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Guten Abend Herr Golenhofen,

lang ist es her, Zeit mal wieder zu berichten. Ihre empfohlenen Schritte hatte ich sehr streng eingehalten und durchgeführt. Dazu hatte ich eine intravenöse Laserlichttherapie begonnen. Im Sommer ging es dann für ca. 1 Monat echt gut, Ihre Ansätze (Entsäuern, Darmaufbau, Pilzkur) funktionierten und Allergien, Neurodermitis, Müdigkeit und meine neuen makulopapulösen Gesichtsausschläge gingen durch die Demodex-Creme zurück. Und zwar in Ihrer Gesamtheit. Irgendwann war es, als ob ein Schalter umgelegt wurde.

Dann mit Umzug und Stress völliger Rückfall, Allergie auf die Demodex-Creme (meine Ärztin dachte erst an eine Vaskulitis im Gesicht – nach absetzen der Creme dann Besserung). Dazu die Darm-, Histamin – und Neurodermitissymptome, Tinnitus, chronische Müdigkeit…alles wieder da. So, also, seit dem Sommer wieder am rumdoktorn, auf der Suche nach einem guten Therapeuten. Nix. Jedenfalls nichts Ursächliches. Warum immer diese extreme Stressanfälligkeit, null Widerstandskraft neben all den anderen “komischen” Symptomen.

Im Dezember habe ich dann mit einem ordentlichen Kraftakt und nah einem Burn-Out mein Examen bestanden und bin jetzt Arzt in D. Da ich selbst nicht mehr und weder Heilpraktiker noch Ärzte weiter wussten, alles mal wieder schlußendlich auf die Psychoschiene gepackt wurde (“Sie müssen mehr entspannen und weniger Stress haben”), habe ich mich an meiner Uni (Charité) in der Immundefektambulanz für CFS vorgestellt. Die haben dann bei mir, da ich u.a. privat versichert bin und mittlerweile “Kollege”, mein komplettes Immunsystem per Labor erfasst. Nun das unfassbare:

Elisa IgG Borrelien pos.
Westernblot IgG Borrelien hoch pos.
LTT empfohlen, Befund ausstehend

dazu Yersenien pos., Chlamydophila pneumoniae pos., CMV schwach pos (IgM) sowie HHV6 IgM pos.

Seit ich 16J. bin, habe ich die verrücktesten Symptome, allen vorran Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Allergien (nix dergleichen hatte ich vorher, bis auf eine milde Form der Neurodermitis). An einen Zeckenstich kann ich mich erinnern, da war ich so ca. 12J. alt.
Dann habe ich schleunigst gegoogelt und hier im Forum gelesen. Dabei wurde immer wieder die IPT erwähnt. Habe mir jetzt einen erfahrenen Therapeuten (Dr. Baltin, Aschau, wohne noch in Berlin, war das Naheste) gesucht.

Können Sie mir mal Ihre Therapeutenempfehlung für IPT per PN senden? Weil – Sie haben aus meiner Sicht den umfassendsten “Durchblick”, schade dass Sie nicht in Deutschland praktizieren.

Wieso kommen Sie in diversen Beiträgen immer auf den Betrag von 20.000 Euro für eine IPT Behandlung?

Hier rufen die Therapeuten so um die 500€ pro IPT, macht bei durchschnittlich vielleicht 10 Sitzungen 5000€.

Egal, jedenfalls würde ich mich gerne mit Ihnen bezüglich der IPT austauschen, um sicher zu stellen, diesmal alles richtig zu machen. Denn einige Symptome sind sicherlich der chronischen Borrelien- und Co-Erregerinfektion geschuldet.

Ich werde bis zu 3 IPT´s pro Woche bekommen (Mo-Mi-Fr, je nach Zustand und Verträglichkeit). Dazwischen Colon-Hydro u.ä. .Der BZ wird in der seit 2003/04 mit IPT´s arbeitenden Praxis nicht mehr bis auf 25 runtergefahren, sondern seit einem Jahr (nach Symposium der mexikanischen “Erfinderfamilie” mit Studien dazu, so erklärte mir der Doc) auf um die 40-50mg/dl. Dazu wird bei meinem Therapeuten nicht mehr verschiedene AB´s in einer Sitzung gemischt, sondern getrennt , also in verschiedenen IPT-Sitzungen gegeben. Dazwischen gibt es auch reine Mikroben und Entschlackungs-IPT´s mit anschließender Prtotokoll-Infusion (nach Kremer) und weiteren Vitamin-/Phytococktails.

Bisher wurden in zwei Sitzungen Amikacin, Metronidazol und Fluconazol verwendet. Weitere folgen. Das ganze wird per Dunkelfeldvideo und LTT Testungen “überwacht”. Meine Haut flackerte auf, Fieber und weitere Entgiftungssymptome zeigten sich – laut Therapeuten nichts ungewöhnliches und mit Herxheimerreaktion zu erklären, da jetzt einiges angestoßen wird. Dazu soll ich viel Entsäuern, Basenbäder usw., dass was auch Sie hier empfehlen. Dazu MSM um den Histaminspiegel zu senken…

Was halten Sie davon? Irgendwas vergessen? Achso, Schwermetalle lasse ich auch nochmal checken, wenn schon den schon, jetzt alles und mal richtig, oder? Chelat-IPT gehört wohl zwischendrin auch dazu. Haben Sie noch einen Tipp, muss ich noch irgendwas beachten? Hatte vor Jahren bereits mehrere Wochen DMSA/1xWoche mit EDTA-Zäpfchen nach erhöhten Bleiwerten im Blut gemacht.

Ausserdem bekomme ich eine Schiene für die Zähne, da mein Kiefer und damit das Becken und die Beinlängen indifferent sind. Wurde auch dort getestet, zudem eine Panoramaaufnahme der Zähne gemacht (Herddiagnostik).

Ich hoffe, durch diese IPT schneller zu gesunden und mal endlich die Ursache am Schopf zu packen. Vielleicht vertrage ich ja auch dann wieder die Demodex-Creme, denn scheinbar ist mein Körper in der Lage auf alles und jedes zu reagieren. Offenbar haben Sie gute Erfahrungen mit IPT – ist damit aus Ihrer Sicht die chron. Borreliose heilbar? Schulmedizinisch tuen sich Abgründe auf, wenn man sich in die Materie einliest. Teilweise wird die Diagnose chron. Lymeborreliose völlig verkannt bzw. abgestritten.

So, genug geredet, jetzt dürfen Sie…

Einen angenehmen Abend noch,

Hallo,

der letzte TSH Wert muss unter 2,5mU/l liegen (aktueller Referenzwert des Labors – manche führen ja noch den alten bis 4,0mU/l). Den genauen Wert müsste ich nochmal abfragen, liefer´ ich nach.

Ich würde bei der Neurodermitis glaube ich momentan eher zu Pilz-Kur raten, also zur Darmreinigung (ist auch billiger für Sie).

Das verstehe ich jetzt gar nicht: Wahrscheinlich meinten sie, …eher zur Pilz-kur, als zur Darmreinigung…

Oder meinten Sie wirklich die Darmreinigung (die ich ja schon angefangen habe) ? Die Darmreinigung ist ja auch wesentlich günstiger als die Anti-Candida-Pilz-Kur (hatten Sie ja in Klammern so geschrieben).

Ich will auch immer alles genau wissen ;-).

Ich fahre erstmal jetzt mit der Darmreinigung fort (bin in der 4. Woche) bis ich Klarheit habe, was sie genau meinten.

Schwermetallmobilisationstest hatte ich vor 3 Jahren schon mal gemacht über Heilpraktiker Hollmann (Wuppertal), weil ich durch verscchiedene Heilpraktiker diverse widersprüchliche Angaben zu Belastung bekommen hatte. Leider habe ich die Werte und Unterlagen nicht mehr. Weiß´ aber, dass “nur” Blei ordentlich hoch war und Quecksilber interessanter Weise im”Normbereich” oder höchstens leicht erhöht. Damals sollte ich mehrere Zyklen dann mit DMSA und EDTA-Zäpfchen machen zur Ausleitung… bei einer späteren Kontrolle waren die erhöhten Blei-Werte im Normbereich.

Gut, ich werde den Mobilisationstest machen. Sie haben Recht: Wenn ich den nicht mache und vielleicht da sparen will, spare ich zum Schluss vielleicht am falschen Ende, wenn derartige Belastungen verkannt werden. Außerdem interessieren mich die aktuell mobilisierbaren Schwermetalle auch brennend! Leider kann man ja etwaige ZNS-Belastungen nicht dadurch erfassen , richtig?

Ich würde, wenn sie das als sinnvoll erachten, auch zu Ihnen in die Praxis kommen. Vielleicht können Sie dann meinen aktuellen Status Quo + Therapieempfehlung und Kontrolle mit Ihrer Diagnostik besser erfassen? Ich bin über die Jahre schon bei etlichen Ärzten, Heilpraktikern und sogar auch Psychotherapeuten gewesen, weil ja viele Ärzte der Meinung sind, “wenn die Haut krank ist, ist meist nur die Seele krank” und nichts anderes … .

Noch ´ne blöde Frage: Verfälschen kolloidale Mineralien das Ergebnis des Schwermetalltests in irgendeiner Form. Oder ist die in ihnen enthaltene Menge an Aluminium und Co. in Spuren zu vernachlässigen??? Konnte dazu nichts in der Anleitung (Online) für den Test lesen.

KURZE ZWISCHENBILANZ DARMREINIGUNG:
Seit Einnahme der kolloidalen Mineralien haben die Ausschläge/Neurodermitis ordentlich zugenommen. V.a.D. die Haut von Hals und Augenoberlidern ist kräftig rot, schuppig und geshwollen, dazu teilweise heftiger Juckreiz mit Quaddelbildung und Nässen. Die Sonnenallergie ist auch wesentlich intensiver z.Zt. als sonst. Kann man das als “Entgiftungsreaktionen” werten? Sollte ich dann die koll. Mineralien langsamer steigern? Wegen des mittlerweile subakuten Tinnitus´ (4 Monate) bekomme ich Physiotherapie, weil mein rechtes Kiefergelenk entzündet und die Kaumuskulatur extrem (wahrscheinlich durch Fehlbiss und Knirschen) angespannt ist. Und der Kiefer bekanntlich in vielerlei Hinsicht einen ordentlichen Einfluss bei Tinnitus haben kann. Witzigerweise bekomme ich nach den Massagen des Kauapparates jedesmal 5-6h später am Abend einen heftigen Urtikariaähnlichen Ausschlag. Es werden keine Öle oder Cremes bei der Behandlung verwendet. Der Physiotherapeut ist diesbezüglich ratlos. Ich erhkläre mir das so, dass in der blockierten Muskulatur durch die Anwendungen massiv Gifte/Säuren etc. mobilisiert werden, bzw. der wahrscheinliche Lymphstau behoben wird.

Danke für alles, beste Grüße Johannes