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29.08.2011 um 8:48 Uhr #25867AnonymInaktiv
Hallo an alle Ernährungsbewusste,
Gesunde Ernährung – was ist das eigentlich? Es gibt so viele Theorien, was die gesunde Ernährung anbelangt.
Neulich habe ich erfahren, dass tier. Eiweiße (vor allem rotes Fleisch, Eier und Milchprodukte) zu Gallensteinen führen und sehr ungesund sind. Davor wusste ich schon, dass tier. Eiweiße starke Säurebildner sind und bin daher sehr moderat mit ihnen umgegangen. Sie mögen aminosäure- und vitaminreich zu sein, aber wenn sie mehr schaden als nützen, wäre es nicht besser auf sie zu verzichten? Aber wie soll man dann den Bedarf an Proteinen abdecken?
Z.z. versuche ich meine durch Hepatitis zerstörte Leber wieder in Ordnung zu bringen und will alles richtig machen.
Ist Vegetarismus tatsächlich der richtige Weg zur Gesundheit?
Für eure Anregungen, Hinweise auf Bücher und Studien wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
29.08.2011 um 11:09 Uhr #38718isaTeilnehmerHallo Xenia,
ich finde schon, dass der Vegetarismus Vorteile für die Gesundheit hat.
Ich ernähre mich schon ca. 20 Jahre so, und wenn ich nicht so viel Ungesundes gegessen hätte, würde es mir traumhaft gut gehen. Immer, wenn ich kurzzeitig etwas Fleisch esse als Erinnerung an früher, geht es mit sehr schlecht.
Ich habe früher sehr viele Bücher gelesen, aber leider weiß ich die Titel nicht mehr. Was mir sehr stark in Erinnerung geblieben ist, war die Aussage, dass, sobald ein Tier getötet wird, der Verwesungsprozess beginnt. Die Fleischesser essen also verwestes Fleisch. Wenn man sehr lange kein Fleisch isst, schmeckt und riecht man erst diesen Verwesungsgeschmack und -geruch.
Die Homepage von Natur Pur finde ich sehr interessant. Da steht in der
mittleren Spalte “Was nicht und warum” etwas über Vegetarismus.
Seit fast einem Jahr ernähre ich mich zum Großteil mit Rohkost. Seitdem geht es mir sehr gut (außer den Pilzen durch 40 Jahre langes Naschen). Ich bekomme auch keine Blähungen und sonstigen Beschwerden davon, was mich sehr wundert.
Bei “Thoth Projekt Menschheit” das Kapitel Vegetarismus ist auch sehr interessant. Wenn man sich die Videos anschaut (ich muß nach ein paar Minuten aufhören), vergeht einem das Fleischessen auch.
Liebe Grüße
Isa29.08.2011 um 17:31 Uhr #38729dgAdministratorHallo,
ich bin für die Ernährung, die vor 20.000 – 200.000 Jahren gegessen wurde. Da gab es Früchte, Samen, Gemüse, Fleisch und Fisch. Feuer gab es auch schon, also hat man die Nahrung auch aufgeschlossen, so dass diese besser vertragen wurde. Auf das ist unser Körper gewöhnt.
Sicher gab es früher keine Milchprodukte, keine Getreideflocken, Müslis oder Brot…..
Dominik Golenhofen
7.09.2011 um 7:25 Uhr #38783petramTeilnehmerStimmt, aber damals gab es auch keine so ernste Krankheiten. Husten behandelte man mit Naturprodukten (heute ist es die Homeopathie die das zum größten Teil macht), andere Probleme vergingen von alleine …
7.09.2011 um 19:48 Uhr #38785veroTeilnehmer..ich bin ganz herrn golenhofens meinung..früchte samen, gemüse, fleisch und fisch..
doch das war nicht immer so..ich bin bereits mit 14 vegetariern geworden, weil ich aufm bauernhof groß geworden bin…Meistens gab es bei uns Produkte aus Milch und Weizenmehl und früchte (fruchtkuchen, Fruchtknödel..), oder fleisch..sehr sehr wenig gemüse, weil, es wurde fast nichts dazugekauft was man nicht selber hatte, und gemüse, gabs nur im sommer/herbst, so gab es im winter nur sauerkraut ..etc..
auf was ich hinaus will ist, dass ich als kind fast nur Milch und weizenmehlspeißen gegessen habe, worauf ich heute allerigsch bin..
Als ich fleisch gestoppt habe, habe ich meine mehlspeiss-ernährung beibehalten. Erst mit ende 20 fing ich an gemüse und kohlehydrate (reis, kartoffel..) zu kochen und viel salat zu essen…doch die kohlehydrate haben IMMER überwogen…und die proteine waren zu wenig, da ich mit 30 schon mit milch aufhören musste.
Obwohl ich seit 30 immer chron durchfall hatte und leicht scheidenpilz bekam, ging ich nur zu einer kinesiologin, doch was die gesagt hat, war leider total daneben, doch das wusste ich damals nicht.
Aufjedenfall wusste ich zu lange nichts von meiner Fructoseintoleranz und auch nicht von gluten, sorbit..nur milch und weizen war mir bekannt, und deswegen schlemmte ich weiter dinkelbrei mit süssen äpfeln drinnen …fisch und eier taten mir gut, aber fleisch gabs nur gelegentlich …dann wurde ich schwanger mit 37 ..ich habe alles gegessen was mir geschmeckt hat, mein baby ist aus unerklärlcihen gründen im 8monat verstorben, der plazentabefund ergab ein: “wie bei diabetischer stoffwechsellage”….während der schwangerschaft wurde kein diabetes-check gemacht..hinterher habe ich einen glucoseintoleranztest gemacht,und ich konnte die glucose total schnell abbauen.. (was meine expertin als chron unterzuckerung wertete/hyperinsolinismus)..…ich bin sehr schlank und habe sehr schöne haut, ich sehe sehr gesund aus, keiner glaubt mir meine stoffwechselprobleme, ich habe einen bauch wie in der agenki-werbung 😀
(wenn ich gerade keine blähungen habe:-)..und ich bin nun 40 jahre…ja egal, aufjedenfall hat es mich trotzdem an der bauchspeicheldrüse, aber noch ncihts medizin nachweisbar, und nach langem suchen war ich bei einer schweizer spezialistin, die mir eben auch die diät mit fleisch&gemüse, (also low carbohydrate) empfohlen hat.
Ich bin zu schlank für “Nur gemüse”, ich brauche nahrung!!! Ich bin hungrig..wobei mir auch die fructosehaltigen gemüse karotten, kürbis rote rübe gestrichen wurden, also mein gemüse ist immer weiss/grün..wenn du keine milch hast, hast du nur avocado, fisch und eier nahm ich eh zu mir..und ICH SÖHNE MICH SEIT 3 MONATEN MIT FLEISCH AUS. Ja es ist tot und verwest schön langsam, aber das macht gemüse auch! Vorallem das bio aus dem eigenen garten welches nicht bestrahlt ist..Ich habe im frühling mit grüne smoothies (ohne Obst) experimentiert, ging raus in meinen garten, rupfte brennessel und löwenzahn, aber es führte nur zu durchfall… als ich dann den ach so gutaussehenden kerngesunden rohköstlern (markus rothkranz&co) fragte, und viele Ärzte und Heilpraktierk: “WIe kann ich rohköstler werden bei fructoseintoleranz?” gab es nie eine antwort! AUf meine mails erhielt ich meistens keine antwort. Aber eine Heilpraktikerin schickte mir die info über Fructoseintoleranz die du sofort im Web findest, wenn du sie suchst, als die letzte weissheit und gleichzeitig WARNTE sie mich, “essen sie blos keine toten Tierkörper”…. ich schrieb ihr dann lachend zurück, ob es ihr lieber sei, dass ich die Tierkörper auch roh essen soll***gg***
Egal aufjedenfall, geht es mir besser denn je mit meiner fleisch fisch eier, gmeüse diät..und den ölen..
Mein freund war in peru bei indigenen völkern und hat so sehr von deren ernährung geschwärmt, und alle so gesund, Es gab viel gemüse, mais, reis etc..aber immer gabs ein bisschen fleisch dazu, ein wenig huhn, nen fisch etc… ja die Indianer haben immer schon fleisch gegessen, milch war nur was für die gringos:-)Ich habe als kind am bauernhof das schlachten erlebt, und fand es natürlich schrecklich, weil wir keine kultur haben, die einem das erklärt.
In den letzten Monaten habe ich mich viel mit meinem ekel und wiederwillen diesbezügl beschäftigt und bin einfach immer mehr draufgekommen, dass das fleischessen (vorallem im kalten klima) völlig natürlich ist. Ich hole mir Fleisch immer von den biobauern und zerlege es bei mir zuhause in portionen, dass ist natürlich die volle therapie gewesen, ..es nicht nur zu essen, sondern es auch zu zerlegen….
Ich möchte einfach nur mitteilen, dass dieses “schlechte gewissen, oder dieses grauen vorm fleischessen” etwas ist was ich gut kenne, und jede/n der das hat, einladen möchte, sich das genau anzuschauen…Der tot gehört zum leben! Ein spiritueller Meister schrieb mal: “Der Tod ist die FRUCHT des Lebens”
Ich weiss wir lieben die Tiere, (vorallem ich! Ich habe eíne extreme tierliebe!!!) und ich liebe auch die Pflanzen, mir tut genauso jeder schöne spinat leid, wenn ich mein keramikmesser zücke und ihm den garaus mache…..
soviel zum thema vegetarismus und meine erfahrung..
(Die schreckliche Massentierhaltung darf man natürlich mit seiner kleinen kaufkraft nicht unterstützen, dass ist wohl eh klar und selbstverstädnlich!!!!)8.09.2011 um 11:19 Uhr #38788ndyTeilnehmerSehr schön geschrieben, Vero!
Kann ich nur zustimmen 🙂17.09.2011 um 18:00 Uhr #38847dgAdministratorHallo,
ich habe schon viele Veganer und Vegetarier bekehrt, weil es einfach anders nicht ging. Die Menschen waren zuerst über meine Ratschläge überrascht, dann aber als es Ihnen besser ging sehr dankbar. Und wie schon oben von Vera geschrieben, geht es nicht um die üblichen Wurst und Fleischprodukte, sondern um gesunde Tierprodukte….
Dominik Golenhofen
12.01.2015 um 15:59 Uhr #45684britanniaTeilnehmerSehr interessant. Aber da ist wirklich was dran.
Hatte mcih damals in der Schweiz bei tcmfurttal beraten lassen und danach meine Ernährung geändert. War sehr gut!16.01.2015 um 13:02 Uhr #45706sparringTeilnehmerVor allem kommt es darauf an, welche Ziele man mit seinem Körper steckt? Menschen, die abnehmen wollen, sind darauf fixiert,weniger Kohlenhydrate, Fette zu sich zu nehmen und es unter Umständen im Einklang mit dem Körper zu bringen. Kraftsportler brauchen hingegen viel Eiweiß, Proteine und ernähren sich von der Menge her übermäßig !Jeder Körper funktioniert anders und deshalb gibt es keinen universalen Ernährungsweg!
24.01.2015 um 15:33 Uhr #45755sonyaTeilnehmerMeine wichtigste Regel für die gesunde Ernährung ist die Lebensmittel in ihrer ursprünglichsten Form zu nehmen. Zurückgreifen auf die vorbereitete oder fertige Ware finde ich sehr schlecht.
Klingt aufwändig, ist aber nicht. Fertig gemischt Gemüse ohne Zusätze gibt es in allen Supermärkten.Zweite Regel: Fertiggerichte aus der Küche verbannen. Viele Gerichte kann man gut vorbereiten oder sogar auch im Kühlschrank für den nächsten Tag lagern. Dazu nehme ich kein Zucker ein, sondern Denk-Sweet der hat die gleiche Süßkraft wie Zucker, ist bestens verträglich, zahn- und figurfreundlich.
Auch Kartoffeln lassen sich vorkochen, dann gibt es 1 x Salzkartoffeln, und den nächsten Tag werden sie in der Pfanne gebraten. Das geht doch alles schnell.
18.02.2015 um 14:32 Uhr #45878paulyTeilnehmerIch weiß nicht, ob Vegetarismus das Allheilmittel ist 😉 So wie ich das sehe, kann es durchaus sein, dass dadurch auch Mangelerscheinungen entstehen, oder? Dann müsste man ja fast Nahrungsergänzende Mittel zu sich nehmen und davon halte ich wiederum auch nicht viel. Ich denke, man sollte in erster Linie auf Verträglichkeit und Natürlichkeit achten, Bio ist hier schon ein ganz gutes Stichwort.
18.02.2015 um 16:37 Uhr #45889deknaeTeilnehmerEs gibt verschiedene Meinungen über Vegetarismu und die Gesundheitswirkung ist natürlich nicht abzustreiten. Doch ein kompletter Verzicht auf tierische Fette, Proteine usw. kommt nicht für jeden Körper in Frage.
19.02.2015 um 9:45 Uhr #45892paulyTeilnehmerJa, das denk ich mir auch. Danke für deine Antwort, Deknae 🙂
19.02.2015 um 12:59 Uhr #45898littlegirlTeilnehmerVor allem kommt es darauf an, welche Ziele man mit seinem Körper steckt? Menschen, die abnehmen wollen, sind darauf fixiert,weniger Kohlenhydrate, Fette zu sich zu nehmen und es unter Umständen im Einklang mit dem Körper zu bringen. Kraftsportler brauchen hingegen viel Eiweiß, Proteine und ernähren sich von der Menge her übermäßig !Jeder Körper funktioniert anders und deshalb gibt es keinen universalen Ernährungsweg!
Das sehe ich auch so – es gibt nicht DIE eine Ernährungsform… Kommt immer auf die Ziele an. Und jeder verträgt natürlich auch das eine oder andere Lebensmittel besser als ein anderer. Das muss individuell betrachtet werden…
ich persönlich versuche nicht zu stark verarbeitete Lebensmittel zu mir zu nehmen, nehme viel Eiweiß in meiner Ernährung mit auf, viel Ballaststoffe. Kohlenhydrate meistens nur auf Stärke Basis und die gesunden Fette (z.B. paar Macadamia Nüsse) 🙂20.02.2015 um 7:34 Uhr #45899gundiTeilnehmerhallo Zusammen,
möchte auch gern meine Meinung zu dem Thema sagen.
Bis vor einem halben Jahr habe ich auch imer gedacht, dass der Körper unbedingt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen braucht, um gesund zu bleiben.
Aber man muss bedenken, dass viele Menschen heute Verdauungsprobleme haben und die vielen Kohlenhydrate, die wir täglich zu uns nehmen, ein Pilzwachstum begünstigen. Falls man Antibiotikum dazu nehmen muss, ist das richtig folgenschwer. Dann ist schnell die ganze Darmflora aus dem Gleichgewicht.
Und dann folgt der ganze Rattenschwanz, den wir hier lange und teuer aufarbeiten: Belastung des Stoffwechsel, Verschiebung PH-Wert usw. 😥Meine Erfahrungswerte sind seit kurzem ganz klar: Steinzeiternährung tut gut, war jedenfalls bei mir so. (bei meinem schlechten Darm)
Also viel Fleisch und Gemüse, Mandeln und rohes Gemüse. (Öle sind mir auch nicht so gut bekommen.) Ich hoffe, dass ich auch bald wieder Obst
essen kann – davon kriege ich sofort einen Blähbauch.viele Grüße
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