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  • #25681
    laguna
    Teilnehmer

    Liebes Forum,
    lieber Herr Golenhofen.

    Aufgrund zahlreicher Symptome (insb. Darmbeschwerden, Müdigkeit, vermehrte Allergien etc.) habe ich schon zig Arztbesuche hinter mir.

    Inzwischen weiß ich, dass ich tatsächlich eine Candidose habe und das Verhältnis zwischen “guten” und “schlechten” Darmbakterien erheblich gestört ist. Auch meine Bauchspeicheldrüse scheint nicht wirklich gut zu funktionieren (Elastase 1-Wert im Stuhl bei 119).

    Nun geht es mir u.a. auch um diesen diffusen Haarausfall, den ich seit fast drei Jahren habe und gegen den bisher nichts wirklich geholfen hat. Dieser trat bereits unter Pilleneinnahme auf und verbesserte/verschlechterte sich nach deren Absetzen nicht. Nach Absetzen hatte ich sofort einen regelmäßigen Zyklus (immer recht kurz = 24-26 Tage, Eisprung am Tag 12-15, inzwischen schon kürzer mit ca.. 22 Tagen bei ES meist am Tag 12). Ich bin 38 und natürlich schon Richtung Wechseljahre unterwegs. Mir liegen auch zahlreiche Hormonwerte vor, die mir aber keiner der Ärzte in Bezug auf meinen Haarausfall deuten konnte (ob er überhaupt damit zu tun hat oder ob es tatsächlich andere Ursachen, eben z.B. den Darm hat, denn Haarausfall, Müdigkeit, Allergien etc. traten im Abstand von 3 Monaten vor drei Jahren gleichzeitig auf – im Zeitraum von drei Monaten ca., wobei der Haarausfall das erste “Symptom” war). Zwischendurch gab es bezüglich der Müdigkeit auch bessere Phasen (allerdings nie wirklich richtig gute), nur der Haarausfall blieb immer ähnlich stark (mit leichten Schwankungen).

    Lieber Herr Golenhofen, welche Hormonwerte sollte ich Ihnen einmal hier einstellen, damit evtl. eine Beurteilung Ihrerseits möglich ist, woher mein Haarausfall tatsächlich rühren könnte? Nur soviel schonmal: die Androgene (auch das DHT, wobei ich natürlich weiß, dass DAS nichts aussagt über die Empfindlichkeit der Haarwurzeln) sind alle extrem niedrig.

    Ich habe bis heute – trotz Haarsprechstunde an der Uni-Klinik – nichtmal eine klare Diagnose (am ehesten noch ein Telogeneffluvium unklarer Genese, aber das ist 2,5 Jahre her).

    Eine Darmreinigung habe ich Sonntag durchgeführt, mache nun einen Aufbau, eine Entgiftung mit der Phoenix-Kur etc. etc….alles fein recherchiert und Dank Ihrer Hilfe und den vielen Infos auf Ihren Seiten und im Forum auch gut geplant, denke ich.

    Trotzdem würde mich Ihre Einschätzung der Haarausfall”problematik” sehr interessieren.

    Liebe Grüße
    laguna

    #37790
    dg
    Administrator

    Hallo,

    mit 38 Jahren von den Wechseljahren zu reden ist lächerlich! Da haben Sie noch 15 Jahre Zeit!

    Schreiben Sie doch einfach mal alle Hormonwert hier ins Forum. Bitte MIT Einheiten und Referenzwerten. Je mehr man weis, desto besser. Gerade DEHA und Progesteron würde micht interessieren. DIe Beurteilung geht aber nur in Relation zum Rest der Hormone, deshalb alle aufschreiben.

    Was bedeutet denn, dass Sie an einem Tag dem Sonntag eine Darmreinigung durchgeführt haben? Die Kur dauert doch 19 Wochen???

    Haarausfall und Candida sind häufig Partner. Die Pilze rauben die Vitalstoffe und so übersäuert man und die Haar fallen aus. Die Pilze MÜSSEN Sie beseitigen.
    Hormone können auf den Haarausfall einwirken, doch ist der Bezug zu den Pilzen größer.
    Auch Schwermetalle können als Gifte einen Haarausfall hervorrufen (bei der Chemo z.B. das Platin in der Giftmischung). Schwermetalle können auch die Pilze verstärken……also evtl. auch eine weitere Möglichkeit.

    Mein Rat:

    Beginnen Sie mit dem Kapf gegen die Candida-Pilze. Neben Bei klären Sie Ihre Übersäuerung und machen einen Schwermetall-Test. Dann sehen wir kalr und können die Darmsanierung zum Erfolg bringen.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    #37827
    laguna
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    lieben Dank für Ihre Antwort.

    Meine Hormonwerte sind wie folgt (einige allerdings unter Vorbehalt):

    letzter gemessener Zyklus =>
    E2 Tag 3: 41 pg/ml (20-200)
    Tag 12: 33 pg/ml => hier gebe ich den Normwert nicht an, denn die Messung erfolgte scheinbar am Tag des ES, an dem der E2-Wert im Keller war, was wohl normal ist, wie man mir sagte
    Tag 18: 146 pg/ml (50-250)
    Progesteron Tag 18: 18 ng/ml (>12 ng/ml)

    Aufgrund regelm. kurzer Zyklen von 22 Tagen wurde bereits am Tag 18 gemessen. Es war an Tag 12. Das passt also.

    FSH lag an Tag 3 bei 12,8 und LH bei 10,2, also FSH bereits erhöht. Eisprung erfolgt aber noch regelmäßig (von 15 gemessenen Zyklen nur 3 ohne ES, davon zwei während einer entstandenen Zyste, die sich aber zurückgebildet hat). Ich messe Temperatur und kann den Zyklus insofern gut einschätzen.

    Weitere Hormonwerte, die mir vorliegen, gebe ich ohne Referenz-oder Messwerte an: alle Androgene (Testosteron, DHT, 17-OHP und so weiter) lagen am unteren Normwerte, also sehr niedrig. Die Messungen erfolgten mehrfach in untersch. Zyklen.

    ACTH und Cortison lagen ebenfalls niedrig, ebenso DHEA/DHEAS (dies sogar unter Norm) => diese Messungen halte ich aber für wenig aussagekräftig. Ebenso der Endokrinologe. Denn die Messungen erfolgten kurz nach Beendigung einer längerfristigen Cortisonbehandlung mit 20 mg Decortin H.

    Letzte DHEA-Messung VOR Cortison => 1,01 ng/ml (Norm 1,0 – 8,0),
    also nicht der Knaller. Ich habe die Substitiution mit DHEA (mikron.) versucht. Aber allein 5 mg täglich sind mir gar nicht bekommen und ich habe es bald wieder abgesetzt. Nun laufe ich eben mit dem niedrigen DHEA herum. 🙁

    Ein Speicheltest E2/Progesteron zeigte eine Östrogendominaz bzw. einen heftigen Prog.mangel (trotz Normwerten; aber das Verhältnis stimmte nicht). Eine Einnahme von Crinone 8% (Utrogest enthält Soja und dagegen bin ich allergisch 🙁 …) führte zwar zu tollen Zyklen und verlängerter Dauer, aber dadurch wurde mein Zklus an sich total durcheinander gebracht (Folgezyklus ES an Tag 6, dann an Tag 9 => vorher REGELMÄSSIG an Tag 12)… => auch DAS habe ich dann gelassen. Insbesondere, da ich auch mit morgendl. Übelkeit zu kämpfen hatte…Vielleicht war/ist Crinone auch zu hoch dosiert. Ich habe noch eine 10%ige Creme hier stehen (von der Receptura Apo in FF)…davon könnte ich 0,5 g, also 50 mg Progesteron nehmen (100 wären ja dann auch zuviel), habe mich aber bisher nicht getraut, weil der Zyklus sich erstmal wieder einpendeln soll (m.E.).

    Bei der Darmreinigung an einem Sonntag, da habe ich mich dumm ausgedrückt. Ich habe einen Sonntag lang abgeführt und zwar mit Endofalk, was man vor Darmspiegelungen nimmt. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, erstmal “aufzuräumen”.

    Liebe Grüße
    laguna

    #37830
    stella
    Teilnehmer

    Hallo Laguna,

    mich würde interessieren woher Sie diese genauen Werte wie z.B. Elastase >> Bauchspeicheldrüse und auch die genauen Hormonwerte haben?

    Mein Arzt sagt bei einem Check werden nur Blutzucker und Cholesterin festgestellt werden.

    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Viele Grüße
    Stella

    #37833
    laguna
    Teilnehmer

    Hallo Stella,

    die Hormonwerte stammen aus einer endokrinologischen und gynäkologischen Untersuchung. Den Speicheltest habe ich selber gemacht und die Stuhlprobe wurde durch meinen Hausarzt initiiert (daher stammt auch der Elastase1-Wert).

    Liebe Grüße
    laguna

    #37926
    dg
    Administrator

    Hallo,

    da Sie eine Östrogendominaz haben, würde ich zur Progesteronkreme raten. Ich würde anber mit 30mg pro Tag beginnen und auch DHEA in die Creme mischen lassen 1-2 %. So arbeite ich oft. der Zyklus kann zu Beginn durcheinander kommen, was sich aber nach 3-4 Monaten legen sollte. ich lasse vom 12. Tag bis 26. Tag die Creme anwenden.

    Nichts desto trotz, gilt es auch an der Ursache der Hormondysbalance zu arbeiten. Also entsäuern, entgiften (Schwermetalle sind in den Hormondrüsen) und den Darmsanieren. Außerdem sollten Sie eine Pilzdiät halten (ohne Soja), denn dadurch essen Sie endlich korrekt für das Östrogen. Die Getreide wirken ja wie Östrogene…

    Dominik Golenhofen

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