Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 46 bis 60 (von insgesamt 165)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Hohe Kupferwerte bei Schwermetall-Test > und doch Mangel? #45192
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Hr. Golenhofen,

    vielen Dank für Ihren Input.

    Ich kann nur soviel sagen, dass ich bei Kupfereinnahmen parallel zu Zink positiv reagiere. Vitamin C ist sowieso klasse.

    Nun ist es so, nehme ich pro Tag 120 mg Zink und mehr, dann beginnen die Probleme, es schlägt also um in totale Beschwerden, mein System kippt. Bis 90 mg passiert das nicht.

    Vermutung: 120mg Zink und mehr führt zu akuter Zinküberladung und akutem (Tages-relevanten) Schiefstand des freien Zink:Kupfer-Verhältnisses im Blut. Warte ich die Krise ab, wird es besser. Auch im Schlaf wird sicher stark oxidiertes Kupfer recycelt – so löst sich das Problem von alleine wieder. (Entweder wird Zink so rasch wieder ausgeschieden, oder der Körper recyclet oxidiertes Kupfer, beide Prozesse sind ‘träge’)

    Bei einer derartigen Krise nach zu viel Zink habe ich aber auch schon Kupfer zugeführt – und das hilft auch enorm, sehr schnell.

    Wenn ein zu viel Kupfer ein Zeichen für Übermengen an oxidiertem Kupfer sind, dann könnte als Rückschluss ein Redox-Problem in meinem Körper in Frage kommen – und zwar ein krasses Problem seit langer Zeit. Soweit mir bekannt ist, zeichnet sich auch der Morbus Wilson durch diese Kupferablagerungen in der Leber aus. Ebenso ist es scheinbar bei HPU (bzw. bei mir).

    Am Ende sehe ich ein Quelle-Senke Problem:

    Quelle: Woher kommt das zu viel an (oxidiertem) Kupfer?

    Möglichkeiten: allgemeiner Zinkmangel, oder vom Körper gewollte Zinkausscheidung, zu hohe Kupferaufnahme, sehr hoher Verbrauch des Immunsystems, zwecks einer Infektion?

    Senke: Warum wird von dem was anfällt nicht genügend abgebaut?

    Möglichkeiten: Weil Redox-Problem? Redoxproblem = Regenerationsproblem? Oder weil zu viel in zu kurzer Zeit anfällt? oder sind die Ausscheidungswege für oxidiertes Kupfer bereits übervoll?

    Wenn Ihre Erfahrung zeigt, dass Zink die gemessenen Kupferüberschüsse senkt, glaube ich Ihnen das natürlich. Akut betrachtet kann ich mir aber vorstellen, dass durch das viele, viele Zink geben ein (kleines) neues Problem entsteht (für die Dauer der Zinkeinnahme), in der es an reduziertem Kupfer im Blut fehlt, sodass das Zink:Kupfer-Verhältnis aus dem Soll-Bereich kippt.

    Dass Bioresonanz nichts anzeigt, wenn Sie auf Kupfer testen, hieße, es gibt keine positive Reaktion auf Kupfer alleine, auf Basis des derzeitigen Zustands des Klienten, richtig? Nun gehe ich davon aus, dass für die Regulation des Körpers immer die Balance entscheidend ist: Natrium:Kalium, Zink:Kupfer.

    Habe ich dann niedrige Zinkwerte, hilft es womöglich nicht, Kupfer zu geben. Erhöhe ich aber den Zinkspiegel, nützt es dann womöglich was dazu Kupfer zu geben, um noch bessere Regulation zu erreichen? Vor allem bei permanenten Blockaden und sehr labilen Zuständen (wie bei mir) finde ich das interessant.

    Was würde wohl passieren, wenn man auf Zink testet, und dann Kupfer zusammen mit Zink testet? Ode wenn man sehr viel Zink testet, bis es nicht mehr positiv testet, dann Kupfer dazugibt, und es aber dann positiv testen würde?

    Interessant wäre, was der Bioresonanztest sagt, nachdem jemand 120mg Zink und mehr nimmt – ob dann das Kupfer positiv testet.

    Ich kann mir vorstellen, dass es für die Therapiezeit suboptimal ist, viel Zink ohne Kupfe zu geben, auch wenn es das Kupferergebnis nach längerer Zeit senkt.

    Langfristig: Kupfer raus mittels Zink funktioniert ja wie Sie sagen.
    Kurzfristig: Kupfer-Gaben parallel zur Zinkeinnahme – damit das Immunsystem nicht kippt, und/oder kann ich dadurch womöglich höhere Mengen Zink vertragen?

    Welche Mengen nehmen Ihre Klienten denn so an Zink ein?

    Jedenfalls finde ich das Thema spannend.

    Grüße,
    MarkusK

    als Antwort auf: Jiaogulan Tee #45186
    markusk
    Teilnehmer

    Hi,

    Jiaogulan, wohl eine Heilpflanze deren Zeit erst kommen wird (bei mir), denn ich reagiere viel zu stark auf den Jiaogulantee und andere Grüntees. Die haben mich immer wieder mal platt gemacht.

    Jiaogulan, das Kraut der Unsterblichkeit – rührt meines Wissens nach auf der Stärkung und Erhaltung des Nieren-Qi. Die TCM sieht in den Nieren das Lebens-Qi schlechthin. Den natürlichen Tod sieht die TCM im Erlischen des Nieren-Qi. In der TCM dreht sich allgemein sehr viel um die Nieren.

    Und das mit dem Nieren-Qi, Jiaogulan und der Unsterblichkeit hat jedenfalls was. Die Nieren sind das wohl empfindlichste unserer (Ausscheidungsorgane)-Organe. Darm und Leber regenerieren sehr schnell, die Darmschleimhaut sowieso sehr schnell, und die Leber wächst sogar nach, wenn man einen Teil davon abtrennt (Hightech-Filter, nicht? :D)

    Einmal kaputtes Nierengewebe wird nicht mehr, und bleibt kaputt. (Insgeheim glaube ich aber, alles ist regenerierbar – jedenfalls ist es am unwahrscheinlichsten bei den Nieren)

    Ein gutes Paper zu Jiaogulan findet man, da ‘weiß’ man sehr viel darüber:

    Google > Suchbegriff: ” Jiaogulan Ehrenberger pdf ” (kurz und knapp, sehr lesenwert !)

    Dass das Zeug so stark entgiftet ist eigentlich ja toll – nur ist das bei chron. Vergiftungen und Mineralienmangel viel zu stark, weil die gelösten Gifte ja wiederum Vitallstoffe (Mineralien) benötigen, sodass diese ausgeschieden werden können. Die Probleme kommen dann, wenn der Körper die Ressourcen (Vitalstoffe) nicht hat, um die durch Jiaogulan gelösten Gifte nach draußen zu befördern. In diesem Fall tut der Tee womöglich mehr schaden, als das er was nützt.

    Jiaogulan ist kein Basenspender wie etwa Pianto, sondern ein gutes Mittel um Gifte zu bewegen und viele Funktionen im Körper zu stimulieren. Doch jede positive Stimulation bewirkt die Bewegung von Giften. Die tägliche Tasse – wenn man erst mal gesund ist – ist bestimmt klasse um dauerhaft gesund zu bleiben und die lebenslange Entgiftung möglichst aufrecht zu erhalten. Bis in die Unsterblichkeit 😀

    LG M.

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45180
    markusk
    Teilnehmer

    hi nochmal,

    völlig recht hast du da, die erklärungen, theorien usw. sind alle nebensächlich – wichtig ist das, was hilft.

    ich sehe es ebenso – mein körper ist mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit ein zigfaches intelligenter als mein bewusster logischer (primitiver) verstand. daher versuche ich möglichst die ‘grundbausteine’ des lebens an sich zu geben, beim rest vertraue ich voll und ganz auf meinen körper und seine Intelligenz. alles andere wäre fast arrogant, zu meinen, dass mein denken und das bisschen wissen, das wir alle haben, dass das die nicht überschaubar komplexen probleme im Körper löst – daher müssen wir gar nicht alles wissen. aber über arroganz möchte ich mich jetzt nicht näher auslassen 😀

    das schwierige an der sache ist, ‘informell’ gesehen weiter zu kommen, wenn man merkt, es gibt keinen fortschritt, oder niemand kann dir weiterhelfen bzw. alle (ärzte) belächeln dich nur – also beginnt man die ursache bewusst zu suchen, wie auch immer das aussieht, man beschäftigt sich halt viel damit – und dann parallel noch zu versuchen, nicht zu viel darauf zu denken und es mit zunehmender gesundheit mehr und mehr versuchen, das alles wieder auszulassen, und die dinge wieder ihrem lauf zu überlassen – das ist eine Kunst und ein prozess der enorm viel zeit braucht, die man sich geben muss.

    aber ja .. alles wird gut – irgendwann 😆

    schöne woche,
    lg Markus

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45178
    markusk
    Teilnehmer

    hi 180grad,

    wie recht du hast, alles nicht evidenz-basierte ist starker tobak 😆 da bleibt einem nur das ‘jede-erdenkliche-spur-verfolgen’, ausprobieren, und schauen was passiert.

    klinghardt ist ein wirrer typ, teilweise echt genial, sehr einfallsreich, sein wissen ist enorm. er arbeitet halt mit enorm vielen mitteln, was das alles kostet will ich nicht wissen. am ende geht’s um das Milieu, und übersäuerung kennt er glaube ich keine.

    daher klar – aufpassen und überlegen muss man bei allem nicht evidenz-basierten. was agenki macht, oder was jeder andere heilpraktiker so macht, sogar was die evidenz oft zu wissen meint, da muss man immer dran bleiben, die wahrheit in patentierter form gibt es nicht oder nur schwer zu finden.

    zum kupfermangel etwa mein klinghardt, am besten eigne sich vitamin C um verbrauchtes (oxidiertes) kupfer im körper zu recyclen. dazu gibt er kupfer homöopathisch, um das recycling (reduktion) besser voran zu treiben. warum er nicht kupfer substituiert weiß ich nicht – ist doch das ehest logische? (da verstehe ich seine logik wieder nicht)

    aber das ‘verwirrspiel’ im allgemeinen kommt öfters vor, wo vermeintliche befunde das gegenteil von dem zeigen, was die wahrheit ist.

    weiteres beispiel: klinghardt sagt, autisten etc. (mit HPU) sind fast immer mit schwermetallen stark belastet, v.a. quecksilber und blei. in haarmineralanalysen zeigt sich jedoch nichts => erste Schlussfolgerung: keine belastung.

    dann gibt er das ganz einfache depyrrol, oder eben die nährstoffe für die HPU, und dann kommt plötzlich in der haarmineralanalyse alles zum vorschein – tadaaa ! (ausscheidungsblockade gelöst)

    ich bin auch schon sehr gespannt was DG zur kupfer-sache meint.

    LG Markus

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45176
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Vitaminix,

    die Wirkung von Zink war bei mir meist sehr unterschiedlich. Doch am Ende hat sich eine gute Dosis von 60-90 mg / Tag als gut erwiesen.

    Als ich meinen Zinkmangel aufgedeckt hatte, hatte ich Zink hochdosiert genommen, damals 3 Wochen lang, täglich ca. 240 mg. Wie ich das überstanden habe, weiß ich nicht. 😯 Aber der damalige Mangel war so enorm, dass mir das relativ zur damaligen Situation sehr gut tat. Wenn ich heute mehr als 3x 30 mg nehme, dann spüre ich es im Kopf, ich kann nicht mehr gut denken, bin ganz neben den Schuhen, …

    Was mir diese Tage aufgefallen ist: Ich hatte mit DMSA anfangs sehr gute Tage, doch mit der Zeit wurde DMSA oft sehr ‘anstrengend’, und hat mich total platt gemacht – ich wollte es schon gar nicht mehr nehmen. Es hat sich sogar die letzten 2 Wochen mein Zustand enorm verschlechtert – ich verstand die Welt nicht mehr wie das sein kann, dass ich wieder so weit in den Keller falle.

    Bekannt ist: DMSA bindet Zink, Selen UND KUPFER.

    Soweit mir bekannt ist, vertritt DG die Ansicht, dass Kupfermängel kaum vorkommen. HP Müller-Burzler sieht das ganz anders, und gibt Kupfer sogar in seine *angepriesene* 7er-Nährstoffkombination. Dietrich Klinghardt weist auch auf Kupfermangel hin, vor allem bei langer Zinksubstitution in höheren Mengen (doch wo ist diese ‘kritische’ Grenze?).

    In unserem Blut ist mengenmäßig Zink, Kupfer uns Selen am meisten vertreten = Immunmetalle. Allgemein kann man so schlussfolgern:

    Mangel = Differenz zwischen Nährstoff-Aufnahme und Nährstoff-Verbrauch/Ausscheidung

    Alle Angaben zum Nährstoffverbrauch kann man, meiner Ansicht nach, verwerfen, vor allem wenn es um chronische Infektionen mit Schwermetallen geht. Wer weiß, wie hoch der tatsächliche Verbrauch von Zink, Kupfer, Selen ist?

    Im Blut passiert sowieso kaum was, da versucht der Körper mit aller Kraft die Level konstant zu halten. Bei Zink etwa ist es so, dass die Werte in den roten und weißen Blutkörperchen noch ganz normal sind, während Knochen und Zentralnervensytem bereits total leer sind, also völlig leer. Klinghardt hat dies durch Knochenbiopsien zusammen mit Lechner/München nachweisen können.

    Klinghardt postuliert jedenfalls, dass Kupfer essentiell für viele Enzyme ist, die vor allem für die Funktion des Immunsystems im Kampf gegen bspw. Borrelien (und andere Erreger?) unabdingbar sind! Weiters sagt Klinghardt, wenn bspw. bei der Haarmineralanalyse hohe Kupferwerte anzeigen, ist das das verbrauche ‘oxidierte’ Kupfer, welche das Immunsystem als ‘Munition’ gegen Erreger abfeuert. Ebenso zeigen sich hohe Kupferwerte im Urin. DOCH: Im inneren verarmt der Körper an Kupfer. (Dies stammt aus dem Kontext Lyme-Borreliose, Co-Infektionen, HPU.)

    In meine Fall ist eines sicher: Zink und Selen … sind immer knapp dran. Das merke ich immer wieder, wenn ich was weglasse und dann wieder nehme. Kupfer werde ich weiters beobachten, bis jetzt war es super, vermutlich ist es dort auch gleich.

    Was ich lange nicht wusste, DMSA entwickelte so negative Wirkungen mit der Zeit, und ich dachte das sind die Schwermetalle, die mobilisiert werden. Aber DMSA bindet auch Zink, Kupfer, Selen! Was verursacht nun das Unwohlsein, das Antasten der Schwermetalle, oder der Zink-Kupfer-Selen-Raub?

    Zink und Selen hatte ich immer substituiert, doch auf Kupfer dachte ich lange nicht. Nun nehme ich Kupfer, und es wirkt sensationell. Entweder habe ich mir durch die monatelangen Zinkgaben einen Kupfermangel entwickelt (Zink = Gegenspieler von Kupfer) oder durch das viele viele DMSA.

    Ist ein Nährstoff bereits ganz knapp, und nehme ich dann noch DMSA, dann ist es mehr als logisch, dass man extreme Probleme bekommt, da das DMSA die letzten eisernen Reserven noch bindet. In so einem Szenario ist das mit Sicherheit das größere Problem, als das ‘Antasten’ der Schwermetalle, weil das Immunsystem und viele andere Körperfunktionen völlig einbrechen, vor allem Leber und Niere.

    Wie das logisch zusammenpasst weiß ich nicht, denn mein Mobilisationstest zeigte überhöhte Kupferwerte. Doch welches Kupfer das ist (verbrauchtes/oxidiertes, oder ‘freies’), kann mir hoffentlich DG erklären.


    @Vitaminix
    :

    Meine Erfahrung war immer so, ab der Dosis, ab der es zu ‘Wirkungen’ kommt, bei dir ab 12,5mg Zink, ab dieser Dosis passiert jedenfalls irgendwas im Körper. Ab da wird es spannend, auch wenn es oft zuerst abschreckt, oder man Angst davor hat.

    Ich behaupte, bis zu 60 mg Zink pro Tag gibt es nichts Sonderbares zu beachten, oder zu befürchten. Darüber kann die Verschiebung des Kupfer ein Problem sein, oder einfach das zu viele Zink an sich. Aber das spürt man dann auch, und man steuert gegen, gefährlich finde ich das nicht. Da finde ich die Unterlassung die richtige Dosis zu finden, als gefährlicher.

    Neben der Notwendigkeit fürs Immunsystem, für die Leber, für die Nieren, …, kickt Zink auch Quecksilber aus chemischen Verbindungen. Das kann mit Sicherheit auch heftige Wirkungen haben, vor allem anfangs.

    Welche Form von Zink nimmst du? Das kann sicher auch Unterschiede machen. Ich nehme das Zink als Soja-Chelat von Nature’s Plus. Eine andere Form hatte ich auch mal, aber davon bekam ich immer Stechen im Kopf.

    Ich nahm für viele Wochen nur mehr 2x 15 mg pro Tag, weil ich von höheren Dosen plötzlich immer was im Kopf spürte, ziehen, ‘beißen’, … das war mir dann zu riskant. Hab mich dann aber später wieder mal überwunden höher zu gehen, und es hat sich gelohnt, zwar merkte ich zuerst wieder dieses Unwohlsein, doch 60-90 mg/Tag waren dann kein Problem mehr und 2x 15 mg waren definitiv zu wenig.

    Mit der HPU ist aber der Umgang mit Zink ein völlig anderer, als ohne HPU, und da auch nach Schweregrad. Klinghardt nennt Zahlen, und zwar spricht er von einem Zinkverlust zwischen 100 und 300 mg PRO TAG bei HPU (!)

    Wie ist das bei dir, weißt du das, hast du HPU?

    Zur Niere:
    Verstehe schon was du denkst, geht mir genauso. Was ich aber merke, ist, dass ich permanent mobilisiere, nach jeder Hauptmahlzeit, mittlerweile ist es nur mehr egal was ich esse, der Stoffwechsel bringt da auch von alleine genug hervor, ohne sonderbare Mittel. Und wenn ich diese mobilisierten Schwermetalle dann mittels DMSA (also isoliert) über die Nieren rausschleuse, geht es mir viel besser, als die Schwermetalle ‘ungeschützt’ durch die Niere rauszubringen.

    LG Markus

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45147
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Sharkara,

    300mg alle 3 Stunden … ich hab es zwar versuchsweise ‘durchgehalten’, aber es war fast nicht auszuhalten. Dennoch motiviert es mich, wenn ich weiß, ich habe ein Mittel in meinem Blut, von dem ich gesichert weiß, dass es gerade Schwermetalle bindet und raustransportiert.

    Bei soviel Spekulation rund um die Entgiftung ist das doch was, was mich sehr motiviert, wenn man einfach ganz sicher ist, dass derzeit gerade Gift meinen Körper verlässt. 😀

    Mein Rückschluss:
    Wer (hohe) Schwermetallwerte hat (sichtbare Spitze des Eisbergs), hat in selbiger Relation auch alle anderen Gifte im Körper.

    Alles Gute weiterhin,

    LG Markus

    als Antwort auf: Nierenaktivität #45123
    markusk
    Teilnehmer

    Hi vitaminix,

    tolle erfahrungsberichte schreibst du, sehr aufschlussreich und inspirierend.

    ich gehöre ja auch zur nierenfraktion.

    standard ist bei mir 6,1 … ich wusste lange zeit nicht, ob das ‘normal’ ist bei mir, oder ob es noch besser nach unten geht.

    die KM bringen hier ganz deutlich besserung, zusammen mit DMSA, zink, selen.

    wenn ich alles berücksichtige, abends nicht zu spät, nicht zu viel esse, und mit keiner allzu starken giftkrise schlafen gehe, machen die nieren mittlerweile braven dienst und scheiden unter 6,1 aus, manchmal sogar 5,5 (*Jubel*).

    ich merke aber, ein tritt daneben, entweder zu viel essen, zu spät essen, zu wenig ruhe abends, oder zu *gesundes* essen (=> entgiftungskrise) … dann falle ich sofort zurück auf die 6,1 … manchmal sogar auf 6,4.

    die salz-therapie hat zusammen mit kleinen mengen pianto (2 TL/tag) auch dafür gesorgt, dass die morgen-werte abgesunken sind, teilweise auf 5,5. ich vermute, dass hier auch irgendwelche erreger am werk sind, die die organe am ‘werken’ hindern. salz (so meine annahme) sollte den nieren ja eher schlecht tun, aber im gegenteil. auch meine ödeme unter den augen wurden mittels salz und viel trinken sogar weniger (!)

    ganz spannend ist das über blei was du schreibst: blei ‘lähmt’ den darm? woher hast du das, wenn ich fragen darf?

    ich hatte stets schwierigkeiten mit dem stuhlgang, 1x pro tag war das maximum. seit der tote zahn weg ist, sind 2x pro tag ‘standard’, der tote zahn hat die verdauung stark beeinträchtigt. noch besser läufts jetzt mit KM. citrate (kalium) wirkt irgendwie auch gut auf die verdauung.

    pianto hat bei mir – entgegen der Agenki-Anleitung – zu enormer verstopfung geführt … ich konnte teilweise bis zu 2 tage nicht mehr aufs klo. kann dafür das blei schuld sein? ich habe nämlich nennenswerte mengen blei im körper lt. toxtest.

    der 100-einlauf-marathon ist schon der hammer 😯 😛 😈

    was passiert, wenn bei einläufen vom basenwasser nur mehr ein bruchteil rauskommt? wohin geht das wasser, und die basen?!

    lg markus

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45122
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Sharkara,

    also ich finde das schon sehr interessant, wie ihr die KM erlebt. Ich kann quasi ohne Probleme 3*70ml KM nehmen, aber wehe ich nehme einen TL Pianto zu viel, dann bin ich platt. 3 TL / Tag ist da schon das absolute Maximum.

    Bei den Cutler-Runden erlebe ich meist, dass die 1. und 2. Einnahme von DMSA eher problematisch ist. Jede Einnahme nachher (3., 4., ..) bringt dann spürbare Entlastung. Heute Mittag (*historisch*) war ich das allererste Mal quasi beschwerdefrei (normaler Atem), für ca. 1 Stunde (*Jubel*), nachdem ich die DMSA-Einnahmen auf 300mg alle 3h erhöht habe + KM + Zink + Selen + Vitamin C.

    ALA nahm ich eine Zeit lang, derzeit nicht. Anfangs war die ALA super, doch dann schlug es um, und die ALA hat mich immer an die Wand gefahren. Ich warte nochmal ab, werde die dann aber nochmal testen mit DMSA.

    Schwefel meiden? Naja, Rohkost enthält viel Schwefel. Was ist denn ‘schwefelarm’? Das mag schon stimmen, aber die Schwermetallausleitung ist ohnehin ein wildes Hin- und Hergeschiebe (Zitat Klinghardt), das sich nicht verhindern lässt.

    Die KM fühlen sich für mich an, als würden Sie etwas ‘kontrollieren’. Was ich am meisten merke, sie bringen Kraft, vor allem Kraft in den Muskeln. Ich denke da eher orthomolekular, also quasi, welcher Baustoff fehlt meinem Körper, damit alle Funktionen (Enzym-Systeme, …) voll funktionieren können? Zink, Mangan, Selen, Chrom … all das hat meine Beschwerden gelindert. Im Grunde sind all das Spurenelemente, die mir sehr geholfen haben. Und die KM sind ja nichts anderes, als der komplette Mix an Spurenelementen.

    Im übrigen sind meine Zähne stark entmineralisiert. Gut sichtbar an allen Front-Zähnen, da sind die Kanten schön durchsichtig. Zusammenhang <=> KM <=> Mangel ?!

    Entgiftungsschübe erlebe ich dann, wenn ich Pianto nehme, wenn ich Avocados esse, wenn ich Obst als Monomahlzeit esse, wenn ich raff.Zucker weglasse, usw. …

    KM erlebe ich gar nicht so wie all das, ich spüre keine Giftschübe, es verschlimmert keine Beschwerden, … im Grunde bringen die KM Kraft, und mein Appetit ist weniger, brauche weniger Zucker usw.

    Rizinus-Öl solo hab ich noch nicht probiert. Para Rizol hatte ich oft genommen, das hat immer was gebracht. Ist da nicht Rizinus-Öl enthalten?

    Deine Erfahrungen mit Kohle kann ich bestätigen, hatte bei mir auch öfters entlastend gewirkt, gespürt hab ichs vor allem an sehr ruhigen Nerven. Selbiges bei Chlorella. Allerdings bemerke ich bei Chlorella einen Doppel-Effekt: dadurch das es quasi Algenrohkost ist, .. naja, den Rest muss ich nicht näher erläutern. Mit der Kohle habe ich allerdings morgens immer geschwollene Augen, es fühlt sich so an, als mag das meine Darmschleimhaut nicht so wirklich 🙄

    Gutes Giftbindemittel habe ich nun leider keines, was stünde hier noch zur Auswahl? Wichtig wäre mir, dass nicht wieder neue Gifte mobilisiert werden, wie es bei Chlorella der Fall ist.

    Eiweiß könnte ich auch ganztägig essen … gefühlt benötigt mein Körper weit mehr Eiweiß, als ich durch die Verdauung zuführen kann.

    Wegen der Ostitis unterm toten Zahn:
    Es ist jetzt 8 Wochen her, als ich meinen toten Zahn hab ziehen lassen. Die Wunde ist schon sehr gut verheilt. Wenn mein Körper aber auf Touren kommt (z.B. nach Pianto), dann zieht es bei mir meist in den Kiefern, oft in allen Zähnen. UND: Im Kiefer, im Knochen, nicht an der Oberfläche, sondern unterm toten Zahn, da pocht es ständig. Klar ist für mich deshalb: nach 8 Wochen ist da im Kiefer noch etwas am Laufen (Ostitis, Osteolyse, Osteonekrose, was auch immer … irgendwelches Ungeziefer, Parasiten etc. … bestimmt mit von der Partie)

    DG empfahl mir 10 Injektionen (homöopathische Arznei) in die Wunde zu geben nach dem Zahn ziehen, mir Arthrokehlan von Sanum. Jedes Mal wenn ich eine Injektion bekomme, lösen sich spürbar Blockaden an der Wirbelsäule und im Bereich der re. Niere/Leber. Atem wird auch frei. Der Effekt verpufft allerdings nach 30 min. wieder. Für mich ist aber klar: Das wirkt. Also nehme ich an, ist da tatsächlich was dran an diesem NICO-Herd wie es Dr. Lechner nennt, oder Störfeld, oder wie auch immer.

    Alles Gute, auf dass es weiterhin bergrauf geht.

    LG Markus

    PS: Das mit der Lederhose/Dirndl machen wir 😀

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45117
    markusk
    Teilnehmer

    hi vitaminix,

    nimmst du auch chelate? (DMSA, NaCA-EDTA, .. ?) Wenn ja, wie nimmst du diese ein?

    Bei mir ist es so: Zink und Selen muss ich quasi dauerhaft nehmen. Wenn ich es absetze merke ich schnell, es geht mir spürbar schlechter.

    Das DMSA nehme ich zwecks Quecksilber, Blei, Arsen … das wirkt auch. Nur oft schlägt es um, und DMSA macht Probleme. Das DMSA bindet auch Zink und Selen, deshalb muss ich diese vermehrt zuführen während ich DMSA nehme.

    Nein in Wien ist die Wiesen bescheiden (mini), nicht zu vergleichen mit München 🙂 Ich musste solche Orte auch sehr lange meiden, weil ich das rein nervlich nicht aushielt, vor allem den Lärm und die vielen Menschen. Auch wenn es derzeit noch anstrengend ist, nutze ich dennoch jede Sekunde um das ‘normale’ Leben wieder zu leben; zu Hause war ich genug in den letzten 3 Jahren, und das ‘schmerzt’ in gewisser Weise auch; das reicht für die nächsten 20 Jahre.

    LG Markus

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45112
    markusk
    Teilnehmer

    hi vitaminix,

    in den fängen des zuckers … hoffentlich entkommen wir dem bald 😀

    ich muss sagen, 3*70ml KM / Tag hilft sehr, dass ich bei weitem weniger zucker benötige, teilweise fast gar keinen. hast du schon mal probiert, mehr von den KM zu nehmen?

    (3x 30mg zink täglich, alle 2 tage 180 mcg Selen, nehm ich auch)

    ich merke auch, dass mir das DMSA (cutler-methode, 200mg, alle 3 stunden, …) sehr stark hilft um die zucker-bremse zu mindern. es wird mit jedem mal besser.

    und natürlich viel trinken hilft auch sehr, wenn aber meine nieren nicht gut drauf sind, dann geht es schwer mit dem trinken.

    wenn ich an diesen point-of-no-return komme, wo dann meist nur die zucker-bremse hilft … da bin ich jetzt draufgekommen, wenn ich da sehr viel salz esse, und 30min. warte, dann wird es um ein vielfaches besser !! (vor allem in kombination mit vitamin C => siehe auch S/C-Therapie) habe es so mit mühe und not aber geschafft, eine ganze woche mit pianto OHNE zucker auszukommen. bisher absolut undenkbar. Salz .. ganz spannend bei mir.

    wenn ich nur pianto nehme, da steigt der zucker-bedarf linear mit an. 3*1 TL pro tag sind da schon das maximum. ich merke aber am geruch/geschmack, ob es mir bekommt oder nicht. wenn ich kein pianto nehmen kann, dann widert es mich auch an, vom geruch, und vom geschmack her.

    “- sorry, dass ich in Deinem Nieren-Beitrag nicht geschrieben habe. Wollte ich immer machen, aber irgendwie überwältigt der mich… -”

    => was meinst du mit überwältigen? 😀 zu lang oder wie? gg

    schönen abend, ich schnapp mir jetzt die lederhose und geh aufs wiener oktoberfest !! feiert die zeit !! 8)

    liebe grüße,
    markus

    als Antwort auf: "Leberreinigung" mit kolloidalen Mineralien (KM) #45101
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Sharkara,

    das is ja abgefahren, dass es so gegensetzlich sein kann.

    Ich arbeite schon sehr lange an dem Ganzen, teilweise mit extremster Konsequenz, habe so gut wie jede Ernährungform praktiziert (außer Heilkräuter) und jetzt … nachdem schon sehr viel besser geworden ist … hat Pianto immer noch das Potenzial zum ‘Flachleger’.

    Probleme habe ich ganz besonders wenn ich nüchtern bin/werde. Da steigt der Druck Bereich Leber / re.Niere ganz enorm, alle Symptome werden schlimmer, den Atem schnürt es mir ein.

    Wenn ich nun Pianto nehme, passiert genau dieser Effekt sehr stark. Abhilfe schafft dann nur die Notbremse => raff.Zucker, und zwar sehr viel davon. (100g Milchschokolade z.B.)

    Selbiger Effekt tritt ein bei Kaffee => erst Verbesserung, doch kurz nachher das gleiche Problem wie beim Nüchtern-Werden, und wie nach Pianto.

    Selbiger Effekt tritt auch nach jeder sauber verdauten Mahlzeit auf (Agni), vor allem bei sehr gesunder Nahrung (rohes).

    Wenn ich hingegen KM nehme, dann ‘ekelt’ es mir zwar manchmal sehr davor, schmecken tut mir das Zeug nicht, aber immerhin besser als Pianto, aber es tut mir gut. Bei mehr als ca. 50-60 ml auf einmal bekomme ich zwar immer Übelkeit und stehe kurz vorm Brechreiz, aber diese halte ich schon aus, nachher geht es mir wesentlich besser, jeden Tag spürbar besser. Und KM führt zu keinen Krisen wie Pianto, das heißt bei KM brauche ich auch keinen Zucker.

    Bei KM könnte ich fast sagen, das was ich schon immer mal über ein Mittel sagen wollte, “mehr hilft mehr” : ) : ) : )

    Ich merke, je mehr ich KM nehme, desto eher vertrage ich Pianto. KM ist also bei mir ein Enabler für das Pianto.

    Im übrigen tun mir auch die Citrate recht gut, ich befürchte vor allem das Kalium hilft. Citrate gehen aber erst ‘gut und leicht runter’, nachdem ich genügend Salz habe.

    Durch das viele Trinken verliert man auch sehr viele Minerale, wodurch ich merke, ich brauche viel mehr Salz, teilweise sehr viel Salz, aber Salz hilft sehr stark (=> siehe auch Salz/Vitamin C-Therapie). Und Kalium ist der Gegenspieler zu Natrium, weshalb ich es sinnvoll finde, bei hoher Salzaufnahme, auch genügend Kalium aufzunehmen.

    Sehr interessant jedenfalls wie unterschiedlich der Weg sein kann.

    LG M.

    als Antwort auf: Intrazelluläre Entgiftung bzw. Entsäuerung #45079
    markusk
    Teilnehmer

    hi,

    was mir zur blut-hirn-schranke einfällt:

    Zitat:
    Nein, nein, nicht NUR Koriander kommt in die Zelle rein. DMSA und EDTA lösen aus der Zelle. Bitte am Anfang Finger weg von Koriander. Der Koriander öffnet die Gehirn-Blut-Schranke. Heisst, wenn im Körper noch zuviel Dreck ist, geht der sofort in den Kopf.

    Wenn man Dr. Joachim Mutter glauben schenken darf, dann ist unsere Blut-Hirn-Schranke sowieso permanent offen, oder sehr häufig offen aufgrund des E-Smogs. Vor allem beim Telefonieren, W-LAN, etc. …

    Ist das ein Mitgrund für den rapiden Anstieg der Gehirn-Erkrankungen? (Demenz, Alzheimer, usw. … )

    Wenn ich beispielsweise extrem Lust auf Koriander habe, als Gewürz, und sehr viel davon mag, weil es mich einfach anturnt, dann habe ich davor nicht Angst und verzehre es. Von der Wirkung her muss Koriander als Gewürz gleich wirken, wie als flüssige Würze (Tropfen).

    Am besten würde ich einfach etwas vorsichtig probieren, und gucken was passiert. Wenn du kein gutes Gefühl hast, hör wieder auf damit. Von 1 auf 2 passieren keine schlimmen Dinge, Entgiftung ist ohnehin ein permanentes Hin- und Herschieben von Giften, und damit verbunden die oft untragbaren Strapazen.

    LG
    Markus

    als Antwort auf: Leberreinigung nach Moritz /Clark #44963
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Ronya,

    lt. DG ist die Leberreinigung dann abzuraten (“verboten”), wenn du bspw. Schwermetalle im Körper/ in der Leber hast.

    Wenn dein Gefühl sagt, mit der Leber ist was, dann würde ich dem in jedem Falle nachgehen, und dort ansetzen. Auch bei mir habe ich das Gefühl, dass es meinem Darm besser geht, als meiner Leber, und dass die Leber nicht wegen des schlechten Darmes belastet ist. Mein Zungenbild bestätigt das, meine ich, da ich bspw. kaum Anzeichen auf Candida mehr habe, relativ schönen Belag habe lt. TCM. Einzig die Bereiche Leber/Galle (Ränder rechts/links) sind auffällig rot, ohne Belag. Alle Maßnahmen, die ich zur Lebertherapie einsetze sind sehr heilsam.

    Bei mir stellt sich heraus, dass ich relativ starke Schwermetallbelastung habe. Würde ich nun Leberreinigungen machen, würde es die Schwermetalle verstärkt in den Körper spülen, und diesen unter Umständen mehr belasten, als ohne Leberreinigung, weil es zu einer Umverlagerung der Schwermetalle kommt.

    Dennoch ernähre und verhalte ich mich sehr “darmfreundlich”. Lebensmittel, Essverhalten, Kauen/Einspeicheln, Ruhe, Meditation, Rizol, usw. … dennoch liegt mein Fokus und mein Gefühl viel stärker auf der Leber / den Schwermetallen / der HPU als auf dem Darm.

    Einläufe bspw. bringen bei mir gefühlt nichts mehr, das ist für mich ein Zeichen, dass es dem Dickdarm nicht so schlecht gehen kann.

    Hast du je Pianto probiert? Damit lässt sich oft indirekt feststellen, ob man Probleme mit Schwermetallen hat oder nicht, und zwar dann, wenn man “es nicht mag”, “es nicht verträgt”, und alle Zustände bekommt, auch bereits bei geringen Dosen.

    LG Markus K

    als Antwort auf: HPU, KPU, Ursachen und Heilungschancen? #44944
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Hr. Golenhofen,

    1)

    Können Sie Ihre Erfahrungen mit HPU / KPU etwas erläutern, darauf wäre ich überaus gespannt?

    Wie messen Sie? Wo messen Sie? Was messen Sie? Bspw. sind ein KPU-Test und ein HPU-Test zwei Paar Schuhe. Ein KPU-Test kann negativ sein, während der HPU-Test positiv ist. Es gibt Unterschiede im Messverfahren – messen Sie nur den Morgen-Urin oder den 24h-Urin? Viele mit HPU sind sogenannte Spätausscheider – messe ich da nur morgens, dann verpasse ich die größte Ausscheidung im restlichen Laufe des Tages und habe somit ein falsch negatives Ergebnis.

    2)

    In Ihrem Post finde ich einen Widerspruch. Sie schreiben mir, Sie hätten Erfahrung darin, dass HPU heilbar sei, und dass Ihnen das bereits gelungen sei. Aber Sie schreiben mir dann weiters, dass Sie selbst nie einen positiven Fall beim HPU-Test gefunden haben? Wie passt das zusammen, wie kann ich das verstehen?

    3)

    Was ich schwer nachvollziehen kann ist, wenn Sie sagen, das komme extrem selten vor. Das führende Institut KEAC von Dr. Kamsteeg spricht von etwa 10% bei den Frauen, und etwa 1% bei Männern. Demnach wäre es bei Männern sehr selten, bei Frauen allerdings 1 Frau von 10 – das wäre für mich nicht mehr selten. Ich habe scheinbar den Joker gezogen.

    4)

    Mir sind die Literatur und Grenzwerte von Dr. Kamsteeg (KEAC Institut) und die Thesen von Dr. Klinghardt bekannt. Ich finde beide seriös. Klinghardt macht – wenn er verlässliche Tests haben möchte – den HPU-Test beim KEAC in den Niederlanden, und zwar mittels 24h-Sammelurin konserviert mit Vitamin C im lichtgeschützten Behälter, damit die Pyrrole nicht zu schnell zerfallen, was das Testergebnis wieder verfälschen würde.

    5)

    Die Ursachen sind keineswegs geklärt. Klinghardt sieht hinter der HPU vor allem 2 Dinge: Quecksilber und Borrelien. Kamsteeg vermutet die übliche ‚breite‘ Palette an Schadstoffen (Milieu) und/oder Vererbung. Bodo Kuklinski spricht von Traumen, der instabilen Haldwirbelsäule in Verbindung mit HPU – das macht für mich auch Sinn.

    Ganz definitiv gibt es auch eine geistige/psychische Verstrickung. Persönlichkeitsstörungen und Zinkmangel sind nichts neues. Ebenso ADHS, Autismus, Schizophrenie etc. … bleibt die Frage, ob der Geist wegen der HPU ‘gestört’ ist (bspw. wegen Quecksilber und/oder Borrelien), oder ob die HPU durch einen ‘gestörten’ Geist entsteht (Trauma, und dadurch permanent gestresster Geist, der zur HPU führt)? Vermutlich gibt es sogar beide Varianten – interessant ist, wo die Wurzel des übels begraben ist, damit ich möglichst ursächlich therapieren kann. Jedenfalls ist die HPU eine Dauer-Stressquelle, und damit verbunden eine permanente Säure-Quelle.

    Die Psyche hängt stark von der Ernährung und vom Darm ab, das ist nichts Neues. Wenn aber in der Tat ein Trauma dahinter steckt, schafft dann eine Milieu-Therapie die Auswirkungen eines Traumas zu kompensieren? Ich vermute nein. Was meinen Sie?

    Was bleibt ist für mich die große Frage nach dem kaum zu deckenden Zinkverlust bei einer positiven HPU. HPU ist stressinduziert, je größer der Stress, desto stärker die Pyrrolausscheidung und damit der Zink / Mangan / P5P (Vit.B6)-Verlust. Und Entgiftung ist Stress pur. Wenn nun Gifte die Ursache von HPU sind, und ich dann entgiften möchte, dann habe ich Stress hoch 10 – und das ist dann ein Teufelskreis der sich selbst verschränkt. Leber und Niere brauchen Zink, wie Sie selbst sagen. Und wenn Zink immer derart stark mangelt, dann entgifte ich durch ein Nadelöhr.

    Der enorme Zinkmangel kommt definitiv von der HPU – und davon kommt auch das viele (oxidierte) Kupfer im Körper, was mein ToxTest gezeigt hat. Dass es hier – wenn das ganze System jahrelang am/über dem Limit läuft – automatisch ein Redox-Problem geben muss, zwecks (oxidiertem) abgelagertem Kupfer, ist für nicht mehr verwunderlich.

    Da klingelt es bei mir: Therapieresistenz. Das erklärt für mich am allerbesten, weshalb der Zinkbedarf bei mir so enorm hoch ist, und die Entgiftung so dermaßen schwer fällt. Klinghardt spricht von 100 bis 300 mg Zinkverlust über den Urin pro Tag (!!) – wenn man da 60 mg einnimmt, hilft das zwar enorm, aber eine Kompensation erreiche ich damit dennoch nicht – das heißt Zink bleibt permanente Mangelware, und das spüre ich vor allem dann, wenn ich einen Tag Zink weglasse.

    Ein Gradmesser für das Vitamin B6-Mangelproblem, was auch auftritt, sind Traumerinnerungen am Morgen nach dem Aufstehen. Die B6-Dosis wird i.d.R. so lange erhöht, bis die Traumerinnerungen wieder auftreten in der Früh.

    Bei mir gibt es 3 Mittel, die die Traumerinnerungen sehr verlässlich zurückbringen (und damit vermutlich der B6-Spiegel sich normalisiert) – ohne dass ich irgendwelche B-Vitamine einnehme:

    – Para Rizol, 3x 3-4 Tropfen / Tag
    – Mercurius solubilis D9 (funktioniert am allerbesten)
    – Ruhe, Ruhe, Ruhe und am Abend nüchtern ins Bett gehen (letzte Mahlzeit um 17h)

    Das klingt nun vielleicht wie eine nette Geschichte. Aber für mich bleibt die Frage, ob das Rizol und das homöopathische Mercurius in der Niederpotenz die HPU tatsächlich hemmen. Jedenfalls geht es mir mit Mercurius solub. auch untertags phantastisch, mein Geist ist mit Mercurius unvergleichlich ruhig (Stress <=> HPU).

    Besten Dank für Ihren Input,
    Gruß, MarkusK

    als Antwort auf: Basenpulver zu früh eingenommen? #44936
    markusk
    Teilnehmer

    Hi,

    das ist mir neu, dass Citrate auch problematisch sein können.

    Nun hab ich mehrmals die Erfahrung gemacht, dass ich einen enormen Blähbauch bekomme, nichts mehr trinken will, und nicht mehr Urin lassen kann für lange Zeit.

    Ich war der Meinung, Citrate sind immer gut bzw. können nicht schaden – naja, zu einfach wäre die Welt. 😀

    Gibt es Kandidaten (mit schwachen Nieren), denen die Citrate zu anstrengend sind? Sprich, die Nieren müssen die ja größtenteils ausscheiden, und das empfinde ich dann als Belastung der Niere, sie muss ja was arbeiten.

    So wie es aussieht, haben ja manche permanent Probleme mit Citraten, woraus ich schließe, dass Citrate bei manchen Menschen gar keinen Sinn machen, weil sie mehr schaden als helfen ?!

    Gruß,
    Markus

Ansicht von 15 Beiträgen – 46 bis 60 (von insgesamt 165)