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  • #26764
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo an alle,

    wie sehen denn die natürlichen Abwehrmechanismen gegenüber *größeren* Parasiten wie Egel und Würmern aus? (Also nicht Einzeller wie Babesien, etc. … )

    Als Anlass nehme ich, dass ich (wieder mal) enorm gut auf eine erneute Para Rizol-Therapie reagiere (derzeit 3x 6 Tropfen pro Tag; steigere das noch und halte es dann bei 3x 12 Tropfen auf 30 Tage).

    Bei Schwermetallen, chronischen Erkrankungen, Müdigkeit, … ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch, dass vor allem die Leber mit Parasiten infiziert ist. Was dann beim Entgiften doppelt nachteilhaft ist: Einerseits ist man krank durch Parasiten, andererseits will ich entgiften und belaste den Körper/Leber noch mehr …

    HP Baklayan spricht bei Klienten mit chronischer Erschöpfung davon, dass 95%+ Leber-Egel haben. (Testung via Bioresonanz/BICOM)

    Ich gehe davon aus, dass das bei mir der Fall ist. Hat auch kinesiologisch getestet und alle Zeichen sprechen dafür. Man kann quasi ausschließen, dass ich keine habe 🙂

    Wie kann sich denn unser Körper generell gegen Egel und Würmer wehren?

    Kann das Immunsystem solche *großen* Organismen überhaupt angreifen? Wenn ja, wie?

    Was mir so einfällt:

    – Das Immunsystem zerstört die Larven und Eier … dann müssten die Parasiten ja bald fort sein

    – Milieu (pH-Wert) ist in Ordnung > Parasiten verschwinden lt. Herrn Golenhofen von alleine

    – Schwermetalle + Parasiten gehen auch Hand in Hand; Schwermetall-frei > Parasiten-frei?

    Gruß,
    Markus

    #44697
    sharkara
    Teilnehmer

    Hi Markus,

    also deine (Schreib) Power ist bewundernswert. 😀
    Offen gestanden will ich grad überhaupt nicht wissen, was für Egel und Kumpanen in meiner Leber oder sonstwo rumkrabbeln. Die haben erstmal Bleiberecht. Vor Agenki hatte ich es mit Zappen versucht mit heftigsten Symptomen. Für mich kommt eins nach dem anderen und wenn die Zeit ran ist, klappts sicher mit dem dem, was dir so eingefallen ist (Milieuveränderung).

    Schön, dein Weltbild. 🙂 Ich glaub auch nicht, dass alle Verschwörer sind…paar vielleicht schon. Witzig das mit den Flöhen. Da muss erst ein mutiger oder sehr neugieriger Floh daherkommen, der sich für das Leben außerhalb des Reagenzglases interessiert. 😀 Dann springen sicher auch die anderen hinterher.

    Schönen Abend

    #44698
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Sharkara,

    ich mag diesen Platz hier, und die Gesellschaft 😀 😀

    Und weil ich solche Plätze mag, versuche ich, mit anderen, diese Plätze zu kultivieren. Wie bei einer Orchidee … wenn ich mich nicht darum kümmere, verkümmert sie. So ist es auch mit Foren – und lebendige, umfassende Foren gibt es nur 2: symptome.ch und Agenki. Bei Symptome.ch wird halt meistens nur an der Sache vorbeidiskutiert, meist sind die ersten 2 Beiträge gut, und dann folgen 100 Beiträge, wo darüber diskutiert wird, wer nun ein Quäntchen mehr Recht hat. Da ist kein Fokus auf das Gesundwerden, da ist mir der Fokus zu stark auf plazebo-kontrollierter Doppelblind-Studie.

    Ich habe Foren viel zu verdanken, und es ist auch ein spaßiger Zeitvertreib. Was soll ich denn den ganzen Tag tun? 😀 Die Zeiten des Fernsehens sind auch vorbei, Garten hab ich (leider) mal keinen, müde bin ich auch noch permanent. Da isst es das chilligste ein bisschen hier rumzuschwatzen 😛

    Das mit der Milieu-Umstellung ist ja das Problem. Das Milieu umstellen heißt ausmüllen – und das alles muss durch Leber/Niere durch. Wenn aber Parasiten meine Leber/Niere um 50% der Kapazität bringen, oder sogar mehr, dann ist das nicht toll.

    Ich mochte immer schon den Ansatz von HP Müller-Burzler, und zwar die Leber möglichst frei von Erregern zu bekommen, sodass die Leber nicht permanent in einem Stau ist, und dadurch kaum belastet werden kann.

    Das Para Rizol ist eine Möglichkeit v.a. Leberegeln den gar aus zu machen. Wenn Herr Golenhofen von *Durchschlagskraft* des Para Rizol spricht … oder von *einem der besten Mittel, das er kennt* … dann muss das seine Gründe haben. Hr. Golenhofen führt es auf den vielen Sauerstoff zurück, der in den Körper kommt. Ich glaube (spüre) aber auch, dass der Druck an der Leber enorm abnimmt, und ich viel stärker entgiften kann, bei weniger Beschwerden. Das ist für mich klasse, und motiviert enorm, weil man das Gefühl hat, es geht was weiter.

    Cheers aus Wien,
    Markus

    #44705
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo,

    ein Nachtrag ist mir wichtig.

    Schwermetallfrei – frei von Parasiten?
    Schwermetallfrei – frei von Schmerz?
    Schwermetallfrei – gesund?

    NEIN. Eben nicht, bzw. nicht immer. Allein, dass die Schwermetalle aus dem Körper sind, muss noch gar nichts verbessern.

    Aber, wenn die Schwermetalle aus dem Körper sind, hat man erst die Chance, das Milieu und den Körper wieder aufzubauen.

    Der Körper was lange unterversorgt, so einiges konnte sich breit machen, ansiedeln.
    Wenn man das Milieu und Körper nach der Schwermetallausleitung zielorientiert entgiftet (manchmal muss der Darm noch entgiftet werden) und aufbaut, dann kann die Energie wieder Einzug halten, einfach weil der Stoffwechsel wieder mit Volldampf funktionieren kann.

    Schwermetalle, Parasiten… all dass schädigt den Körper ja nur sekundär, indem es wichtige Stoffe verdrängt, verbraucht, so der Körper in den Mangel und Fehlfunktion kommt. Würde all dies den Körper primär schädigen, also Gewebe und Organ angreifen, dann würde es reichen, nur die Schwermetalle auszuleiten.

    Anregung: Sind die Parasiten die Ursache oder die Folge? Man muss immer die Ursachen beseitigen, meist erledigt sich dann der Rest von alleine (nicht ganz, aber im Vergleich zu dem was man vorher tun musste, ist das wirklich kein Problem mehr, sondern halt eine leichte Aufgabe ).

    G.Schmitz

    #44706
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo MarkusK,

    noch ein persönlicher Nachtrag.

    Der Körper funktioniert mit Information. Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette sind nur Energielieferanten. Allein dadurch funktioniert noch kein Austausch an Information.
    Mikronährstoffe bringen dann alles ins Rollen, sind die Elemente warum alles funktioniert. Ob es gut oder schlecht funktioniert – das entscheidet die Information.

    Tut es Ihnen gut, wenn Sie den Tag damit verbringen, sich mit schlechter Information zu beschäftigen.

    Ein Beispiel: Ich hab in letzter Zeit viel per Email über die demodexcreme geschrieben. Bis ich an den Armen die Anzeichen der Milben hatte. Nun sind die Hautporen an den Armen nicht so beschaffen, dass Sie den Milben gut Zutritt geben.

    Allein das Schreiben an der Tastatur über die Milben. Das ständige Beschäftigen damit hat dazu geführt, dass sich die Milben gleich nach der Hand gezeigt haben. Einmal gecremt, und der Juckreiz war weg. Die Rötung hat 7 Tage gedauert, dann was sie auch weg.

    Was geht in Ihrem Körper ab, wenn Sie sich Gedanken über Egel/Parasiten machen?

    Nur so als Tipp: das richtige Maß finden. Übertreibt man das mit der Recherche und dem Wissen wollen, hat man was, was man ohne das Wissen nicht hätte.

    Das Thema Egel und Parasiten würde ich beiseite legen, bis Sie es konkret durch Handeln angehen können.

    Lassen Sie uns doch darüber reden, wenn es konkret ist, falls es dann noch ein Thema wird. Vielleicht erledigen sich die Dinge von ganz alleine – durch das Handeln.

    G.Schmitz

    #44707
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Frau Schmitz,

    danke für die Ergänzung – so bekommt man schöne umfangreiche Beiträge zusammen 😀

    Ich bin keiner der besagten Schwermetall-Fanatiker. Wie Sie aber sagen, sind die Schwermetalle erst mal raus, dürfte der Rest ein Kinderspiel sein.

    Worauf ich gezielt raus wollte:
    Habe ich vor allem viele Schwermetalle im Körper, ist es alleine mit der Nahrung bei manchen Konstitutions-Typen (schwache Entgifter) sehr wahrscheinlich nicht möglich, in einer akzeptablen Zeit (unter 10 Jahren) das Milieu umzustellen. Das war etwas, ich wollte das nie glauben – dass wir in einer Zeit leben, in der die natürlichste Nahrung (!!) und die größte Konsequenz de facto nicht mehr reicht, um zu gesunden. Wissen Sie, das passte nicht in mein Weltbild – wie irre ist denn das, wenn Sie das einem *Unwissenden* erzählen? Er würde uns den Vogel zeigen. 😆

    Ich war konsequent ohne Ende, mir war bewusst, dass die Giftschübe anstrengend sind. Aber, dass die Schwermetalle so enorm bremsen, und dass ich überhaupt welche habe, und die einem so den Erfolg vermiesen können, das finde ich fast ungeheuerlich, wenn man bedenkt, wie sehr sich Menschen anstrengen und einfach ewig auf die Früchte warten müssen.

    Die Beschwerden, die durch die Entgiftungsschübe kommen, müssten doch in allen Fällen besser werden, nicht, sobald mal die Schwermetalle raus sind? Sodass die Menschen belastbarer sind während der restlichen Entgiftung?

    Ich übereinstimme mit Ihrer Informations-Theorie. Ein Gedanke, ein Feststoff (Nahrung), ein Symbol oder eine Emotion … sind doch alles nur Wellen, sprich Information 😀

    Sagt Ihnen die Transmutation von chemischen Elementen etwas? Dass das passiert, ist ja so gut wie sicher, wenn man sich simple Beispiele ansieht, an denen man das als Laie sofort erkennt. Beispiel: Gewichtszunahme eines Säuglings in den ersten Monaten in Relation zur Nahrungsaufnahme. Die Kalorien und Nährstofftheorie geht da vorne und hinten nicht auf; die Gewichtszunahme über die Zeit steht in keiner Relation zur Nahrung. Da gibt es viele schöne Beispiele.

    Sie haben schon Recht mit dem Maß, absolut. Ich finde, dass ich für mich bereits ein sehr gutes Maß gefunden habe, in Relation zu meinem naturgegebenen Hang fürs Extreme bin ich schon überaus zufrieden 😀

    Viele Grüße,
    Markus K

    #44710
    vitaminix
    Teilnehmer

    Hallo Markus K,

    kurz mein Feedback zu Deine Fragen.

    Also generell erlebe ich es so wie Du es Dir wünscht: je mehr ich entgifte, umso leistungsfähiger werde ich, umso einfach und leichter werden die nächsten Schritte. Das beschreibe ich auch immer wieder in meinem Thread.

    Etwas fatal fand ich meinen Urzustand in dem ich bei Agenki “angekommen” bin. Im Nachhinein sehe ich das ganz deutlich, damals habe ich mich einfach ins “machen” gestürzt, was auch gut so war.

    Ja, Du beschreibst das Dilemma sehr gut. Man ist verpilzt, hat Schwermetalle, die Niere blockiert und MUSS aber das ganze Zeug, am Besten in zwei Wochen los haben.. Am Anfang, wie gesagt, war ich unwissend und habe mir einfach Pianto gegeben was ging. Was anderes ging bei mir auch gar nicht. Ganz zu schweigen von der einen Flasche PM, die ich fast komplett in den Ausguss gekippt habe, weil ich sie noch nicht vertragen habe.. 🙄

    Irgendwann habe ich dann gemerkt: also ich habe Schwermetall, meine Niere funktioniert nicht und die Gifte müssen aber raus.. ich habe dann echt kompromisse gemacht. (Im Nachhinein würde ich das nächste Mal aber ein Telefonat mit Frau Schmitz vorziehen. 😉 ) Ich habe gedacht: ok, die Werte (durch die Nierenblockade) sind eh alle mehr oder weniger basisch, und ich brauche basische Werte um die Schwermetalle loszuwerden, dann muss es gehen. Und es ging auch irgendwie. Ich habe es ganz langsam gemacht, immer wieder Pausen, immer wieder längere Aufbauphasen zwischendurch.. vielleicht findest Du einen anderen, besseren Weg..

    Was in mir akutell oder damals für “Zeugs” rumkriecht will ich auch nicht wissen. Da dank ich gar nicht dran. Weil mir das zu eklig ist. Ich konzentriere mich lieber auf die Mileu-Umstellung, passe meine “Mittelchen” immer wieder an, registriere wohlwollend immer wieder ein Kneifen und Ziehen in der Lebergegend, und freue mich insgeheim, dass da jetzt bestimmt was ganz tolles passiert. Ich habe auch aufgehört meinen Stuhl nach “irgend etwas” abzusuchen. Es ist mir egal, solange sich bei mir nur etwas in die richtige Richtung bewegt. Und das tut es definitiv 😀 😀 an dieser Stelle nochmal ein extra fettes Danke an Frau Schmitz !!!!!

    Du machst das schon. Ich bin übrigens auch so ein Grenzgänger. So bald es mir ein quentchen besser geht, muss ich gleich wieder meine Grenze austesten.. manchmal geht es gut, manchmal füge ich mir dann einen klaren Rückschlag zu.. selbst verschuldet. Das ärgert mich dann. Aber es nicht zu tun, kann ich auch nicht 😆

    Auf ein Neues, 😉

    vitaminix

    #44711
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Vitaminix,

    ging mir auch so, ich hätte weit früher schon mal Frau Schmitz anrufen sollen. Erst sehr spät hab ich mal angerufen, da meinte Fr. Schmitz so nebenbei, wenn Pianto nicht geht, sind es meist Schwermetalle. Haha – ein so kurzes Stück von *quasi Nichts* (Telefonat) mit so unvorstellbar wertvollem Inhalt an Erfahrungswissen. Krass 😀

    Habe dann meinen Schwermetall-Test gemacht, und habe erst mal recht verdutzt drein geschaut als der Befund kam. Denn damit hab ich gar nicht gerechnet.

    Einen anderen Weg gibt es ja keinen – denn der Sch*** muss über Leber/Niere raus – das wird niemand je ändern können 🙂

    Allerdings scheint mir bei diesem 2. Anlauf das Rizol so extrem gut zu tun, dass es sich anfühlt, als ginge Faktor 10 mehr raus über die Leber. Der Druck an der Leber geht teilweise völlig weg, damit auch meine Müdigkeit und meine Atemnot. Ist die Leber tatsächlich so stark in ihrer Leistungsfähigkeit gehemmt durch Infektionen mit Erregern? Hilft das Rizol tatsächlich so stark, vor allem in der Leber, so dass sich der Zustand so sprunghaft verbessert? Ich glaube ja – und ich habe das erste Mal das Gefühl, dass ich nicht mehr auf allen 4 Pfoten krieche, sondern dass ich in großen Schritten gehe, und die Beschwerden sind sehr gering.

    Das Rizol bewirkt bei mir:
    – Permanente Säureausscheidung, vor allem auch morgens (das war vorher nicht) – ob das neue Säuren sind, oder ob die Säureausscheidung einfach besser ist, weiß ich nicht
    – Ich habe morgens endlich wieder Traumerinnerungen (!!!) > HPU > das beste Zeichen was es gibt 😀

    Das Grenzgängerische hat durchaus auch Vorteile – man gewinnt Vertrauen in sich und seinen Körper, wenn man die Grenzen kennt, und immer aufs Neue sieht, dass man es nicht schafft ihn *umzubringen*, weil er durch Blockaden abregelt und sich wunderbar selbst vor Schlimmeren schützt. Mir hat das viel Sicherheit im Leben gegeben, zu sehen, dass nichts passiert, dass er robust ist, auch wenn er am Limit ist … er ist nicht kaputt zu kriegen, ist viel zu intelligent und viel zu genial *konstruiert*.

    Auf ein neues, ja 😀

    Viele Grüße,
    Markus

    #44716
    sharkara
    Teilnehmer

    Hallo allerseits,
    Markus, Recht gebe ich dir einerseits. Der Körper ist sehr schlau und regenerationsfreudig. Aber nicht totzukriegen…nein, das würd ich so nicht unterschreiben. Mit zunehmenden Jahren nimmt er uns die Sachen sehr übel, die wir ihm antun. Früher konnte ich auch die „älteren Leute“ nicht verstehen, was die immer haben mit ihren Zipperlein. Und selbst mit Anfang 40 noch dachte ich, ich sei unsterblich und hab munter drauflos entgiftet, weil der Kopf es so wollte.

    Aber ich kann sehr gut verstehen, dass du vieles probierst und die Entgiftung optimieren und beschleunigen möchtest. Und wirkliche Forschung findet wohl auch nur so statt…an sich selbst 🙂 So sind die Grenzgänger nunmal. Aber jede Forschung birgt auch Risiken und nicht alles können wir richtig einschätzen. Auch unser gutes Gefühl kann täuschen. Häufig braucht es Langzeitergebnisse um Erfolge zu belegen. Ach…und „lange Weile“. Mit deinem Wissen bist du für mich der geborene Heilpraktiker. Magst du nicht eine Ausbildung machen und – sobald Agenki mehr und mehr expandiert – da mit einsteigen…hihi 😀

    Ich wollte aber nochmal auf die mentale Ebene zurückkommen. Denn das, was Frau Schmitz über die Milben schrieb, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Gerade, weil wir uns heute so gerne über den Verstand definieren und die linke Hirnhälfte übertrainiert haben, kommt doch eine andere wichtige Seite in uns häufig zu kurz. Wenn du meditationserfahren bist, weist du auch was ich meine.:wink:

    Der Nachteil von allzu großem Wissensdrang ist, dass es verwirren und Ängste schüren kann. Und nach meiner Erfahrung sind Ängste tatschlich sehr kontraproduktiv, was Heilung angeht. Ich glaube auch, dass man sich manche Krankheiten regelrecht anhexen kann. So kam ich beispielsweise vor vielen Jahren zum Tinitus. Ich stand damals unter großen Entscheidungsdruck und fuhr paar Tage weg, um Klarheit zu finden. Am Abend vor der Abreise sah ich durch Zufall eine Gesundheitssendung zum Thema Tinitus und dachte noch so bei mir, wie schlimm das sein muss und den sinngemäßen Satz:„Das fehlte mir noch zu meinem Glück“. Als ich von der Reise zurückkam, hatte ich keine Entscheidung, aber Tinitus. Vielleicht hätte ich es auch so bekommen. Innerer Druck ist ja typisch für Tinitus. Den Zufall fand ich aber so beachtlich, dass ich seitdem um Gesundheits/ Krankheitssendungen einen großen Bogen mache. Deshalb glaube ich auch, dass es tatsächlich sehr wichtig ist, worauf wir unseren Fokus haben und unsere Energie lenken.

    Und auch, wenn ich diese Sendungen meide, so ertappe ich mich doch immer wieder dabei, die Dinge (Gesundheit/Krankheit) mit dem Verstand regeln und kontrollieren zu wollen. Auch ich hatte den Baklayan und den Zapper zu Hause vor drei Jahren. Und meine Gesundheit ist irgendwie auch diesem „wissen wollen“ geschuldet. Ich wollte es wissen und trage natürlich somit auch die Konsequenzen. Es musste sein, sonst hätt ich hier auch nicht hergefunden. Aber viele Fehler hab ich gemacht. Und auch jetzt mache ich nicht immer alles richtig. Viele Ängste hatte ich, sehr misstrauisch war ich. Aber inzwischen vertraue ich wieder und will auch nicht mehr so viel wissen. 8)

    Hab sogar großen Respekt davor. Nicht nur, weil mich Frau Schmitz darauf brachten, die Aufgabe doch klein zu halten (sinngemäß: Zum Wissen kommt die Aufgabe, die das Wissen überprüft bzw. immer nur so viel wissen wollen, wie man auch verkraften kann). Damals fielen mir diesbezüglich die Worte vom Buddha an den heranreifenden Siddhartha ins Hesses gleichnamiger indischen Dichtung (kann ich super als kurze prägnante, gehaltvolle Urlaubslektüre empfehlen) wieder ein, die sich aus welchem Grund auch immer bei mir eingebrannt hatten: „Klug bist du, klug weißt du zu reden. Hüte dich vor allzu großer Klugheit!“. Und ein anderes schönes Zitat habe ich diesbezüglich noch gefunden: „Wenn man zu viel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.“

    Ich greife es deshalb auf und stelle es einfach mal zur Diskussion, weil ich denke, dass der an Markus gerichtete Tipp mit dem richtigen Maß im Grunde für uns alle gilt, die wir hier gesund werden wollen. Was wollen wir hier kultivieren, Krankheit oder Gesundheit, Ängste oder Vertrauen. Warum z.B. wird man in einem Krankenhaus das Gefühl nicht los, da einfach nicht gesund werden zu können und schleunigst nach Hause zu wollen, um sich vor Schlimmeren zu bewahren? Vielleicht ist es für alle Kranken die Aufgabe, die kranken Häuser zu meiden und stattdessen in die gesunden Häuser zu gehen, gesunde Plätze aufzusuchen…im Rahmen der Möglichkeiten das tun, was Gesunde tun, Freude empfinden, sich mit schönen Dingen beschäftigen etc.

    Eine weitere Frage ist auch, wie man Krankheit definiert und wie Leidensdruck entsteht. Oft wollen sehr Kranke gar nicht als solche gesehen werden und sehen sich selbst auch nicht so. Meine Schwester z.B. hat einen angeborenen Herzfehler und die inzwischen fünfte OP hinter sich. Und trotz schlechter Prognosen der Ärzte, trotz eines schweren Schicksalsschlags erfreut sie sich ihres Lebens, hat ein sonniges Gemüt, ohne oberflächlich zu sein, grübelt nicht allzu viel, kümmert sich um andere und Dinge, die über sie selbst hinausgehen. Und selbst von einer Endokartitis mit dreimonatiger Antibiose und anschließender OP hat sie sich vor zwei Jahren erstaunlich schnell erholt. Auch ohne Darmaufbau hat sie keine Verdauungsprobleme. Sie hat sich nie als krank gesehen, selbst nicht, als sie vom Treppensteigen kaum noch Luft bekam. Das hat mein krankheitsorientiertes Weltbild offengestanden schon erschüttert und ich hab mich gefragt, wie das sein kann. Ich denke es ist ihr unerschütterliches Vertrauen gepaart mit altruistischen Verhaltensweisen. Sie vertraute der Schulmedizin und konnte so gesund werden. Natürlich ist das keine Gesundheit, die wir hier mit den Kuren anstreben, aber immerhin eine andere Möglichkeit mit Krankheit umzugehen.

    So denke ich inzwischen, dass ein Leidensdruck in erster Linie aus Angst entsteht. Aus der Angst wird Enge und ein Kreisen um sich selbst. So hab ich es oft genug bei mir selbst erlebt. Wie kommt man da raus. Ich fürchte (auch wenn wir das so gerne hätten, weil wir da ja mehr zu Hause sind) nicht allein mit dem Verstand, nicht allein mit unserem Wissen. Vertrauen, sich anvertrauen, die Dinge lassen können, ohne sie ändern zu müssen, mal ausnahmsweise nichts zu müssen. Wir machen doch schon genug. Wie fühlt sich das an? Mich erleichtern und entstressen solche Gedanken.

    Hab jetzt übrigens eine neue Zahnärztin, die ein ganzheitliches Institut aufgebaut hat. Ich hatte zuerst Widerstände, weil sie mir doch recht esoterisch rüber kam. Als sie meine Widerstände spürt, sagte sie mir, dass sie mir nicht helfen könne, sofern ich keine höhere Macht anerkenne und sprach von Gott. Ich meinte, dass ich an Gott nicht glaube und wenn man ihn schon bemühen muss, dann sei die Natur für mich Gott. In ihr könne ich mich erholen und Verbundenheit mit allem spüren. Damit war sie plötzlich einverstanden und meinte sinngemäß…Sie wissen schon und empfahl mir, mich so oft wie möglich mit dieser Energie zu verbinden, so oft wie möglich da hinzugehen. Damit konnte dann sogar ich als gelernte Atheistin was mit anfangen und den Ursprung von Religion im Sinne von religio-Rückbindung begreifen und anerkennen. Eine schöne Erfahrung.

    Deine Frage an Möhre, Markus, was wir nach den Kuren machen wollen, fand ich sehr schön. Die sollten wir uns alle stellen, vielleicht in einem neuen Tread. Mit den Mountainbike und der Tochter in den Bergen. Das hab ich förmlich vor mir gesehen. Warum soll das nicht möglich sein? Ich denke so ein Wunsch, Träume, Phantasien (die rechte Hirnhälfte) können auch Beschleuniger zur Heilung sein und uns mit einer Energie verbinden, die größer ist als wir und unser Verstand.

    So habe ich ihren Einwand verstanden, Frau Schmitz, aber geschrieben habe ich es insbesondere für mich, weil es mir wichtig scheint, das anzumerken. Danke, dass mir das darüber nochmal so klar werden konnte.

    Ich möchte wirklich keinem zu nahe treten, dem es wirklich sehr schlecht geht. Manchmal sieht man einfach keinen Ausweg und dann kann man keine Optimisten und Schönredner ertragen. Dann ist es einfach so und genau der Punkt, an dem der Körper und man selbst viel Beachtung und Aufmerksamkeit braucht. Da ist es gut drauf zu hören.
    Und manchmal muss man das eigene Elend vielleicht auch so lange auskosten, bis man einfach keinen Bock mehr drauf hat, bis das Pendel von ganz allein wieder umschwingt.

    Eine andere Möglichkeit ist natürlich viel Pianto 😀 bzw. viele gute Vitalstoffe…wo auch immer ihr die her bekommt. Deshalb vertraue ich auch so Agenki. Die Mittel, die hier verkauft werden, sind pure Natur und für mich somit übertragen die Möglichkeit, meinen Körper und die Gesundheit zur eigenen ursprünglichen Natur wieder zurückzuführen im Sinne der beschriebenen Rückbindung, die man auch als Harmonie bezeichnen könnte. Was für ein geniales und im Grunde einfaches Konzept.

    Schönen Abend für euch alle (mit oder ohne Fußball) 😀

    #44718
    markusk
    Teilnehmer

    Hi Sharkara,

    wunderbarer Beitrag !

    Alles was du schreibst erinnert mich an meine erste Hälfte meines Weges mit Beschwerden (Krankheit). Das ist lange her, daher hatte ich es wieder vergessen. Umso besser, dass du es aufgreifst und hier schriftlich zu Wort bringst.

    Die Angst ist das mit Sicherheit größte Schadhafte was es gibt. Durch nichts anderes zu ersetzen. Wenn ein Therapeut die Fähigkeit hat, durch seine Kompetenz, vor allem menschlicher, empathischer Natur, dem Klienten die Angst zu nehmen, dann ist schon 50% der Miete bezahlt.

    Deshalb – und genau deshalb verabscheue ich Diagnosen, wie man sie aus der Schulmedizin kennt: Krebs, usw. … Ein Klient geht ohne Angst zur Routineuntersuchung, bekommt die Diagnose und geht mit Todesangst nach Hause und lebt in Todesangst. Viele das restliche Leben lang. (Meiner Mutter erging es so.) Ich will nicht wissen, wie viele Menschen alleine an der Angst scheitern (sterben). Zu Krebs gibt es Studien, die zeigen, dass die Menschen, die man gar nicht therapiert, und denen man gar nichts sagt, signifikant häufiger überleben als jene mit Diagnose+Chemo. Diese Erkenntnisse hat man seit 60 Jahren.

    Für mich gibt es Krankheit nicht. Ich nenne es nur häufig so, weil andere Menschen dich sonst nicht verstehen. Wenn ich jemanden sage, es geht mir nicht gut, meint er: ich jammere. Wenn ich ihm sage ich bin krank: dann checkt er es. Alles was ich mache, ich versuche in der Sprache meines Gesprächspartners zu sprechen, damit bei ihm das ankommt, was ich ihm vermitteln will.

    Krankheit als solches gibt es für mich nicht, sondern lediglich Bänder von mehreren Vitalitätsebenen, in denen man sich nach oben und unten bewegen kann. Bin ich erst mal ganz unten, muss ich wieder rauf. Wie das geht wissen wir hier alle. Den Begriff der definierten Krankheit könnten wir von mir aus gerne aus dem Duden löschen 😀

    An katastrophalen Tagen, und das waren sehr sehr viele bei mir, an denen ich nichts mehr als Angst hatte, Angst dass mein Körper das nicht schafft, Angst dass ich irgend etwas Unheilbares habe, Angst dass ich nicht mehr hier bleiben darf, usw.

    Da versenkte ich mich mehr und mehr in Meditationen. Nach vielen Erfahrungen entdeckte ich für mich dort einen Ort, wo mir niemand was anhaben kann, wo mir nichts passieren kann, wo ich keinen Schmerz empfinde, kein Denken, Grübeln, Analysieren mehr empfinde. Es war eine Art Fluchtort, und es gab viele Male, da war ich nachher völlig frei von Beschwerden (!!!). Dieser Zustand hielt leider nicht lange an.

    Erst nachdem ich die Angst überwunden hatte, und merkte, mir kann nichts passieren, wenn ich mich in tiefere Meditation lege… 1h, 2h. .. evtl. länger … von da an war ich erstmals wieder einigermaßen emotional frei, frei von Angst, und endlich wieder handlungsfähig um sachlich aus diesem Schlamassel rauszukommen. Es entwickelte sich aus Angst, Unsicherheit … dann Hoffnung und letzten Endes Gewissheit, dass alles Leiden ein Ende haben wird, dass ich weiterleben darf, und dass kein Leiden tiefer sitzen kann, als in den Emotionen, und dem eigenen Geist (Seele). Und vor allem: Dass ich keine Angst haben muss. Dass man vor Krankheit keine Angst haben muss, wenn man sich seinem inneren und der Natur zuwendet.

    Das was ich hier im Forum bisher geschrieben habe, das war alles sehr *materiell*, da die meisten Leute das geistige nicht interessiert. Den Großteil meiner Suche verbrachte ich damit, mögliche Ursachen in meinen Emotionen, meinem Geist und meinem inneren Kern zu finden. Und ich fand dort auch viel, sehr viel. Vieles half, nichts heilte. Irgendwann hatte ich das Gefühl, als hätte ich alles gefunden, was es hier zu finden gibt. Doch ich war nicht gesund. Dann erst begann ich intensiv am Körperlichen zu arbeiten, und dort liegt letztlich der Hund begraben (bei mir), was ich ursprünglich nicht glauben wollte, da ich selbst alles im Geist vermutete und von reiner Psychosomatik ausging.

    Grundsätzlich würde ich aber bei jeder Person im Geist beginnen, bei den Emotionen, Traumen und Ängsten… dort beginnt alles übel, dort endet alles übel. Der Rest, Entgiftung, Entsäuerung usw… das muss man nur mehr machen, sprich *schlucken*, und abwarten, das geht dann von alleine.

    Irgendwo las ich das Zitat … “Wir müssen den Menschen behandeln, nicht die Krankheit.”

    Man muss auch nicht alles wissen – dafür gibt es Menschen, die das beruflich machen und dies gerne machen und dafür geschaffen sind, es zu ertragen und wissen damit umzugehen.

    Ich lebe in der Haltung, dass ich weiß, dass ich nichts weiß. Das *bisschen* was ich weiß ist nichts, das sind Fragmente eines materiellen Phänomens, das wir Chemie nennen.

    Am Ende ist alles Energie und Schwingung, am Ende ist alles Geist – und dies fühlt man – wenn man sich lange genug in Achtsamkeit schult. Man fühlt jeden Bissen Nahrung, jede Emotion, jeden Menschen. In dieser Welt bin ich zu Hause. Der Rest, das mache ich aus Jux und Gaude, weil ich es schlichtweg lustig und spannend finde, wie Energie materiell organisiert ist, und wie wir sie mit Modellen (Chemie) versuchen zu verfolgen bzw. wie uns diese Modelle helfen können, einen therapeutischen Nutzen daraus zu ziehen.

    Liebe Grüße, Markus

    #44736
    sharkara
    Teilnehmer

    Hi Markus,

    ja, wir können wohl nicht erwarten, dass uns jemand (Ärzte, Medien) die Ängste nimmt. Selbst die Ängste wegmeditieren, klappt ja nur für kurze Zeit, wie du beschrieben hast. Ängste überwinden … schön, dass du deinen Weg gefunden hast. Aber nicht jeder ist so meditationserfahren. Andererseits… muss man sie überwinden? Fällt dann nicht gleichsam eine Art Signalfunktion weg, die uns achtsamer und wacher sein lässt. Ähnlich die Signalfunktion von Krankheit. Vielleicht müssen wir das alles gar nicht überwinden. Auch die Parasiten nicht. Vielleicht reicht es, was die Psychologen sagen, zuzuhören, hinsehen und erstmal annehmen. Das materielle und das geistige, ja gehört wohl irgendwie zusammengehören. Es heißt ja nicht umsonst Körper, Geist, Seele. Inzwischen glaube ich auch, dass Krankheit im Grunde was sehr gesundes ist und eine Regulationsfunktion hat.

    Ja und mit der Psychosomatik haben die Ärzte einen guten Deal geschlossen. Wenn sie nichts feststellen können, dann ist es eben psychisch. Und wie viele Kranke, besonders solche, die den ganzheitlichen Weg gehen, suchen dann dort Heilung und bauen sich Weltbilder auf, warum beispielsweise die Kindheit, frühere Leben etc. sie daran hindern, wieder gesund zu werden. Und nun kommt plötzlich die Umweltmedizin daher und sagt, die Toxine und Umweltbelastungen verhindern Gesundheit und alte Weltbilder beginnen zu bröckeln. Am Ende landet man wieder bei der Ernährung, die so ursprünglich wie möglich sein sollte (es aber leider nicht mehr ist) und stellen fest, dass sich davon ja nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Psyche bessert. Komisch. Da mussten wir so einen langen Weg gehen, um wieder bei dem Einfachen anzukommen. 😀

    Energie, Schwingung, Geist? … und wissen, dass man nichts weiß 😆
    Der Rest Chemie?…wer weiß?

    Von der „Alles ist möglich“-Idee habe ich mich allerdings verabschiedet. Zu viele euphorische Leute mit revolutionären Ideen sind vor ihrer Zeit gegangen. Ich reihe mich unter die Sterblichen ein und freue mich natürlich über alles, was in meinem Leben alles möglich sein wird.

    Gestern hörte ich im Radio den Satz:

    „Intelligenz ist eine Eigenschaft mit der wir begreifen, dass alles unbegreiflich ist.“ Das gefiel mir gut. 🙂

    LG

    #44738
    markusk
    Teilnehmer

    hi sharkara,

    ich bin da schon bei dir was du schreibst, absolut.

    “Inzwischen glaube ich auch, dass Krankheit im Grunde was sehr gesundes ist und eine Regulationsfunktion hat.” Das glaube ich auch.

    Im Vergleich zur Zeit vor bspw. 100 Jahren war aber eines entschieden einfacher – die Nahrung und die Schadstoffe.

    Gift bleibt Gift … und die Kumulationsgifte und Säuren die wir im Körper anhäufen sind nun mal da. Und wenn die raus sollen, dann sorgt das beim einen oder anderen ganz schön für furore 😀

    Früher reichte womöglich alleine die Hinwendung zur Meditation, die Zuwendung zum Erkrankten und das einschlagen eines neuen Lebensweges. Pflanzenheilkunde, Kräuter, Homöopathie usw. … das reichte damit ein Heilpraktiker dem Erkrankten schon relativ gut helfen konnte. Ebenso reichte früher die korrekte Nahrung völlig aus.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Meditation bei mir nicht reichte. Alleine die Nahrung reichte auch nicht, ich hatte so ziemlich jede Form der Ernährung praktiziert. Den Grund für das Nichtfunktionieren sehe ich in den kumulativen Giften, den Schwermetallen, der HPU und dem starken Vitalstoffmangel. Ich bin froh dass es Hilfsmittel gibt, die dort ansetzen, und ich bin sehr froh, dass ich mir das alles leisten kann.

    Die tiefen Ursachen sehe ich im Geist, in den Emotionen und in der Lebensführung. Niemand wird – wie Hr. Golenhofen auch sagt – alleine von Schwermetallen krank.

    Ist man aber mal krank, wird niemand mit den Schwermetallen wieder gesund 😀 … bzw. unter Umständen nicht so richtig gesund – das ist ja das was wir alle wollen – so richtig schön gesund und robust zu sein, damit wir uns dem Leben wieder möglichst uneingeschränkt hingeben können.

    Viele Grüße,
    M.

    #44745
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo MarkusK,

    Was Sie hier geschrieben haben, kann man gar nicht oft genug wiederholen. Ihre Worte sind reine Heilung.

    Die tiefen Ursachen sehe ich im Geist, in den Emotionen und in der Lebensführung. Niemand wird – wie Hr. Golenhofen auch sagt – alleine von Schwermetallen krank.

    Ist man aber mal krank, wird niemand mit den Schwermetallen wieder gesund 😀 … bzw. unter Umständen nicht so richtig gesund…

    Oft sind es sehr feine sensible herzensgute Menschen, eben mit der Sensibilität, alles aufzunehmen. Emotionen, Krankheiten… von der Umwelt oder von den Menschen.

    Mir geht es ebenso. Schreibe ich über Milben, kann es sein, dass man zusehen kann, wie die Röte kommt. Der Hammer war im Krankenhaus, als alle Maschinen abgeschaltet wurden. Es hat nur noch gepiepst, geblinkt.. Rein nach den Maschinen wäre ich tot. Die Ärztin hat die Maschinen abgeschaltet und gesagt, ich solle nach Hause gehen und mal 2 Wochen nicht an Krankheiten denken – also einfach mal Urlaub machen. Das war es dann auch. Nach 2 Wochen arbeiten im Garten, war der Körper wieder auf Hochtouren.

    Manche Menschen können alles aufnehmen und speichern – auch von den Menschen im Umfeld. Kurios.

    Schade finde ich, dass es meist die herzensguten sensiblen trifft – dass ausgerechnet die sich so scheiße fühlen müssen. Sorry, für den Ausdruck.

    Die Ursachen sind nicht die Schwermetalle, aber mit wird man einfach nicht richtig gesund, wenn man sie im Körper eingelagert hat.

    Vielen Dank für den aus meiner Sicht heilenden Beitrag.

    G.Schmitz

    #44749
    markusk
    Teilnehmer

    Liebe Frau Schmitz,

    ich freue mich dass es diese Festung der Heilung hier gibt – im wahrsten Sinne des Wortes.

    Ohne Ihre Vorgeschichte zu kennen freut es mich sehr, dass Sie so voller Power in die Tasten hauen, und aufstehen gegen die Psychiatrisierung jener Fälle, bei denen man im Blutbild und am Röntgen nichts sieht. Jene werden immer als psychosomatisch krank abgestempelt.

    Ich hatte diese Tage eine Diskussion mit einem Wiener Zahnarzt, zu dem ich gehen wollte um meinen toten Zahn begutachten und sanieren zu lassen, bzw. den Kiefer. Anfangs dachte ich, der ist ganz okay. Doch dann der große Schrecken.

    Das was dabei raus kam ist das was ich schon mit zig Ärzten vorher erlebt hatte: alles Einbildung, alles psychosomatik, Herde gibt es nicht wirklich, und wenn dann nur wegen unsauberer Wurzelfüllungen bla bla bla. Quecksilber ist unschädlich, alles Panikmache.

    Hauptargument: Wenn Quecksilber so gefährlich wäre, dann würde unser Lebensalter nicht immer noch ständig steigen.

    Ich sage: Weil unser Lebensalter ständig ansteigt, muss McDonald’s gesund sein, sonst würden wir ja früher sterben.

    Wem fad ist, der kann sich das gerne hier reinziehen:

    Im Laufe der Zeit habe ich sehr gut gelernt andere so zu lassen wie sie sind. Aber an einer Sache tue ich mir immer noch schwer: Nichtsahnenden Möchtegern-studierten Ärzte mit Doppel-Doktor in ihrer Falschverbreitung von Information zum Leiden vieler Menschen Recht zu geben. Sorry – das ist normal nicht meine Art, und ich habe es hier nicht auf die Person abgesehen, sondern auf diese Ärzte-Rolle zu der unser System Menschen hinzüchtet.

    Ich habe diese Psychiatrisierung der Menschen einfach schon sowas von satt, dass mir da fast der Kragen platzt wenn ich solchen Dampf lese und höre, was da verbreitet wird. Das spornt mich so richtig an, mich entschieden dagegen zu stellen.

    Richtig – es sind die sensiblen Menschen, und das sind ja die schwachen Ausscheider. Wenn es die mal trifft, dann hart. Was in der Welt fair ist, naja … das führt uns wohl nicht weiter. Vielleicht ist der größte Lohn, dass das Leben nach einer solchen Krankheitsphase um vieles schöner wird als vorher – so schön – das kann niemand erleben der nicht selbst krank war, weil man alles so sehr schätzt. Das ist wohl das größte Geschenk, diese Zufriedenheit zu spüren, nur um dasitzen zu können, und gesund zu sein, auch wenn mein Bankkonto leer ist.

    Ich bin erstmal wieder 1x mehr froh, dass es wirklich Orte der *Zuflucht* wie diesen hier gibt, ansonsten würde ich früher oder später wieder derartigen Ärzten glauben, dass ich mir alles einbilde und dass alles Psychosomatik ist. 50% und mehr davon ist mit Sicherheit somatopsychischer Natur, mit der Ursache im Darm. Das weiß jeder, der sich mal anständig ernährt hat … dass die Depressionen etc. vergehen … oft alleine schon vom Weglass des raff. Zuckers.

    Schade ja, es trifft die Empfindlichen. Man bezahlt Sozialabgaben ohne Ende und ich kann mir nichts, aber auch gar nichts davon erwarten. Das habe ich aber schon aufgegeben, traurig aber wahr. In Deutschland ist das noch etwas besser als bei uns, aber in Österreich kriegt man ja wirklich gar nix. Heilpraktiker haben wir auch keine. Hier ist man richtig scheiße dran.

    Wie dem auch sei, lasst euch nicht unterkriegen, auch wenn es sehr oft schwer und mühsam ist.

    Hinfallen, Krone richten, weiter geht’s 😀

    Liebe Grüße,
    Markus

    #44752
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo MarkusK,

    super, Dampf abgelassen – dieser Frust muss sich also nicht mehr in Komplikationen bei der Zahnbehandlung niederschlagen.

    Der Dampf ist draußen. Jetzt muss nur noch der materielle Teil raus.
    Und das sollte für einen Zahnarzt kein Problem sein.

    Auch eine Zahnextraktion ist eine Sache wo man mithelfen kann. Beide, der Patient und der Zahnarzt können ihren Teil dazutun. Sie sehen ohne den eigenen Teil geht gar nichts.

    Ihr Teil ist erledigt.

    G.Schmitz

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