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    filmfan
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofer,

    aufgrund meiner Symptomatik bin ich auf Ihrer Seite gelandet und bitte um Unterstützung und Hilfe.

    Seit ca. 8 Jahren leide (w.,47) ich an Angststörungen. Diese beginnen meist mit “seltsamen” Gefühlen im Bauch, der sich dann auch aufbläht. Ich muss ständig aufstoßen und gleichzeitig werde ich unglaublich antriebslos. Es ist eine Antriebslosigkeit, die schon fast wehtut. Da ich mich dann hineinsteigere kann es passieren, dass ich richtig schlimme Angstzustände bekommen.
    Wenn ich die nicht habe, bin ich relativ schnell erschöpft, habe Atemnot, bin aufgebläht, fühle mich todkrank ohne den Nachweis dafür.

    Seit zwei Jahren habe ich einen ständigen Harnwegsinfekt, den ich mindestens 4Mal mit Antibiotika kurzfristig in den Griff bekommen habe.

    Sein einigen Monaten habe ich wechselnde Schmerzen in manchen Fingergelenken. D. h. ich fühle mich ständig krank und kenne die energiegeladene Frau, die alles anpackt schon fast gar nicht mehr.

    Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung, war auch schon in einer psychosomatischen Klinik und stehe der Psychologie sehr aufgeschlossen gegenüber. Ich bin (zu) behütet aufgewachsen und daraus wird meine Lebensweise abgeleitet. Ich nehme ein SSRI (sehr niedrig dosiert 5mg), das mir eher als Stütze hilft. Ich habe viel Äußeres in meinem Leben geändert, gehe arbeiten und dennoch geht mir die Lebensfreude verloren. Dann habe ich auch wieder Tage, an denen es mir wieder relativ gut geht -wenn auch selten.

    Und dennoch verliere ich diese Symptomatik nicht. Dieses Aufgebläht-Sein, diese Schwäche, Antriebslosigkeit, Blähungen und einfach seltsame Körpergefühle.

    Auf das Thema “Ernährung und Übersäuerung” kam ich erst, da ich -aufgrund einer Schultererkrankung- 6 Wochen lang Cortison nehmen musste. Obwohl ich sehr skeptisch war, vertraute ich dem Orthopäden und nahm anfänglich 30mg Cortison und reduzierte jede Woche um 5 mg. Anfänglich ging es mir supergut. Das Cortison putschte mich auf, ich bekam wieder Energie. Ab der vierten Woche spielte mein Magen und Darm komplett verrückt. Ich habe das Cortison vor 14 Tagen abgesetzt mit basicher Ernährung begonnen (sehr viel Obst morgens) und seither verändert sich die Farbe meines Stuhls zu gelb (jedoch geformt und weich). Und dann geht die Angstspirale wieder los.

    Alles brannte, ich war noch mehr aufgebläht als sonst, einzig die Verdauung war noch regelmäßig, roch aber nach Chemie. Ich hatte das Gefühl, meinen Magen und Darm durch das Cortison zerstört zu haben.

    Meine Kollegin riet mir zur basischen Ernährung, die ich auch vor zwei Wochen begonnen habe. Allerdings scheint es mir, dass mir das Obst wieder mehr Blähungen bringt, da ich auch den ganzen Morgen über Obst esse und morgens mit einem Smoothie den Tag beginne.

    So und wie es sich für einen Angstpatienten gehört, bin ich jetzt komplett verunsichert. Ich weiss nicht, wo ich anfangen soll.

    Ich habe den Candida Speicheltest gemacht und es entstehen nach kurzer Zeit eindeutig Fäden. Auch sinkt der komplette Speichel nach unten ab. Ich hatte Amalgamfüllungen und habe immer noch ein. Ich habe einige wurzelbehandelte Zähne und zwei Kronen.

    Obwohl Ihre Informationen sehr gut sind, bin ich dadurch auch sehr verunsichert, weil ich nicht weiss, wo ich beginnen soll. Oder doch weiterhin nur die Psyche in Frage kommt?

    Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort!

    Viele Grüße

    Filmfan

    PS: Seit ich meinen PH Wert im Urin messe, ist er fast kontinuierlich sauer, bis auf Ausnahmen morgens und abends. Ich werde die Werte demnächst noch ergänzen.
    Außerdem habe ich Hashimoto, bin jedoch gut eingestellt.

    #37654
    abri
    Teilnehmer

    Hallo filmfan,

    das hört sich alles sehr nach Darmpilzen an. Also schon mal mit der Anti Pilz Diät beginnen siehe links. Da ist Obst morgens nur sehr wenig bzw. am Anfang der Diät gar nicht erlaubt. Wegen dem Fruchtzucker der da drin ist. Also viel Gemüse usw. essen.
    Die ph Werte sind sicher auch sehr interessant, mal sehen was da raus kommt.

    LG Abri

    #37752
    dg
    Administrator

    Hallo Filmfan,

    endlich komme ich zu Ihrem Anliegen.

    Sicher ist die Psyche wichtig, aber man kann nicht alles darauf abwälzen. Wenn ein Körper vergiftet ist, dann fühlt man sich so wie Sie, egal ob es Probleme in der Kindheit gab. Wer hatte denn die ideale Kindheit? So was gibt es doch gar nicht und ich bin sicher, dass es in Ihrer Umgebung ganz viele Menschen gibt, die gesund und fit sind und eine viel schlimmer Kindheit hatten. Ich erlebe solche Sachen ständig in meiner Praxis und wenn wir uns auf die körperliche Therapie konzentrieren, dann geht es mt einer kleinen Verzögerung auch der Seele wiedeer besser.

    Sicher haben Sie echte Darmprobleme und der Speicheltest scheint die zu belgen.
    Dann noch die sauren pH-Werte und es ist alles klar.

    Sie sind einfahc mit den Pilzen und Säuren vergiftet. Vielleicht auch noch Schwermetalle, aber lassen Sie uns doch erstmal mit dem Darm beginnen.

    Mein Rat:
    Entsäuerungskur I
    Anti-Pilz-Kur
    Anti-Pilz-Diät
    So einfach ist das in der Theorie. Ich hoffe sie können dies umsetzen. Falls nicht, dann sollten wir dies besprechen.

    Weiteres brauche ich eigentlich nicht zu sagen, denn die Zusammenhänge sind mir klar, ich hoffe Ihnen auch.

    Viel Erfolg und melden Sie isch doch regelmäßig, damit wir alle sehen, wie schnell Sie sich erholen. In 3 Monaten werden Sie schon alles viel positiver sehen.

    Dominik Golenhofen

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