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1.08.2011 um 11:34 Uhr #25829paulaTeilnehmer
Sehr geehrter Herr Golenhofen,
ich bitte um Ihren Rat. Seit vielen Jahren leide ich unter Nahrungsmittelallergien (allergisch auf alle tierischen Milcharten, Gluten, Nüsse, Samen, Obst und Gemüse…), starken Blähungen, Anschwellungen, Durchfällen, niedrigen Blutdruck, Frieren (nicht durchblutete Hände u. Füße) und in den letzten Monaten auch unter Depressionen, obwohl ich stark motiviert bin und möchte gesund werden.
Ich esse kein Zucker, keine Torten, Bonbons, trinke viel grünen Tee, esse Gemüse, Amaranth, Quinoa, bisschen Fisch und weniger Fleisch. Nach mehr Eiweiß kriege ich stark stinkende Winde. Kohlenhydrate vertrage ich besser als Eiweiß.
Mein Arzt ließ eine Stuhlanalyse im Labor machen, es wurde ein zu basischer Stuhl festgestellt – pH Wert 8 und diverse “böse“ Bakterienstämme und die „guten“ sind in der Minderheit. Konkrete Ergebnisse aus der Stuhlanalyse habe ich jedoch nicht in der Hand. Mein Arzt weiß leider jetzt nicht, was man mit diesem Zustand machen soll. Er hat mir keine weiteren Schritt vorgeschlagen.
Derzeit halte ich eine starke antiallergische Diät ein (auf Grund der Austestung im Labor in Mainz), die wie ich vermute, auch an meinen Depressionen stark beteiligt ist. Im Moment bin ich seit 28.06.2011 krankgeschrieben.
Meine Mutter hat ihr Leben lang einen Mangel an Chlorwasserstoffsäure im Magen, könnte das auch die Ursache für meinen alkalischen Stuhlgang sein?
Bitte, was empfehlen Sie mir?
Viele Grüße
Paula3.08.2011 um 22:46 Uhr #38465akiyaTeilnehmerHallo Paula,
ich kann nur aus eigener Erfahrung schreiben (habe es aber auch schon tausendfach von anderen Menschen gehört):
Also bei mir habe ich festgestellt, dass alle Allergien verschwunden sind, seitdem ich keine tierische Nahrung mehr zu mir nehme – und ich war wirklich gegen fast alles allergisch was man sich wünschen kann; nicht nur gegen Nahrungsmittel, auch gegen sämtl. Blüten- und Gräserpollen, Staub(milben), Reinigungsmittel, etc. Alles ist auf einmal verschwunden, und ich konnte auch wieder alle natürlichen Lebensmittel vertragen.
Heutzutage weiss man (wieder einmal), dass tierische und künstlich hergestellte oder veränderte oder über 42°C erhitzte – also kurz zusammengefasst “artfremde” – Nahrungsmittel nicht in den menschlichen Körper gehören. Sie stellen eine Belastung dar und verursachen ein Problem nach dem anderen. Wir brauchen frische Nahrung, aus der Natur, damit der Körper leben, atmen, Zellen erneuern kann, etc. etc. Natürlich gehört auch ausreichend Bewegung an der frischen Luft dazu und eine insg. positive Einstellung.
Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen – allerdings auch die vieler anderer Menschen.
Ich hoffe, ich habe Dir ein wenig weiterhelfen, Dir einen anderen Blickwinkel geben können und bin schon gespannt was Hr. Golenhofen zu Deinem Anliegen meint.
Gute Besserung + viele Grüsse
Akiya4.08.2011 um 7:00 Uhr #38466ndyTeilnehmer… dass tierische … Nahrungsmittel nicht in den menschlichen Körper gehören.
Also DAS glaube ich jetzt einfach mal nicht…
4.08.2011 um 21:37 Uhr #38471akiyaTeilnehmer…hm….vielleicht bin ich ja eine Ausnahme, aber weder mein Gebiss, noch meine Magensäure, noch mein Verdauungskanal (vor allem die Länge) sind nicht darauf abgestimmt. Davon abgesehen – auch wenn das irgendwo anders hingehört (aber doch gehört irgendwie alles zusammen und ist miteinander verbunden?) – fühle ich, wenn ich in die Augen eines Tieres blicke, dass diese ganz bestimmt nicht dazu vorgesehen wurden, von uns u.a. aufgegessen zu werden. Wenn das die Natur so vorgesehen hätte, müsste doch jeder von uns dazu in der Lage sein, ein Tier ohne Waffen fangen, töten, zerlegen und zubereiten zu können… Ich kann’s nicht… (fast) jedes Tier wäre schneller als ich. Wir haben dafür einen Verstand bekommen, deswegen “sollten” wir uns von der Tierwelt unterscheiden. Apropos Magensäure; gekochte, unnatürliche und Fertignahrungsmittel sollen bekanntlich die Magensäure schwächen, körpereigene Enzyme rauben, tierisches Eiweiss wiederum raubt unser eigenes Kalzium, da der Körper dieses Eiweiss anders nicht verarbeiten kann, usw. hm….
20.08.2011 um 10:36 Uhr #38569dgAdministratorHallo,
über die artgerechte Nahrung wurde in der Medizin viel geforscht und das Ergebnis ist, dass wir Allesesser sind. Ist das nicht schön?
Aber wird sind nicht in der Lage die schlechten Nahrungsmittel der heutigen Zeit zu essen und hier leigt das Problem. Unsere Vorfahren vor 50.000 und mehr Jahren, haben eben keine Milchprodukte gekannt, kein Brot 5 x am Tag usw….sondern Tiere, Gemüse, Obst, Pflanzen, Hülsenfrüchte, Nüsse und Sie hatten auch Feuer, also haben sie auch sachen erhitzt und somit leichter verdaulich gemacht.Nun aber zu Ihnen Paula:
Diese Multiallergiker kenne ich gut und habe ständig damit zu tun. Ganz typisch ist eben der hohe pH-Wert, weil der die föllige Überwucherung des Darmes mit Pilzen zeigt. Wenn Sie die Pilze besiegen, also einen gesunden Darm bekommen, denn werden Sie auch Ihre Allergien verlieren. Was ist zu tun:
1. Zu jeder Mahlzeit Enzyme dazu nehmen, so dass die NAhrung besser aufgespalten wird. Die Allergien sind immer auf die Eiweißanteile in der Nahrung und mit den Enzymen können wir die Eiweiße besser verdauen und so gibt es weniger Allergien. Natürlich hilft es auch die tierischen Eiweiße zu reduzieren, aber eben auch die pflanzlichen Eiweiße verursachen Allergien. Welche pflanzlichen Eiweiße haben Sie jetzt viel gegessen? Ich rate dazu, auch Fleisch in kleinen Mengen in ganz hoher Qualität zu essen, denn Ihr Körper benötigt Eiweiß, aber Sie vertragen es schlecht und so ist dies ein ständiger Kampf und Konflikt in der Ernährung.
Kohlenhydrate gut und schön, aber dies ist eben die Nahrung der Pilze und so müssen wir hier aufpassen und nicht zu viele essen.
Dann müssen wir den Darm ansäuern und aufbauen. Ich empfehle Ihnen die Probiotischen Mikroorganismen. Dies langsam beginnen und die Dosis dann auf 200-300 ml proTag erhöhen (kann bei Ihnen einige Wochen dauern, bis dies ohne Symptome geht.
Dann messen Sie bitte die pH-Werte, damit wir wissen, was wir zur Entsäuerung machen dürfen.
Dies wären die ersten Schritte. Sie kennen Ihren Körper am besten und so werden Sie einen Weg finden von nun an in die richtige Richtung zu gehen.
Dominik Golenhofen
1.09.2011 um 18:36 Uhr #38752paulaTeilnehmerIch danke allen für Ihre Antworten.
Einen besonderen Dank an Herrn Golenhofen.
Sehr geehrter Herr Golenhofen,
ich danke für Ihre Antwort. Ich bin auch froh, dass wir Allesesser sind 🙂
Ihre Antwort hat mich erfreut – konkret: „ Wenn Sie die Pilze besiegen, also einen gesunden Darm bekommen, denn werden Sie auch Ihre Allergien verlieren.“ Das wäre toll!Ich nehme jetzt zu jeder Mahlzeit die Papaya-Enzyme und die Probiotischen Mikroorganismen ein. Besonders vor den Probiotischen Mikroorganismen hab ich Angst gehabt – wegen Hefe – denn ich bin fast auf alles allergisch. Zu meiner großen Überraschung spüre ich, dass mir das jedoch SEHR GUT TUT! Dies ist für mich nach vielen Jahren negativer Erfahrungen endlichmal was Positives!
Also die Enzyme + PM helfen auf jeden Fall. Somit sind die Eiweiße und Gemüse bisschen besser verdaulich. Vielen Dank!
Wenn ich jetzt Eiweiße esse, schwelle ich nicht mehr an (Erfolg!) und bin nicht so tragisch aufgebläht (bin zwar immer noch aber nicht so viel, auch ein Erfolg!), abgehende Winde leider immer noch unschön riechend.
Die Kohlenhydrate sind für mich immer noch besser verträglich als Eiweiße, jedoch ich verstehe, dass die KH die Nährstoffgrundlage für die Pilze bilden, also die minimiere ich allmählich. Ich verstehe auch, dass ich mehr Eiweiß essen soll, aber weil ich gerade so viele Allergien auf Eiweiß habe, ist dies nicht einfach. Ein unschönes Teufelskreis… Es ist wirklich ein Kampf. Also im Moment esse ich etwas weniger KH und bisschen mehr Eiweiße, langsam und allmählich, in Mengen,die mir meine Verdauung erlaubt. Ich glaube, dass dies auch eine Frage der Zeit ist. Vielleicht wird dies nach weiteren Tagen, bzw. Wochen wieder ein Stück besser aussehen. Dies ist mein größter Wunsch.Die letzten 18 Monate habe ich eine strenge antiallergische Diät gehalten. Dies heißt 60 Nahrungsmittel vermeiden. Verbotene Nahrungsmittel: Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer (=glutenhaltige Sorten) und leider auch Buchweizen, erlaubt: Amaranth, Quinoa, Hirse, Reis, Mais, Kartoffel. Also in den letzten 18 Monaten habe ich wirklich nur die glutenfreien Sorten gegessen.
Dazu bisschen Fisch oder Geflügel, relativ wenig Gemüse, denn auch das Gemüse ein Problem für meine Verdauung ist. Schweinefleisch und Rindfleisch habe ich weggelassen, denn das war für mich extrem schwerverdaulich. Zucker war für mich bereits vor vielen Jahren ein großes Problem, deswegen habe ich Zucker seit vielen Jahren freiwillig stark reduziert.
Schwer verdaulich sind bei mir auch alle Milchprodukte egal ob aus Kuh-, Ziegen- oder Schafmilch. Weiter eine extrem starke Allergie auf Mandel, Wallnuss, Cashewnuss, Erdnuss, Haselnuss, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Kürbiskerne… und leider auch auf viele Gemüsesorten (Blumenkohl, Brokkoli, Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Spargel, Porree, Radischen, Kohlrabi, Tomaten…) leider auch auf viele Obstsorten (Ananas, Banane, Grapefruit, Himbeere, Kirsche, Kiwi, Orange…) und Gewürze. Kurz gesagt: von 88 getestete Nahrungsmitteln reagiere ich auf 60 stark allergisch. Bitte dies nicht nehmen, dass ich hier weinen will, dies für Ihre Vorstellung, dass ich wirklich manchmal total verzweifelt bin, was ich überhaupt essen soll.
Die vorherigen 18 Monate habe ich extrem wenig gegessen (auf Grund der Diät, denn mein Speiseplan extrem monoton aussah), die Grundlage war Amaranth, Quinoa, Kartoffel + bisschen Fisch und Fleisch (bisschen heißt 200 g Fisch/Fleisch maximal, mehr war leider nicht möglich, denn dann kamen starke Anschwellungen, Ohnmacht, ich habe mich wie vergiftet gefühlt) und etwas Gemüse (gekocht war besser verträglich). Während der Diät habe ich intensive Zitterzustände und zum erstenmal in meinem Leben auch heftige Depressionen bekommen – wie ich vermute – wegen Mangelerscheinungen. Leider kann mir mein Arzt nicht mehr helfen. Ich bin stark motiviert und ich glaube, dass ich nicht leiden muss. Ich glaube, dass all diese Probleme, die mich kaputt machen, einen vernünftigen Ausweg haben.
Meine pH-Werte Urin:
Tag1:7 Uhr: unter 5,4
10 Uhr:6,1
12 Uhr: 5,5
14 Uhr: 6,6
18 Uhr: 5,8
20 Uhr: 6,4
22 Uhr: 5,4Tag 2:
7Uhr: 5,4
9 Uhr: 5,8
10 Uhr: 6,2
12 Uhr: 5,6
15 Uhr: 6,7
18 Uhr: 5,7
20 Uhr: 6,2
22 Uhr: 5,4Tag3:
7 Uhr: unter 5,4
9 Uhr: 5,9
11 Uhr: 6,5
12 Uhr: 5,9
13 Uhr: 5,6
15 Uhr: 6,5
18 Uhr: 5,6
20 Uhr: 6,2
21 Uhr: 5,4Zusammenfassung: Seitdem ich die Enzyme + PM einnehme, esse ich bisschen mehr Eiweiß und mehr Gemüse und ich vermute, dass auch die Depressionen bisschen zurückgehen.
Bitte um Ihren Rat, was ich noch für meine Gesundheit machen kann. Ich bin kein fauler Mensch, möchte noch manches in meinem Leben schaffen (bin 30 Jahre alt) und nicht wegen meinem Bauch k.o. sein.
Vielen Dank
10.09.2011 um 9:12 Uhr #38802dgAdministratorHallo,
wenn ich Sie richtig verstehe, dann haben sie die 60 Nahrungsmittel nur wegen dem test weggelassen, aber nicht weil Sie das selber spüren??? Ich vermute, dass es ein IgG Test war und da sind die Ergebnisse bei Gemüse und Obst nicht korreket, sie könnten diese Dinge also essen. Obst ist wegen den Pilzen schlecht, also weiter meiden….aber Gemüse gekocht sollten Sie mehr nehmen und vielleicht auch ein bischen grünes Gemüse zum Saft pressen. Das in Kombi mit Pianto sollte Ihnen sehr weiter helfen….
Ihre pH-Werte zeigen ja die zu erwartenden Mängel, also sollten Sie mit der Entsäuerungskur I beginnen (neben den anderen Maßnahmen).
Somit empfehle ich momentan: PM plus Enzyme plus Pianto (langsam beginnen) plus Entsäuerungskur I plus 2 x 100 ml grüner Gemüsesaft selbst gepresst (Sie sagen, dass Sie nicht faul sind, jetzt haben Sie eine Aufgabe).
Ich glaube das reicht für den Beginn…..
Alles Gute
Dominik Golenhofen
22.09.2011 um 18:51 Uhr #38886paulaTeilnehmerSehr geehrter Herr Golenhofen,
herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe die 60 Nahrungsmittel weggelassen, denn ich bereits viele Jahre Probleme hatte/habe und wollte dies endlich loswerden. In der lezten Zeit war es mir wirklich fast nach allem schlecht.Ich habe diese Nahrungsmittelunverträglichkeiten bereits mit 18 Jahren bekommen 🙁 D.h. Probleme meeehr als 10 Jahre.
Meine Beschwerden haben sehr langsam unauffällig angefangen: Am Anfang (mit 18 Jahren) habe ich beobachtet, dass ich immer zunehme (damals 65 kg bei 164 cm), obwohl ich nicht viel esse. Ok, kann passieren. Dann habe ich gesehen, dass ich Blähbauch habe, ok, habe ich als Tatsache hingenommen. Später habe ich leichte, ein paar Monate danach jedoch heftige Durchfälle, Bauchschmerzen und starke Blähungen bekommen – und da hab ich mir schon Sorgen gemacht. Dazu noch komplette Verschleimung im Rachen und ewiger Schnupfen, was ich für Folgeerscheinung der Fäulnisprozesse im Bauch sehe.
Ärzte haben mir damals leider nicht geholfen. Niemand hat was gefunden, alle haben über Stress als Ursache und als Heilmittel positives Denken gesprochen, was jedoch meine Bauchschmerzen nie abgeschafft hat. Trotz aller Bemühungen war ich selber nicht im Stande zu entdecken, wonach meine Beschwerden entstehen, denn diese kamen erst 2-6 oder 8 Stunden nach dem Essen. Ich wusste nicht, wo ich suchen soll. Ich habe freiwillig z.B. alle Milchprodukte weggelassen (für 3 Wochen, mein Versuch vor 6 Jahren) u. leider habe keine Besserung beobachtet, dann alles vom Mehl (auch für ein paar Wochen), es hat jedoch nichts geholfen (die Dauer war einfach zu kurz – das hab ich damals jedoch nicht gewusst). Darüber hinaus mein damaliger Hausarzt hat gesagt, dass ich mit dieser Spinnerei aufhören und ganz normal wie jeder essen soll…
Jedoch die Lage hat sich wieder verschlimmert. Der Blähbauch war immer größer, es kamen Anschwellungen dazu (Wassereinlagerung in Oberschenkeln und Gesicht – angeschwollene Lippen, Augenlider), stark riechender Schweiß, abnormaler Schlafbedarf, Gefühl nach dem Essen, als ob ich Gift gegessen hätte, Fieberanfälle später abgelöst durch intensives Frieren oder nächtliches Schwitzen, Blasenentzündungen etc. und trotz Erfolge in meinem privaten u. beruflichen Leben immer weniger Lebensfreude, rote Augen, Müdigkeit, Traurigkeit…
Dann kam die Untersuchung bei Allergologie. Über IgE-Tests wurde keine Nahrungsmittelallergie ermittelt. So weit war ich wieder offiziell gesund.
Im Jahre 2002 und 2003 war ich bei der Gastroenterologie – Magenspiegelung mehrmals – es wurde kein Helicobackter pylori erwischt, keine Magenschleimentzündung – Gott sei Dank, die Ärztin hat „nur“ geschimpft, dass ich angeblich kurz vor der Untersuchung gegessen habe – dies war jedoch nicht mein Fall, ich habe sogar noch mehrere Stunden nichts gegessen als empfohlen wurde. Für mich wäre das der Hinweiß, dass der Magen zu langsam arbeitet. Den pH Wert im Magen hat niemand gemessen. Offiziell war ich also wieder gesund.
Die Symptome waren jedoch immer schlimmer und deswegen habe ich selber (ca. mit 21 Jahren) folgende Maßnahmen intuitiv getroffen: keine Torten, keine Konditoreibesuche, Zucker minimiert, 3-4 Liter grünen Tee/Tag (danach habe ich mich deutlich besser gefühlt), viel Gemüse und zum Fleischgericht keine Knödel aus Mehl oder keinen Reis sondern Kartoffeln oder Gemüsesalate. Leider habe ich auch viel Vollkornbrot (Roggen+Weizen) und viel Joghurts und Käse gegessen, denn ich habe daran geglaubt, dass es so richtig ist (unter Einfluss der naiven Werbung mit Joghurts, die den Blähbauch ausheilen sollten…., Sie wissen schon…).
Aufgrund „meiner“ zucker-, torten- und knödelfreien und gemüsevollen Diät sind der Blähbauch u. Anschwellungen bisschen zurückgegangen und ich habe bisschen Gefühl gehabt, dass ich gegen meinen Blähbauch nicht ganz machtlos bin. Ich war (und bin) sogar stolz darauf, dass ich mich gesund ernähre.Nach vielen Jahren habe ich meinen Hausartz gewechselt und dieser kam im Jahre 2010 mit dem Test IgG4. Das hat auf mich einen großen Eindruck gemacht (im Sinne – endlichmal weiß jemand, was ich habe u. sagt nicht nur „Sie müssen positiv denken“, sondern will mir wirklich helfen) und ich durch meinen neuen Arzt stark beeidruckt, habe alles gemacht, was er mir gesagt hat.
Es geht um den Test IgG4 im Labor aus Mainz. Mein Arzt hat erklärt, dass ich die Diät konsequent einhalten muss (was bei mir leider diese enorme Menge von Nahrungsmitteln war, viel gegessen Amaranth, Quinoa, Hirse, Reis ABER Minimum von Eiweiß, keine Milchprodukte, keine Nüsse, wenig Fleisch (auf Fleisch u. Nüsse zwar keine Allergie ermittelt, jedoch ich war danach angeschwollen, warum??? Meine Vermutung – HCL-Mangel??? Aber davon wollte keiner Arzt was hören.) und noch weniger Gemüse) sonst kann die Darmschleimhaut nie gesund werden – laut seiner Aussage. Dazu hat er betont, dass wir den Darm sanieren müssen.
Zu der Darmsanierung hat er mir verschrieben: Lactobiogen, Myrrhinil intest und Grapefruitkernextrakt. Am Anfang – vor der Diät, also Anfang 2010 ließ er auch die Stuhluntersuchung machen – es kam heraus, dass ich den basichen pH Wert im Stuhl habe und dazu noch viele schlechte Bakterien. Genauer kann ich das leider nicht sagen, die Ergebnisse sind in seiner Praxis. Er war der Meinung, dass wir den Darm mit Laktobiogen, Myrrhinil und Grapefruitkernextrakt in Ordnung bringen.
Ich habe die Diät gehalten, jedoch meine Psychik war immer schlimmer – heftige Panikattacke, totaler Negativismus, Angst beim Autofahren, Angst auf die Straße zu gehen, Angst beim Einkaufen… was ich früher nie hatte! Solche Tätigkeiten haben mir nie Probleme gemacht. Vor der Diät habe ich sogar das Autofahren genossen und Einkaufen war für mich nie ein Problem. Und vor der Diät habe ich bereits viele Jahre gar nicht geschlemmt, d.h. ich war auf gesundes Essen ohne Zucker gewöhnt (also aus Trauer wegen Diät konnten diese psych. Probleme nicht entstehen). Diese psychischen Probleme habe ich erst nach Anfang der brutalen Weglassdiät bekommen. Meine Familie war und ist durch mein Angstverhalten und Panik-Zitter-Zustände schockiert, Chef und Kollegen in der Arbeit ebenfalls und ich selber natürlich am meisten.
Ich habe meinen Arzt über meine Psychik informiert und habe ihn gefragt ob ich nicht gewisse Mangelzustände haben könnte. Der hat dies jedoch abgelehnt. Antwort: ich muss die Zähne zusammenbeißen, Diät halten und aushalten! Er ließ die 2. Stuhluntersuchung machen (also nach 1 Jahr der Weglassdiät und meines totalen psychischen Leidens) – und er selber war über die Ergebnisse entsetzt. Er stotterte, als er die Ergebnisse aus dem Labor bekam und ich sie von ihm erfragen wollte. Das Einzige, was ich von ihm erfahren habe: der pH Wert im Stuhl war noch basischer als bei der 1. Untersuchung (=vor der Diät) und die bösen Bakterien noch häufiger! D.h. die Diät + Medikamente haben mir nicht geholfen und die Ergebnisse waren noch schlimmer… Als Rettung hat er mir Infusionen angeboten – Zitronensäurezyklus zum Entgiften – 20 Stück Infusionen in mehreren Wochen, die mir jedoch nicht geholfen haben. Die Panikattake haben sich noch verschlechtert… ich habe einen brutalen Druck auf die Nerven gespürt (der nicht durch Arbeit oder Familie verursacht wurde, denn in meiner Umgebung hat sich nichts geändert) und ich brach danach zusammen – das war Ende 06/2011 und seitdem bin ich krankgeschrieben, offiziell als Erschöpfungssyndrom.
Dann habe ich Ihr Forum gefunden.
Seitdem ich die PM verwende habe ich den Eindruck, dass sich meine Psychik in kleinen Schritten verbessert, ich spüre, dass mir die PM + Enzyme ausgesprochen gut tun. Gemüse vertrage ich doch besser als vor der Diät (vielleicht hat die gruselige Diät doch was Gutes gebracht). Heißhungerattacke habe ich gar nicht, eher eine Appetitlosigkeit, Zucker brauche ich zum Leben nicht. Ich trinke weiterhin viel grünen Tee (ungesüßt natürlich), esse mehr Gemüse und 10 EL Öl kaltgepresst (laut Ihrem Ratgeber) – wiege 52 kg (nicht angeschwollen) bei 164 cm. Ich muss jedoch mit den Eiweißen wirklich vorsichtig sein, wenn ich eiweißreich esse, wiege ich am nächsten Tag +3 kg mehr und dies macht Wasser – sofort Wassereinlagerungen in Beinen, denn ich kann die Knien nicht beugen. Mit Enzymen und PM gehen die Wassereinlagerungen zurück. Es ist nicht einfach. KH verdaue ich scheinbar besser, Eiweiße wesentlich schlechter… Das ist ein Teufelskreis.
Ich habe den Eindruck, dass sich während der Diät die Produktion und Menge meiner Verdauungssäfte noch verkleinert hat. Denn während der Diät habe ich vor allem KH, minimal Eiweiß und minimal Gemüse gegessen. Es wäre die Frage, wovon werden die Verdauungssäfte eigentlich gebildet? Auf jeden Fall wenn ich ab und zu aufstoßen muss, schmeckt dies nicht sauer sondern nach gar nichts. Ich habe einfach den Eindruck, dass meine Verdauung komplett schwach ist, das Essen geht dann aus dem Magen schwach bearbeitet weiter nach unten in den Darm, wo das Essen lange liegt und fault und deswegen habe ich die Bauchschmerzen u. ganze Menge von verzögerten Nahrungsmittelallergien. Oder??? Dies wäre meine Hypothese. Ist es so möglich oder ist es eine Dummheit???
Ich bin mit Blähbauch bereits einigermaßen versöhnt und deswegen bin ich nicht depressiv. Dass ich nicht essen kann, was ich will, macht mich nicht gerade glücklich, aber steht sicherlich auch nicht hinter den Angstzuständen.
Ich bitte um Ihren Rat:
Wie kann ich meine Verdauung unterstützen? Warum bilden sich nicht viele Verdauungssäfte? Hilft die Entsäuerung des Körpers dabei?Wie lange und wie viel soll ich die PM einnehmen (im Moment 3x100ml) seit letzte Woche im August 2011.
Im Moment bin ich bei der Dosis 4x ½ TL Pianto, wenn ich mehr einnehme, kriege ich staaaarke Durchfälle (habe auch nie unter Verstopfung gelitten). Ich mache die Entsäuerungskur I und Gemüsesäfte. Ich spüre, dass mir die Entsäuerung gut tut. Den pH-Wert von meinem Stuhl kann ich nicht messen, alles was rauskommt ist so dunkel (Schuldigung), dass das den Indikatorstreifen umfärbt. Oder gibt es eine schlaue Methode?
Was mir die Sorgen macht, sind gerade die Angstzustände, denn so kenne ich mich nicht und ich will nicht zu Hause auf ewige Zeiten bleiben, will wieder in die Arbeit, normal das Auto fahren und einkaufen gehen. Warum leide ich unter diesen Depressionen? Macht das die Übersäuerung oder der basische pH Wert im Darm und die falschen Bakterien und deren Abfallprodukte im Darm? Was kann ich dagegen unternehmen? B-Komplex einnehmen? Hefe essen?
Entschuldigung, dass ich so viel auf einmal schreibe, ich wollte Ihnen einfach die Zusammenhänge beschreiben und hilfreich sein.
Über Ihre Antworten würde ich mich freuen.
Viele Grüße24.09.2011 um 10:26 Uhr #38897akiyaTeilnehmerHallo Paula,
es tut mir so leid für Dich, wenn ich das alles lese. Und vor allem hast Du schon so viel ausprobiert was alles nichts zu nützen scheint. So kann es nicht weitergehen, Du bist zu jung. Da der menschliche Körper seit über dreissig Millionen Jahren nur auf natürliche, unbehandelte Nahrung genetisch programmiert ist, kann er gar nichts anderes auf Dauer vertragen. Weder totgekochte Nahrung, tierische sowieso nicht, auch keine Medikamente oder irgendwelche Zusatzstoffe oder Nahrungsergänzungen. Früher kannte man überhaupt keine Krankheiten. Ich gebe Dir hier noch einen letzten Tipp (der eigentlich für jeden und alles hilfreich ist): Versuche es mit der Urtherapie, in der auch die natürlichste aller natürlichen, also die Urkost beinhaltet ist. Du findest sie im grossen Gesundheitskonz von Franz Konz. Er hat schon sehr vielen Menschen damit geholfen, die einfach nicht mehr weiter wussten. Alles basiert auf der Natur. In der Natur gibt es nichts kompliziertes, es ist einfach, es ist alles für uns Menschen in natürlicher Weise vorhanden. Wenn Du in dieses Buch, in dieses Meisterwerk, investierst, Du kannst auch versuchen, es über ebay zu ersteigern, dann würde ich mich sehr freuen, wenn Du mir irgendwann berichten könntest. Es ist wirklich Gold wert. Ich weiss nur nicht wie man hier PNs austauschen kann, daher hier meine Mailadresse: jasmin9912000-mail@yahoo.de. Würde mich freuen, von Dir zu hören. Wünsche Dir ganz viel Kraft und eine wunderbare gesunde Zukunft!!
Akiya26.09.2011 um 8:11 Uhr #38904nairoTeilnehmerHallo Paula, hallo Akiya,
ich weiss nicht, ob es sinnvoll ist hier eine “Ur-Kost-Diskussion” anzuzetteln. Meine eigenen Erfahrungen damit sind in Bezug auf die Wirksamkeit zu kurz, um wirklich aussagekräftig zu sein. Ich glaube aber, dass diese Form der Ernährung nicht für Jeden zuträglich ist – ganz im Gegensatz zu der Meinung ihrer Anhänger. Was ich mit Sicherheit sagen kann:
– sich so zu ernähren führt mitunter zu einer starken Absonderung zum Rest der Gesellschaft. Man wird (noch wesentlich mehr als bei der hier empfohlenen, zeitweisen Diät) als Spinner gebrandmarkt
– grüner Tee ist dann natürlich auch tabu
– bei mir führte der 4-Wochen-Versuch zu permanentem Heisshunger, Verstopfung, gesellschaftlicher Absonderung, Schlaflosigkeit, merkwürdigen Flecken (wie Altersflecken, aber mit 34) im Gesicht, Depression, und einer Gesamtsymptomatik die (mich) nicht mehr erkennen ließ, ob es sich um Entgiftungssymptome oder eine völlige Rebellion des Körpers handelt.
Akiya, leben Sie konsequent nach dieser Methode? …wie lange schon? Erfahrung? …oder haben Sie nur Herrn Konzens Buch gelesen und sind einer Ur-Kost-Euphorie verfallen (wie ich kurzweilig)?
Bitte nicht falsch verstehen! Ich glaube Ihnen, dass Sie es wirklich gut meinen.
Ich will keinesfalls generell behaupten, dass Ur-Kost generell verkehrt ist. Auch habe ich die Anhängerin Frau Brigitte Rondholz im Fernsehen gesehen und empfinde sie glaubhaft in ihren Aussagen (ihre eigene Person und Erfahrung betreffend). Im Gegensatz zur hier im Forum vorgeschlagenen Heilkost, die sich an der Ernährungsweise nach der entwicklungsgeschichtlichen Nutzung des Feuers, jedoch vor der Kultivierung des großangelegten Getreideanbaus orientiert, hält man sich bei der Urkost an eine Form, die von den “Ur-Methodikern” vor der Feuergarmethode angenommen wird. (wobei ich annehme, dass man zu dieser Zeit mehr tierische Kost genommen hat als die Ur-Köstler es propagieren). Ich bin zumindest dazu in der Lage ein (Klein)Tier mit bloßen Händen zu erlegen und zu verzehren (Erfahrung aus mehreren Survivaltrainings in meiner Jugend). Ein urzeitlicher, hungriger Sammler, wird kaum ein gefundenes Ei, einen Frosch, eine Heuschrecke, nicht verdorbenes, relativ frisches Aas… verschmäht haben. Wenn man durch die Wildnis streift, und weiss wie sich “echter Hunger” anfühlt, und sich nicht gerade zur Erntezeit im “Paradies” befindet – dann läuft einem beim Anblick eines flüchtenden Kaninchens das Wasser im Munde zusammen. Gelingt es einem dann (mit Hilfe des Verstandes – also Fallenbau usw.) es zu erlegen – empfindet man echte Dankbarkeit! Solcher Akt ist nicht zu vergleichen mit der industrieellen Massentierproduktion.
Was dem heutigen Menschen evolutionsgeschichtlich zuträglicher ist, darüber lässt sich streiten. Für mich ist es ein Fakt, dass manche Menschen von Ur-, und manche von Kochkost jeweils krank oder gesund werden können.
Ich möchte Ihnen, Paula gerne ans Herz legen, den hier vorgeschlagenen Weg erst einmal weiter auszuschöpfen. Da Sie ja erst knapp 2 Monate dabei sind, bietet er Ihnen doch noch allerlei Optionen. Falls Sie Herrn Konzens Werk lesen: Bleiben Sie bitte kritisch! Stil und Aufmachung erinnern mich an absolutistisch anmutende Ansprüche – es wird Nichts gelten gelassen, außer der Ur-Methodik. In einer Auflistung mehrerer, auch alternativer Ernährungsformen, steht sie dort an einsamer Spitze. Vor Verfehlungen gegen ihre Gesetzmäßigkeiten wird gewarnt, wie von extremen Religionsfanatikern vor dem Fegefeuer…
26.09.2011 um 9:38 Uhr #38905akiyaTeilnehmerHallo Nairo, hallo Paula,
natürlich gäbe es jetzt viel zu schreiben und zu diskutieren. Ich bin auch immer sehr sehr kritisch, egal um was es sich handelt. Ich denke, man sollte das Konz’sche Buch vollständig lesen und sich vollständig an die Vorschläge halten; es ist wahrscheinlich nicht umsonst so geschrieben und das optimalste (über viele Jahre hinweg) daraus gemacht worden. Wenn man wieder richtig gesund ist, kann man ja überlegen, ob man dabei bleibt oder nicht oder kleine Abweichungen macht. Jeder kann das doch selbst entscheiden. Das Thema Gesundheit ist bereits seit ca. 35 Jahren eines meiner Hobbies. Heute natürlich auch die Themen Natur und vor allem Tierschutz. Ich habe schon unglaublich viel erlebt und auch ausprobiert – bis ich selbst zu dem Schluss kam, dass man sich in Wirklichkeit nur auf die Natur verlassen kann. Wir haben uns einfach zu weit davon entfernt. Dann erst ist mir der Konz in die Hände gefallen; er hat meine über die Jahre gesammelten Mosaiksteinchen sozusagen zu einer Einheit zusammengefügt (wobei ich die Evolutionstheorie mal aussen vor lasse). Aber ich weiss wie der menschliche Körper funktioniert – es ist nicht schwieriger als bei einem Auto. Kippst Du falsches hinein, kann nichts gutes dabei herauskommen – ganz vereinfacht ausgedrückt. Ich dachte mir, ein Versuch ist es wert – da ich sowieso immer alles an mir teste. Ich habe mit dem Erdfasten begonnen, in der ersten Woche immer mal wieder meinen Darm gespült, nach zwei Wochen dann mit Urkost begonnen. Trainieren tue ich bisher nur eine Stunde am Tag. In der ersten Woche hatte ich auch Ausschläge, Kopfschmerzen, etwas Magendrücken, konnte nicht durchschlafen. Aber das ist normal, bei dem einen kürzer, beim anderen länger, denn die Giftstoffe müssen ja erst mal raus. Nun fühle ich mich von Tag zu Tag wohler, habe nicht mal das Gefühl, irgendeinen “Ersatz” zu brauchen, da ich ja mit allem versorgt bin. Das kleine Zigarettchen am Abend ist mir noch geblieben, aber auch das werde ich noch wegbekommen (besser als z.B. eine Schachtel am Tag :-)).
Ja, Du hast recht, gib niemals auf. Irgendwann kommt der Tag, Du hast es geschafft, Dich von Deinen Krankheiten befreit und kannst endlich wieder aufatmen und glücklich Dein Leben geniessen. Ein paar Bekannte haben sich abgesondert, aber da kann ich drauf verzichten, es geht ja um meinen Körper und um meine Gesundheit. Da brauche ich keine Nörgler oder Neider. Im Gegenteil, man trifft immer noch nettere Leute, auch interessieren sich immer mehr für eine gesunde Lebensweise. Die echten Freunde werden Dich verstehen, es zumindest versuchen. Am Anfang ist es nicht einfach, durchzuhalten, aber das ist nur ein kleiner Preis im Gegensatz zu dem wie wohl man sich dann fühlt und das Leben mit all seinen Facetten geniessen kann. Und ich bin erst am Anfang….(ca. 5. Woche). Bei vielen dauert es mind. 12 oder auch 15 Wochen bis Erfolge sichtbar werden bzw. der Körper seine natürlichen Funktionen wieder aufgenommen hat – aber das ist ja nichts, verglichen mit den letzten 20, 30 oder z.B. 40 Jahren! Ach ja, noch etwas: Ich hatte fast immer sehr starke Menstruationsschmerzen, jetzt fast gar keine mehr und die Blutung dauert statt 6 nur noch 3 Tage. Nun kann ich auch hier auf Schmerzmittel verzichten und mache mich nicht mehr mitschuldig an der jährlich milliardenfachen, perversen Tierquälerei für sowieso nutzlose Versuchszwecke. (auch Kosmetik nur ohne Tierversuche und -bestandteile)Euch allen ganz viel Kraft + Mut + Ausdauer!! Ganz viel Glück, ich drücke Euch bei allem die Daumen!!
Akiya16.10.2011 um 17:05 Uhr #39003dgAdministratorHallo Paula,
Ihre Geschichte habe ich schon zu oft gehört. Ich würde sagen, das sich diese leider alle ähneln. Unser Medizinsystem ist mit dem Darm und der Ernährung total überfordert. Im Medizinstudium ist Ernöhrung kein Thema, in den Klinken gibt es Großküchen mit tausenden von Vorschriften und Diätologen…..aber dem Patienten mit Bewchwerden wird nicht geholfen.
Somit vergiftet man sich über den Darm über die Jahre selber, Nährstoffe fehlen immer mehr usw….und das Ende kennen Sie besser als ich selbst.
Was mich wundert ist, dass die Infusionen überhaupt nichts gebrcht haben. Wissen Sie vielleicht was da drin war? Das würde uns hier helfen. Ich könnte Ihnen besser helfen. Bitte rufen Sie doch an und lassen ich die genaue Zusammensetzung schicken, denn diese Stoffe brauchen Sie dann nicht.
Es freut mich, dass die PM mit den Enzymen helfen. Dies wird über die Dauer immer besser werden. Sie sollten die 3 x 100ml aber möglichst über 3 Monate nehmen und dann im Labor zur Kontrolle den pH-Messen lassen.
10 EL ÖL ist sehr viel, 7 EL wären auch genug bzw. 100 ml (weiß nicht wie groß die EL bei Ihnen sind).Bei der Nahrung müssen sie abwechseln. nicht jeden Tag das gleiche nehmen. Die Allergien kommen immer auf das, was man viel ißt. Wenn Sie also gute Dinge lange gemieden haben, dann sind diese Allergien vermutlich verschwunden und Sie können diese Dinge wieder super 2 x pro Woche essen.
Die Deppressionen müssen langsam besser werden, eine Abkürzung kenne ich hier momentan nicht.
Die Verdauung kommt von selber in Gang. Die Verdauungssäfte sind basisch und wenn Sie entsäuern, dann kommen die Säfte automatisch. Im Gegenzug bilden die Milchsäurebakterien Säure im Darm und der pH-Wert sink in die Norm.
Der Körper wird basisch, der Darminhalt sauer.Pianto nur so viel, dass der Stuhl leicht flüssig ist. Ist es Durchfall, dann weniger nehmen und später steigern, wo es geht. Dies kommt auch wieder in Gang.
Den Stuhl messen wir in 2 Monaten und dann im Labor und dann ohne Pianto und ohne Gemüsesäfte, so dass es eine Wurst gibt.
Hefe bitte nicht essen, denn dies raubt noch mehr B-Vitamine. Hier gingen höchstens nicht lebende Hefen, wie im Shop, aber auch das würde ich momentan nicht empfehlen.
B-Komplex können Sie versuchen.Alles Gute und entschuldigen Sie die späte Antwort.
Dominik Golenhofen
6.11.2012 um 19:37 Uhr #41416paulaTeilnehmerSehr geehrter Herr Golenhofen,
nach einer längeren Pause (ein Jahr) melde ich mich zurück. Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, denn Sie und Ihre Präparate haben mich wirklich gerettet.
Vor einem Jahr litt ich nicht nur unter Allergien und absolut schwacher Verdauung mit Folgen wie Anschwellungen, extrem starken Blähungen, Frieren, manchmal umgekehrt unter Hitzeanfällen aber vor allem unter daraus resultierenden intensiven Depressionen und unlogischen Ängsten, obwohl ich mich um positive Einstellung bemüht habe. Ich wusste, dass mir niemand was Schlechtes tut und ich hatte keinerlei logischen Grund zu solchen starken Panikattacken (Einkaufengehen war plötzlich unmöglich, Treffen anderer Menschen auf der Straße war gefühlsmäßig nicht mehr zum Aushalten, etc. alles wegen Ängsten, die ich früher nie erlebt hatte). Dann war ich (vor allem wegen dem psychischen Zustand) nicht mehr fähig in die Arbeit überhaupt zu gehen.
Für mich war das Ganze ein schreckliches Erlebnis. Es war mir klar (meinem Hausarzt leider nicht), dass dies alles aus dem schmerzhaften Bauch, bzw. Darm kommt. Mein Hausarzt hat auf Überweisung auf Psychiatrie beharrt und auf einer Psychotherapie. Er war davon überzeugt, dass ich eine starke Einbildung habe, dass ich nichts verdaue… Einfach kurz gesagt: schon damals war es mir klar, dass mir eine Psychotherapie sicher nicht hilft, aber damit der Arzt und Krankenkasse nicht schimpfen, musste ich halt folgen und gehorsam auf Psychiatrie gehen und sich einer Psychotherapie unterziehen. Wobei meine Psychiatrin festgestellt hat, dass ich wirklich keine Einbildung habe und das ich nicht verrückt bin, sondern einfach erschöpft. Weiter hat mir aber wieder niemand geholfen. Als ich dann krankgeschrieben war, habe ich selber nach Informationen gesucht und durch einen glücklichen Zufall auf Ihre Seiten gestoßen.
Ich habe mich an Ihre Ratschläge gehalten, die ich hier per Forum von Ihnen bekommen habe. Ich habe PM, Enzyme, Pianto, grüne Gemüsesäfte fleißig eingenommen und später Entsäuerungskur I (mit dem Jacobs Basenpulver gehe ich sparsam um, da lieber bisschen mehr Pianto – wg. meinem zu basichen Darm, bzw. der Tendenz immer noch basisch im Darm zu sein).
Die Probiotischen Mikroorganismen, Enzyme und Pianto, später zusätzlich Darmflor plus von Ihnen haben mich tatsächlich gerettet. Nun sind die Depressionen völlig verschwunden, ich kann wieder normal denken, wieder auf die Straße gehen, problemlos Einkaufen und bin ausgesprochen glücklich, dass dies verschwunden ist. Es bedeutet für mich eine wunderbare Erleichterung und ich fühle mich wieder wie ein Mensch! Vielen Dank dafür.
Auch der Darm verbessert sich langsam und sicher. Zur Zeit muss ich „nur“ glutenhaltige Getreidesorten, alle tierischen Milcharten u. Milchprodukte und Eier (Eier nicht konsequent) meiden. Gemüse und Obst vertrage ich nach mehr als 15 Jahren wieder absolut problemlos, was mir viel Freude bereitet. Nüsse sind auch kein Tabu mehr. Ab und zu esse ich 1 Ei und ich kann mir jetzt sogar Joghurt aus Sojamilch ohne Folgen leisten und genießen! Natürlich bin ich noch nicht komplett gesund, ich glaube, da muss ich meinen Darm noch wenigstens 1 Jahr weiter intensiv pflegen, aber auch dies ist für mich der Beweis, dass Ihre Methode ohne Zweifel die einzige richtige ist.
Aus eigener Erfahrung habe ich festgestellt, dass Zucker wirklich das schlimmste für den Darm ist. Wenn ich ab und zu sündige und esse etwas aus Zucker, hat das dann immer schlechte Folgen. Es reichen z.B. nur 3 Stück Pralinen und der Bauch ist nach 2 Stunden wieder extrem aufgebläht, mit all diesen Folgen (extrem stinkende Winde, Tendenz zu Wassereinlagerungen, starke Müdigkeit etc.), dies war vor einem Jahr nach JEDEM Essen, zur Zeit nur wenn ich mit Schokolade „sündige“, d.h. ca 1-2 im Monat.
Die Probiotischen Mikroorganismen habe ich intensiv 1 Jahr getrunken (3×100 ml) und vor allem dank den PM sind meine Depressionen verschwunden. Erst nach 1 Jahr habe ich mich stärker gefühlt und die Reinigungskur mit Mikromineralien komplett durchgeführt (bis zu 3×100 ml Mikromineralien/Tag). Die Darmreinigungskur habe ich mir früher nicht getraut wg. meinem miserablen psychischen Zustand.
Zur Zeit bin ich auf Ihre Pilz-Kur umgestiegen (also weiterhin PM, Pianto, Darmflor Pro, zusätzlich Mikromineralien 60 ml/Tag) und natürlich bei der Anti-Pilz-Diät geblieben. In diesem Sinne möchte ich noch wenigstens 1 Jahr weiter an mir arbeiten. Weil es hilft! Und dies ist das Beste.
Falls ich noch etwas/oder anders für meine Gesundheit machen könnte/sollte, bitte sagen/schreiben Sie es mir.Nochmals vielen Dank für Ihre Internetseiten, für Ihre Ratschläge und für Ihre Medizin. Ohne Sie würde ich höchstwahrscheinlich irgendwo im Irrenhaus oder auf antidepressiven Arzneimitteln als ein unglücklicher Mensch ohne jeden Wert und Zukunft enden.
Vielen Dank.
Viele Grüße
Pavla K.Nachtrag:
Während des vergangenen Jahres war ich ebenfalls auf REHA (hat mir zwar nicht geholfen aber auch nicht geschadet). Betonen muss ich, dass sich in der Küche jeder bemüht hat und ich konnte glutenfrei und milchfrei ohne Problem essen. Auf dem Tagesplan waren verschiedene Psycho-Therapien, Entspannung, viel Sport, Atemtechniken, Yoga, Tai-Chi und individuelle psychologische Betreuung.Warum schreibe ich das Ganze? Weil ich dort viele Patienten getroffen habe, die ebenfalls sehr oft psychische Probleme in Verbindung mit ähnlichen Verdauungsproblemen hatten. Als ich denen gesagt habe, dass die psychischen Probleme höchstwahrscheinlich aus dem schmerzhaften aufgeblähten Bauch kommen und dass man dementsprechend anders essen soll, wollten diese nichts davon hören und liefen lieber wieder zu ihrem Psychotherapeuten, um weitere noch stärkere Pillen zu schlucken… und am Abend in die Konditorei, was natürlich die Depressionen am nächsten Tag noch verstärkt hat. Lieber nahmen sie starke Medikamente mit starken Nebenwirkungen ein, als auf eine gesunde Diät umzusteigen oder sich sogar etwas wie Pianto in Ihrem Shop zu kaufen. Manchen habe ich direkt Ihre Internetseiten aufgeschrieben. Da habe ich plötzlich Lästern gehört, wie teuer das ist, obwohl die betroffenen Patienten jeden Tag z.B. eine Schachtel Zigaretten verbrauchten… (dies war natürlich für sie nicht teuer…). Also auch eine Erfahrung. Manche (nicht alle) Patienten haben sich einfach ihre Depressionen ganz schön selbstverschuldet weiter gepflegt.
7.11.2012 um 8:28 Uhr #41419ndyTeilnehmerLiebe Pavla,
vielen Dank für den Bericht!
Freut mich total, daß es Dir um so viel besser geht!
🙂Das ist schon nicht einfach, weil diese Art der Heilung recht lange dauert und nicht mal eben ne Pille reinschmeissen 🙂
Außerdem ist es natürlich teuer! Wir zahlen das alles aus unserer eigenen Tasche, aus den Ersparnissen vllt. und TROTZDEM zahlen wir auch noch zwangsmäßig viel an die Krankenversicherung (die uns da nichts bringt) 🙂Umso besser ist es, daß Du durchgehalten hast und die Erfolge endlich da sind. Die Ursache sollte doch wirklich klar sein, oder? 🙂
Die anderen davon zu überzeugen, vorallem wenn man es selber durchgemacht hat und die Lösung des Ganzen, DIE ANTWORT hat, ist trotzdem sehr schwer. Die meisten glaubens nicht, wollen was “starkes” haben (Pillen usw.) und verschieben das Problem nach hinten oder verschlimmern es noch. Wie Du geschrieben hast, auf Antidepressiva zu sein, das ist dauerhaft kein lebenswertes Leben mehr, eher ein Zombiedasein, eine Existenz.
Ich kenne auch viele Menschen, die mir so sehr leid tun, weil die das Gleiche durchmachen wie ich es mal durchgemacht habe und einfach keine Lösung sehen. Ich erzähle denen gerne von meine Geschichte und der Besserung usw., aber sie zu überzeugen davon habe ich inzwischen gelassen, weil meist sofort ein Erfolg erwartet wird und weil es dann zu teuer ist und weil die Ernährungsumstellung nicht möglich ist, und und und. Tausende Gründe werden gefunden um es nicht konsequent durchzuziehen. Da legen die schnell einfach mal das Problem in die Hände anderer (Schulmediziner) und gut ist. Die machen das schon.
Das Wichtigste ist, daß WIR wissen, daß es funktioniert und WIR UNS selber damit heilen können, obwohl mir häufig es auf der Zunge brennt bei manchen Leuten. ZB meine Auszubildende hat extreme Akne gekriegt und dazu noch Darmprobleme und isst trotzdem hier auf der Arbeit nur Süßes, Kekse oder Milchschnitte usw. 🙄
Sie ist sich sicher, das hängt mit den Hormonen zusammen und nicht mit der Ernährung. Die AntiBabyPille wird da schon Abhilfe verschaffen, meint sie. 🙄
LG
8.11.2012 um 14:13 Uhr #41437kundenbetreuungAdministratorGuten Tag Paula,
vielen Dank für Ihr erfreuliches Feedback und Ihre dankenden Worte und herzlichen Glückwunsch für alles was Sie erreicht haben.
Ihr Schreiben kann vielen Mut machen. Sie kennen wahrscheinlich auch noch den Zweifel am Anfang. Depressionen und Darm? Wo ist da der Zusammenhang? Von Herzen wünsche ich allen in ähnlichen Situationen, dass Sie Ihre Geschichte lesen.
Wenn es auch in Ihrem Sinne ist, dass wir Sie veröffentlichen, also auf der homepage nutzen können, dann freue ich mich auf eine Kontaktaufnahme unter info@agenki.de.
Glückwunsch und Alles Gute für die Zukunft
G.Schmitz -
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