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  • als Antwort auf: pH-Werte – Auswertung der Übersäuerung #30718
    mondstein
    Teilnehmer

    Lieber Herr Golenhofen,

    vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde mein Bestes tun, um den Notzustand meines Körpers zumindest dahingehend zu verbessern. Eine Frage habe ich noch zu den Basenmittel. Ich habe mir bereits Ende vergangener Woche Basentabletten besorgt. Die Empfehlung lautet 3×2 Tabl. täglich und diese Menge sollte nicht überschritten werden (laut Packungsangabe). 10g – wie von Ihnen empfohlen – wären jedoch 11 Tabletten statt der empfohlenen sechs. Kann ich bedenkenlos – trotz des anderslautenden Packungshinweises – die Tagesdosis auf 11 erhöhen oder ist das eher kontroproduktiv? Sie schreiben außerdem, das Basenmittel sollte Citrate enthalten. Auf meinem Produkt ist als Inhaltsstoff lediglich Trikaliumcitrat (6%) angegeben. Ist das ausreichend oder was muss ich beachten? Auch das Basenbad habe ich bereits (auch schon einmal durchgeführt)…empfohlen wird auch hier ein Bad von 30 Minuten. Sind die von Ihnen genannten 90 Minuten auf ein bestimmtes Produkt bezogen oder kann ich die Dauer bei meinem einfach verlängern ohne den Effekt evtl. “umzukehren” oder auf andere Weise negativ zu beeinflussen? Und zu guter Letzt: da keine anderen Ursachen gefunden wurden – zumindest bisher – und falls der starke Haarausfall (manchmal zwischen 200 und 300 täglich) wirklich damit in Zusammenhang steht…wann sollten/könnten sich denn in diesem Bereich erste Ergebnisse zeigen?
    Haben Sie weitere Tipps, mit denen ich meine Situation verbessern könnte?

    Vielen lieben Dank.
    mondstein

    als Antwort auf: pH-Werte – Auswertung der Übersäuerung #30700
    mondstein
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    offenbar habe ich meinen Beitrag im falschen Forum eingestellt und versuche es jetzt einmal richtig.

    Mit Interesse habe ich die Beiträge in diesem Forum gelesen und schon einiges erfahren können. Ich möchte kurz meine derzeitige Situation schildern: ich bin 35 Jahre alt, weiblich, berufstätig, verheiratet, kinderlos, 1,72 m groß und 60 Kilo schwer. Seit geraumer Zeit (ca. 6 Monaten) fallen mir in deutlichen und inzwischen sichtbaren Mengen die Haare vom Kopf und bisher ließ sich keine medizinische Ursache finden (das Ergebnis eines Trichogramms steht noch aus und ich erwarte es mit Angst in der kommenden Woche).
    Dieser Zustand ist inzwischen mehr als quälend und sehr belastend für mich geworden und Untersuchungen beim Allgemeinmediziner und Gynäkologen waren wenig aussagekräftig. Mein Gesamtblutbild, so der Arzt,war soweit in Ordnung, alle Mineralstoffe im Normalbereich, jedoch eher niedrig,die Schilddrüsenwerte und auch die Schilddrüsensonographie etc. zeigten keine Auffälligkeiten, einzig der Triglyceridwert lag zu hoch, nämlich bei 175, HDL und LDL okay. Meine Hormonwerte – allerdings gemessen unter Einnahme einer antiandrogenen Anti-Baby-Pille – soweit normal, allerdings auch hier ein “Ausreißer”, nämlich der SHBG-Wert, der bei 344 lag statt bei den erlaubten 14-111. Ich musste daraufhin Ende September die Pille absetzen, damit ein Gesamthormonbild erstellt werden kann. Der Anstieg des SHBGs könnte allerdings mit den Antiandrogenen der Pille zusammenhängen, die Testosteronwerte waren wiederum normal hoch (ich hätte bei den hohen SHBG-Werten eigentlich auf eher zu niedrige Werte geschlossen, aber ich natürlich kein Mediziner). Ob das Absetzen gerade einer antiandrogenen Pille langfristig mein Haarausfallproblem nicht eher kontraproduktiv beeinflussen wird, wird sich zeigen. Ach ja, bei der allgemeinmediz. Untersuchung wurde mir erneut (dies ist mir länger bekannt) das Vorhandensein eines ca. 3,5 cm großen Gallensteins mitgeteilt, der bisher aber keine Beschwerden verursachte und lt. Aussage des Arztes darum keiner Behandlung bedürfe.
    Die vorläufige Diagnose der Uni-Klinik (Haarsprechstunde) lautete: wahrscheinlich diffuser Haarsausfall. Ich bin also nach diesem Marathon genauso schlau wie vorher. Eine Behandlung hat bisher nicht stattgefunden.
    Bei meinen eigenen Nachforschungen, woher dieser starke Haarausfall kommen könnte, bin ich auf das Säure-Basen-Verhältnis im Körper gestoßen und habe mich auch in vielen der beschriebenen Symptomatiken einer Übersäuerung wieder gefunden. Meine über den Haarausfall hinausgehenden gesundheitlichen “Einschränkugen”: ich leide unter starken Einschlafstörungen, werde dafür morgens kaum mehr wach (sogar die Nachbarn hören meinen Wecker – im Gegensatz zu mir), werde nachts fast täglich durch Harndrang aus dem Schlaf geholt (immer etwa zur gleichen Zeit, ca. 2 Stunden nach dem Einschlafen) ich fühle mich chronisch erschöpft und müde, habe das Gefühl von Herzstolpern, bin lust-und kraftlos. Als junges Mädchen entwickelte ich eine Ess-Störung (Mischsymptomatik Bulimie – Magersucht), die aber inzwischen therapiert wurde und soweit behoben ist, wie es in diesem Bereich möglich ist (eine Ess-Störung bleibt latent wohl stets vorhanden). Ich habe desweiteren sowohl privat als auch beruflich eine starke Belastung (inbesondere in den zurückliegenden 10 Monaten), bewege mich durch einen Bürojob und die wenig bleibende Zeit und Kraft zu wenig (das weiß ich wohl) und auch das Trinken wird zu oft “vergessen”. Meine Ernährung ist, so denke ich, zu kohlenhydratlastig und zu zuckerreich (der Körper will Energie und der Trugschluss ist mir natürlich nicht unbekannt, dass Zucker und Kohlenhydrate da mehr als nur bedingt hilfreich sind). Sie sehen, die theoretischen Kenntnisse sind nicht so schlecht, die Praxis aber… Die gemessenen Urinwerte (mit Hilfe von in der Apotheke erhaltenen pH-Wert-Streifen) sprechen – zumindest für mich – auch eine klare Sprache, was meinen Säure-Basen-Haushalt angeht. Im Folgenden möchte ich gerne die in den letzten drei Tagen erhaltenen Werte einmal auflisten:

    Tag 1 (Ernärung etc. wie sonst, gemessen bei jedem Toilettengang):

    02.50 Uhr – 5,6
    11.00 Uhr – 5,6
    13.15 Uhr – 5,6
    13.45 Uhr – 5,9
    16.45 Uhr – 5,9
    20.45 Uhr – 5,9
    00.00 Uhr – 5,9

    Tag 2 (wie Tag 1):

    02.00 Uhr – 5,6
    03.00 Uhr – 5,6
    06.00 Uhr – 5,6
    07.00 Uhr – 5,9
    10.00 Uhr – 5,9
    13.20 Uhr – 5,9
    17.50 Uhr – 5,9
    18.30 Uhr – 5,9
    20.00 Uhr – 5,9
    21.00 Uhr – 6,2
    22.30 Uhr – 6,8
    00.30 Uhr – 6,5

    Tag 3 (diesmal habe ich bewusst zu bestimmten Zeiten gegessen, keine Zwischenmahlzeiten und in bestimmten Abständen dann gemessen)

    06.45 Uhr – 5,6
    danach gefrühstückt

    09.45 Uhr – 6,2
    12.45 Uhr – 5,9
    danach Mittag gegessen

    15.45 Uhr – 5,9
    18.45 Uhr – 5,9

    Lieber Her Golenhofen, wie schätzen Sie diese Messergebnisse ein und welches Vorgehen raten Sie mir, um meinem Körper nicht noch mehr zu schaden, als es wohl ohnehin bereits der Fall zu sein scheint? Kann ich das noch alleine “leisten” oder ist ärztliche Unterstützung durch eine Heilpraktiker von Nöten und wenn ja, welche Behandlungsmöglichkeiten halten Sie für sinnvoll? Sollte ich mir zumindest schon einmal Basenpräparate besorgen (denn mit einer Ernährungsumstellung alleine wird es wohl schwierig, soweit meine Kenntnisse bisher reichen)? Und eine für mich ganz wichtige Frage: halten Sie es nach diesen Ergebnissen für möglich, dass der Haarausfall damit in Zusammenhang stehen könnte?
    (Ein Zusatz fällt mir noch ein: ich habe im zurück liegenden 3/4 jahr ca. 7 Kilo Gewicht verloren…ich vermute stressbedibgt…jedenfalls nicht bewusst…anders essen tue ich jedenfalls nicht und eine medizinische Ursache wurde nicht gefunden).
    Ich bin derzeit einfach hilflos und hoffe auf Ihren Rat.

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe.
    mondstein

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