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  • #25886
    catharina
    Teilnehmer

    Guten Tag D.Golenhofen!

    Es gibt doch viele Quellen die schon seit alters her genutzt werden, wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung. Nehmen wir als Beispiel mal Bad Sauerbrunn / Gemeinde Marhof (Österreich):

    Per 1 kg:

    116 mg Alkalien (Na+, K+, u.a.)
    300 mg Ca2+ (Calcium)
    34 mg Mg 2+ (Magnesium)
    8 mg Fe 2+ (Eisen)
    0,3 mg Mn 2+ (Mangan)
    144 mg CL – (Chlorid)
    1296 mg HCO 3- (Hydrogencarbonate)
    2308 mg CO 2 (Kohlendioxyd)

    und hilft bei:

    Gicht, rheumatischen Leiden, Rachen- und Luftröhrenkatarrh
    Magen-, Darm und Leberleiden, Blutarmmut.

    Wenn ich Sie recht verstanden haben, kann der Körper anorganische Mineralien schlecht verarbeiten. Schon nur der Wert der Hydrogencarbonate liegt weit über Ihren empfohlenen Mineralwasser. Nun haben doch viele alte Quellen den Ruf der Gesundheit trotz der hohen Werte, oder auch gerade derselben. Evt. habe ich ja einen Denk-Fehler und Sie können den Widerspruch korrigieren.

    Vielen Dank! für Ihre Bemühungen sagt Katharina

    #38857
    dg
    Administrator

    Hallo,

    die Frage bei den alten Quellen ist, was damals mit dem Wasser gemacht wurde. Oft wird in dem Wasser gebadet und dies entspricht doch ganz unseren Empfehlungen. Bsische Bäder sind doch super oder zumindest Mineralbäder, wenn das Wasser schon nicht so basisch ist (abhängig von den Quellen).

    CO2 hat eine sehr anregende Wirkung und so kann dies teils bei einigen Erkrankungen sehr positiv im Wasser wirken (bei Bädern).

    Viele Ihrer aufgezählten Erkrankungen kann man ja sofort der Übersäuerung zuordnen und so machen die Erfolge auch sinn.

    In Stuttgart wird bei dem Mineralbad Leutze zum Beispiel nur ein Glas Wasser am Tag empfohlen zu trinken, sonst nur Bäder ohne Chlor usw…

    Mir sind keine Mineralquellen bekannt, wo größere Trinkmengen über Monate und Jahre empfohlen werden. Teils werden Trinkkuren empfohlen, weil diese z.B. abführen usw…..

    Beim Jodschwefelbad in Badwiessee wurde von der Uni München festgestellt, dass die Haut die Mineralien besser aufnimmt, wenn man den natürlichen pH-Wert des Wassers von 8,2 auf 5,5 reduziert. Deshalb werden im Bad in jede persönliche Badewanne mit ca. einem kg Säureversetzt. Die Anwender stellten aber fest, dass die Erfolge ausblieben und Rheuma und Hauterkrankungen nicht mehr besser wurden. Daraufhin wurde dieser Mist zumindest Teils wieder abgeschafft. Man sieht also, dass die Sache nicht immer so einfach ist. Im ganzen Bad, kannte sich keiner mit der Übersäuerung aus. Ich hoffe, dass es sich gebessert hat….

    Insofern muss man hier jede Quelle und die genauen alten Empfehlungen ansehen.

    Dominik Golenhofen

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