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28.08.2006 um 10:57 Uhr #23784gabiTeilnehmer
Hallo Herr Golenhofen ,
hallo allen hier im Forum,ich habe eine gute Erfahrung mit einer Ernährungsumstellung gemacht, diese möchte ich hier mitteilen und gleichzeitig auch noch nach Tipps fragen.
Kurz die Ausgangslage:
Bis zum 25. Lebensjahr alles OK mit der Haut, nicht einmal als Jugendliche Akne gehabt. Dann der Schlag, nach einem Wasserrohrbruch vermischte sich das Wasser mit dem Abwasser. Dieses konsumierte ich einpaar Tage lang und wusch mich damit. Dann eines Nachts Ausschlag, Eiterbeulen am gesamten Körper, am schlimmsten betroffen: Gesicht, Dekollte, Arme. Unzählige Arztbesuche, Kilnikaufenthalte. Nichts half. Cortisonbehandlung über 8 Jahre. Diagnose: Wasserallergie. Aber Ausbruch eben erst mit 25 Jahren.Problem nach so vielen Jahren:
Haut dünn, immer noch bei jeder Wasserumstellung (also Urlaub, Wochenendtripp, beruflich bin ich viel unterwegs) Ausbruch von Eiterpickel, offenen Stellen im Gesicht und Dekolte, brennende Schmerzen. Darauf immer die Cortisonsalben oder andere aufgetragen, Schmerzlindernde Mittel.Meine Umstellung der Ernährung auf eigene Faust:
Kein Fleisch/Fisch (aber das seit meinem 14. Lebensjahr), jetzt zusätzlich keine Milchprodukte. Aber auch kein Zucker, Schoko, Getreide (also auch kein Brötchen zum Frühstück). Zum Essen gibt es nur Gemüse und Obst und das ROH, 5-6 Liter Wasser/Tee/Saft. Täglich morgens Silicea-Gel zum Einnehmen, ausserdem Spirulina.Ergebnis:
Ich stellte die Salben/Cortison und Co radikal ab. Stellte die Ernährung wie oben um. Alles nun seit 8 Wochen. Meiner Haut geht es gut. Die offenen Stellen verheilen sehr gut. Die roten Flecken werden auch immer blasser und weniger. Die roten Flecken/Narben, die nach den offene Stellen entstehen, gehen langsam zurück. Momentan nur noch vereinzelt offene Stelle im Gesicht. Und das obwohl ich in dieser Zeit 2 Mal verreist bin und so eigentlich ein neuer Ausbruch die Regel wäre.Beobachtung zusätzlich:
Vor der Periode geht es der Haut etwas schlechter, also etwas mehr Ausschlag. Die Haut ist aber sonst schmerzfrei und das obwohl ich keine Schmerzmittel nehme.Fragen:
Herr Golenhofen ,wie lange sollte ich diese Diät durchführen? Ich muss ehrlich zugeben, dass mir in der kalten Jahreszeit die heisse Suppe sicher fehlen wird.
Ausserdem mag ich Dinkelvollkornbrötchen zum Frühstück. Wie sehen Sie das als Experte, Herr Golenhofen, würde es mir sehr schaden, wenn ich zum Frühstück so ein Brötchen (gerne mit Salat und Gurke/Tomate) esse?
Könnte ich mit der Einnahme von pflanzlichen Hormonen (Rotklee) die Haut besser in den Griff bekommen, da diese den Zyklus positiv beeinflussen (vor allem in Hinblick auf die Verschlechterung der Haut vor der Periode)?Meine Planung für die Zukunft
Weiterhin Verzicht auf Fisch/Fleisch (seit meinem 14. Lebensjahr esse ich die nicht mehr), Verzicht auf Zucker, Schoko und Süßes. Aber wäre es möglich, dass ich ein Dinkelvollkornbrötchen/Tag esse? Auch auf Milchprodukte kann ich gut verzichten, aber wie wäre es denn mit Buttermilch oder Kefir?? Würde mir das schaden? Wie sehen Sie das als Experte? Nach Möglichkeit möchte ich später 80% ROHKOST aber den Rest schon warm essen. Wie sehen Sie das, Herr Golenhofen?Welche unterstützenden Maßnahmen könnte ich noch einleiten? Mein Problem ist etwas das Gewicht. Ich bin nicht übergewichtig, halte sogar mein Gewicht seit meinem 18. Lebensjahr und mit reiner Rohkost ist das ganz schön schwer. Ich habe in den 8 Wochen jetzt 3 kg abgenommen, das geht noch, aber mehr darf es auf keinen Fall werden. Wie kann ich denn mein Gewicht halten mit reiner ROHKOST?
Ich hoffe, dass einigen von Ihnen hier mein Bericht etwas Mut machen kann und vielleicht eine Anregung ist. Andererseits hoffe ich auf Antworten auf meine Fragen.
Freundliche Grüße
Gabi3.09.2006 um 21:45 Uhr #27424dgAdministratorHallo Gabi!
Es freut mich zu hören, dass eine Ernährungsumstellung Ihnen geholfen hat. Die Frage ist natürlich jetzt, wieso hat diese Umstellung geholfen. Waren wirklich alle diese Dinge notwendig?
Ich würde glauben, dass die Milch der Hauptpunkt war. Deshalb auf keinen Fall mit Milchprodukten wie Kefir oder so etwas beginnen.
Möglich wäre aber auch, dass außer der Milch noch die Getreide ein Problem für Sie waren. Deshalb würde ich mit dem Weizen und Dinkelbrötchen vorsichtig sein.
Wegen des Gewichtes würde ich mehr Eiweiß essen. Warum nicht jeden 2. Tag etwas Fisch oder Fleisch? Außerdem einige Eier die Woche….
Generell würde ich in jedem Fall sehr viel Öl verwenden, weil Sie so auch für die kälteren Zeiten Energie bekommen. Fett ist sehr gesund!!!
Probieren SIe einfach langsam aus, was Ihnen gut tut, bzw. bei welcher Nahrung es nach 2-3 Tagen zu einer Verschlechterung kommt.
Viel Erfolg
Dominik Golenhofen
4.09.2006 um 9:11 Uhr #27430gabiTeilnehmerHallo Herr Golenhofen,
vielen Dank für die Hilfe. Nun, meiner Haut geht es immer besser. Trotzdem würde ich gerne noch einpaar abschließende Fragen klären, wenn Sie noch Zeit haben.
Wenn es um Fleisch geht …. das werde ich sicher nicht essen, schmeckt mir einfach nicht und das seit meiner Kindheit. Aber Fisch kann ich mir durchaus einmal die Woche vorstellen.
Die Brötchen lasse ich dann einfach komplett sein.
Meine Salate richte ich jetzt mit mehr Öl an. Und esse auch jeden Tag eine Banane. Das hilft mir auf jeden Fall etwas, das Gewicht zu halten. Momentan geht es. Heisse Gemüsebrühe wird dann später im Winter auf den Tisch kommen und auch mehr warme Speisen aus Gemüse.
1) Wie ist es denn eigentlich mit den Darmbakterien. Sollte ich die nehmen? Ich muss anfügen, dass ich keine Verdauungsprobleme habe, es also eher als Vorsorge einnehmen würde.
2) Würde die Einnahme von Phytohormonen (Rotklee) vielleicht den Zustand der Haut vor der Periode bessern?
Ich bedanke mich bei IHnen und freue mich natrülich auf Erfahrungsaustausch mit anderen.
Gabi
6.09.2006 um 19:25 Uhr #27433dgAdministratorHallo Gabi!
Die Einnhame von Darmbakterien ist heute den meisten Menschen immer zu empfehlen. Wenn jahre lang eine falsche Flora bestanden hat, weiss der Körper oft nicht mehr wo er eigentlich hin soll. da ist das regelmäßige zuführen einer kleine Menge oft ausschlageben ob sich eine richtige oder nur eine ander Flora als vorher einstellt.
Mit dem Rottklee habe ich keine Erfahrung!
Viel Erfolg
Dominik Golenhofen
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