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29.11.2011 um 16:08 Uhr #25962benji79Teilnehmer
Hallo Herr Golenhofen, hallo Forum,
ich melde mich hier, weil ich wirklich verzweifelt bin aber noch nicht hoffnungslos.
Im Hinblick auf die Infos hier im Forum gruselt es mich rückblickend, wenn ich mir überlege was ich alles mit meinem Körper gemacht habe, aber ich wusste es halt nicht besser. Die Absicht bei allem war ja immer, wieder gesund zu werden!! Manches war sicher vom Ansatz her auch garnicht mal so schlecht, nur immer von hinten her aufgezäumt. Ich habe mal die ganze Leidensgeschichte aufgeschrieben –
wenn ich es zu ausführlich gemacht habe, dann bitte einfach kurz überfliegen…aber ich denke auch die Details sind oft wichtig…
Bis Ägypten 2005:
körperlich weitesgehend gesund, zumindest nicht chronisch krank, leichte Infektanfälligkeit,
leichte Neigung zu Depression und Zwang, 2003 starke Depressionen, erfolgreiche Behandlung mit Citalopram 30mg, sportlich sehr aktiv (Leistungssport),
Zähne hervorragend, mit 26 erstmals überhaupt Karies, seit Krankheitsbeginn zunehmender GebissverfallFrühjahr/Sommer 2005:
mit 25 Jahren, bei zweimonatigem Praktikum an Kitesurfstation treten erste Symtome auf wie Sprachstörungen, Brennen am rechten Auge, leichtes Grippegefühl, kurz vor Abreise bilden sich über eine Schürfwunde am Hals (Neoprenanzug hat gescheuert) mehrere Blasen an der Backe, werden von Hautärztin in Deutschland mit antibiotischer Salbe behandelt und bilden sich zurück
nach Rückkehr aus Ägypten ständig angeschlagenes Immunsystem, permantes „kränklich fühlen“, kurzzeitig leichtere Depressionen, Untersuchung beim Hausarzt ohne Ergebnis
innerhalb dieses Halbjahres, immer wieder kurze Phasen ohne Beschwerden, deutliche Besserung nach FastenwocheOktober 2005:
Ausbruch Pfeiffer’sches Drüsenfieber mit starker Halsentzündung, die nach ca. 2 Wochen abklingt Antibiotikaverordnung durch HNO-Arzt, seitdem fast durchgehend chronische Beschwerden, Diagnose „CFS“Juni 2006-Juli 2007:
Behandlung bei „EBV-Spezialisten“ in Hamburg:Utilin: Juni 2006, ca. 3 Wochen
Thymoject: September 2006, ca. ein Monat, 2-3 Spritzen pro Woche, zunächst deutliche Verbesserung, nach Absetzen wieder wie vorher
Nystatin: Novemer 2006, 2 Monate
Immunglobuline aus Blutplasma – Vivaglobin: Mai-Juni 2007, insges. 10 Injektionen über 10 Wochen verteilt, Verbesserung des Befindens, aber auch Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden, deutliche Verschlechterung nach AbsetzenOktober 2007:
depressiver Schub nach Fastenwoche, körperlich deutliche Besserung, Behandlung mit Citalopram 20mg, für drei Wochen im Urlaub zu 80-90% beschwerdefrei, beste Zeit seit Krankheitsbeginn, dann leider im Urlaub Wunde oder Biss (evtl. Meerestier), die sich zu einer beginnenden Sepsis entwickelt (rote Linie im Oberschenkel, die aber an Lymphknoten gestoppt wird), hohes Fieber etc. klingt zunächst wieder ab, nach Rückkehr wieder erhöhtes „kränklich sein“, dicke Lymphknoten, kurze Zeit später Entzündung im Nebenhoden, kurzzeitige AntibiotikabehandlungApril 2008:
Beginn der Immun-Therapie bei Heilpraktiker in Wuppertal, deutliche Besserung der Beschwerden nach wenigen Wochen, jedoch nicht beschwerdefreiJuni 2008-Januar 2009:
Aufenthalt in Brasilien, wodurch die Fortsetzung der Immuntherapie schwierig war
Zahn 26 zerbricht im Dezember 2009Februar 2009:
Rückkehr in einem sehr schlechten Zustand, schwere Depressionen nach einem Infekt
Wiederaufnahme der Therapie bei Heilpraktiker in Wuppertal
Extraktion des abgebrochenen Zahnes 26, weil Wurzelbehandlung schwierigMärz 2009:
operative Entfernung von 4 Zysten durch Zahnarzt, an der Stelle 8, wo mir als jugendlicher die Weißheitszähne entfernt wurden
im Anschluß verstärkt auftretende Schmerzen im rechten Auge/NNHApril-Juni 2009:
Hausarzt äussert den Verdacht auf chronische Borreliose als Grund für CFS weil Westernblot auffällig,
15 (!) Wochen Antibiotikabehandlung bei Arzt in Pforzheim
(Doxycyclin i.v., Minocylin, später zusätzlich Metronidazol, Quensyl),
Besserung unter Quensyl-EinnahmeJuli 2009:
Krankenhaus Bremen / HNO: Entfernung von NNH-Polyp rechts und Nasenscheidewand-Begradigung, zeitweilige Besserung der Augenbeschwerden rechtsOktober 2009:
Konsultation Borreliose Centrum, weitere Antibiotikabehandlung mit Minocyclin, Abbruch nach 3 Wochen auf Eigeninitiative (bringt keine Besserung)Februar 2010:
Beginn einer naturheilkundliche Behandlung (Pflanzentinkturen wie z.B. Karde) der „chronischen Borreliose“ im Borreliose Centrum Augsburg mit sehr mäßigem ErfolgMärz 2010:
starke Schmerzen in der Kieferhöhle im Bereich 23, Wurzelbehandlung durch Zahnarzt am falschen Zahn 24, danach Wurzelbehandlung am richtigen Zahn 23, Zahnarztwechsel, endodontische Behandlung der Zähne 23 und 24, danach erstmal keine Beschwerden mehr an diesen ZähnenApril 2010:
Implantatversuch (Titan) am Zahn 26, Implantat lockert sich nach 2 Wochen, wird wieder entfernt und von Kieferchirurg behandeltOktober 2010:
Brücke (26) und Krone (23) werden eingesetzt und passen nicht wirklich gut, nach einigen Monaten mit Brücke und Krone wiederkehrende Beschwerden in der Kieferhöhle im Bereich 23 und 24, insgesamt eher Verschlechterung des allgemeinen Zustands mit Krone und BrückeNovember 2010:
Therapieversuche der „chronischen Borreliose“ bei einer Klinghardt-INK-Heilpraktikerin, darunter später auch eine wenig professionell vorbereitete Behandlung mit DMPS-Injektionen (z.B. ohne Mineralstoffe auszugleichen), Schwermetallbelastung nur Kinesiologisch getestet, sie empfiehlt Cortison als Notafallmittel bei starken Herxheimer-Reaktionen (?!)Januar 2011:
4 Tage intensive Colon-Hydro-Therapie in Baden-Baden, kurzfristig eine leichte Verbesserung der SymptomatikFebuar 2011:
heftigste Zunahme der CFS-Symptomatik ohne erkennbaren Auslöser (evtl. die DMPS-Behandlung?)
LTT-Profil, mit dem Ergebnis dass Borreliose komplett negativ ist und evtl. nie positiv war(!)
dafür LTT stark positiv auf Candida, EBV, schwächer postiv auf Chlamydien und weitere HerpesvirenMärz 2011:
Wiederaufnahme der Immuntherapie (Pflanzliche Immunstimmulantien/Heilpilze), Vitaminsupplementation, Probiotikum
(Tisso Pro EM san), Candida-Diät
auffällig niedriger Vitamin-D3 Spiegel, Schilddrüsenwerte grenzwertigJuni 2011:
Einnahme von Fluconazol 2 x 100mg für 4 WochenJuli 2011:
hoher Histaminspiegel, niegriger DAO-Spiegel, Diagnose: Histaminintoleranz
zunehmende depressive Symptomatik
Einnahme von Citalopram, diesmal mit heftigsten Nebenwirkungen wie Kopfbrennen, Schlaflosigkeit, völlige RastlosigkeitAugust 2011:
Aufenthalt in einer Klinik in Hamburg (Psychiatrie mit Schwerpunkt CFS)
Behandlungsversuche mit diversen Antidepressiva, sogar Neuroleptika machen die Symptomatik noch schlimmer, Suizid-Gedanken, Schlaflosigkeit, Einnahme von Tranquilizern und Schlafmitteln, es wird zur absoluten Hölle, Entlassung auf eigenen WunschOktober 2011:
Kontrolle des LTT-Profils, Werte für EBV, Herpes und Candida deutlich verbessert, DAO-Wert normalisiert
trotzdem weiterhin massive Körperliche Beschwerden v.a. im Kopf, rechte Kopfhälfte, rechtes Auge, Grippegefühl, tageweise irsinniges Brennen im Kopf, Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen, Rastlosigkeit, Panik, Verwirrung, veränderte und ständig wechselnde Sinneswahrnehmung, kein klares Denken möglichNeurostressprofil zeigt deutliche Defizite bei den Neurotransmittern Noradrenalin, Serotonin und Dopamin, daher Einnahmebeginn der Neurostress-Mittel Balance DS
Kontaktaufnahme zu Heilpraktiker in Karsruhe,
Etascan-Diagnose (zeigt viele schwarze Dreiecke 😉
laut Etascan starke Belastung mit Quecksilber und anderen Schwermetallen, Pflanzenschutzmitteln etc., seitdem Behandlung mit speziellen Nosoden (keine normalen Nosoden) die im Etascan deutliche Wirksamkeit anzeigen, ausserdem 2 mal die Woche Infusionen mit Mikronährstoffen um die Mitochondrien zu regenerieren und Behandlung mit Bionic 880Medikamenteneinnahme zu Zeit:
Mirtazapin 15mg (Antidepressivum)
Oxazepam (Tranquilizer) nach Bedarf
Balance DS 1×1 (Serotonin und Katecholaminvorstufen)Diverse Nahrungsergänzungsmittel, Basenpulver etc. habe ich für die PH-Messungen abgesetzt und würde sie nach Ihrer Empfehlung wieder schrittweise hinzunehmen, ich habe noch Reste von allem möglichen 😉
Haupt-Symptome:
-wiederkehrendes, massives Brennen im Kopf, Augenhöhlen, NNH, dazu heftiges Brennen/Druck im Kopf/Stirn/Schädeldecke, rechte Kopfseite,– es fühlt sich an als wäre das Gehirn „entzündet“, manchmal ist es auch eher ein Kribbeln (v.a. Augenhöhlen, NNH, Stirnhölenbereich)
-Schmerzen im rechten Augebereich/NNH, teilweise auch im Ohr rechts, oftmals Magenbeschwerden zeitgleich
-massive Angstzustände, Nervostität, Unruhe, Depressionen, Gefühl nicht mehr ich selbst zu sein, mittlerweile auch starke Schlafstörungen
massive Benommenheit, benebelt im Kopf, Verwirrtheit, kaum Konzentration möglich, zeitweise Sprachstörungen, eigenartige Versprecher-Verdauungsbeschwerden, Blähungen, unregelmässiger Stuhlgang
körperliche Erschöpfung, Müdigkeit, kaum Leistungsfähigkeit, Grippegefühl-wiederkehrende Schmerzen in der Kieferhöhle an den wurzelbehandelten Zähnen
-Brennen in Lymphbahnen, Muskulatur und Gelenken
-Prostatabeschwerden (Brennen und “Nachlaufen” von Urin)
-zunehmendes Knacken in den Gelenken (mittlerweile auch HWS)
Aktuelle Befunde (Stuhluntersuchung, LTT etc. würde ich nachreichen, je nachdem, was Sie für relevant halten).
Meine Ph-Wert-Messung ergaben:
1. Tag:
08:00h: 5,6
11:00h: 6,5
12:00h: 6,8
13:30h: 6,5
15:00h: 5,9
16:00h: 6,8
17:00h: 6,5
19:00h: 6,2
22:00h: 6,82. Tag:
08:00h: 5,6
10:00h: 5,9
12:00h: 5,6
13:00h: 6,5
16:00h: 6,8
18:00h: 7,0
20:00h: 7,0
22:00h: 6,23. Tag:
08:00h: 5,6
10:00h: 5,6
13:00h: 6,2
14:00h: 5,6
15:00h: 6,2
17:00h: 6,8
18:30h: 5,6
21:30h: 6,2
22:30h: 5,9Wie würden Sie vorgehen in Ergänzung zu den Nährstoffinfusionen und Nosoden?
Ich bin mir im Klaren, dass eine chronische Erkrankung mit dieser Vorgeschichte, die sich über so viele Jahre entwickelt hat, nicht von heute auf morgen heilen lässt.
In meiner Lage wäre es jedoch extrem wichtig, dass etwas kurzfristig einen deutlichen Umschwung bringen würde, einfach um motivert zu sein noch weiterzumachen. Während ich über die Jahre, obwohl´s mich aus meinem Lebensplan komplett rausgerissen hat, noch eingermassen klarkam, ist es jetzt einfach nicht mehr auszuhalten. Ich bin spätestens seit der Psychartrieerfahrung völlig am Ende und fühle mich vielleicht noch zu 5 % ich selber…es ist wirklich die Hölle auf Erden geworden!
Im Forum habe ich von Ihnen mehrfach gelesen: „Alles ist möglich“ und „Es ist nie zu spät“ – vielleicht gilt das ja auch für mich und ich kann auch nach sieben Jahren Leidensweg noch nach und nach wieder ganz gesund werden!
Ich will irgendwann wieder völlig gesund und glücklich sein, Sport machen, Kitesurfen gehen, in der Natur sein! 🙂 Dann würde sich das durchhalten lohnen und ich könnte diesen langen Leidensweg abhaken!
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Beste Grüße
Sebastian Böhm
29.11.2011 um 17:49 Uhr #39258catharinaTeilnehmerHallo Sebastian,
Deine Leidensgeschichte läßt einen nicht unberührt.
D.Golenhofen hat wohl z.Zt. sehr viel in der Praxis zu erledigen, deshalb dauert es im Forum etwas mit seiner Antwort und ich denke Du brauchst baldigst einen guten Rat. Wenn Du magst kannst Du auch Frau Schmitz anrufen oder eine Mail schicken, soweit sie Dir helfen kann tut sie das auch kompetent und schnell.Ja, ich wünsche Dir Durchhaltekraft und Du diese Welle meisterst ❗
Alles Gute! …wünscht Dir Catharina
11.12.2011 um 17:01 Uhr #39344dgAdministratorGuten Tag Sebastian,
Sie haben ja wirklich sehr genau alles aufgeschrieben. Mal sehen, ob ich Ihnen da was raten kann:
1. wenn Sie 2005 gesund schreiben, dann muss ich fast lachen, wenn dann 2003 schon Psychopharmaka als notwendig geschrieben werden. Wenn man Depressionen hat, dann muss schon ganz schön viel im Körper gestört sein. Alles hat eine Ursache und Ihre Beschwerden haben sicher schon weit vor 2003 begonnen und wurden mit den Medikamenten dann noch verschlimmert, denn diese Art von Medikamenten belastet die Leber stark und führt so weiter in den Keller….
2. Der EBV ist sicherlich nicht per Zufall ausgebrochen. Ich gehe davon aus, dass Sie den schon länger in sich hatten, aber das Immunsystem eben dann noch mehr eingebrochen ist und Sie unn seit dem an einer chronischen EBV Belastung leiden. Die Diagnose ist dann typisch. Aber wie gesagt beagnn die Sache schon 5-10 Jahre früher….
3. 2007 – wieder Antibiotika und Psychomittel…..weitere Chronifizierung, da die Symptome und der Körper weiter unterdrückt werden….
4. Endlich was aufbauendes und siehe da, es geht aufwärts….
5. Ich verstehe nicht, wieso Ihnen 15 Wochen Antibiotika gegeben wurden, wenn Sie doch in alternativer Betreuung waren. So was hätte NIE passieren dürfen….- da kann ich nicht mehr folgen.
6. Das Zentrum Augsburg ist für mich nicht zu empfehlen, weil hier die klassischen Antibiotika empfohlen werden und nur dazu parallel etwas aufbauendes gegeben wird. Das kann nicht das Konzept zur Sanierung eines chronisch kranken Körpers sein. Besonders wenn man die noch immer chronische EBV Belastung im Hintergrund hat. Da sind Antibiotika “tötlich”.
7. 2010 wieder tote Zähne? Haben sie denn nicht aus den früheren Erfahrungen gelernt, dass man keine toten Zähne haben darf. Ich hoffe, dass die toten jetzt alle beseitigt wurde.
8. dann die Kinesiologie, bei so chronischen Problemen….bei diesen Therapeuten ist ein einseitige Fixierung auf ein Problem vorhanden und der EBV wurde wieder vergessen???
9. Über den Verlauf in 2011 mit den Kliniken brauche ich nichts zu sagen, denn da wird ohnehin nicht wirklich geholfen, sondern mehr behandelt….
——————————–
a) es ist nie zu spät und bei Ihnen sehe ich sehr viel potential. Wenn ich es richtig verstehe, dann sind Sie in alternativer Behandlung. Da möchte ich mich nicht einmischen, denn jeder Therapeut hat seine Strategie.
Nur ganz generell:
– Sie leiden noch immer unter einer leichten Übersäuerung Stufe I
– Die Pilze im Darm sind sicher nicht besiegt. Hier müssen Sie noch Jahre nachhelfen – Probiotika und Pilzdiät! Rücken Sie davon NIE ab!
– Machen Sie doch mal einen richtigen Schwermetalltest, damit Sie selber sehen, ob die Therapien da zielgerichtet sind. Ich finde es schlimm, dass SIe da ständig einfach was bekommen und man gar nicht weis, ob Si eüberhaupt belastet sind. Denn der EBV alleine kann ausreichen, um hier die Probleme zu verursachen.
– Dann müssen Sie unbedingt Ihren EBV angehen! Hier liegt neben den Pilzen der Schlüssel, die Herpesviren werden dann vermutlich alleine verschwinden.Besprechen Sie dies mit Ihrem Therapeuten und machen Sie einen Therapieplan. Sie brauchen eine echte Strategie!! und dies für die nächsten Monate vielleicht sogar 1-2 Jahre….nicht einfachnur mal Nährstoffe und dann wird man schon sehen was passiert….
Alles Gute und toll, dass Sie nicht aufgeben!
Dominik Golenhofen
12.12.2011 um 11:45 Uhr #39354benji79TeilnehmerHallo Herr Golenhofen,
vielen Dank für Ihre Antwort!
Der HP hier ist sehr offen für Vorschläge, aus diesem Grund wollte ich Sie auch nach Ergänzungen fragen, gerade was den Bereich Darmaufbau/Übersäuerung anbelangt:
1.Wenn man die Nährstoff-Einahme und Infusionen + Nosoden die ich momentan bekomme einmal ausklammert, welche Therapieschritte würden Sie als Ergänzung (Darm/Milieu) gehen um den Körper aufzubauen? Sozusagen nach dem “Agenki-Prinzip” Also welche Mittel in welcher Dosis und in welcher zeitlichen Reihenfolge? Ich würde das dann mit meinem HP besprechen und einen Plan machen
2.Halten Sie einen Nahrungsmittel-Test wie „Cellsymbiosis Pro Immun M“ für
sinnvoll um ein besseren Überblick über Unverträglichkeiten zu bekommen?3.Wie würden Sie die aktuell stärksten Symptome einordnen die alle irgendwie mit dem Kopf/Gehirn zusammenhängen?
-das ständig variierende Kopfbrennen, Druck und “Entzündungsgefühl” im Kopf,
-manchmal das Gefühl als wäre überhaupt keine “Durchblutung” im Kopf, sodass ich völlig weggetreten bin (kann das mit der HWS/ gestörter Blut-Hirn-Schranke zusammenhängen)?
-die rechtsseitigen Kopfschmerzen und das Brennen/Schmerzen in der rechten Augenhöhle
-Angstzustände/Verwirrung/”Derealisation” und Schlafstörungen4.Wie würden Sie das Histamin im Bezug auf meine (auch neurologischen) Beschwerden einordnen?
4.Wie problematisch sehen Sie die Immunglobulin-Therapie (2007) für das Immunsystem? Oder ist das noch das eines der harmloseren Dinge, die ich gemacht habe?
> Machen Sie doch mal einen richtigen Schwermetalltest
werd ich machen!
>Dann müssen Sie unbedingt Ihren EBV angehen!
wobei der letzte EBV-LTT vor einigen Wochen so niedrig wie nie war, und auch dieses typische “EBV-Gefühl” kaum noch da ist
trotzdem sind die Beschwerden insgesamt so heftig wie nie!
d.h. vermutlich spielen mittlerweile noch andere Dinge eine Rolle?
gerade weil auch die neurologischen Symptome so heftig geworden sind…Vielen Dank und beste Grüße,
Sebastian
1.01.2012 um 18:14 Uhr #39426dgAdministratorHallo,
1) Die Entsäuerungskur I und die Anti-Pilzkur als Kombination, denn Sie brauchen: Bäder, viel Flüßigkeit (Tee+reines Wasser) und Citrate zum Entsäuern.
Mit dem Pianto geben Sie dann noch mehr Mineralien und die richtige Grundlage für die Darmsanierung. Die Darmbakterien werden dann in der richtigen Folge bei der Kur gegeben. Diesem sollten Sie auch so folgen, erst die flüssigen PM und dann Darmflor Pro.2) Nein, denn es kommt das raus, was Sie jetzt viel essen. Wenn Sie zuviel Geld haben, dann aber nur die 90 Nahrungsmittel. Das Problem bei dem Test ist, dass es hier sehr an der Grenze zur Geldmacherei ist. Ich mache so was nur, wenn es der Patient unbedingtt will und es finanziell einfach kein Problem ist.
3) Ich sehe den Körper als ganzes und deshalb ordne ich Symptome keiner einzelnen Sache zu. Das geht auch garnicht, denn wie soll man so was je wissen? Angstzustände können aus den Defiziten kommen. Diese Defizite liegen am Darm oder doch an den Pilzen, die die ganzen Mineralien klauen oder an der Leber, weil hier die Gift nicht ausgeschieden werden oder doch an der Niere??? Sie verstehen, dass eben alles zusammenhängt, oder….Sie können nur am Ganzen arbeiten und dann verschwinden die Symptome von selber.
4) Kann sein, dass Histamin eine Rolle spielt. Sie können ja auch Rotwein, Kakao usw. verzichten oder zumindest nicht alles auf einmal essen. Ich gebe oft die Richtlinie histamin arm aus, was meistens ausreicht, wenn man den Darm saniert.
5) Das ist vorbei und ich glaube nicht, dass Sie dies noch belastet. Ich halte die Antibiotika früher für viel schlimmer….
6) Ich freue mich, wenn der LTT runter geht, denn das bedeutet, dass Ihr Immunsystem viel besser ist. Jetzt noch der Darm und die Übersäuerung, dann haben Sie vermutlich das meiste geschafft. Das die Symptome schlimmer werden, wenn das Immunsystem besser wird, gibt es öfters. Ist aber trotzdem der richtige Weg. Da müssen Sie jetzt durch und das schaffen Sie auch.
Alles Gute im Neuen Jahr!
Dominik Golenhofen
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