Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Blütenpollen während Diät erlaubt? #30944
    frauholle-83
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    Vielen Dank, Herr Golenhofen! Ihre Anmerkung bzgl. der Umwelttoxine ist für mich ein überzeugendes Argument gegen Blütenpollen.

    Viele Grüße
    Judith H.

    als Antwort auf: Alles nur psychosomatisch? #30916
    frauholle-83
    Teilnehmer

    Hallo Oliver,

    es freut mich, dass ich dir zumindest ein bisschen Mut machen konnte.

    Ich hab grad leider nicht so viel Zeit, also hier nur kurz ein paar Antworten.

    Zuerst eine kleine Anmerkung zu Tills Beitrag:
    Die Psyche hat insofern etwas mit Übersäuerung zu tun, als dass auch Stress im Körper zur Produktion von Säuren führt. In deinem Fall wirkt ja deine derzeitige Situation, also deine “Zukunftsangst” (ich nenn’ das jetzt einfach mal so, korrigier mich falls ich damit falsch liege) als Stressfaktor. Deshalb würde ich sagen, dass eine Therapie durchaus hilfreich sein könnte. Dass du schonmal eine gemacht hast, ist dabei eigentlich völlig egal… und komplett unwichtig ist, was andere darüber denken könnten. Du hast nämlich Recht: Niemand außer dir weiß, wie es in dir aussieht. Keine Angst, ich kann schon gut nachvollziehen, weshalb du dir solche Sorgen darüber machst, diese Umschulung nicht zu packen. Da ich dich nicht kenne, kann ich dazu leider nicht mehr sagen. Ich bin mir aber sicher, dass du jede Menge Kompetenzen hast und möglicherweise nur im Moment zu stark auf das achtest, was du vielleicht als Mängel ansiehst.

    Basenfasten beinhaltet im Prinzip, dass man sich 1-2 Wochen hauptsächlich von Obst und Gemüse (keine Milchprodukte, keine Eier, kein Getreide,…) ernährt. Passend wäre z.B. morgens etwas Obst, mittags einen frischen Salat und abends eine Gemüsesuppe zu essen. Das ist eigentlich gar nicht mal so schwer, wie es sich im ersten Moment anhört. Dazu kommt, dass man sich regelmäßig bewegen sollte (z.B. leichen Ausdauersport wie Walking), viel trinkt (Mineralwasser ohne Kohlensäure) und ausreichend schläft (mind. 8 Stunden tägl.). Eigentlich sollte man dabei auch noch regelmäßig eine Darmreinigung mit Glaubersalz durchführen. Davon halte ich aber nicht viel, weil ich glaube, dass man damit den guten Darmbakterien zu Leibe rückt.
    Google einfach mal “Basenfasten”. Im Netz finden sich viele hilfreiche Infos dazu.

    Ach ja, was das Ärztethema angeht: Wenn die Schulmedizin nicht weiter helfen kann, wäre es sicherlich sinnvoll, den Rat eines Heilpraktikers einzuholen. Das kostet zwar ein bissl was, aber die Wahrscheinlichkeit, dass einem gezielt geholfen werden kann, ist sicher höher – gerade, wenn man so diffuse Beschwerden hat.

    LG & eine Portion Optimismus
    Judith

    als Antwort auf: Alles nur psychosomatisch? #30908
    frauholle-83
    Teilnehmer

    Hallo Oliver,

    ich glaube nicht, dass deine Symptome ausschließlich psychisch bedingt sind. Von solchen “Entweder-Oder-Theorien” halte ich sowieso nichts, weil Psyche und körperliches Befinden sehr eng miteinander verknüpft sind.

    Die Beschreibung deiner Essgewohnheiten klingt schon mal alles andere als darmfreundlich. Allein das späte Essen ist schon ungesund genug, weil die Verdauung normalerweise ab ca. 19 Uhr auf Sparflamme läuft. Günstig wäre es deshalb, die letzte Mahlzeit vor 19 Uhr zu essen. Dann hat der Körper über Nacht genug Zeit, zu verdauen und Giftstoffe abzubauen. Aufgrund persönlicher Erfahrung kann ich dir nur empfehlen, mal 1 bis 2 Wochen lang eine Basenfasten-Kur zu machen. Das sollte deinen Verdauungsapparat und damit deinen ganzen Körper sehr entlasten, weil dabei Giftstoffe (“Schlacken”), die sich durch die ungünstige Ernährungsweise in deinem Körper angesammelt haben (Stichwort “Übersäuerung”) erstmal abgebaut werden. Für umfassendere Informationen zum Thema Basenfasten, kann ich dir sehr die Bücher von Sabine Wacker empfehlen.
    Mich hat das Basenfasten bspw. von meinen Knieschmerzen befreit.
    Nach dem, was ich so gelesen habe, passen deine Beschwerden auch ganz gut zu deiner Candida-Belastung. Um diese anzugehen, ist das Basenfasten auch schon mal ein wichtiger Schritt, weil sich Pilze in einem übersäuerten Körper grundsätzlich wohler fühlen, als in einem Körper mit einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

    Nun noch mal zur psychischen Seite: Du hast geschrieben, dass du von Natur aus eher ängstlich bist. Falls diese Ängstlichkeit so ausgeprägt ist, dass sie dich ganz an deiner beruflichen Umorientierung hintert, rate ich dir dringend zu einer Psychotherapie. Leider ist das ein Thema, das in Deutschland immer noch einen negativen Beigeschmack hat. Dazu besteht aus meiner Sicht aber absolut kein Grund. Jeder hat sicherlich in seinem Leben mal eine Phase, in der er das Gefühl hat, dass ihm alles über den Kopf wächst. Ein Psychotherapeut kann hierbei wertvolle Unterstützung leisten. Je mehr Vermeidung du zeigst, desto schlimmer wird deine Situation vermutlich. Deshalb finde ich es schon mal sehr gut, dass du dir in diesem Forum hier Rat suchst. Das ist ein erster Schritt, der Vermeidung entgegen zu wirken. Also: weiter so 🙂
    Die Kosten für eine Psychotherapie übernimmt in der Regel deine Krankenkasse.

    Kleines Fazit: Aus meiner Sicht solltest du deine Beschwerden sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene angehen.

    Ich hoffe, ich konnte dir zumindest ein bisschen Mut machen 🙂

    Viele Grüße
    Judith

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