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  • #26657
    ndy
    Teilnehmer

    Hallo!

    Patient 64 Jahre alt, männlich hat massive Herzblutdruckschwankungen.
    Herz soll angeblich in Ordnung sein laut Untersuchungen, demnächst wird die Nebenniere untersucht um das auch auszuschließen.
    Vermutung der Schulmediziner ist, daß es an den SD-Hormonen liegt.
    SD-Werte:

    TSH < 0,005 mlU/l
    FT4 77,39 pmol/l

    also katastrophal 🙁

    SD zeigt bei Ultraschall keine Veränderung.

    An Medikamenten kriegt er:

    Methizol 6 Tabs/Tag
    Xanax 1 Tab/Tag
    gegen Typ Zucker Diabetes kriegt er Metformin, weil Methizol Blutzucker erhöht und der Blutzucker bereits am oberen Limit war.

    Erbitte Hilfe, Ratschlag hierzu.

    Sind weitere Analysen erforderlich?
    Ist Methizol das Mittel der Wahl in dem Fall?
    SD-Werte Zusammenhang mit Blutdruckschwankungen?

    Ernährungsvorschläge?

    Danke sehr im Voraus!!!

    MfG

    #43952
    dg
    Administrator

    Hallo,

    natürlich muss er die Schilddrüsendämpfenden Mittel genau so nehmen wie es der Arzt sagt. Dann wird das Herz bald wieder ok sein. Er muss jauch sonst noch Sypmtome gehabt haben, bei einer so drastischen Überfunktion.

    Teils lassen die Ärzte zu selten die Werte kontrolieren. Zu Beginn sollte man wöchsntlich die Werte kontrollieren, dann alle 2 Wochen und die Medikamente anpassen. Denn wenn man die Medikamente überdosiert, dann kommt es zur Unterfunktion und den Nebenwirkungen, die oft lebenslang beleiben. Beim Basedow die Augen quillen hervor usw…

    Also aufpassen und rechtzeitig runterdosieren. Beim Ausschleichen dann ständig auspassen!

    Wenn die SD im Griff ist, dann nach den Ursachen suchen z.B. chwermetalltest, tote Zähne usw…

    Dominik Golenhofen

    #43953
    ndy
    Teilnehmer

    Hallo!

    Ein vielfaches Danke!!

    MfG

    #44046
    ndy
    Teilnehmer

    Hallo!

    Zwischenstand:
    Patient hatte seit 2 Wochen nun keine Herzrhythmusstörungen mehr.
    Der ft4 ist auf 21 runter, leider bleibt der TSH-Wert immernoch nicht meßbar.
    Die Ärzte sagen, daß es sich auch noch irgenwann ändern wird, sobald der ft4 normal ist.
    Die Dosis von Methizol bleibt bei 20 mg pro Tag.
    Ist es nicht zu viel?

    Der Feritinwert ist anormal bei 800 (4-fache des Maximums), es wird vermutet, daß ein Vitamin B12 Mangel vorliegt und somit Eisen nicht verbraucht wird.
    Erklärung möglich?

    Übrigens hat der Patient tatsächlich wie von Ihnen vermutet einen toten Zahn, der unter der Zahnbrücke liegt und öfters entzündet ist und Probleme bereitet. Das wird in naher Zukunft behoben.
    Danach wird der Schwermetalltest folgen.

    Danke im Voraus.

    MfG

    #44052
    dg
    Administrator

    Guten Tag,

    wenn der FT4 Wert so bei 16-18 liegt, wir auch der TSH Wert in den Normalbereich liegen. Es ist also noch immer eine Überfunktion, trotz der Medikamente. Deshalb ist die Menge ok. Bitte mindestens 1 x pro Monat eine Kontrolle, damit wir nicht in die Unterfunktion rutschen.

    B12 dann bitte im Blut bestimmen lassen.

    Gruß

    Dominik Golenhofen

    #44107
    ndy
    Teilnehmer

    Sehr geehrte Herr Golehofen,

    der Wert von TSH liegt nun bei 0,014, also endlich messbar.
    Der fT4 liegt bei 14,15, also nun im Normbereich.

    Soll die Menge an Methizol reduziert werden?

    Wie sieht denn ein empfehlenswerter Ausschleichplan aus?
    Oder orientiert man sich dabei grundsätzlich an die Blutwerte?

    Vielen Dank!!!

    MfG

    #44136
    dg
    Administrator

    Hallo,

    ich finde es noch zu früh zum reduzieren. in einem Monat kontrollieren und dann entscheiden. Oder wenn das Befinden schlechter wird (Müdigkeit), dann sofort einen Bluttest.

    Gruss

    Dominik Golenhofen

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