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luftblaseTeilnehmer
Hallo Florian!
Bin gestern Abend zufällig über deinen Beitrag gestolpert!
Ich musste mich jetzt hier anmelden, da es einfach sehr viele Parallelen zwischen uns beiden gibt. 😀
Ich selber habe einen ähnlichen Leidensweg hinter mir. Was das witzige ist: ich schreibe derzeit auch an meiner DA, habe das selbe Gewicht und selbe Körpergröße als du. Auch ich habe vor ca. 5 Jahren mit dem Krafttraining begonnen…
Angefangen hat es damals mit einem “Schlankheitswahn” mit geringer Nahrungsaufnahme, wobei ich sehr viel geraucht habe und übermäßig viel Kaffee getrunken habe. Als sich das bereits durch körperliches Unwohlsein bemerkbar machte, dachte ich mir, ich muss das jetzt alles mit Sport wieder gut machen.
Somit begann ich mit Krafttraining. Es ist unglaublich. Aber ich habe fast jeden Tag gegen meinen Körper mit schweren Gewichten gearbeitet. Wirklich ein sichtbarer Erfolg stellt sich aber ohnehin nie ein. Wenn ich heute zurück denke, war es jeden Tag eine Tortur und ich dachte mir einfach, dass es gut ist, war davon bereits abhängig, hatte aber niemanden, der mir eines besseren belehren konnte.Mittlerweile mache ich seit ungefähr 3 Jahren kein Training mehr. Aufgehört hatte ich aber erst zu dem Zeitpunkt, als es wirklich nicht mehr ging.
Seitdem lebte ich so dahin und wusste nie, was mit meinem Körper wirklich los ist. Was mich so irritierte und wunderte war, dass mir niemand wirklich helfen konnte und immer alles auf die Psyche geschoben wurde. Wobei es meinem Körper überhaupt nicht gut ging.Begonnen hat es mit einer extremen Empfindlichkeit gegenüber Kälte. Permanent kalte Hände und Füße. Bei geringstem Kälteeinfluss Rot/Blau/Violett. Weiß waren Sie nie. Wie sind sie denn bei dir? Außerdem immer verschwitzt. Dann wieder sofort heiß angelaufen. Die ganze Temperaturreglung war/ist aus dem Gleichgewicht.
Dann noch Gelenksschmerzen, Gerötete Knie ….
Hundert Arztuntersuchungen führten zu keinem aufschlussreichen befriedigenden Ergebnis (Diagnose Raynaud-Syndrom, aber naja…).
Vor 3 Jahren kam Atemnot/Kurzatmigkeit mit Aufstoßen dazu. Unwohlsein im Magen. ständig aufgebläht…. daraus entwickelte sich eine starke innerliche Unruhe (verständlich) Unwohlsein, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwäche…..
Wieder hundert Untersuchungen trafen den Nagel nicht auf den Kopf. Ich verließ die Praxen mit der unterschwelligen Diagnose, dass es wohl psychisch sei, aber so wirklich weiterhelfen wollte und konnte mir keiner.Mittlerweile bin ich schon einen Schritt weiter. War jetzt bei 3 Energetikern, bis ich zu einer ganz guten Kinesiologin kam. Sie stellt halt Übersäuerung fest (zu 97%) und seitdem nehme ich Bittersegen. Nehme dazu noch Basentabletten von DM. Jedenfalls gibt das alles einen Sinn. Des weiteren muss ich jetzt 5 Liter Wasser am Tag trinken. Außerdem darf ich keinen raffinierten Zucker mehr zu mir nehmen. 80% basische Ernährung am Tag. Biologische Produkte. Sie riet mir intuitiv nicht einmal zu Sport sonder sagte mir, wenn ich will soll ich einfach mal 3 Tage durchschlafen, was mir sehr gefiel und im genauen betrachtet bin ich wirklich erschöpft und K.O. Jedenfalls muss man sich sicher gesamtheitlich umstellen mit dem Körper und die reine Einnahme von irgendwelchen Mitteln wird auch nicht viel bringen, außer eine kleine Milderung der Übersäuerung.
Was ich dir noch empfehlen möchte ist das soeben erschienene Buch von Dr. Pohl: “Unerklärlich Beschwerden”. Sehr sehr aufschlussreich. Erklärt den menschlichen Körper von Seiten der Muskeln und des Bindegewebes wahnsinnig gut. Gearbeitet wird dagegen mit sensomotorischer Körpertherapie. Bei der Säure/Basen-Theorie kenne ich mich noch so gut wie gar nicht aus. Jedenfalls spielen auch die Muskeln oft eine Rolle. Verspannter Körper bringt Probleme mit sich. Je älter der Mensch, desto mehr Verspannungen und daraus resultierende Probleme/Unwohlsein.
lg
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