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  • #25985
    elchen80
    Teilnehmer

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe eine kurze Frage, und zwar ob ich wirklich von nitrosativem Stress betroffen bin.
    Habe eine mitochondriale Aktivität von 89,9 % und mein ATP-Wert ist lediglich 1,09 (Referenzbereich < 2.0).
    Ach ja, und mein Langzeiteisenwert war im Keller.
    CRP-Wert war leicht erhöht (8,67)

    Meine Urin-Werte (nitrosativer Stress- habe den Befund jetzt nicht zur Hand) sind aber völlig in der Norm (d.h. keine erhöhten Citrullinwerte…etc…).

    Meine Symptome sind Müdigkeit, schnelle Erschöpfung und ab und an Schmerzen im Körper, manchmal Gelenkschmerzen.

    Therapie bislang ferro-sanol, Magnesium, Taurin und Höhentraining um die Produktion der roten Blutkörperchen anzuregen.

    Habt Ihr eine Meinung dazu??
    Das wäre toll, denn der Arzt kann einem dazu nämlich nicht viel sagen udn ich möchte einfach nur, dass es mir wieder gut geht.

    LG

    #39442
    dg
    Administrator

    Hallo,

    das mit dem Nitrosativen Stress ist in den letzten Jahren eine schreckliche Mode und Geldmacherei. Man muss dem Kind halt immer wieder mal einen neuen Namne geben. Die einen nennen es Übersäuerung, die anderen freie Radikale oder oxidativer Stress und die anderen nitrosativer Stress. Im Prinzip geht es doch immer um das Gleiche: Unser Körper ist durch falsche Ernährung und stressige Lebensweise aus dem Gleichgewicht geraten und dann sind natürlich auch einen Parameter im Blut nicht mehr gut.

    Aber was bedeutet die für die Ursachen??? Ist der Nitrostress die Ursache? NEIN – sondern einen von vielen Folgen. Aber es verkauft sich gut…..

    Wenn Ihnen Eisen fehlt, dann essen SIe bitte viel Fleisch und oft Bioleber, dann wird das schon wieder. Zu Beginn evtl. 2-3 Infusionen, um schneller wieder eine Reserve aufzubauen. Andere Eisenpräparate lehne ich ab, weil diese die Verdauung im Darm massiv stören.

    Mein Rat: Leben Sie gesund, ernähren sich basisch und entsäuren und entgiften nebenbei und falls Sie im Darm Probleme haben, sanieren Sie diesen. Dann verschwindet der Nitrostress von selber, so wie die Müdigkeit.

    Dominik Golenhofen

    #39447
    elchen80
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen, vielen lieben Dank für Ihre Antwort! Ich bin mittlerweile auch schon auf dem Trip, evtl. eine Basenkur zu machen. Bzw. bereite mich gerade darauf vor.
    Ich hatte tatsächlich Eisenmangel und nehme seitdem ferrosanol, aber ob das bis jetzt wirklich geholfen hat, ist fraglich.
    Ich habe zwar das Gefühl, dass die Müdigkeit mich nicht mehr übermannt aber die Erschöpfung nach kurzer körperlicher Tätigkeit hält nach wie vor an.
    Allerdings darf ich dann jetzt erst mal kein Fleisch essen, werde aber nach dem Basenfasten versuchen 80:20 zu leben und auch Fleisch zu essen, denn das habe ich in der Vergangenheit nicht getan (seit 23 Jahren Vegetarier). Allerdings habe ich viel zu viele Nudeln in mich reingestopft. Das lasse ich jetzt auch schon seit 3 Wochen weg, mal sehen, wann sich was tut.
    Ich wünsche Ihnen noch ein frohes Neues Jahr und vor allem Gesundheit.

    Viele Grüße

    Daniela

    #39632
    dg
    Administrator

    Hallo,

    messen Sie doch Ferritin im Blut. Wenn der Wert unter 30 liegt, dann haben Sie einen akuten Eisenmangel und sollten sich Spriten geben lassen. Oberhalb von 50 ist der Ferritin Wert ganz ok. Der Eisenwert im Blut ist kein guter Wert, um einen Eisenmagel zu erkennen. Also bitte immer Ferritin messen.

    Dominik Golenhofen

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