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  • #25646
    pistenreiter
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen!

    Ich habe nach der Lektüre des Dr Clark-Buches “Heilung ist möglich” eine Nierenreinigung und im Anschluss daran die erste von zwei Leberreinigungen (Abstand drei Wochen) durchgeführt. Da ich dieses Forum erst kurz nach der ersten Leberreinigung entdeckt habe, habe ich die vorbereitenden Maßnahmen (Löwenzahn, Bärlauch) zur Leberreinigung erst beim zweiten Mal durchgeführt.

    Trotz genauer Einhaltung des Zeitplans und der veganen Ernährung zwei Tage vor der Reinigung setzte der Durchfall erst am späten Nachmittag und nicht in der Frühe ein. Ferner schied ich neben dem Grieß (Farbe gelblich/beige, wie Saharasand) ca. 30-40 kleinere Klumpen (etwas größer als Erbsen) aus. Diese hatten eine fast seifige Konsistenz, ließen sich komplett mit einem Hölzchen zerdrücken und hatten im Inneren ein leuchtend grüne (Erbsen-)Farbe. Ist dies normal bzw. wünschenswert?

    Seit der zweiten Reinigung habe ich extremen Appetit, v.a. auf Süßes, aber auch auf Fleisch. Ich treibe seit Anfang Februar 4 mal die Woche Sport, da werden ja auch ein paar Kalorien benötigt, hatte aber vor der Leberreinigung weniger Heißhunger auf Süßes als nun seit Sonntag. Ist dies normal oder bedenklich?

    Danke für Ihre Hinweise.

    #37581
    abri
    Teilnehmer

    Hallo Pistenreiter,

    wenn ich das alles richtig verstanden habe hier, gelangen
    durch die Leberreinigung viele Gifte in den Darm und die bewirken das die Darmpilze im Darm zunehmen und deshalb der Heißhunger auf Süßes.
    Also Heißhunger auf Süßes kommt von den Darmpilzen.

    Ob das normal ist? Bei mir war es nicht so. Aber Hunger hatte ich schon. Ich habe 6 Leberreinigungen gemacht bis jetzt.

    LG Abri

    #37656
    dg
    Administrator

    Hallo,

    Sie sollten bei der nächsten Reinigung mehr Bittersalz nehmen. Dann wird der Durchfall früher einsetzen, was für die Reinigung besser wäre.

    Zum Hunger auf Süßes hat Abri den Zusammenhang richtig erklärt. Sie sollten unbedingt auch etwas mehr für den Darm tun und nicht nur die Leber und Niere reinigen. Denn wenn der Darm nicht gesund ist, dann ist die Ursache nicht beseitigt und die ganzen Reinigungen verlaufen im Sand…..

    Dominik Golenhofen

    #37680
    pistenreiter
    Teilnehmer

    Hallo!

    Danke für die Tipps! Habe zur Anti-Pilz-Diät noch ein paar Fragen:

    Kann man kohlehydratarmes Brot wie dieses (http://www.adamsbrot.de/S_infos.html) in größerer Menge essen als normales?

    Ist Stevia als Zuckerersatz empfehlenswert (sollte zumindest nicht schädlich sein)

    Welche Sorten bezeichnen Sie als süßes Obst?

    Ist tatsächlich auf sämtliche Obstsäfte zu verzichten? Wie sieht es mit Apfelsaft (naturtrüb) und Grapefruitsaft aus?

    Danke für Ihre Tipps vorab

    #37683
    abri
    Teilnehmer

    Hallo,

    das Brot hört sich gut an, in größeren Mengen würde ich es nicht essen. Sonst ißt man ja kein Gemüse mehr und nur von Brot wird man nicht gesund.
    Stevia ist super.
    Jedes Obst ist süß. Am Anfang sollte man keines essen. Etwas später ist ein Stück Obst morgens erlaubt.
    Grapefruitsaft geht eventuell, der Rest leider nicht.

    LG Abri

    #37782
    dg
    Administrator

    Hallo,

    Abri hat recht mit dem Brot. Der Eiweißanteil ist super hoch, aber der kommt vor allem aus dem Eiweißkleber also pures Gluten. Gluten ist die schwer verdaulichtse Substanz überhaupt und so glaube ich, dass bei Darmproblemen dies Glutenflut gar nicht gut ist. Da werden einige ganz schöne Verdauungsbeschwerden bekommen.

    Säftehaben immer viel Zucker! Und da wir schon Obst reduzieren, dann ist Saft noch schlimmer. Bei Obst würde ich regional vorgehen. Jetzt wenn die Erdbeeren kommen, kann man sich 5 Stück essen, auch die anderen Beeren darf man mal naschen. aber eben nicht gleich den ganzen Kirschbaum leer essen. Im Herbst einen apfel oder eine Kiwi, das sind so die Mengen, die ich zu Beginn bei einer strengen Diät erlaube – mehr aber auch nicht!

    Dominik Golenhofen

    #37784
    pistenreiter
    Teilnehmer

    Hallo,

    danke für die Tipps!

    Das KH-arme Brot dient eher als Ersatz für normales Brot, da Putenwurst oder Käse mit Tomate oder Gurke ohne Unterlage etwas dürftig sind. Hat wohl auch eine psychologische Komponente. Esse 2-3 Scheiben jeden 2. Abend, ansonsten versuche ich, mich mit Gemüse, Milchprodukten und etwas Fleisch sowie viel Nüssen (Ersatz für KH-Produkte wie Brot/Kekse/Frühstückscerealien) zu ernähren.

    Habe jetzt fast 2 Wochen der Pilzdiät rum und fühle mich schwach wie noch nie! Mache jetzt auch etwas weniger Sport (2-3 mal die Woche), bin dabei aber vom ersten Laufschritt/Pedaltritt/Schwimmzug an völlig matt. Es fühlt sich an als ob mir jemand den Stecker aus der Steckdose gezogen hätte nd ich keine Energie mehr habe. Beine, Arme fühlen sich nicht schwer, sondern geradezu leer an.

    Im Kopf bin ich müde, könnte 10 Stunden schlafen und habe bei der Arbeit enorme Konzentrationsprobleme, muss gucken, dass ich wach bleibe. Gerade diese Symptome (müde,matt,unkonzentriert) sind ja auch meine eigentlichen Probleme, daher fällt es mir schwer, die Diät weiterhin durchzuziehen, obwohl ich mir vorstellen kann, dass dies eine Reaktion auf die Umstellungsphase ist. Dazu kommt, dass aufgrund dieser körperlichen und geistigen Kraftlosigkeit meine Depressionen wieder akut sind. Der Zusammenhang ist mir zwar bewusst, doch fällt es schwer, die Depression den ganzen Tag durchdieses Bewusstsein zu entschärfen, zumal die Umwelt mich auch nicht gerade als “fit” wahrnimmt.

    Werden Kolloidale Mineralien und Grüne
    Papaya ab der 3. Woche (nächtste Woche) erfahrungsgemäß die Symtome weiterhin verschlimmern oder besteht Aussicht auf eine Besserung? Bei allem guten Willen, etwas für die Gesundheit zu tun, ist diese Erschöpfung und Müdigkeit auf Dauer für mich schlimmer als der Verzicht auf liebgewonnene Speisen und Alkohol und nicht mit der Arbeit (Büro) vereinbar.

    Gibt es andere Maßnahmen oder Präparate, die mir gegen die aktuellen Symptome helfen können?

    Vielen Dank vorab für Tipps

    #37806
    abri
    Teilnehmer

    Hallo Pistenreiter,

    das Schwächegefühl kenne ich auch, da hilft nur durchhalten. Durch die KM kann es evtl. noch schlimmer oder anders komisch werden am Anfang, aber dann wird es besser.
    Es ist eben nicht so einfach wirklich gesund zu werden.

    Hier noch eine Brotempfehlung von mir siehe hier:
    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?p=14027#14027

    LG Abri

    #37860
    dg
    Administrator

    Hallo,

    eine Verschlimmerung kann zu Beginn kommen, doch ich würde sagen, dass 90% meiner Patienten keine Verschlechterung erleben, wenn Sie auf die Pilzernährung gehen. In Gegenteil. Mindestens 70% ist nach einem Monat hellaufbegeistert, weil man erheblich mehr Energie hat.

    Aus diesem Grund frage ich mich, ob Sie es evtl. zu streng machen? In unserer Pilzdiät sind KH in Form von Gemüse erlaubt, dann noch die ganz kleinen Mengen Obst und einmal am Tag als Beilage auch Getreide oder ähnliches. Aber Jeder Mensch ist anders und es gibt wirklich Menschen, die auf diese Umstellung mit totaler Schwäche reagieren. Leider kann ich nicht sehen, was Sie essen und wie Sie Leben. Prüfen Sie sich selber und dann geht es mit Elan weiter….

    Dominik Golenhofen

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