Hallo sarah,

ja, bei Fäulnis und wenig Lacto, Probiotishe Mikroorganismen und Enzyme.
Candida kann man durch eine Stuhlanalyse nicht ausschließen. Auch wenn kein Nachweis da ist, kann man vermehrt die Candiden haben. ABER: Wenn schon in einer Stuhlanalyse was nachweisbar ist – dann können Sie sicher sein. Liegt kein Nachweise vor – kann man nicht sicher sein, und orientier sich an anderen Faktoren – weil sich Candiden eben über eine Stuhlanalyse nicht ausschließen lassen.

Schwermetallausleitung: Wer eine „löchrigen“ oder schlechten Darm hat, verbessert erst mal seinen Darm, macht die Darmmaßnahmen weiter und leitet parallel dazu die Schwermetalle aus.

Zunehmen: Ausreichend Öle und Eiweiße – auch Fleisch und Enzyme.
Ernährung: Xenia und Gundi haben hier schon alles geschrieben. Mehr kann man erst sagen, wenn man mehr über den Körper weiß.

Damit die guten Darmbakterien und Enyzme ausreichend aktiv werden – pH-Wert regulieren, z.B. mit den Probiotischen Mikroorganismen.
Ich empfehle zu Beginn immer Pianto. Hier lässt sich viel „Erkennen“. Kann man Pianto nur Tropfenweise nehmen? Evtl. schon 3 TL? Bei welcher Dosierung wird der Stuhl breiig?

Ich würde mich langsam, Schritt für Schritt mit allen Produkte vertraut machen, die man auch für die Schwermetallausleitung braucht. Kann man die in ausreichender Dosierung nehmen, würde ich entweder einen Schwermetalltest machen oder gleich parallel die Chelate dazunehmen.

Xenia und Gundi sind “erfahrene Hasen”. Freue mich, dass Ihr dabei seid? Danke!

G.Schmitz

Hallo bulli,

vielleicht haben Sie die letzten Anfragen verfolgt. Allesamt haben das gleiche Grundproblem. Stöbern Sie auch dort in den Antworten.
Antibiotika zieht immer Pilze nach sich, tötet auch die guten Darmbakterien ab.

Hier haben wir die Anti-Candida-Pilzkur. Sie ist für den Aufbau der Darmflora, gerade nach den Folgen einer Antibiose. Wichtig ist, dass man sich entsprechend ernährt. Hierfür lesen Sie die Anti-Candida-Pilz-Diät, bzw. lesen allein reicht natürlich nicht. Halten Sie sich an die Empfehlungen.

Die Darmsituation könnte man als Oberbegriff als „Mangelzustand an Vitalstoffen“ sehen.

Auch die Mineralstoffe sind oft davon betroffen. Wir nennen das „Übersäuerung“. Messen Sie mit der einfachen PH-Wertmessung Ihren pH vom Urin über 3 Tage.

Allein Probiotika zu nehmen reicht einfach nicht aus, um den Mangel zu beheben. Man muss ausreichend Vitalstoffe zuführen, sich anders ernähren und Probiotika nehmen. Bei den Probiotika reicht es nicht aus, wenn man nur die Masse an guten Darmbakterien zuführt, man muss auch was fürs Milieu tun, damit die Bakterien auch aktiv werden.
Vergleichen Sie mal die Menge an guten Darmbakterien, die sich zu sich nehmen und die Dosis, die wir empfehlen. Fällt was auf?

Das Hauptthema ist also den Körper langfristig aus dem Mangel zu bekommen. Ist der Körper schon länger in diesem Mangelzustand, dann scheidet er über die Jahre oft viel weniger aus, lagert mehr ein. So können sich auch Stoffe, die ein Gesunder gut ausscheidet , im Körper einlagern. So reicht es nicht immer aus, den Mangel zu beseitigen, man muss auch das ganze Zeug loswerden. Dieser „Müll“ macht das Gewebe sehr sauer und Stoffwechselvorgänge funktionieren nicht mehr so gut. So kommt man auf Dauer nicht aus dem Mangel raus. Die Darmreinigung ist eine Art zu entgiften.

Hat der Körper auch Schwermetalle eingelagert, müssen diese ausgeleitet werden, sonst bekommt man nie einen gesunden Darm – egal welche Kur Sie machen. Bei Ihnen sehe ich eher das Problem darin, dass Sie bisher noch keine effektiven Maßnahmen für den Darm ergriffen haben. Fangen Sie also erst mal damit an.

PH-Werte messen und anders ernähren.

G.Schmitz

Hallo sarah,

Fäulnis entsteht durch nicht oder schlecht, bzw. nicht vollständig verstoffwechselt Eiweiße. Entweder man isst zuviel Eiweiß und reduziert den Eiweißkonsum oder man hat einen Enzymmangel, evtl. durch einen zu hohen pH-Wert im Darm und unterstützt den Abbau durch die Einnahme von Enzymen. Hier hilft das Papain beim Abbau (erklärt Frage 5).

Bei einem zu hohen pH-Wert werden sowohl die Eiweißspaltenden Laktobakterien wie die Enzyme nicht ausreichend aktiv. Die meisten, bei den Säure aus dem Magen kommt, haben eher einen zu hohen pH-Wert im Darm – es wird zum Ausgleich dann vermehrt Magensäure gebildet. Hier werden dann Säureblocker gegeben anstatt den pH-Wert im Darm zu regulieren – mit organischen Säuren (Bsp. Milchsäurebakterien produzieren organische Säuren, die Bestandteil einer gesunden Darmflora sind).

Die Enzyme können auch durch Schwermetalle blockiert sein. Oft sind es mehrere Faktoren die zusammen kommen – in der Summe dann die ganzen Probleme verursachen.

Mögliche Faktoren: Schwermetalle, Viren, Pilze, psychische Probleme, Stress, Vitamin- und Mineralstoffmangel (Übersäuerung), tote Zähne, schlechte Verdauung, falsche Ernährung…

Ein entsäuerter Körper entgiftet einfach besser. Sie sind noch zu sauer. Bei der schlechten unausgewogenen Ernährung kann man auch nichts anderes erwarten. Ich glaube nicht, dass die Übersäuerung allein für alles verantwortlich ist, weshalb man die oben genannten Faktoren Stück für Stück, bzw teilweise parallel klären sollte.

Einen Schwermetalltest haben Sie schon gemacht. Welchen? Haben Sie genaue Werte? Was wurde hier zur Ausleitung schon unternommen?

1. Kann ich nicht sagen. Ist aber vorerst sekundär – werden Sie im Laufe der Maßnahmen sicher rausbekommen.

2. Auch das kann ich nicht sicher beantworten. Man sieht das eher bei Menschen die ein Problem mit der Leber haben, oder eben diese ungünstige Kombination aller Faktoren haben. Oft ist das Immunsystem schon so schwach/überfordert – dass die Signale nicht mehr der Realität entsprechen – es quasi fehlinformiert.

3. Bitterstoffe regen die Leber an. Es wird mehr Galle produziert. Mehr Galle bedeutet auch, dass mehr Giftstoffe gebunden und ausgeschieden werden können. Hört sich einfach an – kann aber in ihrem Fall (komplexe Faktoren) schlecht anfühlen. Denn was sonst in der Leber gespeichert ist, kommt nun frei in den Umlauf, kann Kreislauf und Darm belasten/überfordern. Gerade wer einen schlechten Darm hat, sollte erst den Darm verbessern. Denn ein schlechter Darm hat wieder Folgen für die Leber – ein Teufelskreis. Ich würde die Leber erst mal Ruhenlassen. Die kann man am Schluss immer noch angehen – wenn Immunsystem und Darm besser sind. Dann wird die Entgiftung der Leber auch besser vertragen.

4. Ja

5. Alles, aber vorzugsweise Eiweiße

6. Neutraler Geschmack – aber bei komplexen Faktoren und einen fehlinformierten Immunsystem weiß man nie, wie es den Stoff wahrnimmt. Hier muss man probieren.

7. Die Grünen Papaya enthalten alles, was die Frucht und Fruchfleisch enthält. Die grüne unreife Frucht ist noch reich an Enzymen. Im Laufe des Reifeprozesses wird immer mehr Fruchtzucker gebildet. Die unreife Frucht enthält also am wenigsten Fruchtzucker. Es ist ein Naturprodukt – ob es gar keine Fruchtzucker enthält, kann man nicht sagen/garantieren. Wenn man sieht, wie es sich in der Anwendung verhält, macht es hier keine Probleme – außer wenn man ein fehlinformiertes Immunsystem hat. Aber dann ist es nicht der Inhaltstoff der Bösewicht, sondern das fehlgesteuerte Immunsystem.

8. Wir haben Proben von den Probiotischen Mikroorganismen und von den Grünen Papaya. Rufen Sie Frau Stoffel an, und klären Sie die Zusendung der Proben mit meiner Kollegin.

PH-Werte: Im Februar war der Morgenurin noch über 6,2. Bei den letzten 3 Messungen lag er schon unter 6, so um die 5,8. Ich kenne Ihre momentanen Maßnahmen nicht, kann aber sagen, dass sich die Werte gut entwickeln. Die Übersäuerung scheint also nicht das Hauptproblem, also eher die Folge wie die Ursache Ihrer Probleme.

Ich rate Ihnen die Schwermetalle und die Zähne zu klären. Wurden die Schwermetalle schon ausgeleitet, kann es sein, dass Sie noch nicht ausreichend regeneriert haben. Die Regeneration, also der Aufbau der Zellen kann 6 bis 12 Monate dauern.

Können Sie rote Beetesaft trinken? Am besten frisch gepresst aus Knolle und Kraut. Dann trinken sie täglich ein Glas – regt den Lymphfluss an.
Ist Ihr Gewicht kritisch? Wenn Sie zu wenig wiegen, sollten Sie zunehmen, damit Sie Kraft für die Maßnahmen haben. Dazu können Sie Leinöl aus der Ditzinger Ölmühle zu sich nehmen, bitte ausreichend.

Fangen Sie mit einem 1 Eßl an, verteilt auf den ganzen Tag und steigern Sie. Eiweiß wäre auch gut. Mein Tipp: Oft wird Fleisch besser vertragen, wenn man 4 Tage keine Mehle und Mehlprodukte isst, und den Zucker weglässt. Das Fleisch dann zusammen mit viel Ölen und Kräutern (Kräuterpesto) essen. Sonst nichts dazu essen.

Fleisch essen geht öfter als man denkt – leider wird es schlecht kombiniert, so wird die Verdauung blockiert.

Wurde bei Ihnen schon ein Hormonstatus gemacht? Schilddrüse, Geschlechts und Stresshormone? Tote Zähne abgeklärt?

G.Schmitz

Hallo Robinio,

Basenfasten ist ein Überbegriff – das setzt jeder anders um. Ich sehe nur, dass Basenfasten oft falsch gemacht wird – dem Darm eher schadet wie nutzt – weil es eben falsch umgesetzt wird. Also keine sichere Maßnahme.

Vegane Ernährung bei einem kranken Darm – auch hier kann ich nur schlechtes berichten. Oft werden schon Kranke noch kränker. Z.B. enthält Fleisch organische Säuren (Bsp: Alphaliponsäure) und Vitamin B12 – beides gut für den Darm. Also auch keine wirklich gute Maßnahme, bei der man mit Erfolgen rechnen kann.

Bei beidem, beim Basenfasten und Umstellung auf vegane Ernährung werden viel zu viele Fehler gemacht. Sehr schwere Sache.

Es gibt Maßnahmen, die kann jeder selber machen. Und es gibt Maßnahmen, da braucht man Hilfe fürs Gesamtkonzept. Heute sind viele Maßnahmen und Produkte im Netz, bzw. bekannt – wo man eher Hilfe braucht. Basenfasten und Vegane Ernährung sind perse nicht schlecht – nur alleine schlecht richtig umzusetzen – auch wenn es sich so einfach anhört – kann es sich sehr stark auswirken (gut oder schlecht).

Diverse Probiotika einnahmen mit PH Wert Senkung von 7,5 auf jetzig 6,5. Super. Jetzt erklärt sich der pH-Wert der Stuhlanalyse.

Tägliche Basenfußbäder und Kräutertees. Fußbäder sind super. Beim Kräuertertee kommt es auf die Dosierung an, und was Sie parallel zur Remineralisierung und für den Darm tun. Fehlt die Regeneration und die Maßnahmen für den Darm – kann auch der Kräutertee eher die Sache verschlimmern als verbessern. Also Kräutertee alleine ist noch kein Garant. Es braucht wie immer ein Stoffwechsel-Konzept.

Dr. Jacobs Basenpulver: Kenne die pH-Werte noch nicht. Je nach Entgleisungsstufe macht das Sinn. Bei einer Fehlbesiedelung mangelt es aber eher an den organischen Säuren. Vermehrt Basen zuzuführen – hilft dann auch nicht viel.

Häufiger Irrtum: Basen sind gut und Säuren sind schlecht. Leider hat sich dieser Irrtum stark verbreitet. Es geht um das Gleichgewicht – das Verhältnis zueinander. Bei einer Dünndarmfehlbesiedelung sehe ich meist die Ursache eher in einem Mangel an organischen Säuren und die schlechte Ernährung. Sie essen schon besser – das ist die Basis. Darauf können Sie aufbauen.

Verdauungsenzyme: Wenn der pH-Wert im Dünndarm nicht sauer genug ist, dann werden weder die guten Darmbakterien, noch die Enzyme ausreichend vorhanden/aktiv. Dann macht die Zufuhr von Enzymen Sinn. Will man dauerhaft was verändern gehört auch die Einnahme von Enzymen in ein Gesamtkonzept.

Auf den link hatte ich schon hingewiesen. Je mehr man hier liest, desto besser kann man unsere Vorgehensweise verstehen. http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3699

G.Schmitz

Hallo Schneeflocke,

Sie können lernen sich richtig zu ernähren, zue Orientierung schauen Sie sich die Anti-Candida-Pilz-Diät an und folgenden Link. http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3158&highlight=ern%E4hrungstipp

Sie können den Darm wieder aufbauen, dazu schauen Sie sich die Anti-Candida-Pilz-Kur an, das ist eine sehr effektive Maßnahme, um den pH-Wert zu regulieren und das Milieu zu schaffen, damit sich wieder ausreichend Darmbakterien ansiedeln.

Zum Verständnis lesen Sie noch den Ratgeber. Candida verstehen

Wenn es im Februar Hinweise auf eine entzündliche Situation gab, kann man nicht sagen, wie es heute aussieht. War es eine akute Sache, hat sich das ganze schon chronifiziert. Was haben Sie schon unternommen, um der Entzündung entgegen zu steuern. Haben Sie Ihre Ernährung geändert, nehmen Sie Medikamente?

Bei akut entzündlichen oder chronisch entzündlichen Zuständen , die Ernährung ändern und erst mal die Entzündung abklingen lassen. Dazu nehmen Sie Darmbakterien und Enzyme, über 3 Monate. Ist die entzündliche Situation abgeklungen, können Sie mit dem Darmaufbau beginnen.

Die Umstellung der Ernährung ist die Basis, damit der Darm gesunden kann. Sind Sie dazu bereit?

G.Schmitz

Hallo no-body,

was wollen Sei noch testen? Haben Sie nicht schon genügend Hinweise für eine Fehlbesiedelung?

Ich brauche keinen Test mehr. Was Sie schreiben ist klassisch, die Stuhlproben bestätigen den Rest.

G.Schmitz

Hallo Heather,

Sie sind total sauer. Das Gute ist, Sie scheiden die Säuren noch gut aus. Also Entsäuerungskur I. Parallel können Sie Ihre Ernährung umstellen (Anti-Candida-Diät)

Ich denke, mit den 2 Maßnahmen haben Sie vorerst mal genug zu tun.
Sie sollten auch zunehmen. Also Eiweiße und gute Öle – ausreichend zu sich nehmen.

Schauen Sie sich parallel zur Anti-Candida-Kur folgende Empfehlung an.
http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=3158&highlight=ern%E4hrungstipp

Wenn Sie das Gewebe über 3 bis 6 Monate entsäuert haben, können Sie die Anti-Candida-Kur anfangen.

Ich würde mit kleinen Schritten anfangen – gerade weil die Umstellung der Ernährung dauert und viel Disziplin fordert. Nehmen Sie sich also nicht zuviel vor. Lieber viele kleinere Schritte.

Parallel zur Entsäuerungskur I können Sie schon mal Pianto nehmen. Damit fällt eine Umstellung der Ernährung oft leichter.

G.Schmitz

Hallo no-body,

das klingt nach einer klassischen Fehlbesiedelung des Dünndarms, aufgrund eines zu hohen pH-Wertes. Meist mangelt es an organischen Säuren. Der pH-Wert ist dann zu hoch. Aber gerade die Eiweiß spaltenden Laktobakterien benötigen es sauer, damit Sie ausreichend aktiv werden können. Also entweder man hat zu wenig gute Darmbakterien oder es mangelt an der Aktivität – wegen zu hohem pH-Wert.

Auch typisch, dass die Clostridien sich vermehren, übernehmen Sie den Eiweißabbau. Auf Dauer ist das nicht gesund, weil diese Mikroorganismen mit Fäulnis abbauen. Das produziert Stoffwechselendprodukte, die die Leber überfordern, und somit die Entgiftung minimieren. Das erhöht wieder den pH-Wert im Darm – Ein Teufelskreis.

Mein Tipp: Anti-Candida-Kur mit der entsprechenden Ernährung (Anti-Candida-Diät).

Wenn Sie dies alles schon gemacht haben, aber ohne Erfolg – dann denken Sie an Schwermetalle, tote Zähne…

G.Schmitz