zu stärken, dass er die innetragende Psyche standhält, sich die Psyche ausleben kann, und man ggf. durch die Psyche hindurchgeht (Befreiiung?). So oder so ähnlich las ich das im Buch von Alan Baklayan.
Diesen Ansatz finde ich äußerst gut und spannend, denn so denken nicht viele Heilweisen.
Dennoch bin ich ein Verfechter geistiger / psychischer / schamanischer Arbeit, denn das hat auch einige große Steine bei mir gelöst.
Eines meiner Steckenpferde ist und wird die Psychosomatik bleiben, denn diese Psychiatrisierung der Menschen aus Unwissenheit, Fehlinformation, … das kann ich mir nicht mehr anhören. Dann die Therapien mit Antidrepressiva, so wir man mir es anraten wollte … da darf ich gar nicht darüber nachdenken, dass so etwas Tag ein Tag aus abgeht.
Das ist schon etwas, da beginne ich durch und durch zu Kochen wenn ich mir das ansehe, wie man falsch diagnostiziert wird, in die Psychoecke, in die Einbildungsecke gestellt wird. Derweilen kann bspw. alleine ein toter Zahn reichen, der alle diese Leiden hervorruft. Die Psychosomatik lässt grüßen.
Da blutet mir das Herz, denn durch alleinige Körpertherapie (Ernährung, Entgiftung, Entsäuerung) lässt sich Geist und Psyche so unfassbar stark positiv verändern, dass ich mich schon manchmal Frage, was wäre wenn … alle Menschen …
Denkt euch das schön zu Ende : )
Viele Grüße,
Markus11.08.2014 um 13:20 Uhr #44890kundenbetreuungAdministratorHallo MarkusK,
sorry, ich hab mich wirklich sehr ungeschickt ausgedrückt. Der Belastungsindex sagt nichts darüber aus, wie sehr sich die Schwermetallvergiftung auswirkt. Schon eine leichte Vergiftung mit den toxischen Metallen kann eine körperliche Katastrophe auslösen.
Ich meinte mit leichte Belastung nicht das „Papier“. Es war eine Schlussfolgerung auf die Ausleitung. Sie bekommen so schnell gutes Feedback, körperliche Erleichterung, spüren, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Das freut mich.
Manche müssen erst den Körper wieder regenerieren, leiden also die ganze Schwermetallausleitung. So lange nicht zu spüren, dass man auf einem guten Weg ist, über Monate, das ist sehr schwer.
Ich freue mich einfach nur, dass Sie eine gute Erfahrung machen dürfen. Das noch nicht alles gut ist – klar. Die guten Erfahrungen sind der eigene Verdienst. Die ganze Vorarbeit, die Arbeit die Sie jetzt tun – ich freu mich einfach über die Art „Belohnung“ vom Leben – über Ihre Arbeit.
Ich selbst liebe Rolfing und den Schamanismus, parallel für Entgiftungen. Am besten bei jemand, der beide Techniken beherrscht. Schamanismus ist für mich alles was funktioniert, ohne sich, die Umwelt und Natur zu schaden. Die angewendete Technik ist das herauskommen von alltäglichen Gedanken und Verhaltensmustern. Egal wie die Erklärungen bei den einzelnen Schamanen aussehen – Hauptsache es ist kein alltägliches programmiertes Gedankengut. Die Rituale sehen so bei Heilern manchmal recht seltsam an – das Prinzip ist lediglich nicht alltägliches zu verwenden – ohne dabei sich, andere oder der Natur zu schaden.
Nochmals sorry, für die unpassende Formulierung. Die kam zustande, weil ich im Hinterkopf was sagen wollte, es nicht getan habe – wie man sieht, es kommt nichts gutes dabei raus.
Wenn es Sie interessiert – rufen Sie mich an (oder Email). Die Antwort gehört nicht in dieses Forum, bzw. geht über die Antworten, Hilfestellung die ich leisten kandarüber hinaus. Wenn Sie dies wünschen – einfach melden.G.Schmitz
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