An Herr Golenhofen – Candida und Psyche-ziemlich dringend…

Sehr geehrter Herr Golenhofen,

wir sind sehr froh, das wir ihr Forum hier gefunden haben. Und hoffen sehr das sie uns helfen können.

Ich schreibe für meine Mutter.

Wir hatten die letzten Jahre sehr, sehr viel Negativstress, er ist auch noch nicht ganz vorbei, persönlicher Natur und finanzieller. Nun geht es uns und vor allem im Moment meiner Mutter sehr schlecht.
Wir waren bei einige Male bei der Akupunktur, einer Ärztin die sehr gut ist (praktische Ärztin und Chinesische). Leider hat das ihren Zustand nicht sehr verbessert.

Nun sind wir zu einer Heilpraktikerin gegangen.
Sie stellte mit Kinesologie fest, das die Ursachen eigentlich bei meiner Mutter immer in der Psyche liegen. Aber auch, das sie eine sehr sehr hohe Heliobactor und Candida Pilze und Bakterien Belastung hat. (Immer Stärke 10, bei den psychischen und den körperlich festgestellten Dingen, wenn Sie damit was anfangen können? )Die Parasitenbelastung scheint nicht so hoch gewesen zu sein.

Auch meinte die Heilpraktikerin meine Mutter hätte möglicherweise so etwas wie eine Knochenerweichung im Kieferknochen? Ich weiss leider nicht den korrekten Begriff dafür, meine Mutter beisst bei Stress immer auf die Zähne (nicht knirschen). Deshalb nimmt sie täglich Talvosilen Kapseln. Durch das Codein ist sie entspannter und beisst nicht so auf die Zähne.

Nun hat die Heilpraktikerin ihr Rizol- Lamda und eine Mischung Spagyrischer Essenzen (Phylak – Neem, Yohimbee, und Okubaka) verschreiben.
Sie war Bei Rizol bereits auf 3×5 Tropfen täglich, hat nun aber wieder auf 3×3 reduziert, weil es ihr eben immer schlechter geht.

Meine Mutter ist kein hysterischer oder paranoider Mensch und eigentlich sehr ausgeglichen und verständnisvoll.
Nun hat sie aber seit vielen Wochen täglich, schlimme diffuse Gefühle (bereits vor den Antipilzmitteln), die sich aber nun zunehmend und rapide immer mehr und in immer grösserem Maße steigern.. Sie meint andere Menschen würden das sicher nicht lange aushalten, es sind aber in dem Sinne keine Depressionen.
Daher ist es schwer zu sagen wie direkt mit diesen Mitteln zusammenhängt.
Sie sagt es sind schlimme, triste, muffige unheimliche Gefühle, die wohl aus dem Magen kommen, gegen die man sich aber nicht oder kaum wehren kann, (so wie Gefühle aus schlimmen Träumen vielleicht), ausserdem sehr schlimme Angstgefühle, die aber wohl auch aus dem Magen (Darm?) Bereich kommen, wie sie sie so noch nie hatte.
Oft werden sie schlimmer eine Weile vor dem Stuhlgang (Divertikel..hat sie..und Reflux..).

Jedoch ist absolut keine Verbesserung zu sehen seit den Rizol. Weder psychisch noch körperlich. Im Gegenteil. Heute hat sie das erste Mal seit über 20 Jahren geweint und hatte sowas wie einen Nervenzusammbenbruch. Die Mittel nimmt sie ca. seit 10 Tagen.

Sie ist Vegetarierin
Eigentlich kann sie inzwischen fast gar nichts mehr essen. Ich denke ob sie vielleich starke Mangelerscheinungen hat und die Gefühle daher kommen, denn sie kämpft schon lange mit ihrem Magen und Darm.
Stimmt es denn, das es gut ist gar keinen Zucker zu essen, denn ich habe gelesen, die Pilze bohren sich sonst durch die Darmwand und dann wird alles noch viel schlimmer? Da sie dann dort versuchen ihren Zucker zu bekommen?

Die Heilpraktikerin hat ihr auch ein Lachsöl verschrieben, das wir uns aber bis jetzt auf Grund unserer momentanen finanziellen Situation noch nicht kaufen konnten.

Leider hat uns die Heilpraktikerin keine Ernährungstipps gegeben. Da meine Mutter auch einen Reizmagen und einen Reizdarm hat, hat sie vor Anfang der Rizol Kur viel Quark und Joghurt gegessen, (ca. zwei Wochen lang) was wohl den Magen beruhigt hat, der Apotheker wo wir die Mittel besorgt hatten, meinte aber das ist das falscheste was sie tun kann. Das lässt sie jetzt bis auf ein oder zwei Teelöffel am Tag weg.

Wir haben keine Ahnung, wie man sich ernähren soll, ausserdem verträgt sie im Grunde genommen gar nichts mehr und reagiert auf alles mit Unverträglichkeit.

Ihr psychischer Zustand ist wirklich schlecht, körperlich fühlt sie sich immer schwächer und hat keine Energie mehr. Wir sind inzwischen natürlich sehr besorgt ob nicht etwas schlimmes dahinter stecken kann. Wir waren allerdings vor einigen Monaten bei einem Gastroenterologen, der meinte es ist soweit alles in Ordnung, bis auf eine gewisse Übersäuerung des Magens, dafür gab er ihr Pantozol, welche sie aber weggelassen hat, was scheins auch nicht zu einer Verschlecherung geführt hat.

Die Heilpraktikerin beherrscht zu einem gewissen Grad die chinesiche Quantenmedizin. Als sie das ausgeführt hat, waren wir an einem Abend so fantastisch drauf, wie seit sicher 10 Jahren nicht mehr. (Wir wussten nicht, wann und ob sie das überhaupt mit uns macht).

Können diese schlimmen Gefühle, mit den Bakterien und den Pilzen zusammen hängen, auch schon vor der Therapie? Sie ist wirklich kein depressiver Mensch im Gegenteil, wenn alle das Handtuch werfen, ist sie immer noch Optimist.
Kann die Verschlimmerung des Zustandes durch die Therapie verursacht sein? Sollte man die Therapie nicht noch ergänzen? Ich habe in einem anderen Forum etwas von Schwermetallausleitung gelesen. Wie lange geht diese Therapie überhaupt und wann weiss man, wann man aufhört damit? Wie sollte man sich ernähren?

Es ist normal nicht meine Art soviele Fragen zu stellen, ich weiss das kostet Sie sicherlich ihre Zeit, aber wir sind sowieso auf Grund unserer momentanten Situation sehr gestresst und unser psychischer Zustand verbessert dies natürlich nciht, da entwickelt sich dann ein Teufelskreis.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort und danke Ihnen schon im Voraus, für Ihre Zeit.
Mit freundlichen Grüssen,

Marie

Edit: Inzwischen hab ich auch die Candidadiät links entdeckt, gilt das auch wenn man Heliobactor hat? Sie hat immer sehr starke Blähungen und Verstopfung gehabt, (die Verstopfung ist seit dem Rizol besser, auch die Blähungen sind besser, seit sie keinen frischen Karottensaft und keine Gurken mehr isst).
Angeblich laut Heilpraktikerin ist sie auf Weizen und Hefe allergisch, allerdings nicht auf Milchprodukte. Joghurt und Quark scheint sie ja gut vertragen zu haben…Auf Weizen reagiert sie eigentlich auch nicht *allergisch* allerdings mit Unverträglichkeit. Genauso aber auch auf z.b. Reis…Komisch ist halt das sie im Grunde genommen gar nichts mehr verträgt…
Komisch ist das der Apotheker (der selber so etwas hatte, meinte gar keinen Joghurt und keine Milch und Milchprodukte, da diese den perfekten Boden schaffen für die Pilze und Bakterien.)
Jeder erzählt einem etwas anderes, daher sind wir sehr verunsichert!

Noch eine kleine Ergänzung, sie hat einen komplett durcheinander Wach-Schlaf Rythmus. Sie schläft um 11 Uhr abends ein, wacht gegen 5 Uhr auf, macht zwei Stunden was, schläft wieder, bleibt wach bis ca 9 oder 11 Uhr mittags und schläft dann wieder bis ca. 3 oder vier Uhr am Nachmittag, sie sagt, nachts fühlt sie sich vom Magen und er Psyche her sehr viel besser. Wir wissen, dass das sicherlich auch unter anderem ist, weil da kein direkter Stress auf sie zukommen kann, kann das aber auch trotzdem mit den Pilzen und Bakterien zusammenhängen?

Ich hoffe auch sie legen jetzt nicht alles *nur* auf die Psyche aus, hier sind wir eigentlich recht versiert, was man tun kann und muss, das es einem besser geht, ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, das man oft denkt es ist die Psyche und an sich arbeitet und arbeitet, bis man merkt, es war halt doch was körperliches. (Auch wenn das sicherlich ursächlich meist durch die Psyche verursacht wird).

Vielen Dank nochmal!!